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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2019

Eine tolle Geschichte, ich hatte nur wenige Kritikpunkte

Scherben aus Gold - Zorn der Ewigkeit
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Dieses Buch konnte mich früh für sich begeistern. Abgesehen von wenigen Kritikpunkten war es richtig gut. Genaueres erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover erinnert mich ein wenig ...

Dieses Buch konnte mich früh für sich begeistern. Abgesehen von wenigen Kritikpunkten war es richtig gut. Genaueres erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover erinnert mich ein wenig an das Tagebuch von Louise. Mir gefallen vor allem die goldenen Schnallen. Die feuerartigen Elemente stehen für mich für die Magie der Hexen.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Adaline verbrachte fast ihr ganzes Leben in psychiatrischen Kliniken. Dort wurde ihr eingeredet, dass sie nicht normal ist. Irgendwann zieht sie mir ihrer Mutter nach Shivermond. Dort leben sie beim neuen Freund der Mutter. Unerwartet findet Adaline heraus, dass sie scheinbar mit Geistern reden kann. Sie findet ein Tagebuch und rutscht langsam in eine magische Welt hinein. Diese birgt allerdings viele Gefahren. Geheimnisse verstecken sich hinter jeder Ecke. Zum Glück findet Adaline Freunde, die ihr zur Seite stehen. Zusammen decken sie Dinge auf, die Adaline und alle Menschen in der Stadt in Lebensgefahr bringen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte konnte mich schon am Anfang relativ schnell in ihren Bann ziehen. Ebru Adin hat einen sehr lockeren und direkten Schreibstil. Zu den Dingen, die mir am besten gefallen haben, gehört das Gefühlschaos von Adaline bezüglich ihrer „Krankheit“. Ich konnte die Emotionen durchgängig wahrnehmen und fand sie sehr glaubhaft.

Gegenteilig verhielt es sich mit den Emotionen gegenüber Caeden. Diese waren verwirrend, sie kann ihn absolut nicht leiden, starrt aber verliebt auf seine nackte Brust. In der ersten Hälfte waren die Emotionen nicht wirklich da, dass wurde in der Zweiten besser, obwohl ich sie ihr bis zum Ende nicht wirklich glauben konnte.

Richtig gut war hingegen das Entdecken von Adalines Fähigkeiten. Ich liebe die Begegnung auf dem Dachboden. Anfangs ist die Geschichte noch etwas gemächlich. Doch mit der Zeit wird sie richtig spannend und die Geschehnisse passieren schnell hintereinander. Manchmal fehlten mir allerdings Beschreibungen der Orte. So hatte ich oft nur ein halbes Bild im Kopf (besonders unter der Erde). Kleinere Logiklücken unterbrachen immer wieder mal meinen Lesefluss. Sie waren nicht gravierend und doch störten sie mich, weil sie sich häuften.

Ansonsten fand ich den Verlauf richtig gut. Die Emotionen von Adaline kochten richtig hoch und die Gefahr kam immer näher. Bei zwei Kapiteln hatte ich richtig Angst um Adaline und ihre Freunde. Ich konnte kaum mehr mit dem Lesen aufhören und las immer schneller. Allerdings konnte mich das nicht auf die Wendung gegen Ende vorbereiten.

Nicht im Geringsten hatte ich geahnt, aus welcher Richtung das Böse auf Adaline zu kommen wird. Der Autorin ist es wirklich gut gelungen, das bis zum Schluss zu verbergen. Das Ende des Buches war sehr traurig für mich. Trotzdem bin ich gespannt, wie die Geschichte in Band 2 weitergehen wird.

Mein Fazit:
Diese Geschichte um Adaline konnte mich schnell für sich begeistern. Der Verlauf ist spannend und die Entdeckung der Fähigkeiten von Adaline hat mir gefallen. Es war schön zu lesen, wie sehr sich Adaline vom kleinen grauen Mäuschen zu einer starken jungen Frau entwickelt hat. Teilweise waren ihre Emotionen so stark und intensiv, aber im Bezug auf Caeden waren sie für mich nicht da. Die Wendung am Ende kam überraschend, ist der Autorin aber gut gelungen. Ich freue mich auf den nächsten Band.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 19.05.2019

Anders als ich erwartet hatte, konnte mich aber dennoch fesseln

Der Würfel
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Zu Beginn war die Geschichte etwas undurchsichtig, doch je weiter ich las, umso mehr Gefallen fand ich daran. Was genau ich mochte, erkläre ich euch in folgendem Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

Zu Beginn war die Geschichte etwas undurchsichtig, doch je weiter ich las, umso mehr Gefallen fand ich daran. Was genau ich mochte, erkläre ich euch in folgendem Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist sehr schlicht und doch hat der rote Würfel meinen Blick angezogen. Gerade deshalb wurde ich auf die Geschichte neugierig, weil wissen wollte, was dahintersteckt.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Taso ist ein Gaukler – das bedeutet, er tut alles, dass der Würfel keine Daten über ihn sammeln kann. Der Würfel kontrolliert das Leben der Menschen. Durch ihn sind Grundeinkommen und soziales Leben gesichert. Doch für Taso verhindert er Freiheit und Selbstbestimmung. Allerdings ändert sich Tasos Leben massiv, als die junge Dalia in sein Leben tritt. Er beginnt sich zu verändern, weil er mit ihr zusammen sein möchte. Doch kann er für sie seine Prinzipien aufgeben und seine Meinung über den sogenannten „Kubismus“ verdrängen? Eigentlich hat der Widerstand versucht, ihn für sich zu gewinnen. Dann geschieht etwas, dass ihn in seinen Entscheidungen bestärkt. Endlich weiß er, wohin er gehört.

Meine Meinung zum Inhalt:
Dieses Buch stellte mir vor eine ziemliche Herausforderung. Einerseits hat es mir ziemlich gefallen, andererseits hatte ich ein wenig zu kämpfen. Der Schreibstil des Autors ist sehr lebendig und gut strukturiert. Der Anfang ist sehr direkt. Aber ich benötigte einige Zeit, bis ich mich richtig orientiert hatte. Die Informationen, um die Welt zu verstehen, kam erst nach und nach.

Je mehr ich erfuhr, umso mehr erstaunte mich die Welt. Der Autor hat sie wirklich akribisch genau ausgearbeitet. Die Alltagsstruktur der Menschen, das System hinter dem Würfel, der Würfel selbst, die politischen Verstrickungen – all diese Dinge wurden präzise und wortgewandt dargestellt. Zwischendurch gab es allerdings kleine Passagen, die ich als “ fad und träge“ empfand. Ich wusste nicht so recht, wohin mich die Handlung führt.

Der Hauptprotagonist Taso ist eine vielschichtige Figur. Sein Denken und seine Persönlichkeit sind sehr komplex. Seine Überzeugungen und seine Zweifel waren glaubhaft. Das Gefühlschaos in ihm wegen seinem Leben als Gaukler und der Liebe zu Dalia war sehr intensiv. Ich fand es gut zu erleben, wie er zu sich selbst fand. Obwohl ich manche seiner Reaktionen vielleicht als etwas überzogen empfand. Aber sie gehörten einfach zu ihm. Überhaupt hatten Protagonisten, die häufig vorkamen, eine gute Tiefe.

Das Überragenste in dieser Geschichte sind allerdings die politischen Verstrickungen. Zuerst wirkten sie undurchsichtig und die Verflechtungen waren mir nicht ganz klar. Doch je mehr ich verstand umso beeindruckender war der Aufbau. Es ist erstaunlich, was sich der Autor hier alles ausgedacht hat.

Am besten gefielen mir die letzten circa 150 Seiten. Die Geschichte nahm nun massiv an Fahrt auf und zeigte eine ganz andere Seite. Allerdings wunderte es mich schon, dass Taso seine Gefühle derartig abstellen konnte. Er wirkte plötzlich zu gefühlskalt und ließ sich schneller als zuvor von allem überzeugen. Ganz gegen sein vorheriges Verhalten, lässt er so gut wie alles mit sich machen. Trotzdem fand ich den Verlauf richtig spannend. Endlich passierte etwas Konkretes. Zeitgleich war ich über die Mittel etwas verwundert, wünschte ihnen aber viel Glück.

All das konnte mich aber nicht auf das Ende vorbereiten. Die Spannung war in den letzten 30 Seiten besonders hoch. Ich fieberte mit und drückte ihnen so sehr die Daumen! Der Epilog hat mich aber doch schockiert. Nun frage ich mich, ob dies ein Einteiler ist oder ob noch mehr Teile erscheinen werden?

Mein Fazit:
Diese Geschichte war anders als ich erwartet hatte, konnte mich aber dennoch fesseln. Abgesehen von ein paar „trägen“ Passagen gefiel mir der Verlauf. Die politischen Verstrickungen gehören zu meinen Highlights, weil sie so gut ausgearbeitet waren. Überhaupt hat der Autor mit seinem strukturierten und lebendigen Schreibstil eine komplexe, aber faszinierende und intensiv erdachte Welt geschaffen. Die letzten 150 Seiten gefielen mir am besten. Mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet, finde es aber richtig gut. Der Hauptprotagonist Taso ist eine vielschichtige Figur, mit der man auch gut moralische Diskussionen führen könnte.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 16.05.2019

Meinem Bruder hat es gefallen, er hatte viel Spaß beim Lesen

Ruperts Tagebuch - Zu nett für diese Welt!
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So wirklich weiß ich nicht, was ich von diesem Kinderbuch halten soll. Finden Kinder das Geschehen lustig? Wie das Buch meinem Bruder und mir gefallen hat, erfahrt ihr im folgenden Text.

Meine Meinung ...

So wirklich weiß ich nicht, was ich von diesem Kinderbuch halten soll. Finden Kinder das Geschehen lustig? Wie das Buch meinem Bruder und mir gefallen hat, erfahrt ihr im folgenden Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover passt zum Stil von Jeff Kinney und zur Gregs Tagebuch Reihe. Zu sehen ist natürlich Rupert. Er sticht am meisten hervor. Meinem Bruder gefällt das Cover sehr gut.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes mit eigenen Worten:
Rupert beschreibt in diesem Buch seine Erlebnisse mit Greg. Es sind kleinere Geschichten, die zeigen wie sich Greg Rupert gegenüber verhält. Rupert ist gutgläubig, ruhig und nett. Greg dagegen oft gemein und hat immer wieder Tricks auf Lager. Manchmal schafft es Rupert Greg ebenso Streiche zu spielen. Die Geschichte zeigt, wie tief die Freundschaft der Beiden ist, obwohl sie sich gegenseitig Streiche spielen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem Lesen dieses Kinderbuches bin ich mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Ich finde, dass sich Greg in diesem Buch von einer sehr gemeinen Seite zeigt. Rupert wird immer wieder reingelegt und kann sich kaum wehren. Trotzdem sind die beiden Freunde. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Kinder damit den Eindruck vermittelt wird, dass es okay ist, seine Freunde auszunutzen. Es gab aber auch Szenen zum Schmunzeln und Lachen.

Über die meiste Zeit konnte ich nur den Kopf schütteln. Mir persönlich würde es als Kind nicht gefallen, weil ich solchen Umgang schon als Kind nicht leiden konnte. Die Zeichnungen sind zweifelslos sehr ansprechend und die Szenen sind gut dargestellt, aber die Story selbst konnte mich nicht überzeugen. In meinen Augen wird hier ein völlig anderes Bild von Greg gezeichnet. Natürlich ist es gut, dass Rupert endlich Raum bekommt und eine große Rolle spielt. Allerdings wird Greg dadurch auch sehr unsympathisch. Irgendwie ist es ein toller Bonus zur Hauptreihe, aber irgendwie zerstört es sicher von so manchem Kind das Bild von Greg. Wahrscheinlich sehe ich das Ganze zu streng.
Die Meinung meines Bruders zum Inhalt:

Meinem 12-jährigen Bruder hat die Geschichte, im Gegensatz zu mir, richtig gut gefallen. Er fand die Abschnitte toll und vor allem, dass man endlich mehr über Rupert erfährt. Denn diesmal bekommt man auch erzählt, was früher geschah. Ihm gefielen die Figuren richtig gut und er fand sie lustig. Es gefiel ihm zu lesen, wie sich Greg z.B. als Lernpartner verhält. Im Grunde hat ihm das ganze Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte war für ihn sehr cool und er fand sie sehr lustig. Lesespaß hatte er auf jeden Fall. Er hofft sehr, dass die Reihe um Rupert fortgesetzt wird. Um es mit seinen Worten zu sagen: „Das Buch hat ihm richtig getaugt.“

Mein Fazit:
Dieses Kinderbuch hat die Meinung von mir und meinem Bruder richtig gespalten. Meinem Bruder gefiel das Buch richtig gut und er hatte großen Spaß beim Lesen. Er hatte Freude daran, zu erfahren, was früher geschah. Mich hingegen hat es enttäuscht und ich fand Greg nicht mehr wirklich sympathisch. Meiner Meinung nach bringt es Kindern das Falsche bei. Aber vielleicht sehe ich das auch zu eng. Die Zeichnungen sind wieder sehr cool und lustig geworden.

Wir vergeben 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 30.04.2019

Ein guter Auftaktband mit einem ungewöhnlichen Thema, schlüssig umgesetzt

Benjamin Bayer
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Dieses Jugendbuch steckt voller Überraschungen und erzählt eine ungewöhnliche Geschichte, welche aber wirklich gut umgesetzt wurde. Mehr erzähle ich euch im unten folgenden Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Dieses Jugendbuch steckt voller Überraschungen und erzählt eine ungewöhnliche Geschichte, welche aber wirklich gut umgesetzt wurde. Mehr erzähle ich euch im unten folgenden Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist bunt und auffällig gestaltet. Es stach mir auf der Leipziger Buchmesse direkt in die Augen. Die Gestaltung wirkt jugendlich und offen, allerdings könnte man auch vermuten, dass es ein Kinderbuch ist. Aber nein, es ist definitiv ein Jugendbuch.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Es fällt mir diesmal außerordentlich schwer, den Inhalt spoilerfrei zusammen zu fassen. Ich denke, dass der Klappentext einen guten Eindruck gibt und werde den Inhalt nicht näher zusammenfassen, damit ich niemanden spoilere.

Meine Meinung zum Inhalt:
Auf der Leipziger Buchmesse konnte ich mit einer sehr netten Frau über dieses Buch und die Reihe allgemein zu reden. Nun freue ich mich, dass ich die Möglichkeit bekam, in die Welt von Benjamin Bayer einzutauchen.

Der Schreibstil des Autors ist jugendlich und sehr lebendig. Er spart sich langweilige Beschreibungen und fokussiert sich auf die Geschichte. So geht die Geschichte relativ schnell voran, obwohl es ein ziemliches Hin und Her ist. Benjamin Bayer muss fast alles im Alleingang herausfinden und hat dabei gehöriges Glück. Im Mittelteil gab es einige Szenen, die mir ein wenig zu langgezogen waren. So hätte ich gerne einen Hauch mehr Spannung gehabt.

Ansonsten gefiel mir das Buch sehr gut. Die Grundidee ist für ein Jugendbuch eher ungewöhnlich, aber trotzdem sehr gut umgesetzt. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen, weil der Text sehr flüssig war. Trotz dem etwas komplizierten Thema (den Seelen, der Wiedergeburt und den spärlichen Informationen am Anfang) fiel es mir leicht dem Geschehen zu folgen. Das Cover ist sehr unscheinbar und ich hoffe, dass mehr Menschen diese Geschichte entdecken werden. Denn sie hat richtig Potenzial.

Der Hauptprotagonist Benjamin Bayer ist sehr zielstrebig und akzeptiert seine neue Situation sehr schnell. Mir gefiel sein kleiner Freund namens „Schnitzel“. Über den Namen musste ich wirklich schmunzeln. Seine Familie und seine Freunde wurden vom Autor gut ausgearbeitet, sodass auch so eine Persönlichkeit bekamen. Die Sache mit Brigitte fand ich merkwürdig. Benjamin nimmt die Dinge eventuell ein bisschen zu sehr auf die leichte Schulter. Ich hoffe, dass er sich in den Folgebänden in dieser Hinsicht weiterentwickelt.

Mein Fazit:
Dieser Auftaktband ist ein guter Start in die Welt von Benjamin Bayer. Der Einstieg war direkt und ohne Umschweife. Der Schreibstil des Autors ist jugendlich und flüssig zu lesen. Die Ideen um die Reinkarnation, den Seelen, den Sammlern und den Jägern fand ich richtig gut und die Umsetzung war einwandfrei. Allerdings fehlte mir an manchen Stellen mehr Spannung. Trotzdem kann ich dieses Jugendbuch empfehlen, weil es gut geschrieben ist und die Geschichte eine gute Tiefe hat.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Ein Polit-Thriller der anderen Art, aber dennoch gut geschrieben

Die Conrad Verschwörung
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Dieser Polit-Thriller war anders als erwartet, konnte mich aber trotzdem begeistern. Was mir gefallen hat, erzähle ich euch im folgenden Text.

Meine Meinung zum Cover:
Ich habe das Cover auf meiner Facebook-Timeline ...

Dieser Polit-Thriller war anders als erwartet, konnte mich aber trotzdem begeistern. Was mir gefallen hat, erzähle ich euch im folgenden Text.

Meine Meinung zum Cover:
Ich habe das Cover auf meiner Facebook-Timeline gesehen. Es ließ mich innehalten und zurückscrollen. Am meisten Stich der Titel hervor, doch das Einschussloch zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Durch die Gestaltung wollte ich mehr über den Inhalt erfahren.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Carl Janson hat sein Agenten-Dasein an den Nagel gehängt. Gemeinsam mit seiner Liebe Martha hat er sich zur Ruhe gesetzt. Doch dann taucht ein Mann aus seiner Vergangenheit auf. Er bietet ihm Informationen zum Verlieb von Marthas Tochter an, wenn er im Gegenzug einen brisanten Auftrag erledigt. Hin und her gerissen nimmt Carl den Auftrag an. Doch dabei ahnt er nicht, wie tief die Verstrickungen in diesem Auftrag sind. Unerwartet sieht er sich zwischen drei Fronten wieder und muss trotzdem den übergelaufenen Verräter finden. Bald weiß Carl nicht mehr wer Freund und Feind ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich muss zugeben, dass ich nach der Inhaltsbeschreibung etwas anderes erwartet hatte. Der Schreibstil des Autors ließ sich aufgrund der flüssigen Schreibweise gut lesen. Das Buch ist in drei Teile unterteilt.

Teil 1 hat mich ehrlich gesagt kurzzeitig verwirrt, weil ich mir zuerst keinen Reim darauf machen konnte, warum ich diese Ereignisse zu lesen hatte. Allerdings änderte sich das in Teil 2 und ich erkannte schnell die Zusammenhänge. Es war sehr spannend, die politischen Verstrickungen zu lesen. Sie reichten tiefer als erwartet und wurden vom Autor richtig gut getarnt. Ich hätte nicht gedacht, dass ein geheimes Ereignis und Fanatismus 20 Jahre später so etwas auslösen können. Gleichzeitig wurden die Dinge ziemlich realistisch vom Autor umgesetzt. Nur manchmal gab es minimale Dinge, die nicht ganz stimmt waren. Aber diese fielen kaum auf und störten meine Lesefluss in keinster Weise. Das gewählte politische Thema war sehr heikel, die Idee etwas ungewöhnlich, doch keineswegs abwegig. Teil 3 war sicher der Kürzeste von allen dreien, doch gab er einen runden Abschluss.

Anfangs fehlte mir Spannung. Sie baute sich eher langsam und gemächlich auf. Doch nach ungefähr der Hälfte war sie endlich da. Mir gefiel es, die politischen Verstrickungen der Geheimdienste gemeinsam mit Carl aufzudecken. Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten erzählt, doch sind ganz klar Martha und Carl die Hauptprotagonisten. Der Autor hat ihr Wesen und ihr Handeln nachvollziehbar dargestellt und beiden eine Identität gegeben. Auch der Fanatismus der Gegner war überzeugend und realitätsnah. Carl war beinahe ununterbrochen in Gefahr und hat sich mit viel Geschick aus den Situationen gerettet. Irgendwann dachte ich, dass es keinen Ausweg mehr gibt und wurde dann eines besseren belehrt. Der Autor hat gute Wendungen mit Überraschungen eingebaut.

Nach dem letzten Kapitel bin ich mir nicht sicher, ob dies ein Einteiler ist. Einerseits ist das Buch abgeschlossen. Andererseits gibt es eine Möglichkeit für einen weiteren Band.

Abgesehen davon hat mir dieser Polit-Thriller richtig gut gefallen und ich möchte in Zukunft gern weitere Werke des Autors lesen.

Mein Fazit:
Dieser Polit-Thriller war anders als erwartet. Trotzdem machte es mir großen Spaß, die politischen Verstrickungen aufzudecken. Je weiter die Geschichte voranschritt, umso besser konnte ich die Zusammenhänge erkennen. Richtige Spannung baute sich in der zweiten Hälfte auf. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm zu lesen. Ich las knapp 270 Seiten an einem Tag, weil ich mich so gut in das Geschehen hineinversetzen konnte. Der Autor hat wirklich ein Talent dazu, politische Themen und Fakten zu einer richtig guten Geschichte zu verweben.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!