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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2022

Kompakt, informativ, absolut zu empfehlen

Verbrechen von nebenan
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Philipp Fleiter fasste die Kriminalfälle kompakt und äußerst informativ zusammen, wodurch er mich auf seinen Podcast neugierig machte. Was mir noch gefiel, werde ich im Text ausführen.

Meine Meinung zum ...

Philipp Fleiter fasste die Kriminalfälle kompakt und äußerst informativ zusammen, wodurch er mich auf seinen Podcast neugierig machte. Was mir noch gefiel, werde ich im Text ausführen.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist Philipp Fleiter persönlich in einer nachdenklichen Pose zu sehen. Der Titel des Buches sticht durch die sonstige Schlichtheit der Gestaltung hervor. Auffallend ist auch der gelbe Button. Im Gesamten ist es ein gelungenes Cover, das thematisch zum Inhalt passt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich wurde auf das Buch aufmerksam, weil ich mich für True Crime interessiere. Den Podcast des Autors kenne ich bisher noch nicht, möchte ihn mir allerdings nun anhören. Zuerst fiel mir der kompakte und direkte Schreibstil auf. Philipp Fleiter führt die Informationen, Fakten und Tatsachen rund um die Kriminalfälle verständlich und flüssig aus. Besonders die klare Strukturierung und der hohe Informationsgehalt geben tiefen Einblick in die verschiedenen Verbrechen. Auffallend ist auch, wie gut Philipp Fleiter die Taten recherchierte. Er gibt sämtliches Material in richtiger Reihenfolge und gut abgestimmt wieder.

Bei seinen Beschreibungen der Fälle blieb der Autor stehts neutral. Nach jedem Verbrechen gab es ein „Philipps Fazit“ in dem er seine persönlichen Gedanken wiedergibt. Seine differenzierte Art die Taten zu sehen, war aufschlussreich. Richtig gut fand ich, dass es in den Fällen nicht nur um Mord ging. True Crime besteht immerhin aus allen Verbrechen, was viele Menschen vergessen. Bei einem anderen Podcast fiel mir in den Bewertungen auf, dass die Menschen die Folgen nicht mehr als spannend betrachten, weil es nicht mehr nur um Morde ging. Philipp Fleiters ausgewählte Verbrechen sind unter anderem Raubüberfälle, Auftragsmorde, Betrug, Erpressung, Mord u.a.

Dreizehn Fälle stammen aus Deutschland, jeweils ein weiterer aus Österreich und der Schweiz. Zwischendurch fand ich interessante Interviews (insgesamt 5) mit z.B. einem Kriminalhauptkommissar oder einer Kriminalpsychologin vor. Die Fragen waren berufsspezifisch und personenbezogen. Sie boten mir informative Einblicke. Manche der Verbrechen waren mir bekannt, von anderen hatte ich wiederum noch nie gehört. Den Kaufhauserpresser Dagobert werden die meisten kennen, vom Parkhausmord in München und dem St.-Pauli Killer habe ich schon mehrmals gelesen. Pumpgun-Ronnie war mir hingegen vollkommen unbekannt, obwohl er seine Taten in meinem Heimatland beging.

Jeder Leserin und jedem Leser sollte bewusst sein, dass die behandelten Verbrechen teilweise sehr brutal und blutig von den Tätern begangen wurden. Es handelt sich hier um wahre Taten, die hier schonungslos und doch klar beschrieben werden.

Mein Fazit:
Dieses True-Crime Buch bietet durch die detaillierte Recherchen des Autors und den strukturierten Aufbau mitsamt dem verständlichen Schreibstil einen guten Einblick in verschiedene Kriminalfälle unterschiedlicher Art. Der Autor behandelte Überfälle, Betrug, Mord, Serienmord u.a. In meinen Augen hat der Autor ein Händchen dafür die Verbrechen differenziert und klar zu schildern. Persönliche Meinungen kommen in den gesonderten Fazits vor. Interviews erweitern den Blick auf die Verbrechen. Das Buch kann ich jedem/jeder empfehlen der/die sich für True Crime interessiert.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 01.01.2022

Ganz gut, jedoch zu viele Längen

SATOSHI - Die Bitcoin-Erfinderin
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Der Thriller entwickelte sich anders, als ich erwartet hatte und war trotz einiger Längen mit Spannung gespickt. Genaueres schildere ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war einer ...

Der Thriller entwickelte sich anders, als ich erwartet hatte und war trotz einiger Längen mit Spannung gespickt. Genaueres schildere ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war einer der Gründe, die mich neugierig auf das Buch gemacht haben. Im Zusammenwirken mit dem Klappentext versprach es mir einen spannenden Inhalt. Die Frau soll vermutlich Satoshi Nakamoto abbilden. Im oberen Bildbereich könnten die Zahlen und Buchstaben das Programmieren symbolisieren. Im Gesamten hat es eine gute Wirkung, die Aufmerksamkeit weckt.

Meine Meinung zum Inhalt:
„SATOSHI“ ist der Debütroman des Autors. Schon zu Beginn viel mir der extrem detaillierte und ausschweifende Erzählstil des Autors auf. Seiner Schilderungen der Geschehnisse, Personen und Orte sind ausführlich. Der Thriller über Satoshi Nakamoto wird über zwei Handlungsstränge auf zwei Zeitebenen erzählt.

Zum einen begab ich mich in das Jahr 2009, an die Seite jener Frau, die später den Bitcoin erfinden würde. Ich muss gestehen, dass mir die Handlung viel zu tief in ihr Leben und damit in ihr Aufwachsen eintauchte. Viele Abschnitte empfand ich deshalb als zu lang oder unnötig. Die Informationen über ihre Persönlichkeit und die damit verbundenen wichtigen Aspekte für ihr späteres Handeln, hätten viel kompakter erzählt werden können. Zwischendurch war mir tatsächlich langweilig, was durch eine für mich ungewöhnlich lange Lesezeit auffiel.

Im zweiten Handlungsstrang befand ich mich im Jahr 2033. Hier liegt die Entwicklung des Bitcoins bereits Jahre zurück und die Technisierung hat sich in allen Gesellschaftsschichten durchgesetzt. Mittlerweile wird beinahe das Leben auf der ganzen Welt davon beeinflusst. Daten und Kryptowährungen sind Teil des Alltages. Dort wurde ich sogleich mit einem Herrn Wolf bekannt. Dieser hatte im Verlauf mit vielen weiteren Personen zu tun. Auch hier fiel mir auf, dass mir viel zu viele Details über all die Nebenprotagonisten mitgeteilt wurden. Für die Handlung waren sie größtenteils unwichtig. Dennoch entstand ein gewissen Maß an Spannung, was auch Neugier weckte. Die Ermittlungen schritten solide voran, waren jedoch genauso von Längen gespickt. Trotzdem hatte die Grundidee Gefallen geweckt, weshalb ich immer weiterlas.

Immer öfter kam es zu Berührungspunkten aus Satoshis/Carmens Vergangenheit. Schon vor den Protagonisten im Jahr 1933 war mir durch die parallele Handlung von 2009 klar, worauf das Ganze hinausläuft. Wolf war wohl der einzige Protagonist, denn ich mochte. Alle anderen waren mir zu undurchsichtig und oberflächlich. Trotz der vielen trockenen Fakten kam einfach keine Tiefe auf, weil das Meiste eher emotionslos beschrieben wurde.

Bei Carmen verlor ich aufgrund der unnötigen vielen Details das Interesse an ihrem Handlungsstrang. Ich war ziemlich froh, als das Ganze irgendwann zusammenlief. Die Ereignisse nahmen an diesem Punkt so richtig an Fahrt und auch Brutalität zu. Mit aller Macht versuchte man den Plan zu vernichten. Die Lage spitzte sich zu und brachte das ersehnte Maß an Spannung. Endlich kam auch der vermisste Thrill auf und ich konnte mitfiebern. Das Ende des Buches konnte die Längen aus den ersten zwei Dritteln ein wenig gutmachen, weil der Abschluss mit dem Epilog gelungen war.

Mein Fazit:
Ich brauchte einige Tage, bis ich die Rezension schreiben konnte, da ich das Buch erstmal auf mich wirken lassen musste. Es hatte meine Erwartungen nicht erfüllt, war jedoch in der zweiten Hälfte ziemlich spannend und punktete mit starken Szenen. Für mich gab es zu viele unnötige Details über die Protagonisten, langatmige Ausführungen und Szenen, die sich ewig zogen. Man hätte sie getrost kürzen und kompakter erzählen können. Dennoch haben mir die Geschichte und die Grundidee gefallen. Die Verstrickungen waren gut integriert und mit der Handlung verwoben. Vor allem das letzte Drittel fand ich richtig gut, weil die Story an Fahrt aufnahm. Das Ende wurde durch den Epilog gut abgeschlossen.

Ich habe sehr lange überlegt, wie viele Sterne ich wähle. Mehrere Überlegungen ließen mich zwischen 3 und 4 schwanken. Nach dem Schreiben der Rezension war klar, dass ich 3 von 5 möglichen Sternen vergebe.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Düsterer, spannend und ereignisreich

Zeilen aus Tyarul - Tyrannei
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Die Novellen in diesem Band waren noch düsterer und zeigten in aller Deutlichkeit, wie sich Tyarul veränderte. Mehr dazu kannst du unten im Text nachlesen.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist die ...

Die Novellen in diesem Band waren noch düsterer und zeigten in aller Deutlichkeit, wie sich Tyarul veränderte. Mehr dazu kannst du unten im Text nachlesen.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist die zweite Hälfte des Mondes von Band 1 zusehen. Die Farbwahl ist dunkel, was auch zu den Geschichten im Inneren passt. Auch dieses Cover hat irgendwie eine magische Atmosphäre, obwohl ich nicht genau erklären kann, warum ich so empfinde.

Meine Meinung zum Inhalt:
Sechs Novellen, sechs Protagonisten. Das Konzept aus dem ersten Band »Zeilen aus Tyarul – Anarchie« setzt sich fort. Farina de Waards Schreibstil ist weiterhin detailliert, bildhaft und aussagekräftig. Bei diesem Band konnten mich nicht alle Novellen begeistern. Warum das so war, schildere ich dir unten im Text ohne zu spoilern.

Die Novellen sind aus der Sicht von Naztek, Leron, Kalana, Mazuk, Ikar und Tunez geschrieben. Die Geschehnisse spielen unterschiedliche Jahre nach Zaydas Machtergreifung. Die erste Novelle begann mittendrin und war sofort spannend. Endlich würde ich mehr über „die Kalten“ erfahren. Ihnen war ich schon ihm Vorgängerband begegnet, wusste jedoch nicht viel über sie. Die Geschichte entwickelte sich ganz anders, als ich erwartet hatte. Meine Augen hingen an den Zeilen, weil ich unbedingt mehr wissen wollten. Die Handlung schritt schnell voran und enthielt mehrere Wendungen. Teilweise war ich sehr erstaunt über das war geschah, dann wiederum ein wenig geschockt. Niemals hätte ich das dahinter vermutet.

Lerons Novelle war ebenso ereignisreich und doch ganz anders. Überrascht las ich etwas schneller weiter, weil der Ort so sonderbar war. Bald schon wusste ich, was sie hier taten und überlegte, was das zu bedeuten hatte. Dabei erfuhr ich Dinge, die mich verwunderten. Fasziniert hatte mich die andere Seite, in der ich eine Verbindung zu unserer Welt sah. Die Autorin hatte tolle Idee, die sie tatkräftig umsetzte und mit einem Kampf der Superlative verband. Ich fieberte ununterbrochen mit und wollte nicht wahrhaben, wie die Geschichte endete. Ich hatten Leron viel zu sehr in mein Herz geschlossen, um das akzeptieren zu wollen.

Die Novellen von Kalana und Mazuk zogen sich für mich leider sehr. Es gab viele Längen in ihren Geschichten, die das Geschehen langatmig machten. Die Grundgedanken und ihre Inhalte waren durchwegs spannend und hatten einen richtig guten Kern. Dennoch konnten sich mich erst gegen Ende packen.

Die letzten beiden Novellen von Ikar und Tunez überraschten mich mit ihrem Inhalt. Ikars Weg war so anders und seine Persönlichkeit verworren, doch mit Ziel. Die Begegnung veränderte etwas in ihm und doch war da etwas Gegensätzliches. Was ich genau meine, kannst du nur herausfinden, wenn du die Novelle liest. Ich will dich nicht spoilern. Eins nur – es wird düster und ein Kampf kommt vor. Bei Tunez erstaunten mich die wirkende Magie und das Vorhaben. Konnte das gelingen? Die Gefahren schienen zu groß und doch blieb Hoffnung. Dramatische Ereignisse und eine Identitätskrise begleiteten das Geschehen, welches ich als sehr aufregend empfand.

Mein Fazit:
Die Novellen in diesem Band sind um einiges düsterer und blutiger. Es geschahen viele dramatische und folgenschwere Ereignisse, die mit Kämpfen verbunden waren. Diese waren unterschiedlicher Art – z.B. Kampf ums Überleben oder gegen schreckliche Gegner auf Leben und Tod. Vier der sechs Novellen fand ich richtig gut und konnte mitfiebern oder gespannt weiterlesen. Die zwei Anderen zogen sich leider ziemlich, weil für mich das Geschehen zu ausschweifend erzählt war. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen, weil ich tiefer in die Welt Tyarul eintauchen konnte. Farina de Waard hat einen lebhaften und detaillierten Schreibstil, der Bilder in meine Gedanken zauberte.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Novellen voller Spannung, die Einblick geben

Zeilen aus Tyarul - Anarchie
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Mit den sechs Novellen konnte ich viel über die einzelnen Protagonisten erfahren. Was mir sonst noch gefiel, kannst du unten im Text nachlesen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist motivisch sehr einfach ...

Mit den sechs Novellen konnte ich viel über die einzelnen Protagonisten erfahren. Was mir sonst noch gefiel, kannst du unten im Text nachlesen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist motivisch sehr einfach gehalten. Dennoch zog es meinen Blick an, weil es eine magische Atmosphäre hat. Mir gefällt die einfache Gestaltung mitsamt der gewählten Schriftart für Titel und Autorin.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich bin Fan von Farina de Waards Schreiben, seit ich das Buch »Jamil – zerrissene Seele« von ihr gelesen habe. Leider kam ich nie das zu in ihre Reihe »Das Vermächtnis der Wölfe« einzutauchen. Mit den »Zeilen aus Tyarul« ergriff ich die Möglichkeit das endlich zu tun. Denn die Ereignisse darin sind, neben dem Buch »Zayda« die Vorgeschichte dazu.

Im ersten Band der Zeilen sind sechs Novellen aus der Sicht der Protagonisten R’jato, Tanem, Sebila, Zayda, Garion und Vanu zu finden. Sie spielen alle unterschiedliche Jahre nach der Machtergreifung von Zayda über die Stadt Irfen. Obwohl ich die Welt vorher nicht kannte, fand ich locker hinein. Ich konnte mir auf Anhieb vorstellen, wie Farina de Waard sie sich ausgedacht hatte. Mit jeder Novelle wurde mein Bild erweitert. Ich konnte durch die wechselnden Protagonisten verschiedene Denkweisen und Wahrnehmungen der Ereignisse sehen. Ich folgte dabei treuen Gefolgsleuten von Zayda, ihr selbst oder ihren Gegner.

Jede Geschichte hatte einen eigenen Kern, doch verband sie unmissverständlich ein roter Faden. Dadurch konnte ich verfolgen, wie sich das das Geschehen über die Jahre entwickelte Die Zeitabstände fand ich dabei äußerst passend. Sehr bewegt haben mich die Geschichten von Tanem, Sebila und Garion. Anders war es bei R’jato, die mich erst verwirrte, dann doch Sinn ergab. Ich muss zugeben, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich seine Figur mag. Bei Zayda war die Handlung düster und gewaltvoll. Zum ersten Mal erlebte ich hautnah, wie sie ihre dunkle Magie wirkte und welche Taten sie dabei beging. Sie waren meist schockierend und grausam, weil sie ihre Pläne skrupellos vorantrieb. Garions Geschichte ließ mich starkstark mitfiebern. Später in Vanus Geschichte erlebte ich ein Gefühlschaos mit folgenschwerem Ausgang.

In Summe sind die Novellen sehr aufregend und lebendig erzählt. Durch die bildhaften Beschreibungen sah ich die Geschehnisse in meinen Gedanken vor mir. Die Autorin kann wahnsinnig gut schreiben und in den Bann ziehen. Bedenken sollten alle Leserinnen und Leser, dass es in den Geschichten Kämpfe, Blut und Gewalt, aber auch tiefe Gefühle und schöne Momente gibt.

Mein Fazit:
Die Novellen aus Tyarul waren allesamt voller Spannung und starken Szenen. Sechs Protagonisten zeigten mir, was sie nach Zaydas Machtergreifung erlebten und gaben mir dabei Einblick in ihre Welt. Ich konnte mir Tyarul und die handelnden Figuren gut vorstellen. Am meisten fieberte ich bei Tanem, Garion und Vanu mit. Richtig düster war das Geschehen bei Zayda selbst, bei ihr sah ich hautnah das Wirken der schwarzen Magie. Die Geschehnisse sind sehr unterschiedlich. Es gab Kämpfe, blutige Taten und folgenschwere Ereignisse. Alle sechs Novellen überzeugten mich mit lebendigen Beschreibungen, durch die ich mich hineinversetzen konnte.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Spielerischer Rätselspaß

Die 10 besten Fälle des Sherlock Holmes für Kids
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In diesem Buch können Kinder spielerisch ihre Konzentration schulen und haben Spaß beim Rätseln. Wie das abläuft erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt Sherlock Holmes, ...

In diesem Buch können Kinder spielerisch ihre Konzentration schulen und haben Spaß beim Rätseln. Wie das abläuft erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt Sherlock Holmes, Dr. Watson und den Hund Schlingel auf Spurensuche. In diesem Stil sind auch die Bilder im Inneren gezeichnet. Daduch wirkt das Cover offen und einladend, wie es auc die Bilder im Buch sind. Mich würde es als Kind neugierig machen.

Meine Meinung zum Inhalt:
In diesem Buch sind – wie es der Titel schon sagt – 10 Fälle zu finden, die es zu lösen gilt. Für jeden einzelnen Fall müssen 4 oder 5 Rätsel gelöst werden. Zu Hilfe nimmt man hierfür außer dem Denken 3 Gadgets: Lupe, Schablone und Lösungsgitter. Sandra Lebrun schrieb liebevolle Rätsel, die von Loïc Méhée illustriert wurden.

Schön fand ich, dass vor dem Beginn der Geschichte kurz die handelnden Figuren vorgestellt wurden. So weiß jedes Kind mit wem sie da ermitteln und wer in den Fällen wiederholt vorkam. Danach wurde erklärt, wie man die Fälle lösen muss und schon ging es mit dem Ersten los. Sie sind niemals zu lang, sondern kurzweilig und locker. Pausen machen ist kein Problem, denn schließlich werden alle Ergebnisse im Buch notiert.

Bei jedem Fall kann man knobeln, weil sich die Rätsel stehts abwechselten, wodurch niemals Langeweile aufkam. Zum Beispiel gab es Wortgitter, Bilderrätsel, Aufmerksamkeitsspiele, Geheimbotschaften, Suchbilder und vieles mehr. Sogar die Spiegelschrift kam vor. Der Schwierigkeitsgrad ist ebenso unterschiedlich, mal sind sie schwerer, mal einfacher. Rätselspaß ist durch die Abwechslung auf jeden Fall garantiert. Die Kinder müssen kombinieren, genau hinsehen und überlegen. Die Lupe deckte Verstecktes auf, mit der Lochkarte galt es Hinweise aufzuspüren und mit dem Lösungsgitter musste Geheimschriften dechiffriert und entziffert werden. Zahlen, Buchstaben und Symbole helfen der Lösung auf die Spur zu kommen.

Es machte großen Spaß all diese Hinweise und Indizien auf zu decken. Nach dem Letzten musste man sie zusammentragen und konnte den Täter überführen. Mit Hilfe der Lupe war es auf jeder Seite möglich, unten in der Ecke zu schauen, ob man richtig lag. bzw. alles richtig gelöst hatte.

Mein Fazit:
Mit diesem Rätselspaß werden Kinder auf unterschiedlichste Weise spielerisch gefördert. Es ist kombinieren, genau hinsehen und mitdenken gefragt. Mithilfe verschiedenster Aufgaben und Rätsel werden Hinweise und Indizien gesammelt, die am Ende offenbaren, wer der Täter ist. Die Kinder werden auf diese Weise gefördert, lernen dazu und haben auch noch Spaß dabei. Braucht man mal Hilfe, weiß nicht weiter oder möchte überprüfen, ob man richtig liegt, kann man das in den Ecken mit der Lupe tun. Hier findet man nämlich die Lösungen. Schablone, Lösungsgitter und Lupe werden für die Rätsel abwechselnd gebraucht. Durch die „Gadgets“ wird das rätseln interaktiv und macht noch mehr Spaß. Die Zeichnungen sind liebevoll illustriert und mit vielen Details versehen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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