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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2018

Fantasy vom Feinsten mit vielen Emotionen

161011
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Wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren. Selbst in den dunkelsten Stunden unseres Seins gibt es einen Grund für all das Leid, das wir erleben. – Zitat aus dem Buch, S. 24, Kapitel 2

Meine Meinung zum ...

Wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren. Selbst in den dunkelsten Stunden unseres Seins gibt es einen Grund für all das Leid, das wir erleben. – Zitat aus dem Buch, S. 24, Kapitel 2

Meine Meinung zum Cover:
Dieses Cover gehört definitiv zu meinen Lieblingen. Die Augen sind ausdrucksstark und gefährlich. Sie zogen meinen Blick komplett auf sich. Die anderen Motive fügen sich perfekt in das Bild ein und ergeben zusammen mit dem Muster ein wunderbares Gesamtbild.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes (ACHTUNG, leichte Spoiler):
Kaze hat es geschafft, Gabriel ist frei. Doch die Blutlust hält ihn weiterhin gefangen und er beschließt Kaze und seine Familie zu verlassen, damit er niemanden verletzen oder gar töten kann. Natürlich will Kaze das nicht und versucht ihn mit allen Mitteln zu finden, nichts ahnend in welche Hände er sich aus Verzweiflung begaben hat. In Tamieh verändern sich Kaze’s Geschwister und werden für die Menschen gefährlich. Doch das ist nicht die einzige Gefahr. Ein totgeglaubter Feind zeigt sich mehr und mehr. Das Schreckliche: Der Feind stammt aus den eigenen Reihen. Niemand ahnt, wer dahinter steckt, bis es zu spät ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem schrecklichen Ende von Band 1 fieberte ich der Fortsetzung entgegen. Endlich darf ich sie in Händen halten. Der Wiedereinstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Nach und nach fielen mir die Details von Band 1 wieder ein. Aurelia L. Nights Schreibstil ist auch in diesem Buch flüssig und angenehm zu lesen, es gab keine stockenden Stellen.

Die Geschichte selbst war voller Emotionen. Zusammen mit den Protagonisten erlebte ich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich erlebte schreckliche Schmerzen, Mordlust, tiefgründige Liebe und traurige Verluste. Die Autorin hat es wieder einmal geschafft, mich vollkommen in ihre Welt hineinzuziehen. Wenn ich nicht lesen konnte, verfolgte mich die Geschichte in meinen Gedanken. Es gab Dinge, die mich nicht mehr losließen und mich ununterbrochen beschäftigten. Am emotionalsten waren für mich die Verluste und die Liebe zwischen Kaze und Gabriel.

Die Blutlust ist ein interessanter Aspekt in der Geschichte. Trotz der Gefährlichkeit faszinierte sie mich und ich wollte mehr darüber erfahren. Sie zeigte mir eine komplett andere Seite des Vampirismus. Allerdings eine auch eine neue Form des Wahnsinns.

In diesem Band offenbart die Autorin einige heftige Geheimnisse, die erschreckende Wahrheiten preisgaben. So manches Mal hat sie mich total überrascht und mich über die Situationen nachdenken lassen. Die Wahrheit über Kaze und die Experimente hat mich wohl am meisten geschockt. Niemals hatte ich gerechnet, dass diese Dinge dahinter stecken. Ich brauchte wirklich einige Zeit, bis ich die Dinge verdaut hatte. Allerdings hatte ich diese Zeit nicht, da die Geschichte rasant voranschritt. Die Ereignisse passieren Schlag auf Schlag und sorgten für unglaublich viel Spannung. Der große Kampf und die Verluste waren sehr emotional. Als ich dachte, dass endlich alles wieder gut ist, passierte ein schlimmer Verlust, der mich genauso wie Kaze und Gabe mitnahm. Der Epilog hob meine bedrückte Stimmung danach wieder an und zauberte mir ein kleines Lächeln auf die Lippen!

Mein Fazit:
Der zweite Teil um Kaze (161011) ist voller Emotionen und Ereignisse, die mich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnahmen. Ich fieberte mit, wurde überrascht, litt mit den Protagonisten und wurde manches Mal ziemlich geschockt. Gekonnt baute die Autorin Spannung auf, sodass mich die Geschichte nicht mehr los ließ. Die Spannung war die ganze Zeit konstant hoch und stiegt sich am Ende noch mehr. Es wurden schreckliche Geheimnisse offenbart, aber auch traurige Verluste erlebt. Am Ende war auch ich unglaublich traurig, nur der Epilog konnte ein Lächeln auf meine Lippen zaubern.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Veröffentlicht am 30.07.2018

Ein gutes Hörbuch mit viel Spannung und einer komplexen, sowie interessanten Geschichte!

Schlafe für immer
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Ich rezensiere die Hörbuchumsetzung des Buches „Schlafe für immer“ von Mary Higgins Clark und Alafair Burke.

Meine Meinung zum Cover:
Obwohl das Cover etwas eigen ist, finde ich es total gelungen. Es ...

Ich rezensiere die Hörbuchumsetzung des Buches „Schlafe für immer“ von Mary Higgins Clark und Alafair Burke.

Meine Meinung zum Cover:
Obwohl das Cover etwas eigen ist, finde ich es total gelungen. Es vermittelt einen düsteren Eindruck. Die rote Schrift sticht hervor.

Meine Zusammenfassung der Geschichte:
Casey Carter wurde als Mörderin ihres Verlobten verurteilt, obwohl sie auf ihre Unschuld plädiert. 15 Jahre später kommt sie endlich frei. Sofort beginnt sie zu ermitteln und wendet sich an die Fernsehsendung „Unter Verdacht“. Dort versucht Laurie Moran ungelöste Kriminalfälle zu klären. Sie hofft, dass ihr Fall dort nochmal aufgerollt wird. Laurie Moran beginnt zu ermitteln, obwohl die Indizien weiterhin gegen Casey sprechen. Ohne es zu wissen gerät sie in ein gefährliches Intrigenspiel und deckt damit eine schreckliche Tragödie auf, die auch sie in Gefahr bringen wird.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichte begann mitten in der Verhandlung von Casey Carter. Ich benötige einige Minuten, bis ich mich in der Geschichte zu Recht fand. Danach schritt die Geschichte relativ schnell voran. Die Geschichte ist locker geschrieben und gut nachvollziehbar. Im Hauptteil der Geschichte ging es um die Ermittlungen zu Caseys Fall, welche sich immer weiter verzweigten und sehr intensiv wurden. Es war spannend zu verfolgen, wie Laurie Moran ermittelt. Ich war ziemlich überrascht, wie komplex Caseys Fall wirklich ist.

Mary Higgins Clark und Alafair Burke haben die Ermittlungen sehr gut und real dargestellt. Das Kombinieren der Fakten und das Rätseln um die Wahrheit haben mir großen Spaß gemacht. Die Autoren haben mich gekonnt in die Irre geführt. Ganz am Anfang kam mir der Gedanke, wer der wahre Mörder sein konnte. Doch durch dieses raffinierte Intrigenspiel vergaß ich ihn schnell wieder und dachte erst kurz vor dem Ende wieder daran. Dadurch war die Auflösung für mich allerdings nicht ganz so unerwartet. Das Buch war für mich mehr ein Kriminalroman als ein Thriller, erst gegen Ende hin wurden die Thriller-Elemente wieder stärker. Bei der letzten CD war die Spannung höher als in allen zuvor, da es für den Mörder wirklich eng wurde. Ich fieberte an dieser Stelle extrem mit. Ich hielt besonders beim „Finale“ mehrmals den Atem an.

Meine Meinung zu Caseys Unschuld wurde hart auf die Probe gestellt. Als ich ihr endlich glaubte, kamen neue Fakten, die alles wieder änderten. Ich kannte bisher noch kein Buch der Autoren, werde aber nun bestimmt Weitere von ihnen hören oder lesen.
Meine Meinung zur Sprecherin:

Die Sprecherin hat eine sehr prägnante und aussagekräftige Stimme. Sie schaffte es damit meine Aufmerksamkeit bei der Geschichte zu halten. Allerdings hatte ich manchmal leichte Probleme, die sprechenden Personen auseinander zu halten. Ich hatte mir an dieser Stelle stärkere Stimmen bzw. Tonlagenunterschiede gewünscht. Ansonsten wurde das Buch von ihr sehr gut eingelesen. Die letzte CD war voller Emotionen und ich hörte sie in einem durch.

Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Eigentlich war die technische Umsetzung sehr gut. Ich konnte die Stimme der Sprecherin klar hören und es gab keine störenden Geräusche. Die Tracks wurden von mit auf mein Handy geladen, da ich die Geschichte über den MP3-Player hörte. Umso überraschter war ich, dass es bei CD 4 und CD 6 Probleme mit dem Abspielen gab. Jeder kennt es sicher, wenn eine CD im Player „hängenbleibt“. Diese Situation hatte ich bei den MP3-Tracks mehrmals bei beiden CDs. Es fiel mir an diesen Stellen schwer, das Gehörte zu verstehen. Ich weiß nicht woran das lag, meine CDs sind äußerlich nicht beschädigt.

Mein Fazit:
Die Geschichte der beiden Autoren war für mich sehr spannend. Es fiel mir leicht, dem Verlauf zu folgen, da die Ermittlungen um Casey Carters Fall sehr interessant dargestellt wurden. Caseys Fall war weiter verzweigt, als ich erwartet hatte. Es machte mir großen Spaß die Dinge mit Laurie Moran zu entwirren. Das Konzept mit der Fernsehsendung gefiel mir und sorgte für gute Szenen. Manchmal musste ich schmunzeln, manchmal war ich überrascht und manchmal dachte ich mir wie raffiniert die Personen sind. Die Sprecherin hat die Geschichte ausdruckstark eingelesen, obwohl ich mir manchmal größere Tonlagenunterschiede gewünscht hatte. Alles in allem war es für mich ein spannendes Buch!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 22.07.2018

Schonungslos und real erzählt! Das Buch geht unter die Haut!

Clean
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Vielleicht brauchen wir deswegen andere Menschen in unserem Leben. Weil wir uns selbst nicht besonders gut einschätzen können. – Zitat aus dem Buch Seite 293

Meine Meinung zum Cover:
Ich finde das Cover ...

Vielleicht brauchen wir deswegen andere Menschen in unserem Leben. Weil wir uns selbst nicht besonders gut einschätzen können. – Zitat aus dem Buch Seite 293

Meine Meinung zum Cover:
Ich finde das Cover absolut passend für die Geschichte. Es zeigt einige Protagonisten, die eine zentrale Rolle in der Geschichte. Natürlich auch die Hauptprotagonistin Lexi. Der Effekt signalisiert für ich den Rausch einer Droge bzw. der Sucht.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Lexi ist ein reiches Mädchen, das die Kontrolle über ihr Leben verloren hat. Sie feiert und nimmt ständig Drogen. Ohne es zu merken, wir sie zum einer Drogenabhängigen – einem Junkie. Natürlich weigert sie sich dies einzusehen und landet nach einer Überdosis in einem Therapiezentrum. Abgeschottet von ihrem alten Umfeld soll sie „clean“ werden. Doch der Weg dahin ist schwer, der Entzug fordert ihr alles ab und sie selbst will zuerst nicht akzeptieren, dass sie ein Problem hat. Dann lernt sie andere Jugendliche kennen, die genauso wie sie ihren Entzug von anderen Problemen durchstehen müssen. Ohne es zu wollen freundet sich Lexi mit ihnen an und entdeckt, dass sie vielleicht doch ihr Leben zerstört, wenn sie so weiter macht wie bisher. Schafft sie es, dem Teufelskreis zu entkommen? Kann sie der Versuchung wiederstehen. Hinzu kommt ein weiteres Gefühlschaos mit einem „Mitinsassen“.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das Buch beginnt mitten in der Geschichte. Lexi wird in die Entzugsklinik gebracht und ich erfuhr, mit der Zeit wie es dazu kam. Schon zu Beginn war Lexis Gefühlschaos stark und prägnant zu spüren. Ihr Wutausbruch und ihr Verhalten wirken wie von einer realen Person.

Der Schreibstil der Autorin ist direkt und genau. Sie beschreibt ohne viel Brimborium die Probleme von suchtkranken Menschen. Hervorheben möchte ich ihr die Detailliertheit mit der sie das Denken und Handeln der Protagonisten beschreibt. Ich merkte hier stark, wie intensiv sich die Autorin mit dem Thema auseinander gesetzt hat.

Dieses Buch ist auch für Menschen, die „keine“ Sucht haben, sehr empfehlenswert. Mir zeigte es auf, dass man selbst von „normalen Dingen süchtig werden kann, wie zum Beispiel Essen oder Süßigkeiten. Irgendwie hat dieses Buch mein Bewusstsein für diese Dinge verändert und ich denke nun viel intensiver über den Alltag meiner Mitmenschen und mir selbst nach. Es ist auf jeden Fall lehrreich und zeigt, wie hart ein Entzug wirklich ist und vor allem, dass nach diesem noch lange nicht alles wieder normal ist.

Die Geschichte von Juno Dawson konfrontiert den Leser mit der harten Realität. Schonungslos zeigt das Buch auf welche Konsequenzen Drogen und andere Suchtmittel auf die Jugendlichen haben. Es beleuchtet auch die Hintergründe und wie die Mitmenschen unter dem Handeln der Personen leiden. Ich las in diesem Buch wie hart so ein Entzug ist und wie Suchtmittel den Menschen verändern. Es beeindruckte mich, wie sich Lexi durchkämpft und am Ende sogar erkennt, wie sehr sich schadet.

Juno Dawson hat im Buch auch das Leben von Lexi beleuchtet und erzählt dadurch wie Lexi zu dem Menschen wurde, der sie heute ist. Ich konnte verfolgen, wie sich ihre Gedanken verändern, wie eine dunkle Schuld sie zusätzlich belastet und wie sich durch die Behandlung erneut verändert.

Jeder einzelne Protagonist wurde von der Autorin intensiv ausgearbeitet. Alle haben ihre eigenen Suchtprobleme, die real dargestellt wurden. Lexi beginnt sich die Probleme der anderen Anzuhören. Für mich war dies ein wichtiger Punkt ihrer Genesung.

Über das Ende des Buches war ich erleichtert. Die Geschichte beinhaltete viele Höhen und Tiefen. Neue Probleme und Schockmomente wechselten sich ab. Das Ende kam anders als erwartet, zeigte mir aber doch, dass man einen Ausweg findet, wenn bereit ist, richtig zu kämpfen. Wichtig ist, sich das Problem einzugestehen und Hilfe anzunehmen!

Mein Fazit:
Dieses Buch von Juno Dawson hat mich auf eine besondere Art und Weise berührt. Es zeigte mir, dass alltägliche Dinge zur Sucht werden können. Ich erlebte mit, wie Lexi durch die Drogen abgerutscht ist, wie sie mit ihrer Sucht kämpft und wie sich ihr Leben dadurch verändert hat. Die Autorin beschreibt in ihrem Buch mit schonungsloser Wahrheit wie schlimm die Sucht, der Entzug und das Leben danach von Problemen gezeichnet ist. Die klare Botschaft dieses Buch war für mich, dass es sich zu kämpfen lohnt! Es gibt immer einen Ausweg, man muss nur bereit sein, diesen Weg zu finden und zu gehen. Lexi hat mich im Verlauf der Geschichte überrascht und beeindruckt.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 16.07.2018

Vom ersten bis zum letzten Wort mitreißend!

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Ich kenne ihn noch nicht mal zwei Tage, doch es gibt bereits eine Verbindung zwischen uns, entstanden durch Blut und Gefahr. Ein Teil von mir hat das Gefühl, dass wir uns inzwischen bis ins Innerste vertraut ...

Ich kenne ihn noch nicht mal zwei Tage, doch es gibt bereits eine Verbindung zwischen uns, entstanden durch Blut und Gefahr. Ein Teil von mir hat das Gefühl, dass wir uns inzwischen bis ins Innerste vertraut sind. – Zitat aus dem Buch S. 160

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Es war für mich durch die Farbgestaltung ein richtiger Eye-Catcher. Allerdings ist es ein wenig irreführend, weil man eher einen Liebesroman dahinter vermutet als eine Dystopie.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Die Menschen leben mit einer Technik, die sich direkt im Körper befindet. Jeder Mensch bekommt von Geburt an ein Panel mit Apps, welche den Körper verändern kann. Selbst die meisten Krankheiten können durch das Programmieren eines Codes besiegt werden. Es gibt Spezialisten und Hacker, die fast alles programmieren können. Doch dann bricht eine Seuche aus und ein Impfstoff scheint unerreichbar zu sein. Unzählige Menschen sterben oder werden zu Schleichern (Menschen, die gesunde Menschen angreifen). Die Menschheit droht an dieser Seuche zu Grunde gehen. Doch dann eröffnet sich eine unglaubliche Möglichkeit: Catarina Agatta soll den Code für die Heilung entschlüsseln können. Das Geheimnis liegt in der DNA. Doch niemand ahnt, was das zu bedeuten hat. Einzig der junge Cole, dessen Körper komplett verändert wurde, kann ihr helfen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Aufgrund des ungewöhnlichen Covers und des ansprechenden Klappentextes wurde ich neugierig auf die Geschichte. Der Klappentext versprach mir eine neue Art einer Dystopie. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, sondern sogar übertroffen.

Emily Suvadas Schreibstil ist direkt und flüssig. Trotz der vielen Technik, die in der Geschichte vorkommt, ist die Geschichte fast immer spannend. Die Technik selbst hat die Autorin für mich verständlich beschrieben, sodass ich dem Ganzen gut folgen konnte. Je mehr ich über die Technik erfuhr umso mehr war ich davon beeindruckt. Ich bin zwar ein kompletter Laie, kann mir aber vorstellen, dass es irgendwann vielleicht genauso so funktionieren konnte. Die Ideen der Autorin waren in diesem Fall wirklich herausragend!

Die Geschichte selbst konnte mich beinahe sofort fesseln, obwohl ich mich anfangs kurz orientieren musste. Ich habe gehört, dass einige Leser mit dem Mittel für das Überleben Probleme hatten. Aufgrund möglicher Spoiler nenne ich diesen Punkt nicht direkt. Einige Leser haben das Lesen deswegen aufgebrochen. Genau das finde ich schade, weil dieser Punkt nur anfangs eine kurze Rolle spielt und später nur noch am Rande erwähnt wird.

Der Fokus der Geschichte liegt mit der Zeit auf Catarina (Cat) und ihre Fähigkeiten. Die Geschichte ist ausschließlich aus ihrer Sicht geschrieben. Dadurch lernte ich sie sehr intensiv kennen. Später lernt sich Cole kennen, seine Rolle in der Geschichte wird immer größer und er wurde wie Cat zu einer zentralen Figur. Seine Person hat mich von Anfang an fasziniert und ich wollte mehr über den unvorhersehbaren Soldaten erfahren. Die Wahrheit hat mich dann doch ziemlich schockiert, weil ich nicht damit gerechnet hatte. Genauso erging es mir mit dem Verlauf der Geschichte und Cats Werdegang. Meine Augen klebten förmlich an den Zeilen. Ich habe ca. 350 Seiten an einem halben Tag gelesen, weil mich die Geschichte derartig gefesselt hat. Es fiel mir schwer das Lesen zu unterbrechen, weil die Geschichte ständig in meinen Gedanken herum spukte.

Je näher das Ende der Geschichte kam, umso angespannter wurde ich. Bei den letzten 100 Seiten dachte ich mir, dass es so nicht enden kann. Doch dann wurde es noch schlimmer und ich hielt den Atem an. Die Wahrheit war schrecklich grausam und kam vollkommen unerwartet. Der Autorin ist hier ein wunderbarer, unerwarteter Twist gelungen, mit dem ich niemals gerechnet habe. Das Buch endet zwar nicht mit einem Cliffhanger, doch irgendwie fand ich das Ende genauso schlimm. Am liebsten würde ich sofort den nächsten Band lesen.

Gut fand ich, dass Cat mit ihrem Schicksal und den Dingen die sie erfährt, hadert. Sie machen ihr große Probleme und geben ihrem Charakter dadurch Tiefe. Sie wirkt glaubwürdig und bekommt so ihre eigene Identität. Auch Cole und die anderen Protagonisten wurden von der Autorin intensiv ausgearbeitet. Im Verlauf der Geschichte entstehen Liebesgefühle, die genauso glaubhaft und echt wirken. Sie passen zur Situation und tauchen nicht unerwartet auf.

Mein Fazit:
Mit Emily Suvadas Geschichte wurde ich in eine neue Art von Dystopie entführt. Die Technik ist weit fortgeschrittener als erwartet und trotzdem auch für mich als Laie zu verstehen. Sie hat mich fasziniert und ich wollte mehr darüber erfahren. Die Protagonisten, allen vor Cat und Cole bekamen von der Autorin einen intensiv ausgearbeiteten Charakter mit Tiefe. Je weiter die Geschichte voranschritt, umso spannender wurde es und ich konnte das Lesen nicht mehr unterbrechen. 350 Seiten wurden von mir an einem halben Tag gelesen. Das Buch ist mit Überraschungen und unerwarteten Wendungen gespickt und sorgte für einige Schockmomente. Besonders die Wendung in den letzten 100 Seiten hatte es in sich! Ich spreche hier eine klare Leseempfehlung aus und habe mein Jahreshighlight für 2018 im Genre Dystopie gefunden!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 07.07.2018

Viel Humor, Abenteuer und Spannung mit den nordischen Göttern vereint!

Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers
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Meine Jahre als Nintendo-Angler machen sich endlich bezahlt – Kapitelüberschrift von Kapitel 32, Seite 254

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist dem Carlsen Verlag absolut gelungen! Es passt perfekt ...

Meine Jahre als Nintendo-Angler machen sich endlich bezahlt – Kapitelüberschrift von Kapitel 32, Seite 254

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist dem Carlsen Verlag absolut gelungen! Es passt perfekt zum Inhalt, ist zeichnerisch absolut top gelungen und gibt Motive aus der Geschichte wieder. Es ist sehr gut geeignet für ein Jugendbuch dieser Art.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Magnus Chase ist bis zum Tod seiner Mutter ein ganz normaler Junge. Danach schlägt er sich allein auf den Straßen von Boston durchs Leben. Unerwartet erfährt er, dass er der Sohn eines nordischen Gottes sein soll. Und das ist noch nicht genug! Er soll das Schwert des Sommers bergen und dann die Götterdämmerung – Ragnarök, also den Weltuntergang verhindern. Das Ganze zu glauben ist schon schwer, dann muss er sich ohne Kampfausbildung und mit ein paar Freuden muss auf dem Weg machen und das Unmögliche möglich machen. Dabei erleben sie zusammen einige Abenteuer und müssen sich aus großen Gefahren retten.
Meine Meinung zum Inhalt:

Schon zu Beginn wurde ich von einem sehr lockeren und vor allem humorvollen Schreibstil überrascht. Rick Riordans schreibt locker und sehr erheiternd, er sprach mich als Leser direkt an und band mich dadurch ein wenig in die Geschichte ein.

Es war für mich, als erzählte mir Magnus Chase höchstpersönlich seine Geschichte und doch war ich live bei den Geschehnissen dabei. Es gab kurze Momente in denen sich Magnus an seine Leser wendet. Durch die humorvolle Art musste ich immer mal wieder schmunzeln. Magnus war mir sofort sympathisch, genauso wie seine Freunde. Er verarbeitet die Ereignisse ziemlich schnell und nimmt sein Schicksal an. Trotz allem habe ich gespürt, wie sehr ihn die Dinge mitnehmen. Mit jedem Kapitel entwickelte sich der junge Mann weiter und zeigte seine wahre Stärke.

Die Geschichte konnte mich schnell überzeugen. Ich freute mich darauf mit Chase die Aufgaben zu lösen und hatte großen Spaß dabei. Es wurde immer spannender und die Gefahren immer größer. Zugegeben – manchmal musste ich über die Ereignisse den Kopf schütteln, aber es war dennoch gut zu lesen.

Rick Riordan hat die nordische Götterwelt sehr gut und real in seine Geschichte integriert. Er zeigt sowohl die Schatten- als auch die Sonnenseiten auf. Ich war allerdings überrascht, wie locker der Autor die tödlichen Dinge einbaut hat. Aufgrund der vielen Dingen, die schnell hintereinander passieren, nahm ich dies allerdings gar nicht so wahr und fieberte eher mit der Geschichte mit. Mir gefielen der Einfallsreichtum und die Aufgaben, die sie bewältigen mussten. Ich lernte viele Götter kennen, kam aber niemals durcheinander. Dabei erfuhr ich meistens auch ein wenig aus dem Hintergrundwissen über den Gott. Die Informationen waren perfekt mit der Geschichte verwoben. Wobei ich schon manchmal rätselte, warum die Dinge so kompliziert waren und die Götter nicht mehr „halfen“.

Obwohl ich schon einiges über das Ende ahnte, gab es am Ende dann doch eine kleine unerwartete Wendung (ich sage nur: Odin), über die ich eine Weile nachdachte. Am Ende kam ich zu dem Schluss, dass sie mir gefallen hat. Walhalla war komplett anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Dieses Walhalla gefällt mir viel besser!

Einige der lustigsten Dinge in diesem Buch waren wohl die Kapitelüberschriften. Zum Teil musste ich darüber lachen und war darüber richtig begeistert! Rick Riordan ist einfach ein toller Autor. Am Ende des Buches befindet sich außerdem noch ein Glossar inklusive der im Buch vorkommenden Runen.

Mein Fazit:
Rick Riordan hat mich in seiner neuen Reihe auf ein spannendes Abenteuer in die Welt der nordischen Götter mitgenommen und ließ mich mit seinen Protagonisten mitfiebern. Er hat seine Welt intensiv ausgearbeitet und die Götterwelt perfekt in seine Geschichte eingewebt. Durch seinen humorvollen und lockeren Schreibstil flog ich nur so durch das Buch und hatte viel Spaß beim Lesen. Die Abenteuer waren gefährlich und immer spannend. Über Walhalla musste ich dann doch schmunzeln. Ich kann das Buch jeden empfehlen, der nordische Götter mag!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!