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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2018

Ein taktisches Meisterspiel zwischen Light und L

Death Note - Folge 03
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Ich rezensiere das dritte Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Das dritte Cover hat auch etwas für sich. Aus Spoilergründen nenne ich den Namen nicht. Dennoch fragte ich mich, warum er ...

Ich rezensiere das dritte Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Das dritte Cover hat auch etwas für sich. Aus Spoilergründen nenne ich den Namen nicht. Dennoch fragte ich mich, warum er in dieser Pose zu sehen ist. Die Zeichnung ist sehr gelungen und passt zu den Vorherigen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Im dritten Teil gehen die Ermittlungen in die Offensive. Ich muss zugeben, dass mich das ziemlich überrascht hat! Um mich nicht zu spoilern habe ich den Inhaltstext nicht gelesen und konnte so unvoreingenommen an die Fortsetzung herangehen. Die Strategie von L ist geschickt und doch zeigte sie mir, dass Light genauso schlau, wenn nicht vielleicht noch schlauer ist. Das Gespräch der Beiden fand ich spannend und hochinteressant. Ich verfolgte es mit einer gewissen Neugierde und war gespannt, ob sich Light aus Versehen offenbaren wird. Zwischenzeitlich wurde es wirklich eng. Es wurde so spannend, dass ich auch dieses Hörspiel in einem Rutsch durchhörte. Durch die kurze Laufzeit mit ca. 50 Minuten war dies leicht möglich.

Meine Meinung zu den Sprechern:
Die „Hauptrollen“ gehörten diesmal den beiden Sprechern David Turba (Light Yagami) und Fabian Hollwitz (L. Lawliet). Diesmal liegt der Fokus auf den Beiden, obwohl natürlich auch andere Sprecher ihre Rollen haben. Auch diesmal entstand eine intensive Atmosphäre, die schnell für Spannung sorgte. Dank den Sprechern erlebte ich eine real inszenierte Geschichte. Jeder Sprecher passte seine Stimme an die Situationen an. Gemeinsam sorgten sie für einen richtigen guten Flair und ein intensives Hörerlebnis!

Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Technisch gibt es diesmal nichts zu bemängeln. Man merkt an den Hörspielen, dass die „Macher“ und Sprecher mit Herzblut bei der Sache sind und jedes Wort solange einsprechen, bis es perfekt zur Situation passt. Dadurch hatte ich großen Spaß beim Hören der Geschichte. Alle Töne waren klar und ohne Probleme zu hören. Die Melodien passen zur Geschichte und die Inszenierung ist gut gelungen.

Mein Fazit:
Das dritte Hörspiel beinhaltet ein taktisches Meisterspiel zwischen Light und L. Der Schlagaustausch war richtig spannend und hochinteressant anzuhören. Durch die grandiose Inszenierung der Sprecher hatte ich großen Spaß beim Hören. Die Ermittlungen gehen in die Offensive, es wird direkter und die Strategien von L haben sich geändert. Es hat mich gewundert, dass er bereit ist, diesen Weg zu gehen. Dennoch hat es mir richtig gut gefallen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 20.11.2018

Gut inszeniert und spannend geschrieben

Death Note - Folge 02
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Ich rezensiere das zweite Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Dieses Cover gefällt mir wesentlich besser, wie das vom ersten Hörspiel. Zu sehen sind zweifelsohne der Todesdämon des Death ...

Ich rezensiere das zweite Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Dieses Cover gefällt mir wesentlich besser, wie das vom ersten Hörspiel. Zu sehen sind zweifelsohne der Todesdämon des Death Notes und wahrscheinlich einige seiner Kumpanen. Ich mag den Manga-Stil und finde die Bilder echt gelungen. Mittlerweile weiß ich, dass die rote Schrift charakteristisch für die Serie ist.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der Einstieg in die Geschichte war direkt und spannend zugleich. Meine Neugierde wurde erneut sofort geweckt und ich konnte mich leicht in die Welt hineinversetzen. Es kam sehr schnell Spannung auf und ich verfolgte den Verlauf der Geschichte mit kleinen Erwartungen. Ich fand es schlimm, wie schnell Light skrupelloser wurde. Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich schnell. Trotzdem hatte ich nicht damit gerechnet, dass er so weit gehen würde. Mir war und ist klar, dass das noch lange nicht alles ist, dennoch hatte ich ein wenig Hoffnung. Die Ermittlungen spielen in diesem Teil eine große Rolle mit intensiven Entwicklungen. Die neue Frau hat mich schon ein wenig überrascht. Das Katz und Maus Spiel von Light hat mir trotzdem gefallen, er kann sich schnell der Situation anpassen. Dennoch fand ich ihr Schicksal schrecklich. Es klingt vielleicht makaber, aber ich mag den Todesdämon.

Meine Meinung zu den Sprechern:
Auch bei diesem Band haben es die Sprecher geschafft, eine stimmige und Gänsehaut verursachende Stimmung aufzubauen. Der Sprecher von Light (David Turba) hat unglaublich viel Gefühl in der Stimme und bringt eine große Bandbreite an unterschiedlichen Emotionen ein. Er schafft es jedes Mal mich aufs Neue in den Bann zu ziehen und wurde zu meiner absoluten Lieblingsstimme. Natürlich haben auch alle anderen Sprecher wieder eine grandiose Leistung hingelegt und sorgten damit für ein geniales Hörspiel!

Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Auch dieses Mal waren die Stimmen der Sprecher klar zu hören. Die Stimmverzerrung von Mr. L. war leichter zu verstehen. Mir gefallen die Melodien, die zwischendurch eingebaut wurden. Sämtliche Hintergrundgeräusche und Tönen waren immer gut zu hören und wurden stimmig in die Geschichte integriert.

Mein Fazit:
Auch das zweite Hörspiel wurde zu einem richtig spannenden Erlebnis rund um die Ermittlungen zu Kira. Lights Skrupellosigkeit wurde immer schlimmer und der Hörspieltitel ist wirklich Programm. Die Spannung stieg mit jedem Kapitel mehr und mehr an. Die Inszenierung der Geschichte ist den Sprechern und „Machern“ wahnsinnig gut gelungen. Zu meinem Lieblingssprecher wurde David Turba. Es klingt vielleicht etwas makaber, aber ich mag die Figur des Todesdämons.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 12.11.2018

Stark inszeniert und richtig spannend!

Death Note - Folge 01
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Ich rezensiere das erste Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover befindet sich eine Person, vermutlich Light Yagami. Er wurde im typischen Anime-Stil gezeichnet. Da es sich bei ...

Ich rezensiere das erste Hörspiel von „Death Note“.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover befindet sich eine Person, vermutlich Light Yagami. Er wurde im typischen Anime-Stil gezeichnet. Da es sich bei Death Note ursprünglich um einen Anime handelt, finde ich das sehr passend. Außerdem gefallen mir die rote Schrift und die verdreht zu lesenden Buchstaben.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich habe von Death Note bisher viel gehört, aber die Anime-Serie nie gesehen. Mit Hilfe der Hörspiele wollte ich in die Welt eintauchen und freue mich, dass es geklappt hat. Es fiel mir leicht, mich in die Geschichte fallen zu lassen. Ich hörte mit Aufmerksamkeit zu und merkte gar nicht, wie schnell die knappe Stunde vorbei war. Die Geschichte ist sehr lebendig inszeniert. Ich konnte ihr gut folgen und verstand schnell, was es mit dem „Death Note“ auf sich hatte. Irgendwie faszinierte es mich, allerdings fand ich es auch befremdlich. Light Yagami hat einen guten Grundgedanken, obwohl er diesen schnell zu vergessen scheint. Es hat mich überrascht, wie schnell er skrupellos wurde. Am Anfang fragte er sich, welchen Preis er dafür zahlen muss. Mir selbst ist nach dem Beenden des ersten Hörspiels klar, dass der Preis viel höher ist, als Light jemals ahnt.

Meine Meinung zu den Sprechern:
Vor dem Hören habe ich mir im Booklet die Namen der Sprecher durchgelesen, dabei war ich mir nicht sicher, ob ich jemanden kenne. Nach dem Beginn des Hörens war mir sofort klar, dass hier einige sehr bekannte Stimmen aus Film und Fernsehen zu hören sind. Schade, dass man diese nicht mit dem richtigen Namen verbindet, sondern mit den Darstellern. Allen voran David Turba, Marlin Wick und Thomas Schmuckert, welche zu meinen Lieblingssprechern gehören. Jeder einzelne Sprecher hat in diesem Hörspiel Hervorrangendes geleistet. Zusammen haben sie ein herausragendes Hörspiel geschaffen, welches mir ein tolles Hörerlebnis ermöglichte. Sie harmonieren miteinander, haben aber alle ihre eigene „Identität“, sodass es keine Verwechslungen für mich gab.

Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Die Stimmen der Sprecher waren fast immer klar zu hören. Einzig bei Mr. L hatte ich Probleme, wenn seine Stimme verzerrt wurde. Es wirkte ein wenig übersteuert, sodass ich mich beim Hören anstrengen musste. Die verschiedenen Hintergrundgeräusche und Töne passen zur Geschichte und ergaben ein stimmiges Gesamtbild.

Mein Fazit:
Durch dieses Hörspiel gelang mir ein hervorragender Einstieg in die Welt des „Death Notes“. Die Geschichte konnte mich schnell überzeugen, da sie stark inszeniert und die Figuren von namhaften Sprechern gesprochen wurden. Die Sprecher harmonisieren und haben doch alle ihre eigene Identität, die das Geschehen zum Leben erweckte. Das „Death Note“ und sein Dämon haben mich überrascht. Cooler fand ich allerdings Mr. L., denn trotz seiner Eigentümlichkeit hat er etwas Interessantes an sich. Ich freue mich die nächsten Hörspiele zu hören.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 30.10.2018

Nervenaufreibend, spannnend - ein wahnsinnig guter Thriller der bewegt

Flucht
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Ich will dich nicht unter Druck setzen, aber manchmal muss man es riskieren, jemanden zu vertrauen. Du kannst nicht immer alles mit dir selbst ausmachen. Mitunter braucht man ein wenig Hilfe. – Zitat aus ...

Ich will dich nicht unter Druck setzen, aber manchmal muss man es riskieren, jemanden zu vertrauen. Du kannst nicht immer alles mit dir selbst ausmachen. Mitunter braucht man ein wenig Hilfe. – Zitat aus dem Buch, Kapitel 9, Pos. 2008

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover wirkt auf mich düster und dunkel. Es gibt die bedrückte Stimmung der Geschichte wieder. Trotzdem wurde es durch die Farbgestaltung zum Blickfang, da es durch das kräftige Blau hervorsticht.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Blake und Sam McLain schaffen es nach jahrelanger Gefangenschaft im Labor vom Pharmazieherstellen Dr. Owen Martin zu entkommen. Auf der Flucht können sie niemandem die schreckliche Wahrheit offenbaren, da sie immer damit rechnen müssen gefasst zu werden. Schon bald wird die Flucht zur Qual, denn kaum glauben die Brüder in Sicherheit zu sein, ist ihnen Dr. Martin mit seinen Männern wieder auf der Spur. Die Jagd nach ihnen führt sie quer durch die USA. Menschen, die sie an sich heran lassen, müssen mit schrecklichen Konsequenzen rechnen. So müssen die Beiden in ständiger Angst leben und immer auf der Hut sein. Die Flucht verlangt ihnen alles ab und fordert auch ihre bedingungslose Loyalität zu einander.

Meine Meinung zum Inhalt:
Bei dieser Rezension fiel es mir so schwer wie noch nie, nicht zu spoilern. Es ist nicht einfach, auf die wichtigen Punkte einzugehen, ohne etwas zu verraten.

Das Autorinnenduo, welches unter dem Pseudonym Jayden Quinn schreibt, hat einen wortgewandten und einnehmenden Schreibstil. Ich wurde so tief in die Geschichte hineingezogen, dass es sich anfühlte als würde auch mir Dr. Martin im Nacken sitzen. Die Geschichte war mitreißend und emotional, ich bangte um die Jungs, litt mit ihnen und fand keine Ruhe. Dadurch entstand in mir immer ein Gefühl der Aufregung. Wenn ich nicht lesen konnte, verfolgte mich die Geschichte in meinen Gedanken. Ich überlegte ständig, wie die Geschehnisse wohl verlaufen werden und ob den Jungs eine endgültige Flucht gelingen würde. Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Blake, Sam, Dr. Martin und Jack geschrieben, manchmal gab es auch einige Kapitel aus der Sicht von weiteren Protagonisten.

Die Details über die Vergangenheit der beiden Brüder im Labor haben mich zu tiefst schockiert. Ich fand es grausam, wie man mit ihnen umgegangen ist. Leider gibt es solche Dinge auch in der realen Welt. Es ist schlimm, dass es noch solche Menschen gibt, die auch noch unbemerkt ihr Werk vor der Welt durchführen. Die Autorinnen haben diesen Aspekt in der Geschichte stark ausgebaut und zeigten mir als Leser, was Machthunger, Kontrolle und Grausamkeit anrichten. Es war erschreckend, wie real sich diese Dinge anfühlten. Zwischendurch wagte ich es kaum durchzuatmen, kaum glaubte ich die Jungs in Sicherheit, passierte das nächste Ereignis. So konnte ich mir nie sicher sein, dass wir es an einen sicheren Ort geschafft haben. Vor allem da die Flucht von Mal zu Mal schlimmer wurde. Die Geschehnisse werden dunkler und böser, einmal waren sie so schlimm, dass es Sam sein Leben lang gezeichnet hat.

Die Flucht führt Blake und Sam quer durch verschiedenste Orte der USA, über einen Zeitraum von 13 Jahren. Trotz der langen Zeitspanne wurde es niemals langweilig, vielmehr stiegt die Spannung immer mehr und mehr an. Ich fieberte ununterbrochen mit und musste wissen was passiert! Schlussendlich habe ich das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen, weil es mich derartig bewegte.

Das Buch endet leider mit einem richtig miesen Cliffhanger, der mich angespannt auf den nächsten Teil waren lässt. Ich muss einfach wissen, wie die Flucht ausgeht!

Die Protagonisten:
Die beiden Brüder machen in dieser Geschichte eine aufwühlende Wandlung durch. Ständig machte ich mir Sorgen, sah die schlechten Eigenschaften an ihnen und konnte doch nicht helfen. Mehr als einmal habe ich gedanklich geflucht. Es gefiel mir mit der Zeit immer weniger, zu wem die Beiden wurden. Am Ende muss ich gestehen, dass auch mich Blakes Kontrollsucht am Ende genervt hat. Zumal er einfach seinen Fehler und die Ungerechtigkeiten nicht sehen wollte. Natürlich hat die Angst um seinen Bruder in gezeichnet und verändert, trotzdem empfand ich seine Reaktionen überzogen. Doch auch Sam hat einige Eigenschaften entwickelt, die ich nicht als gut empfand. Seine Entwicklung tat mir besonders weh, weil er zum Gegenteil seiner selbst wurde. Für mich war es schlimm zu lesen, was das Leben auf der Flucht, die Vergangenheit und die aktuellen Ereignisse aus ihnen gemacht haben. Auf ihrem Weg lernte die Brüder einige Menschen kennen, die ihnen halfen oder auch das Gegenteil auslösten. Aus Spoilergründen werde ich nicht näher auf diese Personen eingehen. Allerdings möchte ich eine Person erwähnen, die auch mir Hoffnung gab, dass die Geschichte gut enden könnte. Einen für mich unerwarteten Freund, gab es auch noch.

Dr. Martin ist für mich ein abscheulicher Mann. Seine Methoden sind grausam und abgrundtief böse. Mehr als einmal hätte ich ihn am liebsten selbst umgebracht. Jack wurde von ihm zu einer Maschine geformt, die selbst weder gut noch böse unterscheiden kann. Wegen massiver Spoilergefahr kann ich nicht mehr dazu sagen.

Mein Fazit:
Das Autorinnenduo Jayden Quinn hat mit diesem Buch einen nervenaufreibenden Thriller geschrieben, der mich nicht mehr losgelassen hat und nichts für schwache Nerven ist. Ich fieberte ständig mit und hatte das Gefühl mit auf der Flucht zu sein, da die Autorinnen die Geschichte so real dargestellt haben. Die Emotionen schwappten auf mich über, berührten mich tief, sodass ich mit ihnen mitfieberte oder auch litt. Je weiter ich las, umso mehr stieg die Spannung an. Das Buch beschäftigte mich in Gedanken, wenn ich nicht lesen konnte. Dadurch hatte ich es innerhalb von 2 Tagen gelesen. Die Autorinnen haben ein sehr heikles Thema mit viel Fingerspitzengefühl zu einer bedrückenden, aber auch zum Nachdenken anregenden, Geschichte vereint. Ich hatte nicht erwartet, dass mich die Geschichte derartig mitnimmt. Nun warte ich auf Band 2, da ich wissen, will wie die Geschichte ausgeht. Vor allem, weil sich die Brüder in eine für mich schlimme Richtung entwickelt haben und der Cliffhanger am Ende wirklich fies war.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 19.10.2018

Geniale Bilder und eine grandiose Geschichte, perfekt verpackt!

Steampunk-Handbuch für Monsterjäger
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Ich schreibe wieder, also haben wir den Absturz überlebt, aber jetzt werde ich so gut es geht, die bizarre Geschichte erzählen, ehe ich sie vergesse. Ich schaudere bei dem Gedanken, dass sich die verbliebende ...

Ich schreibe wieder, also haben wir den Absturz überlebt, aber jetzt werde ich so gut es geht, die bizarre Geschichte erzählen, ehe ich sie vergesse. Ich schaudere bei dem Gedanken, dass sich die verbliebende Crew auf der Suche nach irgendwelchen intakten Automaten durch den Trümmerhaufen gräbt. – Zitat aus dem Buch, Seite 65

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des Buches stach mir als Erstes in Auge. Es ließ mich innehalten, sodass ich mir das Buch näher anschaute. Mir gefällt das Design, welches zum Steampunk passt. Die Fotos sind wunderbar gelungen und machten mich neugierig.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Die junge Dame Philomena Dashwood bucht eine Reise um die Welt um auf Monsterjagd zu gehen. Unbekümmert und ein wenig naiv geht sie auf ein Abenteuer, das allerlei gefährliche Situationen und merkwürdige Begegnungen beinhaltet. Trotz aller Widrigkeiten bleibt sie immer elegant und würdevoll, keinesfalls möchte sich ihre Monsterjagd von irgendwem verderben lassen. Ohne es zu merken verändert sich die junge Frau und begegnet am Ende überraschend dem Glück.

Meine Meinung zum Inhalt:
Schon als ich das Buch sah, war ich verzaubert von den schönen Bildern, ich liebe es durch die Seiten zu blättern und mir die Fotos einfach nur anzusehen. Die Kostüme der Models wurden mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Sie passen wunderbar zu den Geschichten. Die Models haben eine hervorragende Leistung erbracht und die Szenen mit ihren Posen zum Leben erweckt. Die Atmosphäre auf den Bildern ist absolut beeindruckend und realitätsnah. Die verschiedenen Kostüme wurden aufwendig gestaltet, jedes Detail ist stimmig und entspricht meinen Vorstellungen. Die Bilder lösten bei mir große Bewunderung aus, da hier großartiges Talent am Werk war! Ich konnte sofort und auf den ersten Blick erkennen, dass es Steampunk-Bilder sind. Kleine Elemente und Motive ergeben hier ein wunderbares Gesamtbild, das meine Leseerlebnis um ein Vielfaches erhöhte. Ich könnte wohl stundenlang von den Bildern schwärmen!

Die Geschichte selbst ist in einem Tagebuch-Stil geschrieben. Philomena Dashwood schreibt in ihr Tagebuch welche Dinge sie erlebt und berichtet von ihrem Empfinden. Am besten fand ich daran, dass der Stil und die Sprache absolut dem Steampunk-Zeitalter entstammen. So will die junge Dame der Männerwelt gefallen, liebt die Sauberkeit und Eleganz, scheut aber nicht davor zurück, selbst tätig zu werden. Die Jagd nach den Monstern war für mich sehr aufregend, sie ist spannend und amüsierend beschrieben. Trotz der oft sehr brenzlichen Situationen, konnte Philomena die Situationen mit ihren Taten und Worten auflockern oder retten. Manchmal musste ich sogar schmunzeln. Das Buch ist in mehrere Abenteuer von Philomena aufgeteilt, allein schon die Überschriften brachten mich oftmals zum Lachen. Es machte mir großen Spaß diese und auch die Abenteuer zu lesen.

Mit Freude beobachtete ich, wie Philomena sich entwickelte. Ihr Humor und ihr Tatendrang, sowie ihre selbständig sorgen für ein schnelles Vorankommen. So merkte ich gar nicht, wie schnell ich das Buch gelesen habe. Viel zu schnell gelangte ich auf diese Weise zum letzten Abenteuer. In den Geschichten kommen und gehen die Charaktere. So mancher von ihnen ist ganz schön eigen, andere wiederum mochte ich sehr gern. Allen voran, der Dieb und Thunderboy. Aber auch die Truppe der Monsterjäger besteht aus den unterschiedlichsten Menschen, die alle ihre Geheimnisse verbergen und für so manches, beinahe tödliches, Problem sorgen. Im Buch kommen gängige Monster, wie Vampire, Hexen und Mumien vor. Allerdings gab es auch viel ungewöhnliches, wie einen verrückten Arzt, Spinnen, einen Dschinn, einen Blob und viele mehr.

Als ich die letzte Geschichte las, war ich beinahe traurig. Nun hieß es Abschied von Philomena, Percy und den Anderen zu nehmen. Die letzte Geschichte las ich trotzdem mit besonders viel Vergnügen und Spannung. Am Ende musste ich über den Zeitungsbericht lachen.

Ein weiteres Highlight in diesem Buch sind die „Tipps für Monsterjägerinnen“. Mancher ist wirklich hilfreich, manche amüsierten mich köstlich. Zwischendurch gab es immer wieder wunderbare Extras mit tollen Texten, sodass dieses Buch rundum zu einem gelungenen Steampunk-Handbuch für die Monsterjagd wurde. Der Autor und die Übersetzer, sowie die Models und alle Menschen, die an den Bildern oder dem Buch beteiligt waren, haben hervorragendes geleistet!

Mein Fazit:
Der Titel des Buches „Steampunk-Handbuch für Monsterjäger§ entspricht absolut seinem Inhalt. Mit viel Liebe zum Detail wurden grandioses Steampunk Fotos und Bilder gestaltet. Sie fügen sich wunderbar zwischen dem Text ein und untermalen die Abenteuer um Philomena, welche von ihr im Tagebuchstil erzählt werden. Die Geschichte unterteilt sich in viele Abenteuer, die gefährlich und spannend sind. Oftmals sorgen die Monsterjäger selbst für abstruse und lebensgefährliche Situationen. Philomena lockert diese durch ihren Humor und ihren Tatendrang auf. Grandios fand ich, dass der Stil, die Denkweise und die Sprache dem Steampunk-Zeitalter absolut entsprechen. Somit ist für ein geniales und beeindruckendes Buch gesorgt, dass ich mit viel Freude immer wieder gerne durchblättere und mich erneut in den Geschichten verlieren möchte. Ich kann dieses Buch jedem Steampunk-Fan ans Herz legen!!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!