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Veröffentlicht am 11.07.2021

Fans der Film-Reihe werden diese Geschichten lieben

Die Eiskönigin - Wie alles begann
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In diesem Hörbuch werden zwei schöne Geschichten aus der Welt der beiden Schwestern erzählt. Wie ich sie fand, beschreibe ich dir unten im Text.

Meine Meinung zu den Geschichten:
Dieses Hörbuch besteht ...

In diesem Hörbuch werden zwei schöne Geschichten aus der Welt der beiden Schwestern erzählt. Wie ich sie fand, beschreibe ich dir unten im Text.

Meine Meinung zu den Geschichten:
Dieses Hörbuch besteht aus zwei CDs auf denen jeweils eine der Geschichten zu finden ist. Auf der ersten CD sucht Anna nach Menschen, die mit ihr spielen. Sie entdeckt dabei allerlei Dinge und neue Menschen im Schloss. Durch ein unverhofftes Erlebnis beginnt sie das Briefeschreiben . Es war schön zu sehen, welche Freude diese in ihr ausgelöst haben und wie glücklich sie dadurch wurde. Zeitgleich tat sie mir leid, weil sie so einsam war. Während dem Briefe schreiben und dem Warten auf eine Antwort blühte Anna richtig auf. Das Ende der Geschichte ging anders aus erwartet. Ganz bin ich nicht zufrieden, doch ist es irgendwie schön.

Auf der zweiten CD erlebte eine ganz andere Seite der königlichen Familie. Elsa wirkte viel gelöster und offener als ich sie bisher kannte. Überhaupt war das Setting im Sommerhaus entspannt und schön. Endlich erfuhr ich mehr über die Eltern von den beiden Mädchen und konnte ihre Liebe zu den Kindern wahrnehmen. Anna und Elsa sind noch jung. Elsa zeigte ihre Kräfte und lernte sie zu nutzen. Die Szenen waren sehr schön beschrieben, gleichzeitig vermittelten sie ein Gefühl der Leichtigkeit. Ich fand durch eine bestimmte Erzählung auch Parallelen zum zweiten Teil der Film-Reihe. Kurz darauf kam es zu einer unerwarteten Wendung, in der Elsa zur Rettung schreiten musste. Mir gefielen ihr Mut und wie sie ihre Kräfte einsetzte. Das Ende der Geschichte ließ mich erfreut lächeln, weil es so warmherzig war.

Kate Egan hat beide Geschichten sehr herzlich und in flüssigem Stil geschrieben. Sie wurden von Anke Albrecht übersetzt. Obwohl ich das Ende der ersten Geschichte nicht so mochte, hat man dabei viel Hörspaß. Die lockere Erzählweise passt zur Welt in der die Filme spielen.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Yvonne Greitzke ist sowohl als Synchronsprecherin als auch als Hörbuchsprecherin ein wahres Naturtalent. Ihre Stimme ist absolut einzigartig. Ich fand mich durch ihr stimmungsvolles Vorlesen sofort in Anna und Elsas Welt wieder. In ihrer Stimme stecken unglaublich viele Emotionen, die sie gekonnt in ihr Vorlesen einschließen ließ. Beide Geschichten vergingen wie im Flug.

Mein Fazit:
Fans der Film-Reihe werden diese Geschichten lieben. Sie sind flüssig und locker geschrieben worden und geben die Welt in der die Mädchen leben, stimmig wieder. Die erste Geschichte war schön, doch das Ende war nicht so meins. Die zweite Geschichte hat mich regelrecht verzaubert. Hier war ich absolut begeistert, wie sie aufgebaut war und verlief. Das Ende ließ mich lächeln. In beiden Geschichten erfahren die Hörer viel über das Aufwachsen der Schwestern. Auch ihre Eltern sind ein Teil davon, was ich besonders gut fand.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Ein kindgerechter Einstieg in das Leben von Anne Frank

Entdecke das Leben der Anne Frank
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Dieses Buch ermöglicht einen kindgerechten Einstieg in das Leben von Anne Frank und vermittelt viele Informationen aus dieser Zeit auf verständliche Weise. Mehr findest du unten im Text.

Meine Meinung ...

Dieses Buch ermöglicht einen kindgerechten Einstieg in das Leben von Anne Frank und vermittelt viele Informationen aus dieser Zeit auf verständliche Weise. Mehr findest du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover sind ein Foto von Anne Frank, ihr Tagebuch und der Schreibtisch, auf dem sie schrieb, zu sehen. Im Hintergrund befindet sich eine Tagebuchseite. Ihr Name in der Schriftgestaltung des Titels ist gleichzeitig ihre Unterschrift. Ich finde, dass das Cover absolut gelungen ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Dieses Buch bietet die einmalige Gelegenheit Kindern und jungen Menschen, sowie Erwachsenen einen bildhaften Einblick in Anne Franks Leben zu geben und gleichzeitig erklärt die Geschehnisse von damals verständlich. So las ich die gesamte Lebensgeschichte in kurzen, bündigen und eindrücklichen Texten. Der Fokus des Buches liegt natürlich darauf, wie es dazu kam, dass sich ihre Familie verstecken musste und wie ihr Leben im Verborgenen ablief. Die Steckbriefe geben gut wieder, wer die Menschen im Hinterhausversteck waren. Auch die „Helfer“ sind Teil des Buches und bekommen ein Gesicht. Für mich sind sie wahre Helfen, weil sie so viel auf sich nahmen, um alle zu beschützen. Ebenso kommen weitere Bewohner des Versteckes vor, von denen ich nichts wusste.

Parallel dazu behandeln die Texte wie Hitler an die Macht kam, die Kristallnacht und anderes. Begriffe wie Antisemitismus und Nationalismus werden erklärt. Auch wird erwähnt, was die Nazis alles taten um Juden zu schikanieren und zu verfolgen. Durch dieses Buch wurde mir bewusst, wie aufwendig die Planungen und die Durchführung für den Schutz im Hinterhaus waren. Die Tagesaufläufe im Versteck waren eintönig und doch haben es die Bewohner geschafft, sich still zu beschäftigen. Viele Details kannte ich vor dem Lesen dieser Lektüre nicht.

Durch die unzähligen Fotografien, abgebildeten Dokumente und zusätzlichen Materialien konnte ich viel mehr erfahren als erwartet und konnte mir die Welt von damals leichter vorstellen. Ich durfte in Anne Gedankenwelt eintauchen. Las von ihren Beweggründen für ihr Tagebuch und wie sie sich fühlte. Genauso wird ausführlich dargestellt, wie das geheime Hinterhaus aufgebaut war und wer wo lebte. Es erstaunte mich, dass sogar ein genauer Tagesablauf angeführt war. Tiefer kann ein Einblick in das alles gar nicht sein. Was mich noch begeistert hat, waren die Texte, die sowohl Kinder als auch Erwachsene verstehen. Es wird nicht mit Fremdwörtern um sich geworfen.

Immer wieder wurden Passagen aus Annes Tagebuch zitiert. So schreibt von so vielem – Alltägliches und Einfaches, Trauriges und Schweres. Ich war erstaunt zu erfahren, dass Anne damals selbst davon träumte, ihr Tagebuch nach dem Krieg zu veröffentlichen. Auch das schreckliche Ende wird erzählt. Dabei erfährt man, wie sie entdeckt wurden und was man mit ihnen machte. Für mich war es schlimm, denn so ein Schicksal hat kein Mensch verdient.

Hilfreich bei der Einordnung der Ereignisse war für mich eine Zeitleiste. Ein interessanter Bonus waren die Zusatzmaterialien auf die imer wieder zwischendurch hingewiesen wurden. Sie passten thematisch zu den entsprechenden Seiten, auf die sie durch eine Nummerierung zugewiesen wurden. Teilweise konnte man sie sogar selbst ausfüllen oder Dinge zeichnen bzw. malen.

Mein Fazit:
Dieses Buch sollte man in meinen Augen unbedingt lesen, wenn man sich mit den Themen 2. Weltkrieg, Judenverfolgung und Anne Frank beschäftigen möchte. Das Buch ist mit hochwertigen Fotografien, abgebildeten Dokumenten und vielem mehr ausgestattet. Es bietet tiefe Einblicke in das Leben der Familie Frank, wie es ihnen erging, wie sich Anne fühlte und was sie machte. Auch die anderen Bewohner und die Helfer finden ihren Platz darin. Ich bin begeistert, wie viel Wissen hier in besonderer und herausragender Konstellation vereint wurde. Es wird in einfachen und verständlichen Texten erklärt und mit Bildern und Zusatzmaterialien verdeutlicht. Das Buch ist gut für Kinder ab 9 Jahren und auch für Erwachsene verwendbar. Für mich gehört dieses Buch zu meinen Jahreshighlights von 2021.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Eine aufregende Welt mit einer starken Geschichte

Blacksmith Queen
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Blacksmith Queen hat mich mit seiner aufregenden Welt geflasht und gebannt lesen lassen, es weist nur ganz kleine Schwächen auf. Was mir noch gefiel, kannst du unten im Text nachlesen.

Meine Meinung zum ...

Blacksmith Queen hat mich mit seiner aufregenden Welt geflasht und gebannt lesen lassen, es weist nur ganz kleine Schwächen auf. Was mir noch gefiel, kannst du unten im Text nachlesen.

Meine Meinung zum Cover:
Für mich ist das Cover absolut gelungen, obwohl ich mir Keeley ganz anders vorgestellt habe und sie im Buch auch anders beschrieben wird. Meiner Meinung nach transportiert es die Grundidee und das Wichtigste für Keeley: nämlich das Schmieden und ihr Hammer.

Meine Meinung zum Inhalt:
Es ist schon einige Jahre her, dass ich ein Buch von G. A. Aiken gelesen habe. Mit Blacksmith Queen wollte ich wieder in ihr Schaffen zurückkehren. Der Einstieg gelang mir mit Leichtigkeit, denn sie hat einen wunderbar lebendigen und eindrücklichen Schreibstil. Ich las das Buch parallel mit meiner besten Freundin. Wir tauschten uns angeregt über die einzelnen Abschnitte aus und fanden den Verlauf richtig gut.

Das Buch begann mitten im Geschehen. Nach kurzer Orientierung fand ich mich schnell zurecht. Der Prolog war düster und das erste Kapitel danach intensiv. Ich traf auf Keeley, die so ganz anders war, als ich erwartet hatte. Mich packte sofort ein Gefühl der Spannung und des Nervenkitzels. Denn nun wollte ich mehr über diese ungewöhnliche Frau und ihre eigenwillige Familie erfahren. Die Krieger um Caid überraschten mich, weil ich vollkommen vergessen hatte, was sie waren.

An den Humor, den die Autorin ihren Protagonisten gab, musste ich mich erstmal gewöhnen. Man könnte ich derb nennen, doch traf er oft den Nagel auf den Kopf und passte zu der Smythe-Familie. Ich musste des Öfteren lachen, weil die Sprüche so plötzlich kamen. Auch über das Verhältnis zwischen Keeley und ihrer Schwester Gemma musste ich schmunzeln. Mir blieb gar nichts anderes übrig, als die gesamte Familie in mein Herz zu schließen – außer Beatrice. Sie kam mir von Anfang an so kühl und distanziert vor. Schon eine kleine Szene ließ in mir den Verdacht keimen, dass Beatrice anders ist. Wie genau sich das äußern würde, wusste ich zu dieser Zeit noch nicht. Das Ausmaß war immens. Die Zentauren waren mir von der ersten Szene weg sympathisch. Besonders Caid, trotz seinem wortkargen Verhalten und seine Schwester haben es mir angetan. Im Verlauf habe ich noch weitere Personen und Wesen kennengelernt, die alle eine sehr facettenreiche Persönlichkeit haben. Einige blieben oberflächlich, weil sie nur kurz die Wege kreuzten. Andere wiederum berührten mich.

Die Geschichte spielt in einer High Fantasy Welt. Natürlich gibt es die Zentauren und auch Hexen, sowie andere Wesen. Ich mochte die Welt auf Anhieb, verlor mich drin und fieberte mit. Das Einzige, was mich kurz irritierte, geschah in zwei Kampfszenen. Einerseits waren sie gut geschrieben, andererseits konnte ich sie nicht ganz nachvollziehen. Alle anderen Kampfszenen waren hervorausragend intensiv, denn es gab einige davon. Mittlerweile denke ich, dass dies an der Übersetzung liegt, da mir sowas bei G. A. Aikens Bücher noch nicht passiert ist. Die Ereignisse passieren teilweise Schlag auf Schlag und hoben den Spannungsgrad immer mehr an. Manchmal fiel es mir sehr schwer das Lesen zu unterbrechen, damit ich mit meiner Freundin sprechen konnte.

Einen kleinen Anteil der Geschichte nahm eine dezente Liebesgeschichte ein. Sie schwang im Hintergrund mit, drängte sich jedoch nie zu sehr in den Vordergrund. In einer einzigen Szene begann ich den Text kurz zu überfliegen, weil ich die gewählten Worte total unerotisch empfand. Die Liebe und damit verbundene Momente waren wohlig dossiert und passten zum Geschehen. Ich fand es gut, dass sie nicht zur Hauptkomponente wurde. Stattdessen stand die Story im Vordergrund, die von der Autorin gekonnt vorangetrieben wurde. Dabei verwob sie starke Ideen, gute Wendungen, actionreiche Szenen, Intrigen und einen ereignisreichen Verlauf miteinander.

Bis zuletzt fieberte ich mit und flog geradezu durch die 410 Seiten. In den Kapiteln vor dem Schluss wurde das Geschehen nochmal kampfeshaltig, was noch mehr Aufregung mit sich brachte. Mir kam die Geschichte viel kürzer, so sehr war ich darin versunken. Der letzte Abschnitt brachte mich zum Schmunzeln. So wurde der Band gut und stimmig abgeschlossen. Die Folgebände möchte ich lesen, doch nicht sofort.

Mein Fazit:
Die Geschichte um Schmiedin Keeley ist sehr facettenreich und mit tollen Elementen gespickt. Die High Fantasy Welt begeisterte mich und die actionreichen Szenen waren sehr aufregend. Zwei Mal hatte ich ein kleines Verständnisproblem, doch das beeinflusste mein Leseerlebnis nicht im Geringsten. Vielmehr fieberte ich ununterbrochen mit und war fasziniert. Der Humor war gewöhnungsbedürftig, doch die Smythe-Familie kann man einfach nur in sein Herz schließen. Die Zentrauen sind richtig coole Persönlichkeiten. Keeleys Familie hat ebenso auch einiges zu bieten. Teil der Geschichte ist auch eine Liebe, die schön im Hintergrund blieb und wohl dosiert war. Die vielen Wendungen machten das Buch noch spannender. Die Intrigen waren überraschend weit verzweigt und wurden gleichzeitig stimmig eingebaut. Zwischendurch könnte ich lachen und schmunzeln. Bis zur letzten Seite fieberte ich mit, dennoch muss Band 2 ein wenig warten.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Ein richtig guter Psycho-Thriller

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Mörderfinder ist ein richtig guter Psycho-Thriller, obwohl mir schon früh bewusst war, wer der Mörder ist. Warum findest du unten im Text heraus.

Meine Meinung zur Geschichte:
Dieser Psycho-Thriller von ...

Mörderfinder ist ein richtig guter Psycho-Thriller, obwohl mir schon früh bewusst war, wer der Mörder ist. Warum findest du unten im Text heraus.

Meine Meinung zur Geschichte:
Dieser Psycho-Thriller von Arno Strobel hat mir gut gefallen, obwohl mir schon früh klar war, wer der Täter. Gekonnt baute der Autor eine sehr emotionale und komplexe Geschichte auf, bei der man herrlich spekulieren konnte, wer der Täter ist. Zudem hat er einen angenehm direkten Schreibstil und verzichtet auf überlange Beschreibungen.

Es fiel mir leicht, mich in das Geschehen hineinzuversetzen. Max Bischoff ist ein guter Mann, da seine Schwester für ihn über allem steht. Ich konnte zu ihm als Protagonisten einen „Draht“ aufbauen. Seine inneren Kämpfe passten gut zu seiner Persönlichkeit. Die Ermittlungsmethoden waren ganz normal und gingen in der ersten Hälfte eher träge voran. Bis er schließlich Hilfe von einem zuerst mürrischen, etwas unsympathischen Kriminalhauptkommissar bekommt. Dieser musste ihm erstmal so richtig den Kopf waschen. Ich entwickelte später sogar Sympathien für den Mann. Bischofs besondere Fähigkeiten liegen in seiner Art die Täter zu analysieren und die Beweise zu verbinden.

Der Fall selbst ist grausam und umfangreicher als zuerst vermutet. Wobei ich die Gründe zu Lenis Verhalten schon sehr früh verstanden habe, während die Ermittler noch nicht in diese Richtung dachten. Dasselbe kann ich über den Täter sagen, denn schon bei der ersten Begegnung war mir klar, dass er es sein musste. Ich glaube, dass ich einfach zu viele True Crime Sendungen gesehen habe, bei denen es auch um die Analyse solcher Taten und Hintergründe der Täter geht. Potenziellen Hörerinnen und Hörer sollte klar sein, dass Arno Strobel hier weitere schlimme Taten abgesehen der Morde verwendet hat. Für schwache Nerven ist das definitiv nichts, weshalb es auch ein Psycho-Thriller ist.

Die Auflösung ging mir einen Hauch zu schnell, trotzdem war sie spannend geschrieben. Die letzten fehlenden Puzzlesteine wurden im letzten Kapitel an ihren Platz gebracht und somit jedes Detail geklärt. Ich bin begeistert, wie gut der Autor die psychologischen Abgründe der menschlichen Psyche mit seiner Geschichte verwoben hat.

Meine Meinung zum Sprecher:
Zum ersten Mal hörte ich Dietmar Wunder in einer Psycho-Thriller Produktion. Ich bin der Meinung, dass ihm das Vorlesen auch in diesem Genre hervorragend gelungen ist. Er liest mit einer angenehmen Tonlage, bringt Emotionen ein und hat eine unverkennbare Klangfarbe in seiner Stimme. Ich selbst höre dem Sprecher gerne zu.

Mein Fazit:
Dieses Buch ist ein guter Psycho-Thriller der sehr stark zeigt, wie böse die menschliche Psyche sein kann. Die Fälle um die vermissten Kinder haben schreckliche Hintergründe bzw. Motive. Das Geschehen ist zuerst etwas träge, nimmt jedoch in der zweiten Hälfte an Spannung zu. Abgesehen davon, dass ich früh den Täter erkannte, hatte ich eine gute Hörzeit. Das Ende wurde ein wenig schnell abgehandelt, ist jedoch schlüssig erzählt und klärt alle fehlenden Fakten. Dietmar Wunder hat das Hörbuch flüssig gelesen und trug damit zu meinem Hörerlebnis bei.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Ein unglaublich spannender und bildgewaltiger Roman

Der Zorn der Regenmacher
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Dieses Buch hat mich mit seiner Grundidee und der herausragend lebendigen Geschichte begeistert. Die Gründe dafür erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Mich hat das Cover auf Anhieb ...

Dieses Buch hat mich mit seiner Grundidee und der herausragend lebendigen Geschichte begeistert. Die Gründe dafür erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Mich hat das Cover auf Anhieb angesprochen. Zu sehen ist die Stadt La Harb mit dem Meer davor. Die Gestaltung ist düster und mystisch, was gut zur Geschichte selbst passt. Der Schriftzug des Titels sticht durch die Schriftgröße hervor. Im Gesamten ist das Cover sehr gelungen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Vor diesem Buch hatte ich nur ein einziges Buch von Timo Leibig gelesen. Als ich dieses sah und den Klappentext las, musste ich es haben. Ich fühlte mich stark angesprochen und war neugierig auf die Umsetzung. Zu meiner Freude wurden meine Erwartung nicht enttäuscht. Timo Leibig hat einen sehr eindrücklichen und bildhaften Schreibstil. Das Geschehen fesselte mich und ich konnte es deutlich in meinen Gedanken sehen.

Die Geschichte ist in drei Teile unterteilt. Sie begann locker und führte mich in die Welt des Autors ein. Erzählt wird sie abwechselnd aus der Sicht mehrerer Protagonisten, unter anderen von Leyna, Jule, Kea, Henning und Nante. Die ersten 100 Seiten las ich noch relativ langsam, doch ab Seite 106 versank ich immer tiefer. Ich hatte am späten Abend weitergelesen und als ich das nächste Mal erstaunt auf die Uhr sah, war es fast Mitternacht. Zudem befand ich mich auf Seite 328. Durch die enorme Spannung hatte ich alles um mich herum vergessen. Müde ging ich schlafen und las das Buch gleich am nächsten Morgen vor der Mittagszeit zu Ende.

Je weiter das Geschehen voranschritt, umso düsterer wurden die Ereignisse und die Stimmung. Zeitweise wurde es blutig und die Folgen daraus sind nichts für schwache Nerven. In mitten all dessen stand Leyna in La Harb, denn sie schien das Zentrum zu sein. Parallel zu ihr gab es einen zweiten Handlungsstrang, der sich um Henning und Nante, sowie um deren Fratera drehte. Sämtliche Kapitel fesselten mich, zogen mich an die Seite der Protagonisten und ließen mich nicht mehr weg. Das Grauen und die Angst wollten auf mich überschwappen, doch ich hielt gemeinsam mit Leyna stand.

Der Autor bot mir genug Hintergrundwissen um die schrecklichen Wesen zu verstehen. Für Faszination sorgten bei mir die Zusammenhänge und die Magie. Zuerst war mir beides nicht klar, doch als ich das große Ganze begriff, war ich begeistert. Die Ideen sind großartig und die Umsetzung so lebendig. Ich fieberte mit den Protagonisten mit, hoffte, bangte, kämpfte. Jede einzelne Figur ist überzeugend gezeichnet und hat seine Persönlichkeit. Niemals wirkte eine überflüssig. Manchmal verfluchte ich es, wenn ich zwischen den Handlungssträngen wechseln musste, weil es doch gerade bei Leyna so spannend war. Zeitgleich konnte es andersherum sein. Am stärksten waren die Emotionen von Leyna. Ihre Gefühle waren unglaublich stark und überwältigend. Henning und Nante, die irren Zwillinge waren etwas ganz Besonderes. Ilka werde ich wohl so schnell nicht vergessen.

Irgendwann hatte ich nur noch 100 Seiten vor mir. Gebannt und unfähig zu unterbrechen las ich weiter. Es geschah sehr viel düsteres in kurzer Zeit und doch wollte der Funken Hoffnung nicht sterben. Mit einem beeindruckenden Showdown und noch mehr Spannung ging das Buch zu Ende. Ich dachte schon, es wäre vorbei, doch dann kam es ganz anders. Mit angehaltenem Atem las ich die letzten zwei Kapitel und war am Ende einfach nur froh über den Ausgang. Hoffentlich schreibt der Autor einen weiteren Band. Möglichkeiten und Potenzial gäbe es genug.

Mein Fazit:
„Der Zorn der Regenmacher“ ist ein unglaublich spannender und bildgewaltiger Roman des Autors. Die Welt ist klar gezeichnet, facettenreich und aussagekräftig. Gleichzeitig ist die Geschichte düster und nichts für schwache Nerven. Ich verlor mich beim Lesen im Geschehen und vergas dabei die Zeit. Die Ideen und die Zusammenhänge faszinierten mich. Schon nach wenigen Kapitel waren beide Handlungsstränge sehr spannungsgeladen und legten schnell noch mehr zu. Die Magie entwickelte sich anders als erwartet und erstaunte mich mehrmals. Gebannt las ich weiter und gelangte in einen Showdown, der es nochmal in sich hatte. Mir bleibt nichts anderes übrig als dieses Buch hiermit zu einem meiner Jahreshighlights von 2021 zu machen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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