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Veröffentlicht am 05.01.2024

Vermittelt eindrücklich Wissen

Abenteuer & Wissen: Marco Polo
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Mit dem Hörbuch würden bei mir Wissenslücken über Marco Polo ergänzt, gleichzeitig brachten mich Polos Beschreibungen zum Schmunzeln. Erfahre im Text, wie ich es fand.

Meine Meinung zur Geschichte:
Von ...

Mit dem Hörbuch würden bei mir Wissenslücken über Marco Polo ergänzt, gleichzeitig brachten mich Polos Beschreibungen zum Schmunzeln. Erfahre im Text, wie ich es fand.

Meine Meinung zur Geschichte:
Von Marco Polo haben wir alle schon gehört. Ich persönlich nur oberflächlich, da er in meiner Schulzeit nur am Rande erwähnt wurde. Umso erfreuter war ich, das Hörbuch entdeckt zu haben. Kurze Zeit später konnte ich mit dem Hören beginnen und lernte sehr viel über den berühmten Kaufmannssohn.

Berit Hempel beschrieb in dem Hörbuch nicht nur das Leben des erwachsenen Mannes, sondern erzählte auch davon wie er aufwuchs und wie es zur längsten Reise seines Lebens kam. Es wurde berichtet, an welche Orte er reiste und was er dort machte. Zusätzlich erläuterte Prof. Dr. Marina Münkler in einem Interview umfangreiches über seine Reiseberichte.

Über Marco Polo selbst ist leider nur wenig überliefert bzw. konnte man nur wenig belegen. Auch darüber, wer das Urmanuskript schrieb, wir heute noch diskutiert. In seinem Reisebericht schilderte Marco Polo, was er alles erlebt und gesehen hatte. Bei so mancher Formulierung musste ich lächeln, weil sie amüsierend klang. Heute wissen wir natürlich viel mehr als er damals und erkennen, dass es z.B. keine Fabelwesen waren, sie er sah. Das Hörbuch vermittelte mir das Wissen um Polo und seine Reisen, die man stellenweise auch Abenteuer nennen kann, in starker Form.

Die Beschreibungen zeigen, wie die Menschen damals Asien gesehen haben – barbarisch, wild und riesig. Polo konnte das Bild verändern, indem er berichtete, wie fortschrittlich Asien war.

Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprechern:
Wie bei jedem Hörbuch aus der »Abenteuer & Wissen« Reihe, wurde wieder ein gut aufeinander abgestimmter Sprecherinnen- und Sprechercast für die Inszenierung ausgewählt. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und konnte durch die eindrückliche Lesung viele Informationen in meinem Gedächtnis abspeichern.

Sprecherinnen und Sprecher:
Frauke Poolmann, Stefan Naas, Michael-Che Koch, Axel Gottschick, Robert Steudtner, Florian Seigerschmidt, Guido Lambrecht

Mein Fazit:
Das Hörbuch vermittelte auf fröhliche und eindrückliche Art umfangreiches Wissen über Marco Polo. Mit der lebendigen Erzählweise konnte ich in das Wirken des Mannes eintauchen und erfuhr, wie es zu der viele Jahre andauernden Reise kam, bei der er ernorm viel erlebte. Fakten und Fiktion waren bei ihm durch die vielen Jahrhunderte schwer zu unterscheiden, dennoch bekam ich einen Eindruck, wie die Menschen damals über andere Völker dachten. Die Hörzeit verging wie im Flug und war dabei sehr lehrreich.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2024

Eine Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde

Die verlorene Zukunft von Pepperharrow
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Band 2 war voller außergewöhnlicher Wendungen und so verworren, dass ich drohte den Überblick zu verlieren, bis der entscheidende AHA-Moment kam. Was ich meine verrate ich unten im Text.

Meine Meinung ...

Band 2 war voller außergewöhnlicher Wendungen und so verworren, dass ich drohte den Überblick zu verlieren, bis der entscheidende AHA-Moment kam. Was ich meine verrate ich unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Schon beim ersten Anblick des Covers fragte ich mich, was der Oktopus in der Glühbirne bedeutet. Zudem erinnerte er mich an Katsu. Nach dem Lesen des Buches wusste ich, warum das Motiv verwendet worden war. Abgesehen von ihr und den Schmetterlingen ist das Cover einfach gehalten. Das ist ein Gegensatz zu der umfangreichen und vor allem vielschichtigen Geschichte, weshalb ich es als passend empfand.

Meine Meinung zum Inhalt:
Bei diesem Buch fiel es mir schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen. Einerseits feierte ich die Komplexität der Erzählung. Andererseits hätte ich beinahe den Überblick verloren, weil mir alles so verworren vorkam. Doch das war es im Grunde nicht. Kurioserweise ging der rote Faden niemals verloren, auch wenn ich es einmal kurz dachte. Natasha Pulleys Schreibstil ist äußerst bildhaft und aussagekräftig. Mit wenigen Worten konnte sie in meinen Gedanken ein komplettes Bild entstehen lassen.

Die Geschichte um Thaniel und Mori fand in diesem Band seine Fortsetzung. Es kamen weitere bekannte Protagonisten aus dem ersten Band vor. Des Weiteren lernte ich in Japan viele neue Personen kennen. Unter anderem die titelgebende Mrs. Pepperharrow. Mit der Ankunft in Japan nahm die Geschichte kräftig an Komplexität zu. Die Handlungsstränge fächerten immer weiter aus und ich merkte bald, dass Moris Pläne weit umfangreicher waren, als ich zu Anfang gedacht hatte. Doch worauf lief das Ganze hinaus? Ich konnte mir lange Zeit keinen Reim darauf machen.

Die verschiedenen Geschehnisse schienen ein wichtiges Ziel zu haben. Doch welches? Offenbar standen viele Leben auf dem Spiel und ein Krieg drohte. Warum hatte Mori all diese Brotkrumen gestreut und so viele Ereignisse herbeigeführt? Es schien mir, als wäre dem Baron egal gewesen, dass er massiv darunter leiden würde. Was war so wichtig, dass er bereit dazu war sich selbst zu opfern? Ich erfuhr es kurz vor dem Ende und wurde überrascht.

Zuvor musste ich viele dramatische und heftige Wendungen durchstehen. Ich war über so manche Entdeckung schockiert oder ärgerte mich über die Skrupellosigkeit mancher Menschen. An einem Punkt drohte ich den Überblick zu verlieren, weil ich nicht mehr wusste, was für das Gesamtgeschehen wichtig war. Deshalb bin ich der Meinung, es wäre gut gewesen den ein oder anderen kleinen Handlungsstrang zu kürzen. Wichtig: Kürzen, nicht streichen.

Am Ende ergab jedes Detail seinen Sinn und ich war erfreut durchgehalten zu haben. Endlich kam der ersehnte AHA-Moment und ich erstarrte bei der Erkenntis, die ich dadurch hatte. Jetzt wusste ich, was Moris Beweggründe waren. Nur stellte sich mir die Frage, ob sich das alles gelohnt hatte. Waren es die vielen Verluste wert gewesen? Eines ist klar, du musst es selbst herausfinden und dir deine Meinung bilden.

Neben Mori und Thaniel stand Mrs. Pepperharrow im Mittelpunkt. Ihr Leben wurde mit Flashbacks in die Geschichte eingebaut und führte zurück in die Gegenwart. Die Begegnung mit Mori veränderte ihr Leben grundlegend. War es am Ende verloren? Auch das darf ich dir aus Spoilergründen nicht verraten.

Schlussendlich kam es zu einem Happy End, dass ich nicht mehr erwartet hatte. Am Ende war ich überwältigt, traurig und nachdenklich. Mori und Thaniel sind zwei ganz besondere Protagonisten. Genauso wie die kleine Six, die in ihren jungen Jahren schon so viel durchgemacht hatte.

Mein Fazit:
Das Buch bot mir eine Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde. Die Komplexität sucht ihresgleichen und zeichnete sich durch einen gewaltigen roten Faden aus, der nicht verloren ging. Natasha Pulley schuf etwas, dem eine tiefreichende Planung zu Grunde lag und das sie mit Bravour umsetzte. Einige Stellen hätte man in meinen Augen etwas kürzen können, weil ich durch die umfangreiche Erzählung fast den Überblick verloren hatte. Am Ende ergaben die Details einen Sinn und ich verstand, was Mori die ganze Zeit geplant hatte. Ich war erstaunt darüber, wie tief das alles ging und wie viel er dafür hatte opfern müssen. Auf allen Seiten gab es Leid und Trauer, aber auch Glück und Freude. Am Ende kam es zu einem Happy End, das allerdings einen hohen Preis forderte.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 05.01.2024

Ein wichtiges Kapitel aus der Geschichte des Mount Everest

Abenteuer & Wissen: Mount Everest
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Das Hörbuch erzählt eindrücklich vom Leben des George Mallory und einem Rätsel, dass man bis heute zu lösen versucht. Mehr erzähle ich dir nachfolgend im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Vom Mount ...

Das Hörbuch erzählt eindrücklich vom Leben des George Mallory und einem Rätsel, dass man bis heute zu lösen versucht. Mehr erzähle ich dir nachfolgend im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Vom Mount Everest habe ich schon einiges gehört und weiß deshalb auch, wie gefährlich ein Aufstieg auf den höchsten Berg der Welt ist. Allerdings hatte ich bisher nur wenig darüber nachgedacht, welche Schicksale mit ihm verbunden sind. Von George Mallory und Andrew Irvine hatte ich erst recht noch nichts gehört. Der Klappentext des Hörbuchs weckte meine Neugier und so hörte ich es mir an.

Wie gewohnt beschäftigte sich die Autorin Maja Nielsen sehr eindrücklich mit dem Thema. Durch die Erzählweise hatte ich den Eindruck, dass sie mir das Ergebnis ihrer Recherchen persönlich erzählte. Mit Flashbacks begab ich mich dann an die Seite von Mallory und seinen Weggefährten. Dabei erfuhr ich viel übersein Leben und seine Beweggründe. Ich bekam zudem einen Einblick in eine ganz andere Zeit und sah den Mount Everest von einer neuen Seite. Waren Mallory und Irvine die ersten Männer auf dem Berg? Jahrzehntelang begleitet dieses Rätsel uns schon und noch immer konnte es noch nicht geklärt werden.

Mit Jochen Hemmleb kamen wir dem Ganzen ein wenig auf die Spur. Sein Elan und seine Akribie konnten einen Teil aufklären, denn die durch ihn mögliche Entdeckung lieferte Antworten. Ich hoffe sehr, dass eines Tages die Wahrheit herausgefunden werden kann. Irvine und Mallory hätten es verdient.

Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprechern:
Für das Hörbuch wurde ein hervorragender Sprecherinnen- und Sprechercast zusammengestellt. Durch die stimmige Inszenierung und die untermalenden Geräusche wurde mein Hörerlebnis eindrücklich. Ich fühlte mich in der Zeit zurückversetzt und konnte den Wunsch nachvollziehen, die beiden Bergsteiger zu finden.

Sprecherinnen und Sprecher:
Matthias Haase, Bodo Primus, Philipp Schepmann, Karlheinz Tafel, Stefan Schleberger, Bernd Rieser, Simon Roden, Gregor Höppner, Jochen Hemmleb

Mein Fazit:
In dem Hörbuch wird ein wichtiges Kapitel aus der Geschichte des Mount Everest behandelt. Mallory und Irvine haben es verdient, auf der ganzen Welt bekannt zu sein, denn sie schafften es mit einfachsten Mittel so weit zu kommen. Die Inszenierung der Geschehnisse durch die Sprecherinnen und Sprecher war äußerst lebendig. Autorin Maja Nielsen setzte eine eindrückliche Erzählweise ein, die mich an die Handlungsorte zurückversetzte. Mit Jochen Hemmleb wurde ein Stück des Rätsels gelöst – vielleicht finden wir eines Tages die volle Wahrheit heraus.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Schlagfertige Dialoge und eine gute Grundidee

Froststerne (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Das Buch erzählte von einer Liebe, die mit jedem Kapitel wuchs und dabei immer mehr Magie einstreute. Ob mir die Geschichte gefallen hat, erläutere ich im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ...

Das Buch erzählte von einer Liebe, die mit jedem Kapitel wuchs und dabei immer mehr Magie einstreute. Ob mir die Geschichte gefallen hat, erläutere ich im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein wahrer Traum, weil im Motiv eine starke Tiefe steckt. Ich entdeckte es in einem Lovelybooks-Newsletter und war sofort verzaubert. Das Gesicht wirkte irgendwie lebendig – als wäre der Frost aus der Geschichte herausgetreten. Die Schneeflocke ist für mich der Froststern, denn genau so hatte ich ihn mir vorgestell. Der Farbschnitt und die Prägungen erweiteren den Eindruck der Lebendigkeit der Gestaltung zusätzlich.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg in die Geschichte war direkt und wunderbar erfrischend. Ich mochte sowohl Elvy als auch Erik sofort. Die Erzählweise der Autorin war modern, dynamisch und bot durch die schlagfertigen Dialoge auch etwas für die Lachmuskeln. Ich merkte, dass sich die Autorin intensive Gedanken zum Hintergrund ihrer Geschichte gemacht hatte. Aus dem Märchen von der Schneekönigin machte sie etwas Neues und verband es durch gut erdachte Verknüpfungen mit dem Original.

Elvy Persönlichkeit war anfangs verschlossen und schüchtern. Im Verlauf entwickelte sie sich weiter und entdeckte ihre Stärken. Erik hatte für mich den Charakter eines vor Energie sprühenden Wikingers, der noch etwas unbeholfen war, dabei hatte er das Herz am richtigen Fleck. Das Geschehen wurde ausschließlich aus der Sicht von Elvy erzählt und so blieb ich die ganze Zeit an ihrer Seite. Ihre Erinnerung, Träume und Gedanken halfen mir sie einzuschätzen. Anfangs musste ich mich etwas orientieren, weil alles so schnell ging. Ich fand alsbald in das Geschehen hinein und vertiefte mich in das Lesen. Die Kapitel lasen sich durch den kurzweiligen Schreibstil rasch, was mir zusätzlich gefiel.

Kurz darauf kam die erste große Wendung und Elvy musste sich entscheiden, was sie nun tun wollte. Endlich hatte sie einen Hinweis auf Erik, doch war sie mutig genug ihn zu befreien? Das sollte sich zeigen, denn die junge Frau musste ihre innere Stärke erstmal finden und ihre Unsicherheiten ablegen. Gleichzeitig war sie gezwungen ihre „Sockenschublade“ in Ordnung zu bringen. Typisch der menschlichen Emotionnen entsprechend war es schwer, sich seinen eigenen Gefühlen zu stellen. In den weiteren Kapiteln beobachtete ich, wie Elvy zu kämpfen begann und das Beste aus sich herausholte. Nur das mit dem Instinkt war nicht so einfach.

Mein kleines Highlight war der Sidekick, der uns beide fast das ganze Buch über begleitete. Ich verrate dir aus Spoilergründen nicht mehr über die Figur. Ich selbst fand ihre Art herrlich erfrischend und motivierend, trotz der gelegentlichen Sticheleien. Auch über weitere Protagonistinnen und Protagonisten schreibe ich bewusst nicht.

Ich muss gestehen, dass ich im Mittelteil ein bisschen mit der Story zu kämpfen hatte. Sie entwickelte sich in eine andere Richtung, als ich erwartet hatte. Im Grunde ist das nicht Schlechtes, doch nahm die Wendung sehr viel Raum ein. Es sorgte dafür, dass ich zu viele Dinge vorausahnte und wusste, was geschehen wird. Meine Vermutungen waren goldrichtig, was dem Geschehen eine gewisse Vorhersehbarkeit gab. Zuerst wollten mich die Elemente nicht so richtig packen und kurz trat Frustration ein. In dieser Zeit war ein besonderer Erzählstrang das Beste an den Geschehnissen.

Ein paar Kapitel später änderte sich das schlagartig. Die Spannung vom Anfang packte mich und riss mich mit sich, obwphl die letzten Kapitel keine großen Überraschungen in sich trugen. Die Wendungen waren ereignisreich und folgenschwer. Eine finstere Wahrheit wurde offenbart, was zu Kämpfen führte. Einmal mehr musste die innere Stärke bei den Protagonistinnen und Protagonisten gefunden werden. Es bildete sich trotz der Widrigkeiten eine Einheit, die vielleicht den Untergang zweier Welten verhindern können würde.

Ich freue mich auf das Jahr 2024, denn da wird der zweite Band erscheinen und ich kann nach dem Cliffhanger mit Neugier im Leserinnenherz weiterlesen.

Mein Fazit:
Der Auftaktband der Trilogie punktete bei mir vor allem durch die schlagfertigen Dialoge und die moderne Erzählweise. Abgesehen von einem etwas langwierigen Mittelteil gefiel mir das Buch sehr gut. Ich mochte Elvy und Erik auf Anhieb, wobei auch Sima etwas für sich hatte. Die Geschehnisse im letzten Drittel bargen für mich keine großen Überraschungen, dennoch fieberte ich bis zur letzten Seite mit und las aufmerksam. Ich liebte es, wie sich die Magie, welche sich über die vielen Kapitel während der gesamten Geschichte aufgebaut hatte, am Ende entlud und etwas Starkes schuf. Nach dem Cliffhanger bin ich gespannt, wie es in Band 2 weitergehen wird.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.12.2023

Eine bunte, weihnachtliche Mischung

Weihnachten
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Das Buch enthält eine bunte Mischung an weihnachtlichen Geschichten, Briefen, Gedichten und vielem mehr, die den früheren Geist von Weihnachten einfingen. Was genau ich vorfand beschreibe ich im Text genauer.

Meine ...

Das Buch enthält eine bunte Mischung an weihnachtlichen Geschichten, Briefen, Gedichten und vielem mehr, die den früheren Geist von Weihnachten einfingen. Was genau ich vorfand beschreibe ich im Text genauer.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist einfach designt und doch passt es zu Weihnachten. Rot und Gold sind klassische weihnachtliche Farben. Das Motiv unterstreicht die schlichte Gestaltung und hat etwas für sich. Ohne einen näheren Blick wäre mir allerdings nicht aufgefallen, dass es ein Weihnachtsbuch ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Wie der Titel des Buches bereits verrät, enthalt es Bräuche, Rezepte und Geschichten von früher. Außerdem finden sie darin Briefe, Gedicht und „Do-it-yourself“ – Anleitungen für allerlei und Rückblicke, die unter der Kapitelüberschrift „Weißt du noch?“ zusammenfasst wurden. Ich liebte vor allem die Fakten zu klassischen weihnachtlichen Dingen, die uns im Alltag begleiten. Ein Beispiel hier wäre z.B. „Wer hat die Schneekugel erfunden?“. Zusätzlich dazu bot das Buch enorm viele Fotos zu den jeweiligen Themen, die mit viel Liebe zum Detail inszeniert und mit großem Können fotografiert wurden.

Die Geschichten und Briefe stammen von unterschiedlichen Autoren wie E. T. A. Hoffmann, Paula Dehmel, Fanny Lewald, Johann Wolfgang von Goethe Francis Church und vielen mehr. Ich fand es schön in alle Zeiten einzutauchen, auch wenn die damalige Erzählweise oft etwas anstrengend zu lesen war. Auch manche Ansicht mag überholt sein, doch trugen die Geschichten einen weihnachtlichen Fair mit sich und versetzten in alte Zeiten.

Mit den Gedichten konnte ich persönlich nicht allzu viel anfangen, doch fand ich sie stellenweise sehr schön. Die Informationen zu den Bräuchen fand ich hochinteressant, wobei ich gar nicht sagen kann, welcher mir am besten gefiel. Bei den Rezepten sind der Eierlikör, der Glühwein-Sirup und die Maronensuppe meine Favoriten. Ich möchte gerne alle drei einmal nachkochen, da ich die Erklärungen einfach nachzuvollziehen finde.

Zuletzt gehe ich näher auf die DIY-Anleitungen eingehen. Jene vom Weihnachtsschmuck aus Salzteig machten mich melancholisch, weil ich dadurch an meine Kindergartenzeit erinnert wurde. Auch die Girlande aus Organgenscheiben ließ mich schmunzeln. Ich kann mir vorstellen, dass es mit dieser wunderbar weihnachtlich in der Wohnung riechen würde.

Mein Fazit:
Wer sich gerne an das Weihnachten von früher erinnert, kann dies mit dem Buch hervorragend gut tun. Es bot mir facettenreiche, weihnachtliche Abwechslung, sowie Rezepte und Anderes zum Nachmachen. Außerdem sehe ich in einzelnen Bräuchen, Rezepten und Do-it-yourself Anleitungen Verbindungen zum Heute. Ich schwelgte stellenweise in schönen Erinnerungen und mochte die schönen weihnachtlichen Fotos mit ihren unterschiedlichen Motiven.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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