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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2020

Eine wundervolle Geschichte mit einer gewaltigen, fantasievollen Macht

Das Vermächtnis der Grimms
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Im zweiten Band der Dilogie steckt eine wundervolle Geschichte mit einer gewaltigen, fantasievollen Macht. Wie genau er mir gefallen hat, erfahrt ihr unten spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Nicole ...

Im zweiten Band der Dilogie steckt eine wundervolle Geschichte mit einer gewaltigen, fantasievollen Macht. Wie genau er mir gefallen hat, erfahrt ihr unten spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Nicole Böhm und Alexander Kopainski haben auch beim zweiten Cover eine geniale Gemeinschaftsarbeit abgeliefert. Die Frau, der Drache und die Splitter – alles Elemente aus der Geschichte. Naja, den Drachen habe ich mir anders vorgestellt. 😉 Das Cover ist erneut eine herausragende Arbeit für mich, weil alle Motive gestalterisch perfekt aufeinander abgestimmt wurden. Genauso ist es mit der Farbgestaltung.

Meine Meinung zum Inhalt:
Dieses Mal hat es eine Weile gedauert, bis ich wieder in das Geschehen hinein gefunden habe. Danach ging es mit dem Lesen gut voran. Nicole Böhms Schreibstil ist immer noch bildhaft und sehr lebendig. Durch ihr Schreiben habe ich das Gefühl, direkt in ihre Geschichte einzutauchen.

Abalion ist eine unglaubliche Welt, die die Fantasie aus der es geschaffen wurde, in jeder Facette zeigt. Am liebsten hätte ich die Orte näher erkundet, da ich durch dieses Band die Welt und das Schaffen besser verstanden habe. Die Vernetzungen mit der realen Welt und den Masali waren sehr beeindruckend. Allerdings hatte ich diesmal mit den Verwandtschaftsverhältnissen und den geheimen Identitäten meine Probleme, bis sie endgültig aufgedeckt wurden. Lange Zeit habe ich wirklich gerätselt und nicht alles verstanden. Zum Glück löste ich das mit der Zeit und ich konnte nachvollziehen, wer mit wem zu tun hat. Am Ende war das sehr erstaunlich, weil die Verbindungen anders waren als zuvor gedacht.

Im Mittelteil hatte ich Probleme mit der Spannung. Es gab Szenen, die sich enorm in die Länge zogen. Das ist sehr schade, weil die Geschichte und die Ideen der Autorin einfallsreich und raffiniert waren. Sie hat eine starke Kraft in ihre Geschichte gebracht und hat das Talent mit den Worten zu „spielen“ und den Szenen damit eine neue Tiefe zu geben. Noch immer bin ich von dem kompletten Aufbau begeistert.

Die letzten 150 Seiten las ich beinahe in einem Rutsch. Ich war im Geschehen gefangen und musste erfahren wie es ausgeht. Casaju, Ash, Kris, Sebastian, Conrad, Marcel, Waylon … – einige von ihnen haben ganz neue Seiten von sich gezeigt und eine ganz andere Rolle in der Geschichte gespielt, als ich erwartet hatte. Die Magie von Isa, Ashs Fluch, Moon … – hinter all diesen Dingen stecken wundervolle Idee, die von Nicole Böhm eindrucksvoll in ihre Welt eingebaut wurden und so zu einem gewaltigen großen Ganzen wurden.

Die Auflösung am Ende war WOW. Mir fehlen tatsächlich die Worte, um meine Empfindungen zu beschreiben. Meine Augen klebten an den Zeilen und ich kam nicht mehr von der Geschichte los. Jedenfalls hat die Autorin ein bildgewaltiges, würdiges Ende geschrieben, in dem alle Fäden aufgelöst wurden. Das 50. Kapitel sorgte für einen runden Abschluss.

Besonders erwähnen möchte ich noch die authentischen Bilder, die sich manchmal zwischen den Seiten befanden und einige Protagonisten wie Ash, Kristin, Jorge usw. zeigten. Die Darstellung der Models hat ins Schwarze getroffen.

Mein Fazit:
Der zweite Teil der Dilogie hat mich erneut tief nach Abalion und an neue Orte gezogen. Abgesehen von ein paar langatmigen Stellen im Mittelteil hat mich die Geschichte erneut begeistert und mitfiebern lassen. Nicole Böhms Welt wurde mir bildhaft und lebendig nähergebracht. Sämtliche Fäden und Verbindungen wurden perfekt aufgelöst und mit einem atemberaubenden Finale gekrönt. Der Abschluss ist würdig und sehr gut gelungen. Ich werde Abalion eindeutig vermissen!

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Ein genial umgesetztes Hörbuch

Maleficent: Mächte der Finsternis
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Das Hörbuch hat mich in ganzer Linie überzeugt und mitfiebern lassen. Meine Begeisterung über die Umsetzung war groß. Mehr erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich habe den Film noch ...

Das Hörbuch hat mich in ganzer Linie überzeugt und mitfiebern lassen. Meine Begeisterung über die Umsetzung war groß. Mehr erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich habe den Film noch nicht gesehen und dachte mir, dass ich die Geschichte als Hörbuch vielleicht intensiver erleben kann. Zu meiner Freude hat dies geklappt. Die Geschichte wurde detailliert, aber gleichzeitig sehr flüssig geschrieben. Ich konnte mich mit Leichtigkeit in die Geschichte hineinversetzen und stellte mir die Moore so vor, wie ich sie aus dem ersten Film kannte.

Die Geschichte selbst hat einen schönen Verlauf. Ich denke, dass ich durch das Hörbuch mehr Informationen über Ingrith bekommen habe. Jedenfalls hat mich jede Hörminuten begeistert und ich fieberte bis zum Ende mit. Bezüglich Maleficent kam eine Wendung, mit der ich in dieser Weise absolut nicht gerechnet hatte. Ich war vollkommen verzaubert und wollte nur noch tiefer eintauchen. Jeder Szene an diesem Ort wohnte eine besondere Tiefe inne. In der ganzen Geschichte sind sehr viele Emotionen vorhanden. Hass, Angst, Liebe … es ist eine breite Palette vorhanden, die ich auch spüren könnte. Richtig gut fand ich, dass sich die Protagonisten und allen voran Maleficent weiterentwickelt haben. Besonders gegen Ende gab es bei Aurora und Maleficent einen immensen Ruck nach vorn.

Es gab bei diesem Hörbuch nichts, was mir nicht gefallen hat. Ich bin noch immer vom kompletten Hörbuch begeistert. Besonders die letzte Stunde war voller Spannung und rasend schnell passierenden Dingen. Schade, dass das Hörbuch irgendwann zu Ende ging. Am liebsten würde ich noch viel länger bei Maleficent, Aurora und Philipp verweilen.

Meine Meinung zum Sprecher:
Ich muss gestehen, dass ich mir mit weiblichen Sprechern oft schwer tue. Deswegen hatte ich Angst, dass ich mit Sandrine Mittelstädts Stimme nicht klar komme. Doch meine Angst war vollkommen unbegründet. Sandrine Mittelstädt hat eine angenehme Stimme, welche eine schöne Klangfarbe hat. Ich verlor mich durch ihr Vorlesen in der Geschichte. Besonders wenn sie ihre Stimme erhob oder Maleficent sprach, gab es eine ungeahnte Intensität. Am liebsten hätte ich ihrer Stimme noch viel länger gelauscht.

Mein Fazit:
Das zweite Hörbuch um die dunkle Fee und Aurora hat mich in ganzer Linie begeistert. Ich konnte nicht genug von der Geschichte bekommen und fieberte ununterbrochen mit. In diesem Hörbuch gibt es alles, was mein Herz begehrt: viel Spannung, eine bildgewaltige Story, starke Charakter und malerischen Handlungsorte. Selten habe ich bei einer Geschichte so mitgefiebert, wie bei dieser. Die Sprecherin Sandrine Mittelstädt hat mit ihrer Stimme und ihrem gefühlvollen Lesen eine geniale Atmosphäre geschaffen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Ein neuer Zugang zu Shakespeare und seine Werke

Das Shakespeare-Prinzip
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Dieses Buch ermöglichte mir einen neuen Blickwinkel auf Shakespeare und zeigte, wie tief seine Werke in der Gesellschaft verankert sind. Genaueres über das Buch und meine Meinung erfahrt ihr unten im Text.

Meine ...

Dieses Buch ermöglichte mir einen neuen Blickwinkel auf Shakespeare und zeigte, wie tief seine Werke in der Gesellschaft verankert sind. Genaueres über das Buch und meine Meinung erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Mir hat das Cover sofort gefallen, weil die Gestaltung lustig, bunt und ansprechend ist. Es ist das Gegenteil von den langweiligen Ratgeber-Covern, die ich bereits kenne. Die gewählten Motive und die zeichnerische Umsetzung passen gut zum lockeren Stil des Autors.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem ich einiges über das Buch vom Autor erfahren habe, war ich sehr neugierig auf die Umsetzung dieses Themas. Durch den direkten und flüssig zu lesenden Schreibstil des Autors wurde meine Neugier mit jedem Kapitel mehr und mehr gestillt.

Durch den Titel glaubt man, dass es ein klassischer Ratgeber ist. Doch das ist das Buch definitiv nicht. Gekonnt zeigte Andreas Sturm gemeinsam mit Shakespeare auf, wie weit der Dramatiker in unserer heutigen Gesellschaft verwurzelt ist. Außerdem erzählt der Autor anhand von Shakespeare Dramen und seinem Werdegang, welche Lehren wir daraus ziehen können. Shakespeare war ein visionärer Mensch, ohne es zu wissen. In sämtlichen seiner Werke finden sich Begebenheiten aus der heutigen Zeit wieder. Tatsächlich kann man mit Hilfe dieser 13 Erfolgsprinzipien an sein Ziel kommen.

Erfreut hat mich, dass ich beim Lesen einiges über Shakespeare erfuhr. Mir war nicht bewusst, wie viel in seinen Werken steckt. Beeindruckt hat mich besonders, dass Shakespeare über 1400 Worten erfand, die wir heute im ganz normalen Sprachgebrauch verwenden. Redewendungen, die er geschrieben hat, sind Teil unserer Unterhaltungen.

Während dem Lesen dieses Buches habe ich einiges über Shakespeare lernen können, ohne das mir langweilig wurde. Ich bekam sogar Lust darauf, eins seiner Werke zu lesen bzw. als Aufführung anzuschauen. Der Aufbau des Buches ist informativ, teilweise humorvoll und lockerer gestaltet. So kann man auch Abschnitte überspringen oder vorziehen.

Aufgelockert haben den Text die lustigen Illustrationen, die sich vor einigen Kapiteln befanden. Ich betrachtete sie mit einem Schmunzeln, dachte gleichzeitig, dass sie gut zum jeweiligen Kapitel passen. Die Leidenschaft des Autors für Shakespeare ist in jedem Abschnitt zu finden. Er geht ins Detail, verliert aber niemals das Wesentliche aus dem Blick.

Es gibt allerdings einen Punkt, der mir nicht ganz so gefallen hat. Für meinen Geschmack konzentriert sich das Buch manchmal zu sehr auf den Erfolg für Führungskräfte. Ich bin der Meinung, dass jeder die Prinzipien anwenden kann, der Erfolg im privaten und im beruflichen Bereich erreichen möchte. In manchen Kapiteln kommt das durch, in einigen nicht.

Mein Fazit:
Andreas T. Sturm hat mit diesem Buch einen neuen Zugang zu Shakespeare und seine Werke geschaffen. Ich erfuhr viel über den Dramatiker und entdeckte gleichzeitig, wie viel man aus seinen Dramen lernen kann. Die 13 Prinzipen zum Erfolg sind anwendbar, auch wenn sie auf die jeweilige Person angepasst werden müssen. In informativem, lockerem und teils humorvollem Stil brachte mir der Autor seine Leidenschaft für Shakespeare und die Lehren aus den Werken näher.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 10.12.2019

Ein wunderschön illustriertes und geschriebenes Buch

Toto. Auf vier Pfoten zum Zauberer von Oz
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Es war für mich eine Freude die Geschichte in so süßer Form zu lesen. Der Autor hat das Ganze schön und spannend geschrieben. Mehr erzähle ich euch unten im Text.

Meine Meinung zum Cover/die Innengestaltung:
Das ...

Es war für mich eine Freude die Geschichte in so süßer Form zu lesen. Der Autor hat das Ganze schön und spannend geschrieben. Mehr erzähle ich euch unten im Text.

Meine Meinung zum Cover/die Innengestaltung:
Das Cover ist süß und kindlich gestaltet. Genauso wie beiden Illustrationen im Inneren des Buches wurde auf Details und liebliche Zeichnungen geachtet. Ich fand es schön, die Bilder zu betrachten, weil sie zum Text passten und mit viele Liebe gezeichnet wurden. Emma Chichester Clark hat sich eingehend mit der Geschichte befasst und aussagekräftige Bilder kreiert.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Der kleine Hund Toto und seine Besitzerin Dorothy geraten durch einen Wirbelsturm in ein unfreiwilliges Abenteuer durch ein seltsames Land. Um den Weg nach Hause zu finden, müssen die beiden eine lange Reise antreten. Dabei treffen sie auf eine Vogelscheuche, einen Blechmann und einen Löwen. Alle drei haben genauso einen Wunsch wie Toto und Dorothy. Toto muss viel Mut beweisen, um seine Dorothy zu beschützen. Zu fünft müssen die neuen Freunde einiges überstehen, um zu dem geheimnisvollen und schrecklichen Zauberer von Oz zu gelangen. Werden sie es schaffen?

Meine Meinung zum Inhalt:
Wie eingangs schon erwähnt, erlebte ich eine richtig schön geschriebene Geschichte, welche durch Toto aus einem vollkommen neuen Blickwinkel erzählt wurde. Ich fand die Art und Weise, wie der Autor dies angegangen ist, sehr passend. Die Kapitelanfänge sind kindlich und ansprechend. Die Geschichte selbst ist dem Original nahe und hat trotzdem seine Eigenständigkeit. Totos Gedankenwelt ist süß und doch zeigt er viel Mut. Der kleine Hund ist mir richtig ans Herz gewachsen.

Die Einteilung der Kapitel folgt dem Prinzip der kleinen Abenteuer, die sich aneinander reihen und zu einem Großen werden. Die Erzählung selbst ist kindgerecht, einfach und direkt, was sich beim Schreibstil des Autors wiederspiegelt. Alle Elemente aus der originalen Geschichte sind vorhanden. Allerdings muss man das Original nicht kennen, da der Autor Figuren und Begebenheiten ausführlich erklärt. Die kuriosen und etwas verrückten Figuren entlockten mir des Öfteren ein Lächeln. Am meisten mochte ich den Löwen.

Die Spannung wurde vom Autor durch jedes Kapitel gehalten und ich bin mir sicher, dass Kinder mitfiebern können. Der Autor schreibt außerordentlich lebendig und bringt viele Emotionen ein. Er spart nicht an Details, bringt trotzdem eine angenehme Leichtigkeit in den Text. So fiel es mir besonders leicht, dem Geschehen zu folgen. Mir gefällt die ruhige und aufregende Erzählweise. Ich flog beim Lesen durch die Kapitel und merkte gar nicht, wie ich die Seiten hinter mir ließ. Der Zauber der magischen Schuhe, der Mut der Freunde und die Lust auf weitere Abenteuer griffen auf mich über.

Mein Fazit:
Durch Michael Morpurgo’s neue Erzählung konnte ich aus einer neuen Sicht in die Geschichte von Toto und Dorothy eintauchen. Mit seinem lockeren und kindgerechtes Schreibstil schaffte er es, mich vollends zu überzeugen und eine spannende Geschichte neu zu erzählen. Die zauberhaften Illustrationen untermalten die intensive Atmosphäre der Geschichte. Bis zum Ende war das Geschehen für mich ein wundervolles, mitreißendes und zauberhaftes Abenteuer, welches ich gerne erneut erleben möchte. Denn wie Toto immer so schön sagte: „Ich war dabei!“

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Ein Debüt, das mich mit jedem Wort überzeugt hat!

Wellensang
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Wellensang ist eine romantische Liebesgeschichte in einem historischen Setting, welches in der Zeit der Wikinger spielt. Wie mir das Buch gefallen hat, erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Die ...

Wellensang ist eine romantische Liebesgeschichte in einem historischen Setting, welches in der Zeit der Wikinger spielt. Wie mir das Buch gefallen hat, erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Die Motive für das Cover wurden vom Designer richtig gut gewählt. Für mich spiegeln sie Elemente aus der Geschichte wieder. Zu sehen ist Turid, hierbei finde ich gut, dass man kein Gesicht sieht. So wurde die Vorstellung nicht vorgegeben. Außerdem gefällt mir die Stimmigkeit, mit der die Elemente zu einem Gesamtbild vereint wurden.

Meine Meinung zum Inhalt:
Diese Geschichte spielt in der Zeit der Wikinger, welche an die nordischen Götter glauben. Das war für mich der ausschlaggebende Grund, warum ich dieses Buch lesen wollte. Ich bin froh, dass mich die Autorin angeschrieben hat. Dank ihr konnte ich tief in die Welt der damaligen Zeit eintauchen und einen authentischen Roman lesen.

Der Schreibstil der Autorin hat mich mit jedem Kapitel immer mehr und mehr begeistert. Er ist flüssig, angenehm zu lesen und ich flog durch die Seiten. Kaum zu glauben, dass dies ihr Debüt ist. Die Autorin hat wirklich ein Händchen dafür eine spannende und gefühlvolle Geschichte zu schreiben. Mir bedeutet das sehr viel, denn ich lese normalerweise extrem selten Liebesgeschichten, weil mich kaum welche überzeugen konnten. Bei Anna Eichenbach ist es genau umgekehrt. Sie hat mich mit ihrer Idee begeistert.

Turid erlebt so viel und hat eine facettenreiche Persönlichkeit. Sie war mir von Anfang an sympathisch und ihr Kämpferinnenherz imponierte mir sehr. Auch Rorik hat sich in eine Richtung entwickelt, welche am Anfang nicht zu sehen war. Mir gefiel es, seine Wandlung mitzuerleben. Es gibt viele weitere Protagonisten, welche zeigen, wie gekonnt die Autorin ihre Protagonisten ausgearbeitet hat. Allen voran möchte ich hier Heather, Svein Hakon und Hafrún erwähnen.

Begeistert hat mich auch, wie authentisch und real sich die Autorin die Zeit der Wikinger hineingedacht hat. Sie hat auf so gut wie jedes historische Merkmal geachtet. Man merkt hier stark, wie sehr die Autorin recherchiert hat. Das Einstreuen der nordischen Götter, der Glaube, die Namen der Personen und Orte, die Víking – alles ist detailgetreu aus der Zeit übernommen. Die Autorin hat all das mit ihrer Geschichte so geschickt verwoben, dass ich irgendwann gar nicht mehr merkte, was ihren Gedanken entsprang und was real ist.

Die Geschichte um Turid hat mich auf eine ganz besondere Weise berührt. Ich muss gestehen, dass es auch eine Szene gab, bei der ich geheult habe. Immer wieder gab es Momente, die mein Herz erwärmten. Selten habe ich so eine schöne Geschichte gelesen. Allerdings sollten Leser dieser Geschichte auch daran denken, dass es Kampfszenen gibt. Mit Freude kann ich sagen, dass ich mit diesem Buch mein Jahreshighlight 2019 im Genre „Historischer Roman“ gefunden habe.

Mein Fazit:
Anna Eichenbachs Debüt ist eine herausragende Liebesgeschichte mit unglaublich viel Gefühl in einem historisch-authentischen Setting. Sie hat es geschafft, dass ich im Laufe der zweiten Hälfte sogar geweint habe. Ihr Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Gekonnt baute arbeitete sie ihre Protagonisten aus und verlieh ihnen eigene Persönlichkeiten. Es gibt bei diesem Buch nichts, das ich bemängeln kann. Damit habe ich mein erstes Jahreshighlight im Genre „Historischer Roman“ für 2019 gefunden.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!