Coole Ideen, doch sehr langatmig umgesetzt
Chain of GoldIch startete voller Erwartungen in dieses Buch, war allerdings nach einiger Zeit enttäuscht, da ich mir etwas anderes erwartet hatte. Die Gründe kannst du unten im Text lesen.
Meine Meinung zum Cover:
Das ...
Ich startete voller Erwartungen in dieses Buch, war allerdings nach einiger Zeit enttäuscht, da ich mir etwas anderes erwartet hatte. Die Gründe kannst du unten im Text lesen.
Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein absoluter Hingucker und war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Mir gefällt die ungewöhnliche Gestaltung mit der Frau. Die Zeichnung harmoniert mit allen Elementen.
Meine Meinung zum Inhalt:
Für dieses Buch brauche ich schon ungewöhnlich lange – nämlich mehrere Monate. Warum? Weil ich so gar nicht in die Geschichte hineinkomme und mich langweile. Ich habe mehrmals versucht voranzukommen, musste mich allerdings bei jeder Seite zwingen. Es liegt nicht an Cassandra Clares Schreibstil. Mir gefällt es, dass sie mit ihrer Art das Geschehen lebendig in meinen Gedanken entstehen lässt.
Probleme bereitete mir die langatmige Geschichte. Ich hatte das Gefühl, dass es so gar nicht voran geht. Unerwartet hat die Autorin auch zwei Liebesstränge ins Geschehen eingebaut, was mich zunehmend nervte. Vielmehr wollte ich mehr über James erfahren und die Bedrohung mit den Dämonen. Für mich war das Ganze zu ausschweifend erzählt. Mit den meisten Protagonisten konnte ich keine Verbindung aufbauen. Sie waren mir zu oberflächlich, obwohl viel Potenzial da war. James war der Einzige, der mich neugierig machte. Besonders wegen seiner Fähigkeit, bei der ich wissen wollte, woher sie kam. Es kann sein, dass ich nicht lange genug durchgehalten habe. Dennoch wollte ich mich nicht mehr quälen, denn so machte das Lesen keinen Spaß. Lieber nutze ich die Zeit für ein anderes Buch, dass mir besser gefällt und mich fesselt.
Etwas, dass ich sehr mochte war das „alte“ London des 20. Jahrhunderts. Die Autorin hat es sehr eindrucksvoll beschrieben und ich fand mich gut darin zurecht. Es war für mich dadurch sehr einfach, mir die vielen Orte vorzustellen. Auch die Gesellschaft der damaligen Zeit ist sehr realistisch dargestellt. Die Schattenjäger denken noch ganz anders und legen auf andere Dinge wert. Der Kampf gegen die Dämonen ist jedoch ein Teil davon und wird es bleiben.
Schweren Herzens habe ich das Buch abgebrochen. Vielleicht versuche ich es irgendwann nochmal damit. Doch derzeit sieht es nicht so aus. Ich werde längere Zeit mehr zu keinem Buch von Cassandra Clare greifen.
Mein Fazit:
Die Schattenjäger von Cassandra Clare haben mich bisher fast immer begeistert, deshalb wollte ich dieses Buch auch unbedingt lesen. Allerdings kehrte nach einiger Zeit Ernüchterung ein. Der Schreibstil ist bildhaft und einnehmend, doch begann mich die Geschichte zu langweilen. Ich hatte einfach das Gefühl, das nichts vorankam. Mit den Protagonisten kam ich nicht wirklich klar, einzig James mochte ich. Die Liebesgeschichten nervten mich mehr und mehr, sodass ich das Buch irgendwann abbrach. Bei jeder Seite musste ich mich zwingen weiterzulesen. Das London des 20 Jahrhunderts hat mir hingegen sehr gut gefallen.
Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!