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ViktoriaScarlett

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2018

Ein spannender Thriller mit einem bösen Cliffhanger

Nulllinie
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Du kannst mir sagen, was ich hören will. Oder ich hole es mir. Liegt allein bei dir. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist schlicht gestaltet und doch kann man Rückschlüsse auf den ...

Du kannst mir sagen, was ich hören will. Oder ich hole es mir. Liegt allein bei dir. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist schlicht gestaltet und doch kann man Rückschlüsse auf den Inhalt ziehen. Über die Nulllinie konnte ich nur Vermutungen anstellen, der Sand im Hintergrund spricht für die abschüssigen Straßen in Moldawien. Ich finde es trotz der Schlichtheit sehr gelungen.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Oskars Bruder Alain verschwindet während einem Trip nach Moldawien spurlos. Obwohl er zu Hause eine kranke Tochter hat, begibt er sich sofort auf die Suche nach seinem Bruder. Vor Ort erlebt er eine Irrfahrt, da er von einem Ort zum Nächsten jagen muss. Sein Bruder scheint dunklen Machenschaften auf der Spur gewesen zu sein. Oscar nutzt seine Kenntnisse aus seiner Zeit bei der Fremdenlegion und rutscht dabei selbst in böse Abgründe, die ihm alles abverlangen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Felix A. Münter hat es wieder einmal geschafft, mich auf eine spannende Reise voller Spannung und Nervenkitzel mit zu nehmen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, er schafft es seine Geschichte lebendig zu inszenieren, sodass ich wunderbar mitfiebern konnte.

Schon nach wenigen Seiten begann sich Spannung aufzubauen. Ich verfolgte mit Neugierde wie Oscar sich Informationen verschafft und war aber zugleich von seiner Brutalität überrascht. Ich hatte nicht erwartet, dass er ohne mit der Wimper zu zucken, auf diese brutale Weise vorgeht. Hier merkte ich, dass er für seinen Bruder alles tut bzw. tun wird.

Oscar ist für mich ein sehr facettenreicher Protagonist. Einerseits agiert er kalt wie ein Killer, andererseits zeigt er durch seine Handlungen, wie viel ihm sein Bruder bedeutet. Er geht logisch und gezielt vor, wird aber je länger die Reise andauert ein wenig unvorsichtig. Trotzdem schafft er es aus den gefährlichsten Situationen heraus und jagt weiter der Spur zu seinem Bruder nach. Der Autor hat seinen Hauptprotagonisten wirklich intensiv ausgearbeitet.

Je länger Oscars Reise durch die verschiedenen Länder wurde, umso mehr stiegt der Nervenkitzel an. Ich wollte unbedingt erfahren, was denn nun mit Alain passiert ist. Kaum glaubte ich, dass Oscar es geschafft hat, kamen neue Wendungen hinzu, die die Reise um ein Vielfaches schwieriger machten. Ich wusste noch vor Oscar, wohin Alain wirklich gebracht wurde. Diese Erkenntnis hat mich dann schon ein wenig erschreckt, da mir die Tragweite dessen bewusst wurde. Zu Beginn hatte ich wirklich nicht erwartet, dass die Dinge derartig zusammenhängen.

Und dann war es endlich so weit, Oscar war an seinem Ziel angekommen. In diesem Moment suchte mich ein ganz besonders starker Schockmoment heim. Normalerweise müsste ich es ja gewohnt sein, dass Felix A. Münter gemeine Cliffhanger schreibt. Trotzdem war ich auf den Cliffhanger in diesem Buch nicht vorbereitet und war deswegen auch fassungslos. Zuerst wollte ich nicht glauben, dass der Autor dies seinem Protagonisten antut, leider hat er es getan.

Mein Fazit:
Felix A. Münter hat mich in diesem Buch auf eine gefährliche Reise voller dunkler Geheimnisse, aber auch mit wenigen Lichtblicken, mitgenommen. Er zeigte die Abgründe eines schrecklichen Themas in der Welt auf und gestaltet dieses sehr real. Dem Autor ist hier ein spannender Thriller mit einem bösen Cliffhanger gelungen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Eine tolle Grundidee, aber die Geschichte konnte mich nicht ganz überzeugen

Akte Blutrot - Vergiss mein nicht
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Menschen lassen sich nicht einfach herumstoßen, sie setzen sich für das ein, was sie sind. Du bist eine Kämpferin? Dann zeig ihm das. Eine Puppe würde sich nicht wehren. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung ...

Menschen lassen sich nicht einfach herumstoßen, sie setzen sich für das ein, was sie sind. Du bist eine Kämpferin? Dann zeig ihm das. Eine Puppe würde sich nicht wehren. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Selten habe ich ein Cover gesehen, dass den Inhalt so treffend wiedergibt. Nachdem ich das Buch gelesen habe, sehe ich die verstecken Hinweise, die mir vorher verborgen waren. Das Cover ist düster und die Wahrheit des Inhaltes ist gut versteckt. Definitiv treffend gestaltet!

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Bei diesem Buch fällt es mir nach dem Beenden sehr schwer, den Inhalt zusammen zu fassen. Es gab mehrere Wendungen, die mich zunehmend verwirrten. Im Grunde geht es wie im Klappentext beschrieben, um Flora. Sie wird jede nach von einem Serienkiller entführt, um jede nach von dessen Gegenspieler gerettet zu werden. Flora selbst kann sich an die Entführungen nicht erinnern. Ohne das sie es weiß, versucht ihr Retter ihr die Wahrheit über die Nächte näher zu bringen- Doch er gibt ihr nur Hinweise und keine klaren Antworten. Dann kommen noch schrecklichere Wendungen, die alles bisher passierte noch einmal verschlimmern.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem ich das Buch beendet habe, ist meine Meinung ziemlich zwiegespalten. Einerseits gefiel mir das Buch, anderseits war ich am Ende vollkommen verwirrt. Die Szenen mit dem Serienkiller waren spannend und schockierend zugleich. Die Szene aus Floras Sicht waren in der ersten Hälfte eher langweilig und ermüdend. Ich musste dagegen ankämpfen, nicht quer zu lesen.

Je weiter ich las umso mehr war ich verwirrt. Die Nächte verschwimmen, die Tage ziehen sich. Trotzdem vergingen plötzlich mehrere Monate, sie zogen sich und doch ging es zu schnell. Es fällt mir schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen. In der zweiten Hälfte gab es dann mehrere extrem überraschende Wendungen. Irgendwie vermischte sich alles und ich wusste nicht mehr, welche Person nun was erlebt hat. Passierte die Handlung in der Gegenwart oder in der Zukunft? Ermittelte nun Flora mit Derek oder noch jemand anderer? Trotzdem war der Nervenkitzel an diesen Stellen enorm und ich konnte definitiv mitfiebern.

Die letzten Wendungen gegen Ende hin waren für mich eher unlogisch. Ich verstand nicht, wie die Protagonisten das Geschehene auf diese Art und Weise verarbeiten konnten. Das Ende des Buches ist abgeschlossen. Allerdings ist es nicht so meins, da ich die Handlungen der Personen nicht nachvollziehen konnte. Trotzdem war das Ende schockierend und verstörend.

Zu Beginn hatte ich zudem Probleme mit dem Schreibstil von Sara Metz. Lange, verschachtelte Sätze behinderten meinen Lesefluss und ich kam nur schwer in die Geschichte hinein. Es fiel mir nicht leicht, mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Erst im zweiten Drittel kam ich einigermaßen damit klar. Erschwerend waren hier auch die langen Gespräche, die die Protagonisten ständig führten. Zum Teil fand ich sie gut, zum Teil waren sie einfach ermüdend.

Bis zu einem gewissen Grad fand ich die Grundidee der Geschichte gut, einige der Wendungen ebenso. Bis es mir dann zu viel und unglaubwürdig wurde. Somit ist es zwar ein gutes Buch, aber es konnte mich nicht so wirklich überzeugen.

Mein Fazit:
Einerseits fand ich das Buch gut, anderseits hat es mich verwirrt. Eine Zeit lang war es etwas langatmig und ich kämpfte um Konzentration. Die Szenen mit dem Serienkiller sorgten dafür, dass ich ein wenig mitfiebern konnte. Sie waren erschreckend beschrieben und hatten wohl am meisten Spannung inne. Anfangs bereitete mir auch der verschachtelte Schreibstil der Autorin Probleme. Im zweiten Drittel wurde das besser und ich konnte mich endlich in die Geschichte hineinversetzen. Zuerst fand ich die Wendungen und den Nervenkitzel gut, aber mit der Zeit empfand ich sie als unlogisch und nicht nachvollziehbar. Die Grundidee des Buches gefällt mit, leider konnte es mich nicht so überzeugen.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Eine intensive Geschichte mit dunklen Leidenschaften

Steam Master - Schwarzer Aether
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Ihr Atem strömte zarter als eine Feder in seinen Mund. Ein Herzschlag, zwei, drei – ihre Hand löste sich von seinem Revers und fiel in den Schnee. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

Ihr Atem strömte zarter als eine Feder in seinen Mund. Ein Herzschlag, zwei, drei – ihre Hand löste sich von seinem Revers und fiel in den Schnee. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover wurde passend zum Inhalt gestaltet und die Motive gut gewählt! Für mich ist es ein stimmiges Cover, das Hinweise auf den Inhalt gibt. Der Mann mit der Maske ist dem Designer besonders gut gelungen.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Markos Bodhmall ist auf der Suche nach Johann von Kladen, einem Wissenschaftler, der sein Leben zerstört hat. Auf der Suche nach ihm rettet er ein junges Mädchen. Ohne es zu wissen gerät er dadurch in einen Kampf, der ganz Prag verändern wird. Markos muss all seine Fähigkeiten einsetzen, um hinter Von Kladens Geheimnis zu kommen. Doch dann lernt er eine Fürstentochter kennen, die eine dunkle Leidenschaft in ihm auslöst. Trotzdem schafft er es, sich auf seine Mission zu konzentrieren und macht dabei erstaunliche Entdeckungen. Magische Masken, Geheimgesellschaften, Aetherwissenschaften – nichts ist, wie es scheint.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich habe von diesem Buch das erste Mal auf Facebook gelesen und war schnell neugierig. Steampunk mit Erotik? Kann das funktionieren? Kann man diese unterschiedlichen Genres vereinen? Ja! Der Autor hat es geschafft, eine stimmige und spannende Geschichte voller dunkler Leidenschaft zu schreiben.

Der Schreibstil des Autors konnte mich schnell überzeugen. Obwohl die Sätze manchmal verschachtelte sind, ließen sie sich flüssig lesen. Der Autor hat in diesem Buch nicht nur Erotik, sondern auch BDSM eingebaut. Diese Szene haben es absolut in sich und sind extrem detailliert beschrieben! Dagegen kann SoG (50 Shades of Grey) definitiv einpacken. Man kann die Bücher natürlich nicht vergleichen, die Genre sind unterschiedlich. Dennoch ist »Schwarzer Aether« 10-fach besser! Die Geschichte hat eine intensive Tiefe, die Storyline ist schlüssig und gut erzählt. Die Erotik kam an den richtigen Stellen und sorgte manchmal für Gänsehaut.

Trotz dieser sehr ausführlichen erotischen BDSM-Szenen verliert der Autor den roten Faden nicht. Die Geschichte schien anfangs sehr komplex. Es gab mehrere Handlungsstränge und ich wusste nicht, wie all die Ereignisse zusammenhängen. Je weiter die Geschichte voranschritt, umso klarer wurden meine Gedanken. Die Handlungsstränge laufen mit der Zeit zusammen, bis sie in actionreichen und extrem spannenden Ereignissen zusammenlaufen. Hilfreich waren dabei auch die Sichtwechsel zu den verschiedenen Personen.

Gideon Born hat in seinem Buch klassische Steampunk-Elemente eingebaut, aber auch für mich Neue hinzugefügt. Ich konnte mir sie sehr leicht vorstellen und hatte keine Probleme deren Einsatz nachzuvollziehen. Mich faszinierte die Technik und ich freute mich darüber, dass ich auch über den Hintergrund einiges erfuhr. Der Autor hat sich über seine Welt viele Gedanken gemacht und diese, genauso wie seine Protagonisten, intensiv ausgearbeitet.

Seine Protagonisten haben alle ihre eigene (oft auch spezielle) Persönlichkeit. Egal ob es Markos war, der im Laufe der Geschichte einen facettenreichen Charakter offenbarte, oder Irina, die eine ganz neue Seite von sich zeigte. Über so manche Wandlung war ich sehr überrascht. Obwohl im Laufe der Geschichte viele Figuren hinzukommen, verlor ich niemals den Überblick.

Mein Fazit:
Der Autor hat in diesem Buch die beiden extrem unterschiedlichen Genres Steampunk und Erotik (BDSM) miteinander vereint und eine intensive Geschichte mit dunklen Leidenschaften geschaffen. Die Geschichte hat einen tiefen Kern, trotz der Erotik verliert der Autor niemals den roten Faden. Er trieb den Storybogen weiter voran und baute Spannung, Action und Geheimnisse ein. Für mich ist es ein gelungenes Buch, für das ich eine klare Leseempfehlung aussprechen kann. Ich werde mit Sicherheit weitere Werke des Autors lesen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Gute Grundgeschichte, aber mir fehlte einiges

Du hast …
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Im Gegensatz zu der Verräterin würde ich ihn niemals vergessen. Ich würde alles dafür geben. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover vermittelt durch die Farbgestaltung einen düsteren ...

Im Gegensatz zu der Verräterin würde ich ihn niemals vergessen. Ich würde alles dafür geben. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover vermittelt durch die Farbgestaltung einen düsteren Eindruck, passend zum Thema Thriller. Mich hat es auf jeden Fall angesprochen.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Judiths Leben wurde durch einen schrecklichen Unfall zerstört. Sie kommt danach mehr schlecht als gut mit ihrem Leben klar und kämpft nur noch wegen ihr Tochter weiter. Sascha ist ein junger Kommissar, der mit der Trennung von seiner Frau ebenso nicht klar kommt. Um sich abzulenken arbeitet er ständig. Die Beiden komplett unterschiedlichen Menschen begegneten sich zufällig. Kurz darauf passieren in Köln schreckliche Morde. Der Täter hinterlässt keine Spuren und doch scheint Judith mit all dem etwas zu tun zu haben. Je mehr Zeit vergeht, umso mehr Leben stehen auf dem Spiel. Die Erkenntnis. wer der Täter ist, kommt Sascha erst als es zu spät ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg in die Geschichte viel mir leicht. Ich befand mich sofort mitten im Geschehen. Das Buch beginnt mit einem Prolog aus der Sicht des Täters. Danach wechseln die Sichten zwischen Judith und Sascha hin und her, gelegentlich gab es kurze Szenen aus der Sicht des Täters.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich leider nur teilweise überzeugen. Er ist ziemlich flüssig und man kann die Geschichte leicht bzw. schnell lesen. (Ich brauchte einen paar Stunden für das Buch). Leider macht die Autorin immer wieder kleinere und größere Zeitsprünge, bei denen ich mich dann fragte wie das plötzlich sein kann. z.B.: „Er stand gerade noch am Bürgerstieg und ist dann plötzlich auf der Schnellstraße im Auto. Wie kam er dorthin?“ Ich persönlich mag solche Zeitsprünge nicht, man könnte den Szenen- oder Ortswechsel zumindest andeuten. Sie sind auch nicht im Text gekennzeichnet. Es geht einfach im nächsten Satz woanders weiter.

Das Thema, welches Alexis Snow verwendet hat, ist nicht neu, dennoch hat sie es relativ gut umgesetzt. An manchen Stellen war mir die Geschichte ein wenig zu vorhersehbar. Zum Teil fehlte auch Spannung. Manchmal beschreibt die Autorin unnötige Dinge zu genau (z.B. was sie jetzt genau zum Frühstück auf den Tisch stellt), öfter fehlten an wichtigen Stellen mehr Beschreibungen, die der Geschichte mehr Tiefe gegeben hätten. Trotzdem gefiel mir der Grundgedanke zur Geschichte und der Aufbau.

Die Protagonisten wirkten auf mich auch eher flach und ich konnte mich nur schwer in sie hineinversetzen. Mit Sascha kam ich lange nicht klar, weil er mir arrogant und abgehoben erschien. Einerseits machten ihm die Dinge zu schaffen, andererseits wirkt er emotionslos und abgebrüht. Auch die Gefühle zu Beginn zwischen ihm und Judith kamen mir zu abrupt auf. Ich konnte sie weder spüren noch nachvollziehen. Genauso erging es mir bei seinem besonderen Talent. Hier habe ich mir mehr Beschreibungen gewünscht, damit ich mich ihn Sascha hinein fühlen hätte können. Judiths innere Zerrissenheit wegen dem Tod ihres Mannes wurde hingegen gut beschrieben und war für mich spürbar.

Mein Fazit:
Der Geschichte liegt ein guter Grundgedanke vor, leider fehlte mir zum größten Teil die Spannung. Mit den Protagonisten hatte ich ebenso meine Probleme und brachte lange, bis ich einigermaßen mit ihnen klar kam. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Mich störten allerdings die Zeitsprünge.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Ein grandioser zweiter Band, denn man unbedingt lesen sollte

Das Vermächtnis der Engelssteine
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Man muss nicht mit jedem Detail des Lebens von jemandem vertraut sein, um ihn zu kennen. Man muss sein Herz kennen und das reicht vollkommen. – Zitat aus dem Buch (S. 319)

Es handelt sich hier um den ...

Man muss nicht mit jedem Detail des Lebens von jemandem vertraut sein, um ihn zu kennen. Man muss sein Herz kennen und das reicht vollkommen. – Zitat aus dem Buch (S. 319)

Es handelt sich hier um den 2. Band der Reihe „Das Vermächtnis der Engelssteine“ von Saskia Louis.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover wirkt diesmal eher düster und geheimnisvoll. Auch hier ist der Engelsstein der Eye-Catcher. Die Person ist vermutlich Gabe.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Nachdem der Erzengel Killian Ellas Mutter getötet hat, ist sie nur noch auf Rache aus und verliert sich beinahe in diesen Gefühlen. Erst nach einigen Wochen schaffen die Todesengel Ella aus diesem Loch zu holen. Ella muss mit einem ungleichen Team auf eine Mission nach Italien gehen. Sie sollen den Todessaphir aufspüren. Dabei stoßen sie auf ungeahnte Hürden und decken dabei Geheimnisse auf, die Ella lieber niemals erfahren hätte. Zusätzlich machen ihr noch ihre Gefühle zu Gabe zu schaffen. Gabe verhält sich gegensätzlich und sorgt damit für weiteres Chaos. Ein neues Liebesglück und eine nervige Zicke sind auch noch mit von der Partie.

Meine Meinung zum Inhalt:
Zwischen dem Lesen von Band 1 und 2 lagen ein paar Wochen Zeit und doch hat mich die Autorin schon nach wenigen Seiten wieder in ihren Bann gezogen. Ich fühlte mich als hätte ich Band 2 sofort nach Band 1 gelesen. Die Ereignisse schließen nicht direkt nach den Ereignissen an, trotzdem war ich sofort mitten im Geschehen bzw. im Gefühlschaos von Ella. Die Autorin hat es geschafft Ellas Emotionen sehr real darzustellen, ich konnte sie spüren und litt mit Ella. Allerdings hat es mich dann überrascht, wer Ella schlussendlich aus ihrem Tief holte. Es freut mich sehr, dass diese Person in Band 2 eine größere Rolle spielt. Ich habe sie nämlich sofort in mein Herz geschlossen.

Überhaupt war dieser Band sehr emotional. Allerdings nicht übertrieben, sondern passend! Das „Seelenheil“ der Protagonisten wurde von der Autorin perfekt mit der Mission und dem Verlauf der Geschichte vereint. Ich ging mit Ella durch Höhen und Tiefen. Besonders spannend waren Ellas Fähigkeiten. Dabei erfuhr ich, wie viel eigentlich in ihr steckt. Die Mission selbst ist voller Action und Gefahren. Es wird niemals langweilig und ich fieberte durchgehend mit! Das gesamte Buch wurde von mir an einem Tag gelesen. Ich konnte und wollte das Lesen gar nicht mehr unterbrechen!

Dann kam das große Finale. Dabei wurden erstaunliche Geheimnisse offenbart, die eine große und schreckliche Tragweite haben. An dieser Stelle war ich wirklich überrascht, weil ich nicht gedacht hatte, wie tief das alles verwurzelt war bzw. wie tief die Geheimnisse gehen. Ich wäre niemals auf diese Ideen gekommen und freue mich dadurch umso mehr über die Wendung. Zugleich war das Finale sehr emotional und ich muss sagen, dass mir die Tränen in die Augen stiegen. Kurz habe ich wirklich gesagt, dass das die Autorin doch nicht machen kann. Zum Glück kratze sie im letzten Moment die Kurve, denn es gibt ja schließlich noch einen dritten Band. Schon jetzt ist mir bewusst, dass dieser dritte Band nochmal eine Schippe drauflegen wird.

Mein Fazit:
Mit diesem zweiten Band hat mich die Autorin auf eine erneute Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Die Mission war spannend, actiongeladen und emotional. Ich konnte und wollte das Lesen nicht mehr unterbrechen, sodass ich für das Buch nur einen Tag brauchte. Es passiert unglaublich viel, mit großer Tragweite und wichtigen Offenbarungen. Am Ende stiegen mir sogar Tränen in die Augen. Dieses Buch ist ein grandioser zweiter Band, denn man unbedingt lesen sollte!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!