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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2022

Viel Potenzial, die Umsetzung hat mich enttäuscht

Snow Heart
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Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch, die nicht erreicht werden konnten, dennoch gefiel mir die Grundidee. Meine Gründe dafür schildere ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zog ...

Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch, die nicht erreicht werden konnten, dennoch gefiel mir die Grundidee. Meine Gründe dafür schildere ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zog meinen Blick damals magisch an. Das magische Herz in der Mitte mit dem Schnee-Setting rundherum passte perfekt zum Klappentext. Das Design ist ansprechend und stach für mich beim Kauf aus der Masse hervor.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich kannte bereits mehrere Bücher vom Autor, der dieses unter einem Pseudonym verfasst hat. Jene hatten mir immer gut gefallen. Dementsprechend freute ich mich auf diese Geschichte. Früh musste ich feststellen, dass ich meine Erwartungen zu hoch gesetzt hatte. Der Schreibstil ist modern und flink, zudem brachte der Autor seine Leidenschaft als Buch-Blogger ein.

Immer wieder gab es humorvolle Anspielungen auf Bücher, Serien und Filme. Hin und wieder konnte ich schmunzeln und wurde an meine eigene Leseleidenschaft erinnert. Die Grundidee mit den Schneefrau-Kräften und der Gefahren reizte mich von Anfang an. Der Rückblick in die Vergangenheit war das Interessanteste am ganzen Buch. Leider wurde das nur kurz und einmal verfolgt. Einzelne Elemente aus der weiteren Handlung fand ich ganz gut. Doch gab es auch viel, das mir das Lesen schwer machte.

Nach wenigen Kapitel begannen mich Casparas Gefühlsschwankungen zu nerven. Schuld gab sie dabei ständig der Schneefrau. In meinen Augen verhielt sie sich nicht wie eine erwachsene Frau, die kurz vor dem Studienabschluss steht und ihr Leben lang weiß, welch gefährliche Kräfte in ihr wohnen. Ihr Verhalten war für ich vielfach unglaubwürdig und wirr. Außerdem schien sie blind durch die Welt zu stolpern. Viele Wendungen kamen mir zu abrupt und brachten unlogische Aspekte mit sich. Im Hotel werden sie sofort entdeckt und in einer Bruchbude sind sie viel länger sicher? Wie kann das bitte sein? Während sie in großer Gefahr sind, treffen sie sich in einem Pub um gemeinsam zu trinken. Doch nicht jetzt! Aufkommende Liebesgefühle mit Wyatt konnten mich nicht überzeugen oder erreichen. Die Figuren blieben mir zu oberflächlich.

Mehrere große Kämpfe gegen das Böse wurden in der zweiten Hälfte ausgefochten. Zum Teil fand ich das Geschehen unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar. Zwischendurch tauchte Hilfe auf, die nicht erklärt wird. Stattdessen heißt es „Uns gab es schon immer und wir schützen das Gleichgewicht“ Kurz darauf kam plötzlich die beste Freundin in die Handlung. Das Geschehen wird mit einem Schlag gedreht und man geht schick aus. Und natürlich wird danach das Böse offenbart. Motiv, Identität und Pläne waren mehr als eigenwillig.

Weitere Wendungen später kam es zum finalen Showdown. Das Ende hatte eine kleine Überraschung und konnte meine Enttäuschung ein klein wenig dämpfen. Die Geschichte hätte wahnsinnig viel Potenzial, doch wurde es in meinen Augen nicht ausgeschöpft. Auch sind die anderen Werke, die ich vom Autor kennen, ganz anders und weit spannender als dieses hier. Ich war absolut erleichtert, als ich die letzte Seite beendet hatte. Viel zu lange quälte ich mich durch die Geschichte.

Mein Fazit:
Casparas Geschichte konnte mich nur in wenigen Teilen überzeugen und enttäuschte mehrfach. Die Grundidee und die Magieform, sowie die Gegner gefielen mir gut. Jedoch war mir die Umsetzung zu wirr, mit seltsamen Wendungen und einigen Logikfehlern gemischt. Zudem nervten mich die Stimmungsschwankungen vom Caspara immens. Trotz des modernen und humorvollen Schreibstils brauchte ich sehr lange für das Buch. Die Liebesgefühle erreichten mich nicht und blieben oberflächlich. Eine Freude bereiteten mir die Anspielungen auf Bücher, Serien und Filme. Die Buchleidenschaft des Autors war zu spüren.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Informativ, klar, verständlich

Abenteuer & Wissen: Sherlock Holmes & Co
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Mit diesem Hörbuch lernt man viel in kurzer Zeit und kann sich das Wissen durch die abwechslungsreiche Umsetzung gut merken. Mehr davon erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Hörbuch:
Mit der ...

Mit diesem Hörbuch lernt man viel in kurzer Zeit und kann sich das Wissen durch die abwechslungsreiche Umsetzung gut merken. Mehr davon erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Hörbuch:
Mit der Kriminalistik beschäftige ich mich schon einige Jahre. Mark Benecke kenne ich aus TV-True-Crime Formaten. Obwohl ich schon einiges weiß, konnte ich mit diesem Hörbuch neue Dinge lernen. Die Informationen wurden kurz und knackig, sowie verständlich und klar wiedergegeben. In der kurzen Laufzeit wurden verschiedene Punkte angesprochen. Sherlock Holmes spielte immer wieder eine Rolle, da mit ihm ein Bezug zur Realität möglich ist. Ich hätte nicht gedacht, dass eine erfundene Figur so tief mit der Kriminalistik verbunden ist.

Mark Benecke erklärte verschiedenste Dinge, der Fokus lag bei ihm auf den naturwissenschaftlichen Methoden, die sein Spezialgebiet sind. Ich würde das Hörbuch für Kinder ab 10 Jahren empfehlen, jedoch können es genauso Erwachsene hören, da auch sie einiges dabei lernen. Ich z.B. wusste nicht, dass die erste Polizei im Jahr 1811 in Paris von einem Verbrecherkönig gegründet wurde. Die Geschichte war für mich sehr außergewöhnlich. Es ging nicht nur um solche Dinge aus der Vergangenheit, sondern auch die DNA und Fingerabdrücke werden beschrieben. So erfuhr ich wie sich das alles entwickelt hat und vieles mehr. Im Gesamten wurden die behandelten Themen gut zusammengestellt. Langweilig wurde mir nicht, da der Aufbau mit wechselnden Stimmen immer wieder die Aufmerksamkeit bindet.

Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprechern:
Sprecherinnen und Sprecher: Norman Matt, Edda Fischer, Matthias Haase, Martin Bross, Jochen Kolenda u.a.

Für das Hörbuch wurden verschiedene Sprecherinnen und Sprecher ausgewählt. Ebenso wird ein großer Teil von Mark Benecke beschrieben. Interviewartig gab er Antworten auf verschiedene Themen. Die gesamte Inszenierung wirkte stimmig und weckt die Neugier mehr zu erfahren. Ich mochte die Stimme und konnten den Sprechern mit Leichtigkeit folgen.

Mein Fazit:
Der Abenteuer & Wissen Reihe wurde ein hochinteressantes und informationsreiches Hörbuch hinzugefügt. In kompaktem Format bekam ich viele Informationen und Fakten präsentiert, die mein Wissen erweiterten. Mit Mark Benecke vermittelte mir ein Fachmann die naturwissenschaftlichen Methoden. Überraschenderweise konnten zur fiktiven Person Sherlock Holmes einige Linien gezogen werden. Mit der Inszenierung durch verschiedene Sprecher hatte ich guten Hörspaß. In meinen Augen hätte es ruhig eine längere Laufzeit haben können, denn das Ende kam zu schnell. Für dieses Hörbuch kann ich eine klare Empfehlung aussprechen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Es ging mit Spannung und guten Wendungen weiter

Die Rückkehr der Zwerge 2
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Es ging spannend, aufregend und sehr kampfeshaltig weiter, dennoch kam es zu einigen Längen. Details zu meiner Meinung schildere ich dir spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ...

Es ging spannend, aufregend und sehr kampfeshaltig weiter, dennoch kam es zu einigen Längen. Details zu meiner Meinung schildere ich dir spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist die zweite Hälfte der zweiseitigen Kampfaxt zu sehen, welche mit kunstvollen Verzierungen versehen ist. Zudem spiegelt sich in ihr das Antlitz eines Albae. Für mich ist die Gestaltung ansprechend und zeigt auch, in welchem Genre die Geschichte angesiedelt ist. Gemeinsam mit dem Cover des ersten Bandes ergibt sich ein geniales Gesamtbild.

Meine Meinung zum Inhalt: (Bitte nur lesen, wenn man den ersten Band gelesen hat!)
Der zweite Band um die Rückkehr der Zwerge ging spannend weiter. Ich gelangte sofort wieder in die Welt des Autors und versetzte mich an die Seite unserer Protagonisten. Überrascht stellte ich fest, dass ich zuerst aus der Sicht Barbandors las. Sogleich kam erste Spannung auf, weil er scheinbar etwas Wichtigem auf der Spur war. Sein Handlungsstrang und der von Xanomir waren für mich über das gesamte Buch die Spannendsten.

Danach wechselte die Handlung zu Rodana. Ich war froh, wieder auf sie zu treffen. Dabei versuchte ich meine Neugier zu zügeln, um nicht zu hastig zu lesen. Weshalb? Weil ich zu gern erfahren wollte, ob sie es schaffen würden, ihr Schicksal zu drehen. Auch Klaey sah ich wieder und merkte schnell, dass ich ihn noch immer nicht wirklich mochte. Der Mann war voller Machtgier und doch schien da ein Funken Vernunft zu sein. Die Ereignisse waren nur wenig vorhersehbar. Mit verstärkter Aufmerksamkeit achtete ich auf jeden seiner Schritte.

Natürlich blieb Goïmron im Mittelpunkt der Geschichte. Dieses Mal wurde das Geschehen auch öfter aus der Sicht von Regnorgata (Gata) erzählt. Mit dabei war Brûgar, der mir mit der Zeit mit seinen Pfeifen gehörig auf die Nerven ging. Bei ihnen ging der Kampf gegen Brigantia weiter. Pläne und Strategien wurden ersonnen. Aufgrund der benötigten Magie gab es eine wichtige Planänderung, die ich wissbegierig verfolgte. Jene brachte eine große Wendung mit entscheidender Tragweite. Ich hatte nicht erwartet, dass es hierzu kommen wird und fieberte dementsprechend mit. Mit Stémna passierte parallel Unerwartetes, wodurch ich sie von einer anderen Seite kennenlernte. Ihre Zielstrebigkeit und ihr ungebrochener Wille sind herausragend. Neu war in diesem Band, dass ich eine Hassfigur hatte. Einen Protagonisten konnte ich mit jeder Tat weniger leiden und fand ihn am Schluss absolut unsympathisch.

Zu meiner Freude gab es ebenso Kapitel aus der Sicht von Xanomir, einem meiner Lieblingsprotagonisten. Seine Kapitel waren in Bezug auf den Feind sehr aufschlussreich. Nicht vergessen darf ich die Albae, da auch sie stets Teil des Geschehens blieben. Mal verborgen, mal direkt in Aktion. Jeglichen Handlungsstrang fand ich durchwegs spannend. Im Mittelteil kam es dennoch zu einigen Längen, die man leicht hätte kürzen können. Ich musste mich hier ein klein wenig zwingen weiterzulesen. Etwas mehr Kompaktheit hätte der Geschichte in diesem Abschnitt gut getan. Auf gewisse Kleinigkeiten hätte man in Bezug auf die Stimmigkeit mehr achten können.

Trotzdem hatte ich durch die verschiedenen Wendungen Spaß beim Lesen, konnte Mitfiebern und tief in die Welt eintauchen. Zwischendurch gab es wieder einige, kürzere Kämpfe. Bei Goïmron kam es zu einem Ereignis, das ich staunend verfolgte. Beinahe schon fassungslos erfuhr ich eine Wahrheit, die viel veränderte konnte – aber positiv oder negativ? Je näher das Ende des Buches kam desto verwunderter wurde ich. Vieles blieb offen, was mitsamt dem Nachwort darauf hindeutet, dass es noch einen Band geben wird. Die letzten Kapitel und der Epilog zeigten mir klar, dass noch viel auf uns zukommen wird.

Mein Fazit:
Im zweiten Band lag der Fokus der Geschichte auf der Eroberung und einiger anderer Elemente. Über mehrere Handlungsstränge baute sich ein gutes Maß an Spannung auf. Jene von Barbandor, Rodana und Xanomir fand ich am besten. Ebenso geschah bei Goïmron Entscheidendes. So mancher Protagonist stand mehr im Fokus. Kämpfe, Pläne, Intrigen und mehrere folgenreiche Wendungen gehörten zum Geschehen. Der Mittelteil zog sich in die Länge, wodurch mein Lesen ungewollt länger dauerte. Trotzdem konnte ich vielfach mitfiebern und hatte Spaß beim Lesen. Einige Ereignisse machten mich neugierig und ließen mich jedwede Information wissbegierig aufnehmen. Am Ende ist vieles offen, was vermuten lässt, dass es noch mindestens einen oder gar mehrere weitere Bände geben wird.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Eine Geschichte der besonderen Art

Saeculum
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Saeculum ist eine Geschichte der besonderen Art und zeigt, was Ängste und geschickte Manipulationen auslösen können. Was ich meine und ob sie mich überzeugt hat, kannst du im Text nachlesen.

Meine Meinung ...

Saeculum ist eine Geschichte der besonderen Art und zeigt, was Ängste und geschickte Manipulationen auslösen können. Was ich meine und ob sie mich überzeugt hat, kannst du im Text nachlesen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem das Buch Erebos richtig gut war, wollte ich weitere Bücher der Autorin lesen bzw. hören. Mit Saeculum stieg ich erneut in ein realistisches Setting ein. Ursula Poznanski hat ein Talent dafür ihre Geschichten so lebensecht wie möglich zu erzählen. Mit ihrem Schreibstil baute sie Schritt für Schritt Spannung auf und zeigte dabei, was mit einer Gruppe Menschen durch Angst passieren kann.

Alles begann ruhig und unscheinbar auf einem Mittelaltermarkt. Bastian schien frisch verliebt und torkelte mit rosaroter Brille durch die Welt. Schnell trafen wir auf Mitglieder der Saeculum Gruppe, welche sich regelmäßig zu Rollenspielen trafen. Das Mittelalter war dabei ihre gewählte Zeit, weshalb sie keine Technik auf ihren Conventions wollten und alles sonst dem Mittelalter entsprechen musste. Unbefangen nahmen Bastian und ich an einer von diesen teil. Wir beide hatten nicht die geringste Ahnung, was auf uns zukam. Ich hatte zwar den Klappentext gelesen, doch das meiste davon bereits wieder vergessen.

Schon bald überschlugen sich die Ereignisse und das Geschehen nahm seinen Lauf. Immer mehr seltsame Vorfälle geschahen. Anfangs schienen sie noch zum Spiel zu gehören, doch dann wurde es immer seltsamer und Gefahren kamen hinzu. Vollkommen gefesselt vom Geschehen fühlte ich mich als ein Teil der Gruppe. Einmal lief mir die Gänsehaut über den Rücken. Es passierte sehr viel in kurzer Zeit und die Lage begann sich zu zuspitzen. Aufgeregt und neugierig zugleich, musste ich wissen, wie es weitergeht. Was oder wer steckte dahinter? War die Sage wirklich echt? Warum tat man all dies? Manche Entdeckungen waren richtig gruselig. Zwischendurch wurde es auch unheimlich, was mich nur noch gebannter zuhören ließ. Dazu trug eine bestimmte Person entscheidend bei. Irgendwann wurde ich misstrauisch und doch kam ich nicht auf die Wahrheit.

Schließlich kam es zu einer Wendung, die alles erklärte. Erstaunt erlebte ich, wie alles einen Sinn ergab und Geheimnisse gelüftet wurden. Ich fieberte dermaßen mit, dass ich die letzte Stunde in einem Rutsch durchhörte. Die Auflösung hatte es wahrlich in sich. Erleichtert konnte ich das Hörbuch beenden. Da dies eine gekürzte Lesung ist, frage ich, was weggefallen ist und überlege mir deshalb das Print zu kaufen. Es ist wirklich erstaunlich, was gezielte Manipulationen und Angst in uns Menschen auslösen können. Das was in der Geschichte geschah, kann auch in der Realität passieren.

Meine Meinung zum Sprecher:
Aleksandar Radenković hörte ich hier zum ersten Mal als Hörbuchsprecher und war sofort von seiner rauchigen Stimme begeistert. Ihm ist es zu verdanken, dass ich ein dermaßen starkes Hörerlebnis hatte. Mit seinem Vorlesen brachte er durch Stimmenverstellung die düstere und leicht gruselig Atmosphäre zum Glühen und intensivierte sie. Ihm gelang es, meine Aufmerksamkeit auf die Geschichte zu fokussieren und zu halten.

Mein Fazit:
Saeculum ist eine Geschichte, die voller Spannung, Grusel und Gänsehautfeeling ist. Sie zeigte realistisch, wie man Menschen durch gezielte Manipulationen und Angst lenken kann. Durch Aleksandar Radenkovićs rauchige Stimme entstand noch mehr Spannung und Nervenkitzel. Vollkommen gefesselt vom Geschehen verfolgte ich, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Dabei überraschte mich eine Wendung ganz besonders, die alles in einen neuen Blickwinkel brachte. Dennoch fieberte ich ununterbrochen mit, da ich auf einen guten Ausgang hoffte.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Abenteuerlich und mit guter Storyline

Die Rückkehr der Zwerge 1
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Neu in diesem Setting erlebte ich ein Abenteuer, dass viele Facetten in sich trug und mich in eine beeindruckende Welt holte. Die Gründe für meine Begeisterung teile ich dir im Text mit.

Meine Meinung ...

Neu in diesem Setting erlebte ich ein Abenteuer, dass viele Facetten in sich trug und mich in eine beeindruckende Welt holte. Die Gründe für meine Begeisterung teile ich dir im Text mit.

Meine Meinung zum Cover:
Durch das Cover wurde ich auf die Bücher aufmerksam. Beide Bände sprangen mir in einem Newsletter ins Auge. Der Drache in der prachtvollen Streitaxt ist ein Eyecatcher, der eine starke Wirkung hat. Ich musste mich deshalb sofort über das Buch informieren.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Zwerge Saga von Markus Heitz hatte ich schon mehrmals in der Hand, aber nie gelesen. Nachdem mir erklärt wurde, dass ich mit diesem Buch in die Welt einsteigen kann, ohne die fünf Vorgänger zu kennen, ergriff ich sofort die Möglichkeit. Denn seit ich die DOORS Reihe kenne, bin ich vom Stil des Autors voll und ganz begeistert.

Die Erzählweise des Autors ist äußerst bildhaft. Ich konnte mich sofort in die Welt hineindenken und sie mir locker vorstellen. Die Geschichte wird aus der Sicht mehrerer Protagonisten und Handlungsstränge erzählt. Die Karte half mir zu verstehen, wo ich mich wann im geborgenen Land befand. Nach dem Prolog lernte ich Klaey kennen. Ich wusste nicht wirklich, was ich von diesem Menschen halten sollte. Auch seine Truppe fand ich eigen. Das Geschehen bei ihm schritt stetig und mit starken Szenen voran. Es gab ebenso starke Wendungen, die Klaeys Denken und Bestreben in den Vordergrund rückten.

In zweiten Handlungsstrang stieß ich auf Goïmron und schloss ihn beinahe sofort in mein Herz. Er machte während dem Verlauf die größten Veränderungen durch. Allerdings nervte seine springende Persönlichkeit des Öfteren. Selbstvertrauen hatte er nicht wirklich und ließ sich schnell beeinflussen oder verlor seinen Glauben. Zudem konnte ich bei einem späteren Protagonisten (Zwerg) nicht verstehen, warum er nur Goïmron vertraute. In Bezug auf diesen Zwerg war ich überhaupt sehr nachdenklich. Mir fehlten zu viele kleine, trotzdem wichtige Antworten, die für Stimmigkeit gesorgt hätten. So waren diese Punkte für mich nicht wirklich logisch. Früh packte mich die Leidenschaft und der Tatendrang für Goïmron Suche. Es war aufregend, was er entdeckte und was sich daraus entwickelte.

In einem weiteren Handlungsstrang trat Xanomir an einem anderen Ort ins Geschehen ein. Er hat eine ansprechende Art, mit der man sofort befreundet sein möchte. Neugierig verfolgte ich auch die Ereignisse bei ihm. Es gab natürlich noch viele weitere Protagonisten von unterschiedlicher Wichtigkeit. Einige davon kehren immer wieder, andere kamen nur kurz vor. Trotz der Fülle an Figuren kam ich niemals durcheinander. Vielmehr konnte ich sie gut unterscheiden, da jeder eine eigene Persönlichkeit hatte. Rodana, Chòldunja, Regnorgata und Hargorina gehören zu meinen Favoriten. Auch die Völker konnte ich differenzieren. Selbst die Stämme der Zwerge sind von unterschiedlichen Aspekten geprägt. Die Albae waren seltsam, doch konnte ich sie irgendwie auch verstehen. Es gab viele Protagonisten aus allen Völkern die an die Macht wollten. Doch wessen Verlagen und Ansprüche sind gerechtfertigt?

Die Geschichte selbst war für mich spannend und ereignisreich. Es gab viele kleine und große Wendungen. Diese zeigten bald, welche Ideen der Autor in seine Geschichte einfließen ließ. Dabei kamen einige überraschende Taten der Protagonisten hinzu. Neugierig verfolgte ich sämtliche Ereignisse und fieberte bei bestimmten Szenen besonders mit. Vor allem, wenn sie sich unter Tage befanden, wollte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Auch ein Flugmahr sorgte für viel Aufregung. Mehrmals war ich vollkommen in der Geschichte versunken und musste meine Gedanken von der Handlung befreien. Im letzten Drittel des Buches zog sich die Handlung leider ein wenig, obwohl entscheidende Dinge geschahen. Mir fehlten genauere Kampfbeschreibungen und mehr Tiefe. Die letzten Kapitel wurden schnell hinunter geschrieben. Machtkampf und Intrigen nahmen einen größeren Raum ein. Hierbei versuchte jemand, ohne Rücksicht auf Verluste und Lügen, seine Macht zu vermehren.

Das Buch endete mit einem Cliffhanger. Der Zeitpunkt war gut gewählt, denn nun bin ich neugierig, wie es weitergehen wird. Deshalb werde ich den zweiten Band bald beginnen.

Mein Fazit:
Mit diesem Buch landete ich in einer epischen Welt mit einer durchdachten Geschichte und klarer Struktur. Über verschiedene Handlungsstränge und Protagonisten konnte ich tief eintauchen und erlebte bildgewaltige Abenteuer mit aufregenden Wendungen, die ich so schnell nicht vergessen werde. Beim Lesen versank ich tief in der Geschichte und wollte vor Spannung nicht aufhören. Manchmal begleitete sie mich auch in meinen Gedanken, wenn ich nicht las. Es gab viele Protagonisten und Orte, doch niemals kam es zu Verwechslungen. Ich genoss das Lesen und hatte sehr viel Spaß zu verfolgen, wie Goïmron seinen Traum verfolgte, Klaey um seinen Erfolg kämpfte und Xanomir seiner Aufgabe nachkam. Aus allem entwickelte sich eine starke Geschichte mit gutem Lesespaß. Leider konnte mich das letzte Drittel nicht mehr so für sich begeistern, wie die Vorherigen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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