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Veröffentlicht am 12.12.2023

Viele Wendungen

Der Spurenfinder
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Die Geschichte um den Spurenfinder entwickelte sich ganz anders als ich erwartet hatte und trug ein gutes Maß an Spannung mit sich. Näheres berichte ich unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich ...

Die Geschichte um den Spurenfinder entwickelte sich ganz anders als ich erwartet hatte und trug ein gutes Maß an Spannung mit sich. Näheres berichte ich unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich wurde durch den Titel auf das Hörbuch aufmerksam und las mir danach den Klappentext durch. Da ich beides für gut, befand begann alsbald damit. Parallel zu diesem Hörbuch hatte ich mir sein kurzes Kinderhörbuch »Das Klugscheißerchen« angehört. Bei beiden Geschichten stellte ich fest, dass der Autor einen direkten Schreibstil hat und das Geschehen ohne Umschweife schildert.

Die Geschichte von Elos und seinen Kindern spielt in einem fiktiven Königreich, das vom Setting her im Mittelalter angesiedelt ist. Zuerst wurde mir das Leben der Familie im beschaulichen Friedhofen erzählt. Die Kinder Ada und Naru waren Zwillinge, die es faustdick hinter den Ohren hatten und nicht immer so gehorchten, wie der Vater es gerne gehabt hätte. Das Leben in dem kleinen Örtchen war ihnen außerdem viel zu langweilig, besonders da hier nie viel zu geschehen schien. Dann passierte der besagte Mord aus dem Klappentext und Elos war gezwungen jene Fähigkeiten zu nutzen, die er eigentlich nie mehr einsetzen wollte.

Die Grundidee ist eine Mischung aus High Fantasy und einem Krimi, dessen Hintergründe weit größer waren, als ich in der ersten Hälfte noch vermutet hatte. Während dem Verlauf war immer wieder von Abenteuern die Rede, die Elos von Bergen vor seiner Zeit in Friedhofen durchlebt hatte. Sie weckten in mir das Bedürfnis auch diese im Detail zu kennen, gleichzeitig hatte ich das Gefühl spannende Ereignisse verpasst zu haben.

Nach dem Mord stieg die Spannung kontinuierlich an, weil die Story richtig in Fahrt kam. Die schlagfertigen Dialoge zwischen dem Vater und den Kindern trugen maßgeblich zum Hörspaß bei und brachten mich immer wieder zum Schmunzeln. Bei den Ermittlungen war stellenweise Fingerspitzengefühl angesagt, die Ada und Naru leider nicht hatten. Zum Glück agierte Elos ruhig und besonnen und wusste fast immer, was zu tun war.

Der Verlauf förderte immer mehr Wendungen und Informationen zu Tage. Überrascht stellte ich fest, dass die Sache immer größere Kreise zog. Ich hörte aufmerksam zu und versuchte selbst die Puzzlestücke zusammen zu setzten. Gelang es mir? Nein. Der Autor führte mich an der Nase herum. Trotzdem erstaunten mich die Hintergründe zum Mordopfer sehr. Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Zugegeben die Ereignisse in einer bestimmten Stadt zogen sich ein kleines bisschen in die Länge.

Dann ging es hoch her und ich wusste nicht, ob sie der Situation entkommen würden. Der Showdown war wirklich gut gemacht. Licht ins Dunkel des Mordes wurde danach gebracht. Endlich verstand ich wie alles zusammenhing und war sprachlos. Erneut konnte mich der Autor überraschen und für seine Geschichte begeistern. Schlussendlich wurde der Täter gestellt und die Wahrheit in allen Details offenbart. Zuletzt endete das Hörbuch mit einem Cliffhanger, der mich kommende Folgebände vermuten lässt. Meine Neugier ist jedenfalls geweckt und ich hoffe, dass es weitergehen wird.

Meine Meinung zum Sprecher:
Der Autor Marc-Uwe Kling sprach die Geschichte höchst persönlich ein. In meinen Augen ist ihm dies gut gelungen. Anfangs brauchte ich etwas Gewöhnungszeit, danach versank ich in seinem Vorlesen. Es machte mir großen Spaß seiner Stimme zu lauschen und mich an die Seite seiner Protagonistinnen und Protagonisten zu begeben.

Mein Fazit:
»Der Spurenfinder« konnte mich mit den vielen überraschenden Wendungen und Hintergründen für sich begeistern. Mir gefiel es, dass weit mehr hinter dem Mord steckte, als anfangs gedacht. Durch die ständige Erwähnung von Elos von Bergen alter Abenteuer fühlte es sich an, als hätte ich sehr viel verpasst. Seine Ermittlungstaktik war stellenweise unkonventionell, doch führte sie zum Ziel. Ada und Naru brachten mich mit ihrer rebellischen Art immer wieder zum Schmunzeln. Ich hatte herrlich viel Spaß mit ihnen. Bis auf eine kleine Stelle war die Geschichte immer spannend und auch mit gefährlichen Abschnitten gespickt. Schlussendlich waren Elos und die Kinder auf der richtigen Spur. Die Dimension des Ganzen und vor allem die Wahrheit hinter der Tat überraschten mich sehr. Durch die Autorenlesung war das Hörerlebnis so doppelt gut. Der finale Showdown gefiel mehr durch die Art der Auflösung und mit dem Cliffhanger kommen vermutlich noch weitere Bände.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Konnte mich nicht überzeugen

White Wings – Zwischen Licht und Dunkelheit
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Das Buch war für mich leider eine herbe Enttäuschung, obwohl das Potenzial im Grunde da gewesen wäre. Weshalb das so war, führe ich im Text genauer aus.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist wunderschön ...

Das Buch war für mich leider eine herbe Enttäuschung, obwohl das Potenzial im Grunde da gewesen wäre. Weshalb das so war, führe ich im Text genauer aus.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und war der Grund, warum ich mir den Klappentext durchgelesen habe. Die Flügel sprachen mich in Kombination mit den Blättern und den Farben an. Die Gestaltung hat irgendwie etwas Magisches an sich.

Meine Meinung zum Inhalt (Vorsicht, leichte inhaltliche Spoiler möglich):
Meine beste Freundin und ich wurden gemeinsam auf das Buch aufmerksam und beschlossen es in einem sogenannten Buddy-Read zu lesen. Wir waren gespannt, wie die Geschichte sein wird. Der Schreibstil der Autorin war klar und leicht verständlich. Mit dem Prolog wurde bei mir erste Neugier geweckt.

Die eigentliche Geschichte setzte danach im ersten Kapitel mit einem Zeitsprung 7 Jahre später ein. Lena lebt ein vermeintlich glückliches Leben in den USA. Schnell merkte ich, dass die Jugendliche übersinnliche Fähigkeiten hatte, mit denen sie nicht wirklich klar kam. Kurz darauf passierte natürlich etwas, dass die Familie zu einer Entscheidung zwang. Lena sollte in ein Internet schickt werden.

An diesen Punkt begannen die Unstimmigkeiten. Lena weigerte sich und wollte nicht nach Deutschland und doch saß sie ein paar Sätze weiter im Flieger und war in dort – einfach so! Immer wieder gab es solcherlei Sprünge und plötzliche Verhaltensumschwünge. Sie verhielt sich ständig gegenteilig von dem, was sie eigentlich wollte. Obwohl sie keine wirklichen Antworten bekam, ließ sie sich rumschubsen. Nervig war dabei ihre Liebelei zu Nikolas, die für mich völlig aus der Luft gegriffen war. Ihre ständigen Ohnmachtsanfälle empfand ich als unnötig und deplatziert. Diese hörten dann plötzlich aus heiterem Himmel auf, nur weil sie mehr Kontakt mit ihm hatte. Mir ging es tierisch auf den Keks, dass Lena ständig Vertrauen von ihm und eine Offenlegung all seiner Geheimnisse forderte, obwohl sie sich selbst nicht wirklich besser verhielt. Natürlich blieb die Anziehung zwischen ihnen trotzdem und wenn er ihre Hand hielt, fühlte sie sich wieder stark …

Der weitere Verlauf der Geschichte war eher fade und vor allem vorhersehbar. Ich konnte ziemlich genau sagen, was passieren würde. Einmal geriet Lena in große Gefahr, aber anstatt ihren Freundinnen zu folgen, lief sie in die entgegengesetzte Richtung. Was für mich komplett unlogisch war. Dann gab es da auch noch eine Rivalität zu einer anderen Schülerin, die ich nicht verstand. Warum war da so einen großen Hass? Bis zum Ende wurde das nicht aufgelöst, der Handlungsstrang war irgendwann plötzlich weg. Es war ziemlich mühsam weiterzulesen und irgendwann begann ich sogar quer zu lesen.

Ich war ziemlich enttäuscht, denn eigentlich wäre enorm viel Potenzial da. Die Magie der Wings wäre stark und hätte zu etwas Großem werden können. Stattdessen ging das Ganze in eine komplett andere Richtung und die Wings-Magie blieb auf der Strecke. Nostalgisch denke ich da an das schöne Ritual auf der Lichtung zurück. Meine Freundin und ich regten uns ziemlich über die vielen Unstimmigkeiten Wendungen und auf. Da wir aber schon so weit gekommen waren, wollten wir es bis zum Ende durchzuziehen. Ich hatte die Hoffnung, dass das Ende das Ruder herumreißen würde.

Für mich geschah das leider nicht, stattdessen wurde es absurd. In Bezug auf Nikolas lag ich mit meinen Vermutungen richtig, auf die Hintergründe mit den Dämonen war ich nicht gekommen. Für mich machte die Offenbarung im Finale keinen Sinn. Das Ende beinhaltete einen Cliffhanger, der einerseits grausam ist, mich anderseits aber auch wütend machte. Angeblich liebt Nikolas sie ja so sehr und dann das. Natürlich soll man nun Band 2 kaufen, damit man erfährt, warum er so gehandelt hat. Ich selbst werde nicht weiterlesen, weil das ganze Buch bis zu diesem Punkt ein Kampf zu lesen war.

Mir ist klar, dass die Autorin viel Arbeit, Kraft und Liebe in ihr Buch gesteckt hat. Mich konnte die Umsetzung leider nicht überzeugen, weshalb ich auch kein Weiteres der Autorin mehr lesen werde.

Mein Fazit:
Der erste Band dieser Reihe hat mir leider nicht wirklich gefallen. Die Grundidee hatte riesigen Potenzial, die Wing-Magie faszinierte mich und das Cover ist wunderschön, weshalb ich zwei Sterne vergebe. Die Umsetzung war für mich allerdings meistens unlogisch, fade und vorhersehbar. Immer wieder ärgerte ich mich darüber, dass Lena sich so gegensätzlich verhielt. Sie forderte von anderen Vertrauen, hatte aber selber kein Rückgrat. Wendungen und Verhaltensumschwünge regten mich auf. Auch der finale Showdown konnte mich nicht überzeugen. Stattdessen war ich verwirrt, was die Enttäuschung komplett machte.

Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 05.12.2023

Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte

Die Nacht, in der ich Weihnachten rettete
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Das Buch enthält eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, auch wenn sie stark an das Original von Charles Dickens angelehnt ist. Im Text verrate ich dir mehr darüber.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

Das Buch enthält eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, auch wenn sie stark an das Original von Charles Dickens angelehnt ist. Im Text verrate ich dir mehr darüber.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist mit klassischen Motiven weihnachtlich gestaltet. Darauf zu sehen ist der Schlitten vom Weihnachtsmann, welcher über eine Stadt fliegt. Abgerundet wird das Ganze durch die Schneeflocken. Ich finde, dass es eine schöne Stimmung verbreitet und dabei auch noch sehr ansehlich ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Im Klappentext heißt es, dass für Jackson die Geschichte nicht das ist, was er erwartet. Mir ging es genauso. Ich war überrascht, dass Ben Miller die Originalgeschichte von Charles Dickens verwendet und zu seiner eigenen umgeschrieben hat. Trotzdem ist es dem Autor gelungen eine schöne und vor allem besinnliche Stimmung mit seinem Text entstehen zu lassen. Zu meiner Erleichterung hat er sie nicht eins zu eins übernommen, sondern etwas Neues mit dem Grundmuster geschaffen.

Sein Schreibstil ist klar, direkt und sehr dynamisch. Ich fühlte mich schnell als einen Begleiter vom Weihnachtsmann und Jackson. Die Lesezeit verging wie im Flug, weil das Geschehen klar erzählt wurde. Mir gefiel die Herangehensweise, obwohl die Ursprungsidee nicht neu war.

Torvils Lebensgeschichte lehrt uns, dass das Leben viel schöner ist, wenn man seinen Reichtum teilt. Gemeinsam kann man weit mehr schaffen als man denkt. Aus kleinen Taten kann Wundervolles erwachsen. Gefühle sind etwas Schönes, auch wenn sie manchmal sehr weh tun können. Ich konnte die widersprüchlichen Emotionen des Elfen Torvil wahrnehmen. Torvil gelang es nicht nur sein Leben zum Guten zu wenden. Er regte auch andere dazu an, ihr Leben zu verändern.

Schmunzeln musste ich, wenn der Weihnachtsmann während seiner Erzählung Pausen machte und damit Jacksons Neugier verstärkte. Nebenher vergaßen die Beiden zum Glück nicht, die Geschenke weiterhin „auszuliefern“, wodurch Weihnachten wie gewohnt tatfinden konnte. Jackson erfuhr dabei so einiges über die Magie des Weihnachtsmanns und dessen Geheimnisse.

Wie es bei einer Weihnachtsgeschichte so ist, gab es natürlich ein Happy End. Ich war neugierig, wie der Autor gewisse Dinge miteinander in Einklang bringen würde. Nach dem Beenden stellte ich fest, dass er für jedes Detail eine passende Lösung gefunden hatte.

Ein schöner Bonus waren die schwarz-weiß Illustrationen von Daniela Jaglenka Terrazzini, die von ihr detailreich gezeichnet wurden. Ich hatte große Freude daran sie zu betrachten und den Text damit verbildlicht zu sehen.

Mein Fazit:
Der Autor Ben Miller schuf aus dem Original von Charles Dickens und seinen eigenen Ideen eine stimmige Weihnachtsgeschichte. Sie las sich geschwind und ließ dabei weihnachtliche Stimmung entstehen. Trotz bekanntem Muster baute sich ein gutes Maß an Spannung auf, bei dem mit der Zeit Sympathien für Torvil entstanden. Der Autor fand für jedes Detail eine passende Lösung und ließ die Geschichte mit einem schönen Abschluss zu Ende gehen. Die Illustrationen von Daniela Jaglenka Terrazzini waren eine wunderbare Ergänzung.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Disneys Wish hat mich gut unterhalten

Wish
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Ashas Geschichte soll uns zeigen, dass wir uns unsere Wünsche mit Mut und Kampfgeist selbst erfüllen können. Ob sie mich überzeugen konnte, kannst du im Text nachlesen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die ...

Ashas Geschichte soll uns zeigen, dass wir uns unsere Wünsche mit Mut und Kampfgeist selbst erfüllen können. Ob sie mich überzeugen konnte, kannst du im Text nachlesen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichte von Disneys Wish hat einen Kern, den wir alle kennen sollten: Der Glaube an einen Wunsch und seine eigenen Fähigkeiten kann ihn erfüllen. Zumindest ist es das, was ich nach dem Beenden in der Geschichte sehe. Wenn wir unseren Mut, Kampfeswille und Tatendrang nutzen, können wir sehr viel erreichen.

Erin Falligant adaptierte das Drehbuch für das Hörbuch, Anke Albrecht übersetzte es aus dem Amerikanischen. Frau Falligant formulierte die Beschreibungen der Umgebung und der Handlungen gekonnt aus, hielt sich allerdings nicht zu lange damit auf. Das Königreich Rosas, in dem die Hauptprotagonistin Asha lebt, konnte ich mir gut vorstellen. Es dürfte vom Aufbau her im 19. Jahrhundert angesiedelt sein, hat jedoch auch mittelalterliche und moderne Aspekte aus der heutigen Zeit. Womit Disney eine gute Mischung erzeugte. Ich möchte betonen, dass ich den Film noch nicht gesehen habe und mein „Bild“ deshalb vom Hörbuch stammt.

Asha war mit ihren 17 Jahren eine quirlige und äußerst lebendige junge Frau. Man merkte, dass sie sich gerade auf der Schwelle zum Erwachsen werden befand. Sie war immer voller Energie und Tatendrang. Ihrer Familie stand sie dabei besonders nahe. So mag es nicht verwundern, dass ihr die Erfüllung der Wünsche ihrer Eltern besonders am Herzen lag. Ein Sidekick war Ziege Valentino, welche Asha immer begleitete und mit einer humorvollen Art punktete. Valentino erinnerte mich in seinem Verhalten ein wenig an Olaf aus »Die Eiskönigin«. Neben Ashas Familie, spielten einige ihrer Freunde Nebenrollen. König Magnifico war natürlich ein Hauptprotagonist. Seine Wandlung ging mir einen Hauch zu schnell.

Um dich nicht so spoilern, gehe ich absichtlich nicht weiter auf die verschiedenen Protagonisten ein. Das Geschehen selbst wird direkt und ohne viel federlesen erzählt. Asha fand schnell die Wahrheit über das Wünsche erfüllen heraus und tat in ihrer Sehnsucht etwas Außergewöhnliches. Damit verbunden war das Auftauchen von Star. Wundersame Dinge geschahen und Magie breitete sich aus. Einer Person war dies ein Dorn im Auge. Damit wurden Ereignisse in Gang gesetzte, die von Asha alles abverlangen würden.

Obwohl das Geschehen ziemlich rasant erzählt wurde, fand ich gut hinein und fand es sehr spannend. Ich konnte Ashas Gefühlschaos. Gleichzeitig fand ich ihren Mut bewundernswert. Die Hörzeit verging relativschnell und das große Finale kam. Der Plan war gefährlich und doch schien er die einzige Rettung. Das Ende brachte mich von allem am stärksten zum Mitfiebern. Ich war erleichtert, dass es doch noch zu einem Happy End kam. Es war zwar zu erwarten – Disney eben – dennoch war ich froh.

Meine Meinung zum Sprecher:
Es war herrlich Stefan Kaminski beim Vorlesen zu zuhören. Im Film sprach er anscheinend Ziege Valentino, was richtig gut zu ihm passt. Auch die anderen Protagonisten und natürlich den Erzähler las er hervorragend gut. Dem Sprecher gelang es den Text in meinen Gedanken zum Leben zu erwecken. Für mich trug er maßgeblich zum positiven Hörerlebnis bei.

Mein Fazit:
Die Geschichte des Disney Films Wish hat mich gut unterhalten. Sie war amüsant, spannend und hatte einen lehrreichen, wahren Kern. Durch die gelungenen Beschreibungen konnte ich mich in das Königreich Rosas hineindenken und verfolgte Ashas Handlungen genau. Die Magie des Sterns erweckte etwas Besonderes und setzte wichtige Veränderungen in Gang. Asha musste kämpfen und mit ihrem Mut alles geben. Schlussendlich konnte nur alle gemeinsam dem Bösen die Stirn bieten. Der finale Showdown war für mich am besten. Den Film möchte ich mir in naher Zukunft anschauen. Stefan Kaminski sei Dank hatte ich ein starkes Hörerlebnis.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Großartiger Weltenbau

Der Achte Tag
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Der Auftaktband las sich geschwind und überraschte mich am meisten mit dem Worldbuilding im Hintergrund. Genaueres schildere ich dir spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, ...

Der Auftaktband las sich geschwind und überraschte mich am meisten mit dem Worldbuilding im Hintergrund. Genaueres schildere ich dir spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Es wirkt als würde der Junge tatsächlich durch ein Portal in Form einer Acht gehen. Die Motive sind scharf geschnitten und wurden gekonnt kombiniert. Wenn man genau hinsieht, fallen viele Details auf. Im Grunde sieht man darauf Elemente aus der Geschichte.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich muss gestehen, dass es mir sehr schwerfiel, eine Rezension für dieses Buch zu schreiben. Es hat mir richtig gut gefallen, doch irgendwie fand ich zuerst nicht die richigen Worte dafür. Der modere Schreibstil der Autorin holte mich relativ schnell in das Geschehen hinein. Nach dem Beginn fand ich mich mitten in einer Szene mit Jax wieder, der gerade nach Hause kam. Gleichzeitig wurden mir dessen neue Lebensumstände geschildert.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Jax noch keine Ahnung, dass er einer der wenigen Menschen ist, die den achten Tag erleben. Verständlicherweise reagierte er mit Schock und Angst. Im weiteren Verlauf erfuhr Jax mehr darüber, wenngleich man ihm die Informationen nur Scheibchenweise gab. Durch den Sichtwechsel zwischen Jax und Evangeline bekam ich einen breiten Eindruck über das Geschehen. Die Kapitel mit Evangeline waren sehr aufschlussreich, gleichzeitig wollte ich wissen, warum sich das Mädchen in dem Haus befand. Den Klappentext hatte ich zu diesem, Zeitpunkt vollkommen vergessen und war dementsprechend neugierig. Das Mädchen wirkte stets ängstlich und eingeschüchtert. Dennoch sah ich eine kämpferische Seite in ihr, die lange verschüttet schien.

Jax war trotz der Umstände ein aufgeschlossener Junge, den ich auf Anhieb mochte. Riley wirkte einerseits reif und erwachsen, anderseits verschlossen und seltsam, dennoch mochte ich ihn. Auf die Nerven ging mir hingegen Billy. Es hab natürlich noch weitere Protagonisten, auf die ich aus Spoilergründen nicht weiter eingehen möchte.

Im weiteren Verlauf begleitete ich Jax beim Entdecken seiner Fähigkeiten. Sie waren zwar sehr nützlich, doch musste er sie erst kontrollieren lernen. Durch die vielen Geheimnisse um ihn herum geriet er in eine gefährliche Situation. Im selben Moment war sie für mich sehr aufschlussreich. Das Ganze löste eine Lawine von Geschehnissen aus, in der die Welt in der die „normalen“ Menschen lebten, auf der Kippe stand. An diesem Punkt begriff ich, wie umfangreich der Weltenbau der Autorin ist. Sie nahm die Artussage und machte aus ihr etwas komplett Neues. Dabei arbeitete sie ihre eigenen Ideen akribisch aus und schuf eine aussagekräftige Hintergrundgeschichte. Je mehr ich erfuhr, umso besser verstand ich die Zusammenhänge. Die Magie war vielseitig und bot erstaunliche Möglichkeiten – im positiven und negativen Sinne.

Ich fieberte von nun an richtig mit und wollte das Erzähltempo am liebsten anschieben. Alles sollte schneller geschehen, dabei ging es doch schon Schlag auf Schlag. Hoffentlich würden die Verbündeten zusammenarbeiten und diese Wahnsinnigen aufhalten. Dann kam der finale Showdown und während ich ihn Zuhause las, nahm ich nichts mehr um mich herum. Gedanklich war ich vollkommen auf die Story fokussiert. Wie weit ging der Verrat? Wer würde siegen? Wie würde es enden? Die Spannung war wirklich immens hoch. Es gelang der Autorin mich in diesem Abschnitt mehrmals zu überraschen. Mit einer meiner Vermutungen lag ich vollkommen falsch.

Das Ende kam und ich konnte aufatmen. Meine Erleichterung war groß, ich musste wegen Jax und Riley kurz lachen. Die letzte Entscheidung von Jax konnte ich sehr gut verstehen.

Mein Fazit:
Der erste Band der Trilogie hat mir durch den Weltenbau und das authentische Verhalten der Protagonisten richtig gut gefallen. Die Autorin setzte ihre Ideen rund um die Artussage in grandioser Form um und entwickelte daraus eine spannungsreiche Geschichte. Ich begleitet Jax bei der Entdeckung seiner Fähigkeiten und fieberte vor allem ab der Hälfte mit. Das Geschehen nahm durch eine bestimmte Tat richtig an Fahrt auf und offenbarte mir nach und nach die wahren Hintergründe. Schließlich führte das Ganze zu einem nervenaufreibenden Showdown, bei dem viele Leben in Gefahr waren. Das Ende erleichterte mich sehr und weckte gleichzeitig meine Neugier auf die Folgebände. Das Buch gehört auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights von 2023.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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