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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2018

Ein rundum gelungenes Buch zum tief eintauchen

Lady Midnight
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Es handelt sich hier um die Hörbuch-Umsetzung des 1. Bandes der Reihe „Die Dunklen Mächte“ von Cassandra Clare.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover wirkt mystisch und magisch auf mich. Es passt zu den ...

Es handelt sich hier um die Hörbuch-Umsetzung des 1. Bandes der Reihe „Die Dunklen Mächte“ von Cassandra Clare.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover wirkt mystisch und magisch auf mich. Es passt zu den Schattenjägern und der Atmosphäre im Hörbuch. Das Motiv der Frau im Meer mit dem Schwert in der Hand steht für mich für verschiedene Elemente der Geschichte.

Meine Meinung zur Geschichte:
Da ich die Chroniken der Schattenjäger bereits sehr gut fand, musste ich auch die neue Reihe um die Schattenjäger lesen/hören. Mit Freude und Begeisterung begann ich die Geschichte zu hören. Schnell wurde ich erneut von der Schattenjäger-Welt verzaubert.

Cassandra Clare hat einen detaillierten und lebhaften Schreibstil, mit dem sie ihre Welt zum Leben erweckt. Jedes noch so kleine Detail ist wunderbar ausgearbeitet. Jeder Protagonist bekam seine Persönlichkeit, sowie seine kleinen Probleme. Die Charaktere sind facettenhaft und es wurde niemals langweilig. Ich bekam einen tiefen Einblick in das Leben der Blackthorns. Ich hörte von einigen Nachwirkungen des dunklen Krieges und erlebte den kalten Frieden zwischen den Elfen und den Schattenjägern.

Emmas Ermittlungen zum Tod ihrer Eltern waren sehr intensiv. Auch ich glaubte ihr sofort, dass ihre Eltern keinesfalls durch Valentine starben. Es steckte auch für mich viel mehr dahinter. Der neue Handlungsbogen mit den Elfen und Mark Blackthorn hat mich allerdings sehr überrascht. Die Intensität war unglaublich und ich lauschte der Geschichte mit tiefer Anspannung und Schmerz. Trotz allem entwickelte ich Hoffnung auf einen guten Ausgang. Der Verlauf der Ermittlungen machte unvorhersehbare Sprünge und schockierte mich teilweise massiv. Ich hatte große Angst um Julien und wollte nicht glauben, was ich da höre. Meine Aufmerksamkeit wurde von der Geschichte vollkommen gefesselt. Doch auch diese Ereignisse konnte mich nicht auf das Finale und die Offenbarung des Täters vorbereiten. Ich war genauso geschockt wie Emma und die Blackthorns, da ich einfach nicht damit gerechnet hatte. Die letzten Minuten waren mega spannend, sodass ich das Buch in einem Rutsch zu Ende hören musste. Teilweise hielt ich wirklich den Atem an.

Beim Epilog konnte ich zu meiner Erleichterung ein wenig durchatmen. Hier erlebte ich unerwartet ein Kapitel aus der Sicht von Clary Fairschild. Positiver Weise erfuhr ich so aus ihrer Sicht, wie ihr Leben nach dem dunklen Krieg weiterging.

Meine Meinung zum Sprecher:
Simon Jäger gehört für mich definitiv zu den genialsten Sprechern überhaupt. Dank ihm wurden einige Geschichten lebendig, da er es jedes Mal schafft, eine wunderbare Atmosphäre in die Texte zu bringen. Seine Stimme ist ausdruckstark und voller Emotionen, die er zur richtigen Zeit einsetzt. Er bannte meine Aufmerksamkeit und entführte mich so in die Welt der Schattenjäger.

Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Simon Jägers Stimme war durchgehend klar zu hören und es gab keinerlei Probleme beim Hören der Geschichte. Es gibt keine störenden Hintergrundgeräusche und die Übergänge der Kapitel sind fließend, obwohl die Geschichte in 494 Tracks unterteilt wurde.

Mein Fazit:
Durch diese neue Reihe konnte ich erneut tief in die Welt der Schattenjäger eintauchen. Cassandra Clare gab jedem ihrer Protagonisten einen eigenen Charakter mit Persönlichkeit und Wehwehchen. Der bildhafte und mitreißende Schreibstil der Autorin wurde durch Simon Jägers Stimme zu Leben erweckt. Er bannte meine Aufmerksamkeit auf das Geschehen und sorgte für viel Spannung. Die Ermittlungen sind fantastisch beschrieben, nehmen einen unerwarteten Verlauf und gipfeln in einem folgenschweren Verrat, den ich so nicht erwartet hatte. Für mich ist die Geschichte ein rundum gelungenes Buch, welches ich mit Begeisterung gehört habe!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörspiel wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 20.11.2018

Ein taktisches Meisterspiel zwischen Light und L

Death Note - Folge 03
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Ich rezensiere das dritte Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Das dritte Cover hat auch etwas für sich. Aus Spoilergründen nenne ich den Namen nicht. Dennoch fragte ich mich, warum er ...

Ich rezensiere das dritte Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Das dritte Cover hat auch etwas für sich. Aus Spoilergründen nenne ich den Namen nicht. Dennoch fragte ich mich, warum er in dieser Pose zu sehen ist. Die Zeichnung ist sehr gelungen und passt zu den Vorherigen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Im dritten Teil gehen die Ermittlungen in die Offensive. Ich muss zugeben, dass mich das ziemlich überrascht hat! Um mich nicht zu spoilern habe ich den Inhaltstext nicht gelesen und konnte so unvoreingenommen an die Fortsetzung herangehen. Die Strategie von L ist geschickt und doch zeigte sie mir, dass Light genauso schlau, wenn nicht vielleicht noch schlauer ist. Das Gespräch der Beiden fand ich spannend und hochinteressant. Ich verfolgte es mit einer gewissen Neugierde und war gespannt, ob sich Light aus Versehen offenbaren wird. Zwischenzeitlich wurde es wirklich eng. Es wurde so spannend, dass ich auch dieses Hörspiel in einem Rutsch durchhörte. Durch die kurze Laufzeit mit ca. 50 Minuten war dies leicht möglich.

Meine Meinung zu den Sprechern:
Die „Hauptrollen“ gehörten diesmal den beiden Sprechern David Turba (Light Yagami) und Fabian Hollwitz (L. Lawliet). Diesmal liegt der Fokus auf den Beiden, obwohl natürlich auch andere Sprecher ihre Rollen haben. Auch diesmal entstand eine intensive Atmosphäre, die schnell für Spannung sorgte. Dank den Sprechern erlebte ich eine real inszenierte Geschichte. Jeder Sprecher passte seine Stimme an die Situationen an. Gemeinsam sorgten sie für einen richtigen guten Flair und ein intensives Hörerlebnis!

Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Technisch gibt es diesmal nichts zu bemängeln. Man merkt an den Hörspielen, dass die „Macher“ und Sprecher mit Herzblut bei der Sache sind und jedes Wort solange einsprechen, bis es perfekt zur Situation passt. Dadurch hatte ich großen Spaß beim Hören der Geschichte. Alle Töne waren klar und ohne Probleme zu hören. Die Melodien passen zur Geschichte und die Inszenierung ist gut gelungen.

Mein Fazit:
Das dritte Hörspiel beinhaltet ein taktisches Meisterspiel zwischen Light und L. Der Schlagaustausch war richtig spannend und hochinteressant anzuhören. Durch die grandiose Inszenierung der Sprecher hatte ich großen Spaß beim Hören. Die Ermittlungen gehen in die Offensive, es wird direkter und die Strategien von L haben sich geändert. Es hat mich gewundert, dass er bereit ist, diesen Weg zu gehen. Dennoch hat es mir richtig gut gefallen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 20.11.2018

Gut inszeniert und spannend geschrieben

Death Note - Folge 02
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Ich rezensiere das zweite Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Dieses Cover gefällt mir wesentlich besser, wie das vom ersten Hörspiel. Zu sehen sind zweifelsohne der Todesdämon des Death ...

Ich rezensiere das zweite Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Dieses Cover gefällt mir wesentlich besser, wie das vom ersten Hörspiel. Zu sehen sind zweifelsohne der Todesdämon des Death Notes und wahrscheinlich einige seiner Kumpanen. Ich mag den Manga-Stil und finde die Bilder echt gelungen. Mittlerweile weiß ich, dass die rote Schrift charakteristisch für die Serie ist.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der Einstieg in die Geschichte war direkt und spannend zugleich. Meine Neugierde wurde erneut sofort geweckt und ich konnte mich leicht in die Welt hineinversetzen. Es kam sehr schnell Spannung auf und ich verfolgte den Verlauf der Geschichte mit kleinen Erwartungen. Ich fand es schlimm, wie schnell Light skrupelloser wurde. Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich schnell. Trotzdem hatte ich nicht damit gerechnet, dass er so weit gehen würde. Mir war und ist klar, dass das noch lange nicht alles ist, dennoch hatte ich ein wenig Hoffnung. Die Ermittlungen spielen in diesem Teil eine große Rolle mit intensiven Entwicklungen. Die neue Frau hat mich schon ein wenig überrascht. Das Katz und Maus Spiel von Light hat mir trotzdem gefallen, er kann sich schnell der Situation anpassen. Dennoch fand ich ihr Schicksal schrecklich. Es klingt vielleicht makaber, aber ich mag den Todesdämon.

Meine Meinung zu den Sprechern:
Auch bei diesem Band haben es die Sprecher geschafft, eine stimmige und Gänsehaut verursachende Stimmung aufzubauen. Der Sprecher von Light (David Turba) hat unglaublich viel Gefühl in der Stimme und bringt eine große Bandbreite an unterschiedlichen Emotionen ein. Er schafft es jedes Mal mich aufs Neue in den Bann zu ziehen und wurde zu meiner absoluten Lieblingsstimme. Natürlich haben auch alle anderen Sprecher wieder eine grandiose Leistung hingelegt und sorgten damit für ein geniales Hörspiel!

Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Auch dieses Mal waren die Stimmen der Sprecher klar zu hören. Die Stimmverzerrung von Mr. L. war leichter zu verstehen. Mir gefallen die Melodien, die zwischendurch eingebaut wurden. Sämtliche Hintergrundgeräusche und Tönen waren immer gut zu hören und wurden stimmig in die Geschichte integriert.

Mein Fazit:
Auch das zweite Hörspiel wurde zu einem richtig spannenden Erlebnis rund um die Ermittlungen zu Kira. Lights Skrupellosigkeit wurde immer schlimmer und der Hörspieltitel ist wirklich Programm. Die Spannung stieg mit jedem Kapitel mehr und mehr an. Die Inszenierung der Geschichte ist den Sprechern und „Machern“ wahnsinnig gut gelungen. Zu meinem Lieblingssprecher wurde David Turba. Es klingt vielleicht etwas makaber, aber ich mag die Figur des Todesdämons.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 12.11.2018

Stark inszeniert und richtig spannend!

Death Note - Folge 01
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Ich rezensiere das erste Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover befindet sich eine Person, vermutlich Light Yagami. Er wurde im typischen Anime-Stil gezeichnet. Da es sich bei ...

Ich rezensiere das erste Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover befindet sich eine Person, vermutlich Light Yagami. Er wurde im typischen Anime-Stil gezeichnet. Da es sich bei Death Note ursprünglich um einen Anime handelt, finde ich das sehr passend. Außerdem gefallen mir die rote Schrift und die verdreht zu lesenden Buchstaben.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich habe von Death Note bisher viel gehört, aber die Anime-Serie nie gesehen. Mit Hilfe der Hörspiele wollte ich in die Welt eintauchen und freue mich, dass es geklappt hat. Es fiel mir leicht, mich in die Geschichte fallen zu lassen. Ich hörte mit Aufmerksamkeit zu und merkte gar nicht, wie schnell die knappe Stunde vorbei war. Die Geschichte ist sehr lebendig inszeniert. Ich konnte ihr gut folgen und verstand schnell, was es mit dem „Death Note“ auf sich hatte. Irgendwie faszinierte es mich, allerdings fand ich es auch befremdlich. Light Yagami hat einen guten Grundgedanken, obwohl er diesen schnell zu vergessen scheint. Es hat mich überrascht, wie schnell er skrupellos wurde. Am Anfang fragte er sich, welchen Preis er dafür zahlen muss. Mir selbst ist nach dem Beenden des ersten Hörspiels klar, dass der Preis viel höher ist, als Light jemals ahnt.

Meine Meinung zu den Sprechern:
Vor dem Hören habe ich mir im Booklet die Namen der Sprecher durchgelesen, dabei war ich mir nicht sicher, ob ich jemanden kenne. Nach dem Beginn des Hörens war mir sofort klar, dass hier einige sehr bekannte Stimmen aus Film und Fernsehen zu hören sind. Schade, dass man diese nicht mit dem richtigen Namen verbindet, sondern mit den Darstellern. Allen voran David Turba, Marlin Wick und Thomas Schmuckert, welche zu meinen Lieblingssprechern gehören. Jeder einzelne Sprecher hat in diesem Hörspiel Hervorrangendes geleistet. Zusammen haben sie ein herausragendes Hörspiel geschaffen, welches mir ein tolles Hörerlebnis ermöglichte. Sie harmonieren miteinander, haben aber alle ihre eigene „Identität“, sodass es keine Verwechslungen für mich gab.

Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Die Stimmen der Sprecher waren fast immer klar zu hören. Einzig bei Mr. L hatte ich Probleme, wenn seine Stimme verzerrt wurde. Es wirkte ein wenig übersteuert, sodass ich mich beim Hören anstrengen musste. Die verschiedenen Hintergrundgeräusche und Töne passen zur Geschichte und ergaben ein stimmiges Gesamtbild.

Mein Fazit:
Durch dieses Hörspiel gelang mir ein hervorragender Einstieg in die Welt des „Death Notes“. Die Geschichte konnte mich schnell überzeugen, da sie stark inszeniert und die Figuren von namhaften Sprechern gesprochen wurden. Die Sprecher harmonisieren und haben doch alle ihre eigene Identität, die das Geschehen zum Leben erweckte. Das „Death Note“ und sein Dämon haben mich überrascht. Cooler fand ich allerdings Mr. L., denn trotz seiner Eigentümlichkeit hat er etwas Interessantes an sich. Ich freue mich die nächsten Hörspiele zu hören.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 30.10.2018

Nervenaufreibend, spannnend - ein wahnsinnig guter Thriller der bewegt

Flucht
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Ich will dich nicht unter Druck setzen, aber manchmal muss man es riskieren, jemanden zu vertrauen. Du kannst nicht immer alles mit dir selbst ausmachen. Mitunter braucht man ein wenig Hilfe. – Zitat aus ...

Ich will dich nicht unter Druck setzen, aber manchmal muss man es riskieren, jemanden zu vertrauen. Du kannst nicht immer alles mit dir selbst ausmachen. Mitunter braucht man ein wenig Hilfe. – Zitat aus dem Buch, Kapitel 9, Pos. 2008

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover wirkt auf mich düster und dunkel. Es gibt die bedrückte Stimmung der Geschichte wieder. Trotzdem wurde es durch die Farbgestaltung zum Blickfang, da es durch das kräftige Blau hervorsticht.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Blake und Sam McLain schaffen es nach jahrelanger Gefangenschaft im Labor vom Pharmazieherstellen Dr. Owen Martin zu entkommen. Auf der Flucht können sie niemandem die schreckliche Wahrheit offenbaren, da sie immer damit rechnen müssen gefasst zu werden. Schon bald wird die Flucht zur Qual, denn kaum glauben die Brüder in Sicherheit zu sein, ist ihnen Dr. Martin mit seinen Männern wieder auf der Spur. Die Jagd nach ihnen führt sie quer durch die USA. Menschen, die sie an sich heran lassen, müssen mit schrecklichen Konsequenzen rechnen. So müssen die Beiden in ständiger Angst leben und immer auf der Hut sein. Die Flucht verlangt ihnen alles ab und fordert auch ihre bedingungslose Loyalität zu einander.

Meine Meinung zum Inhalt:
Bei dieser Rezension fiel es mir so schwer wie noch nie, nicht zu spoilern. Es ist nicht einfach, auf die wichtigen Punkte einzugehen, ohne etwas zu verraten.

Das Autorinnenduo, welches unter dem Pseudonym Jayden Quinn schreibt, hat einen wortgewandten und einnehmenden Schreibstil. Ich wurde so tief in die Geschichte hineingezogen, dass es sich anfühlte als würde auch mir Dr. Martin im Nacken sitzen. Die Geschichte war mitreißend und emotional, ich bangte um die Jungs, litt mit ihnen und fand keine Ruhe. Dadurch entstand in mir immer ein Gefühl der Aufregung. Wenn ich nicht lesen konnte, verfolgte mich die Geschichte in meinen Gedanken. Ich überlegte ständig, wie die Geschehnisse wohl verlaufen werden und ob den Jungs eine endgültige Flucht gelingen würde. Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Blake, Sam, Dr. Martin und Jack geschrieben, manchmal gab es auch einige Kapitel aus der Sicht von weiteren Protagonisten.

Die Details über die Vergangenheit der beiden Brüder im Labor haben mich zu tiefst schockiert. Ich fand es grausam, wie man mit ihnen umgegangen ist. Leider gibt es solche Dinge auch in der realen Welt. Es ist schlimm, dass es noch solche Menschen gibt, die auch noch unbemerkt ihr Werk vor der Welt durchführen. Die Autorinnen haben diesen Aspekt in der Geschichte stark ausgebaut und zeigten mir als Leser, was Machthunger, Kontrolle und Grausamkeit anrichten. Es war erschreckend, wie real sich diese Dinge anfühlten. Zwischendurch wagte ich es kaum durchzuatmen, kaum glaubte ich die Jungs in Sicherheit, passierte das nächste Ereignis. So konnte ich mir nie sicher sein, dass wir es an einen sicheren Ort geschafft haben. Vor allem da die Flucht von Mal zu Mal schlimmer wurde. Die Geschehnisse werden dunkler und böser, einmal waren sie so schlimm, dass es Sam sein Leben lang gezeichnet hat.

Die Flucht führt Blake und Sam quer durch verschiedenste Orte der USA, über einen Zeitraum von 13 Jahren. Trotz der langen Zeitspanne wurde es niemals langweilig, vielmehr stiegt die Spannung immer mehr und mehr an. Ich fieberte ununterbrochen mit und musste wissen was passiert! Schlussendlich habe ich das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen, weil es mich derartig bewegte.

Das Buch endet leider mit einem richtig miesen Cliffhanger, der mich angespannt auf den nächsten Teil waren lässt. Ich muss einfach wissen, wie die Flucht ausgeht!

Die Protagonisten:
Die beiden Brüder machen in dieser Geschichte eine aufwühlende Wandlung durch. Ständig machte ich mir Sorgen, sah die schlechten Eigenschaften an ihnen und konnte doch nicht helfen. Mehr als einmal habe ich gedanklich geflucht. Es gefiel mir mit der Zeit immer weniger, zu wem die Beiden wurden. Am Ende muss ich gestehen, dass auch mich Blakes Kontrollsucht am Ende genervt hat. Zumal er einfach seinen Fehler und die Ungerechtigkeiten nicht sehen wollte. Natürlich hat die Angst um seinen Bruder in gezeichnet und verändert, trotzdem empfand ich seine Reaktionen überzogen. Doch auch Sam hat einige Eigenschaften entwickelt, die ich nicht als gut empfand. Seine Entwicklung tat mir besonders weh, weil er zum Gegenteil seiner selbst wurde. Für mich war es schlimm zu lesen, was das Leben auf der Flucht, die Vergangenheit und die aktuellen Ereignisse aus ihnen gemacht haben. Auf ihrem Weg lernte die Brüder einige Menschen kennen, die ihnen halfen oder auch das Gegenteil auslösten. Aus Spoilergründen werde ich nicht näher auf diese Personen eingehen. Allerdings möchte ich eine Person erwähnen, die auch mir Hoffnung gab, dass die Geschichte gut enden könnte. Einen für mich unerwarteten Freund, gab es auch noch.

Dr. Martin ist für mich ein abscheulicher Mann. Seine Methoden sind grausam und abgrundtief böse. Mehr als einmal hätte ich ihn am liebsten selbst umgebracht. Jack wurde von ihm zu einer Maschine geformt, die selbst weder gut noch böse unterscheiden kann. Wegen massiver Spoilergefahr kann ich nicht mehr dazu sagen.

Mein Fazit:
Das Autorinnenduo Jayden Quinn hat mit diesem Buch einen nervenaufreibenden Thriller geschrieben, der mich nicht mehr losgelassen hat und nichts für schwache Nerven ist. Ich fieberte ständig mit und hatte das Gefühl mit auf der Flucht zu sein, da die Autorinnen die Geschichte so real dargestellt haben. Die Emotionen schwappten auf mich über, berührten mich tief, sodass ich mit ihnen mitfieberte oder auch litt. Je weiter ich las, umso mehr stieg die Spannung an. Das Buch beschäftigte mich in Gedanken, wenn ich nicht lesen konnte. Dadurch hatte ich es innerhalb von 2 Tagen gelesen. Die Autorinnen haben ein sehr heikles Thema mit viel Fingerspitzengefühl zu einer bedrückenden, aber auch zum Nachdenken anregenden, Geschichte vereint. Ich hatte nicht erwartet, dass mich die Geschichte derartig mitnimmt. Nun warte ich auf Band 2, da ich wissen, will wie die Geschichte ausgeht. Vor allem, weil sich die Brüder in eine für mich schlimme Richtung entwickelt haben und der Cliffhanger am Ende wirklich fies war.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!