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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2018

Anders, aber trotzdem gut und zum Schmunzeln!

Der Räuber Hotzenplotz: Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete
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Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover befindet sich passend zum Räuber Hotzenplotz der Räuber selbst. Die Zeichnung ist dem Zeichner gut gelungen. Wer die Bilder des ursprünglichen Zeichners kennt, wird ...

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover befindet sich passend zum Räuber Hotzenplotz der Räuber selbst. Die Zeichnung ist dem Zeichner gut gelungen. Wer die Bilder des ursprünglichen Zeichners kennt, wird die Unterschiede sofort sehen. Ich finde die neue Zeichnung trotzdem gelungen. Die Gesamtgestaltung ist stimmig auf den Inhalt angepasst.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Es ist schon wieder passiert! Der Räuber Hotzenplotz ist ausgebrochen und Wachtmeister Dimpfelmoser weiß nicht, wie er ihn einfangen soll. Kasperl und Seppel erfahren davon und schmieden sofort einen Plan um den Räuber erneut zu schnappen. Zusammen bauen sie eine Mondrakete. Denn damit wollen sie den Räuber Hotzenplotz überlisten und auf den Mond schießen. Wird ihr Plan gelingen?

Meine Meinung zum Inhalt:
Bevor ich dieses Kinderbuch gelesen habe, informierte ich mich ein wenig über die Umstände. Ich habe viele Meinungen gelesen, die sich über diese Geschichte aufregen. Zum Teil kann ich sie nachvollziehen, manches finde ich übertrieben.

Die neue Geschichte ist viel kürzer, als die vorherigen drei Bände. Die Geschichte verläuft rasant und ich hatte sie innerhalb von ca. 10 Minuten gelesen. Mir persönlich fehlten die klassischen Details, die ich von Otfried Preußler gewohnt bin. Dass eine Röhre ohne „Flügel“ und dem sonstigen „Schnick-Schnack“ keine Mondrakete ist, sollte auch dem Hotzenplotz auffallen. Trotzdem fand ich die Geschichte gelungen und witzig. Wir sollten froh sein, dass wir noch etwas von Otfried Preußler zu lesen bekommen, auch wenn es ursprünglich ein Theaterstück war. Leider ging der Zauber von Herrn Preußler ein wenig verloren. Als Vorlesebuch ist diese Geschichte hervorragend geeignet und ich freue mich schon riesig, sie meiner Nichte vorzulesen. Mein Bruder wird das Buch sicher auch lesen, da er den Räuber Hotzenplotz immer sehr mochte. Die Beiden sind der Grund, warum ich das Buch wollte.

Die Illustrationen sind von einem neuen Zeichner, nach dem Vorbild des Originals gezeichnet worden. Ich finde, dass dieser den „Hotzenplotz“-Charm sehr gut einfangen konnte. Seine Zeichnungen sind ein wenig moderner, es gibt mehr Rundungen als Kanten. In den Details merkt man die Unterschiede am meisten. Doch diese störten mich überhaupt nicht, da der Stil zum Räuber Hotzenplotz passt.

Hin und wieder musste ich beim Lesen schmunzeln. Ich bin mir sicher, dass Kinder an der Geschichte einen riesen Spaß haben werden, da ich als erwachsene Frau auch manchmal lächeln musste.

Mein Fazit:
Die neue Geschichte um den Räuber Hotzenplotz ist viel kürzer, eignet sich aber hervorragend als Vorlesebuch. Der Zauber von Otfried Preußler ging bei der Umwandlung in eine Vorlesegeschichte leider ein wenig verloren. Dennoch enthält die Geschichte Witz und man beim Lesen schmunzeln. Kinder werden mit Sicherheit ihren Spaß beim Lesen haben. Das Beste an diesem Buch sind die Zeichnungen von Thorsten Saleina. Sie sind moderner und haben mehr Rundungen, dennoch konnte er den „Räuber Hotzenplotz“-Charm wunderbar einfangen!

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Eine spannende Geschichte, die zum Leben erweckt wurde

Lord of Shadows
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Meine Meinung zum Cover:
Trotz der eher schlichten Gestaltung gefällt mir das Cover sehr gut. Dadurch sticht der junge Mann und die Skyline hervor.

Meine Meinung zur Geschichte:
Cassandra Clare ist für ...

Meine Meinung zum Cover:
Trotz der eher schlichten Gestaltung gefällt mir das Cover sehr gut. Dadurch sticht der junge Mann und die Skyline hervor.

Meine Meinung zur Geschichte:
Cassandra Clare ist für die Komplexität ihrer Geschichten bekannt. Auch in diesem Buch hat sie wieder ihr Talent, komplexe Zusammenhänge zu beschreiben, gezeigt. Im Buch passieren sehr viele Ereignisse Schlag auf Schlag. Erholung gibt es dazwischen wenig. Trotzdem schaffte es die Autorin auch auf das Seelenheil der Protagonisten einzugehen. Manchmal fragte ich mich, wozu die Ereignisse für die Geschichte wichtig sind. Am Ende wurde mir bewusst, dass alles zusammenhing. Ich ging mit den Protagonisten durch Höhen und Tiefen. Dabei litt ich mit ihnen, fieberte dem nächsten Ereignis entgegen und war über die Entwicklungen fassungslos.

Die Geschichte wird aus unzähligen Sichtwechsel erzählt. Mehrere Handlungsstränge geschehen parallel, mit der Zeit laufen sie ineinander. Zugleich ergeben sich wieder neue Handlungsstränge. Doch am Ende fließen alle in ein großes emotionales Finale zusammen. Dieses Finale toppt das bisher Geschehene nochmal und endet in einem gefühlstechnischen K.O. Der Cliffhanger ist wirklich gemein und ich warte sehnlichst auf den nächsten Band.

Meine Meinung zum Sprecher:
Dank Simon Jäger wurde die Geschichte zum Leben erweckt. Er hat die Begabung mich mit seiner Stimme komplett in seinen Bann zu ziehen. Wenn die Personen sprechen, verstellt er seine Stimme und gibt den Personen dadurch Identität. Ohne ihn hätte ich die Geschichte wohl nicht so lebendig erlebt.
Meine Meinung zur technischen Umsetzung:

Auch diesmal hat der Hörverlag technisch alles einwandfrei umgesetzt. Simon Jägers Stimme ist immer klar zu hören und die Übergänge zu den Kapiteln sind fließend. Es gab keine nervigen Töne, sodass ich mich komplett auf das Hörbuch und Simon Jägers Stimme konzentrieren konnte.

Mein Fazit:
Cassandra Clare hat mit diesem Buch wieder eine mitreißende Geschichte geschrieben, die von Simon Jäger zum Leben erweckt wurde. Die Ereignisse passieren Schlag auf Schlag. Dadurch entstand immer mehr Spannung, die durch Überraschungen und unerwarteten Wendungen nochmal gesteigert wurde. Geheimnisse wurden offenbart, sowie Versprechungen gemacht.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörspiel wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Ein spannender Thriller mit einem bösen Cliffhanger

Nulllinie
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Du kannst mir sagen, was ich hören will. Oder ich hole es mir. Liegt allein bei dir. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist schlicht gestaltet und doch kann man Rückschlüsse auf den ...

Du kannst mir sagen, was ich hören will. Oder ich hole es mir. Liegt allein bei dir. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist schlicht gestaltet und doch kann man Rückschlüsse auf den Inhalt ziehen. Über die Nulllinie konnte ich nur Vermutungen anstellen, der Sand im Hintergrund spricht für die abschüssigen Straßen in Moldawien. Ich finde es trotz der Schlichtheit sehr gelungen.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Oskars Bruder Alain verschwindet während einem Trip nach Moldawien spurlos. Obwohl er zu Hause eine kranke Tochter hat, begibt er sich sofort auf die Suche nach seinem Bruder. Vor Ort erlebt er eine Irrfahrt, da er von einem Ort zum Nächsten jagen muss. Sein Bruder scheint dunklen Machenschaften auf der Spur gewesen zu sein. Oscar nutzt seine Kenntnisse aus seiner Zeit bei der Fremdenlegion und rutscht dabei selbst in böse Abgründe, die ihm alles abverlangen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Felix A. Münter hat es wieder einmal geschafft, mich auf eine spannende Reise voller Spannung und Nervenkitzel mit zu nehmen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, er schafft es seine Geschichte lebendig zu inszenieren, sodass ich wunderbar mitfiebern konnte.

Schon nach wenigen Seiten begann sich Spannung aufzubauen. Ich verfolgte mit Neugierde wie Oscar sich Informationen verschafft und war aber zugleich von seiner Brutalität überrascht. Ich hatte nicht erwartet, dass er ohne mit der Wimper zu zucken, auf diese brutale Weise vorgeht. Hier merkte ich, dass er für seinen Bruder alles tut bzw. tun wird.

Oscar ist für mich ein sehr facettenreicher Protagonist. Einerseits agiert er kalt wie ein Killer, andererseits zeigt er durch seine Handlungen, wie viel ihm sein Bruder bedeutet. Er geht logisch und gezielt vor, wird aber je länger die Reise andauert ein wenig unvorsichtig. Trotzdem schafft er es aus den gefährlichsten Situationen heraus und jagt weiter der Spur zu seinem Bruder nach. Der Autor hat seinen Hauptprotagonisten wirklich intensiv ausgearbeitet.

Je länger Oscars Reise durch die verschiedenen Länder wurde, umso mehr stiegt der Nervenkitzel an. Ich wollte unbedingt erfahren, was denn nun mit Alain passiert ist. Kaum glaubte ich, dass Oscar es geschafft hat, kamen neue Wendungen hinzu, die die Reise um ein Vielfaches schwieriger machten. Ich wusste noch vor Oscar, wohin Alain wirklich gebracht wurde. Diese Erkenntnis hat mich dann schon ein wenig erschreckt, da mir die Tragweite dessen bewusst wurde. Zu Beginn hatte ich wirklich nicht erwartet, dass die Dinge derartig zusammenhängen.

Und dann war es endlich so weit, Oscar war an seinem Ziel angekommen. In diesem Moment suchte mich ein ganz besonders starker Schockmoment heim. Normalerweise müsste ich es ja gewohnt sein, dass Felix A. Münter gemeine Cliffhanger schreibt. Trotzdem war ich auf den Cliffhanger in diesem Buch nicht vorbereitet und war deswegen auch fassungslos. Zuerst wollte ich nicht glauben, dass der Autor dies seinem Protagonisten antut, leider hat er es getan.

Mein Fazit:
Felix A. Münter hat mich in diesem Buch auf eine gefährliche Reise voller dunkler Geheimnisse, aber auch mit wenigen Lichtblicken, mitgenommen. Er zeigte die Abgründe eines schrecklichen Themas in der Welt auf und gestaltet dieses sehr real. Dem Autor ist hier ein spannender Thriller mit einem bösen Cliffhanger gelungen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Eine tolle Grundidee, aber die Geschichte konnte mich nicht ganz überzeugen

Akte Blutrot - Vergiss mein nicht
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Menschen lassen sich nicht einfach herumstoßen, sie setzen sich für das ein, was sie sind. Du bist eine Kämpferin? Dann zeig ihm das. Eine Puppe würde sich nicht wehren. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung ...

Menschen lassen sich nicht einfach herumstoßen, sie setzen sich für das ein, was sie sind. Du bist eine Kämpferin? Dann zeig ihm das. Eine Puppe würde sich nicht wehren. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Selten habe ich ein Cover gesehen, dass den Inhalt so treffend wiedergibt. Nachdem ich das Buch gelesen habe, sehe ich die verstecken Hinweise, die mir vorher verborgen waren. Das Cover ist düster und die Wahrheit des Inhaltes ist gut versteckt. Definitiv treffend gestaltet!

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Bei diesem Buch fällt es mir nach dem Beenden sehr schwer, den Inhalt zusammen zu fassen. Es gab mehrere Wendungen, die mich zunehmend verwirrten. Im Grunde geht es wie im Klappentext beschrieben, um Flora. Sie wird jede nach von einem Serienkiller entführt, um jede nach von dessen Gegenspieler gerettet zu werden. Flora selbst kann sich an die Entführungen nicht erinnern. Ohne das sie es weiß, versucht ihr Retter ihr die Wahrheit über die Nächte näher zu bringen- Doch er gibt ihr nur Hinweise und keine klaren Antworten. Dann kommen noch schrecklichere Wendungen, die alles bisher passierte noch einmal verschlimmern.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem ich das Buch beendet habe, ist meine Meinung ziemlich zwiegespalten. Einerseits gefiel mir das Buch, anderseits war ich am Ende vollkommen verwirrt. Die Szenen mit dem Serienkiller waren spannend und schockierend zugleich. Die Szene aus Floras Sicht waren in der ersten Hälfte eher langweilig und ermüdend. Ich musste dagegen ankämpfen, nicht quer zu lesen.

Je weiter ich las umso mehr war ich verwirrt. Die Nächte verschwimmen, die Tage ziehen sich. Trotzdem vergingen plötzlich mehrere Monate, sie zogen sich und doch ging es zu schnell. Es fällt mir schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen. In der zweiten Hälfte gab es dann mehrere extrem überraschende Wendungen. Irgendwie vermischte sich alles und ich wusste nicht mehr, welche Person nun was erlebt hat. Passierte die Handlung in der Gegenwart oder in der Zukunft? Ermittelte nun Flora mit Derek oder noch jemand anderer? Trotzdem war der Nervenkitzel an diesen Stellen enorm und ich konnte definitiv mitfiebern.

Die letzten Wendungen gegen Ende hin waren für mich eher unlogisch. Ich verstand nicht, wie die Protagonisten das Geschehene auf diese Art und Weise verarbeiten konnten. Das Ende des Buches ist abgeschlossen. Allerdings ist es nicht so meins, da ich die Handlungen der Personen nicht nachvollziehen konnte. Trotzdem war das Ende schockierend und verstörend.

Zu Beginn hatte ich zudem Probleme mit dem Schreibstil von Sara Metz. Lange, verschachtelte Sätze behinderten meinen Lesefluss und ich kam nur schwer in die Geschichte hinein. Es fiel mir nicht leicht, mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Erst im zweiten Drittel kam ich einigermaßen damit klar. Erschwerend waren hier auch die langen Gespräche, die die Protagonisten ständig führten. Zum Teil fand ich sie gut, zum Teil waren sie einfach ermüdend.

Bis zu einem gewissen Grad fand ich die Grundidee der Geschichte gut, einige der Wendungen ebenso. Bis es mir dann zu viel und unglaubwürdig wurde. Somit ist es zwar ein gutes Buch, aber es konnte mich nicht so wirklich überzeugen.

Mein Fazit:
Einerseits fand ich das Buch gut, anderseits hat es mich verwirrt. Eine Zeit lang war es etwas langatmig und ich kämpfte um Konzentration. Die Szenen mit dem Serienkiller sorgten dafür, dass ich ein wenig mitfiebern konnte. Sie waren erschreckend beschrieben und hatten wohl am meisten Spannung inne. Anfangs bereitete mir auch der verschachtelte Schreibstil der Autorin Probleme. Im zweiten Drittel wurde das besser und ich konnte mich endlich in die Geschichte hineinversetzen. Zuerst fand ich die Wendungen und den Nervenkitzel gut, aber mit der Zeit empfand ich sie als unlogisch und nicht nachvollziehbar. Die Grundidee des Buches gefällt mit, leider konnte es mich nicht so überzeugen.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Eine intensive Geschichte mit dunklen Leidenschaften

Steam Master - Schwarzer Aether
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Ihr Atem strömte zarter als eine Feder in seinen Mund. Ein Herzschlag, zwei, drei – ihre Hand löste sich von seinem Revers und fiel in den Schnee. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

Ihr Atem strömte zarter als eine Feder in seinen Mund. Ein Herzschlag, zwei, drei – ihre Hand löste sich von seinem Revers und fiel in den Schnee. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover wurde passend zum Inhalt gestaltet und die Motive gut gewählt! Für mich ist es ein stimmiges Cover, das Hinweise auf den Inhalt gibt. Der Mann mit der Maske ist dem Designer besonders gut gelungen.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Markos Bodhmall ist auf der Suche nach Johann von Kladen, einem Wissenschaftler, der sein Leben zerstört hat. Auf der Suche nach ihm rettet er ein junges Mädchen. Ohne es zu wissen gerät er dadurch in einen Kampf, der ganz Prag verändern wird. Markos muss all seine Fähigkeiten einsetzen, um hinter Von Kladens Geheimnis zu kommen. Doch dann lernt er eine Fürstentochter kennen, die eine dunkle Leidenschaft in ihm auslöst. Trotzdem schafft er es, sich auf seine Mission zu konzentrieren und macht dabei erstaunliche Entdeckungen. Magische Masken, Geheimgesellschaften, Aetherwissenschaften – nichts ist, wie es scheint.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich habe von diesem Buch das erste Mal auf Facebook gelesen und war schnell neugierig. Steampunk mit Erotik? Kann das funktionieren? Kann man diese unterschiedlichen Genres vereinen? Ja! Der Autor hat es geschafft, eine stimmige und spannende Geschichte voller dunkler Leidenschaft zu schreiben.

Der Schreibstil des Autors konnte mich schnell überzeugen. Obwohl die Sätze manchmal verschachtelte sind, ließen sie sich flüssig lesen. Der Autor hat in diesem Buch nicht nur Erotik, sondern auch BDSM eingebaut. Diese Szene haben es absolut in sich und sind extrem detailliert beschrieben! Dagegen kann SoG (50 Shades of Grey) definitiv einpacken. Man kann die Bücher natürlich nicht vergleichen, die Genre sind unterschiedlich. Dennoch ist »Schwarzer Aether« 10-fach besser! Die Geschichte hat eine intensive Tiefe, die Storyline ist schlüssig und gut erzählt. Die Erotik kam an den richtigen Stellen und sorgte manchmal für Gänsehaut.

Trotz dieser sehr ausführlichen erotischen BDSM-Szenen verliert der Autor den roten Faden nicht. Die Geschichte schien anfangs sehr komplex. Es gab mehrere Handlungsstränge und ich wusste nicht, wie all die Ereignisse zusammenhängen. Je weiter die Geschichte voranschritt, umso klarer wurden meine Gedanken. Die Handlungsstränge laufen mit der Zeit zusammen, bis sie in actionreichen und extrem spannenden Ereignissen zusammenlaufen. Hilfreich waren dabei auch die Sichtwechsel zu den verschiedenen Personen.

Gideon Born hat in seinem Buch klassische Steampunk-Elemente eingebaut, aber auch für mich Neue hinzugefügt. Ich konnte mir sie sehr leicht vorstellen und hatte keine Probleme deren Einsatz nachzuvollziehen. Mich faszinierte die Technik und ich freute mich darüber, dass ich auch über den Hintergrund einiges erfuhr. Der Autor hat sich über seine Welt viele Gedanken gemacht und diese, genauso wie seine Protagonisten, intensiv ausgearbeitet.

Seine Protagonisten haben alle ihre eigene (oft auch spezielle) Persönlichkeit. Egal ob es Markos war, der im Laufe der Geschichte einen facettenreichen Charakter offenbarte, oder Irina, die eine ganz neue Seite von sich zeigte. Über so manche Wandlung war ich sehr überrascht. Obwohl im Laufe der Geschichte viele Figuren hinzukommen, verlor ich niemals den Überblick.

Mein Fazit:
Der Autor hat in diesem Buch die beiden extrem unterschiedlichen Genres Steampunk und Erotik (BDSM) miteinander vereint und eine intensive Geschichte mit dunklen Leidenschaften geschaffen. Die Geschichte hat einen tiefen Kern, trotz der Erotik verliert der Autor niemals den roten Faden. Er trieb den Storybogen weiter voran und baute Spannung, Action und Geheimnisse ein. Für mich ist es ein gelungenes Buch, für das ich eine klare Leseempfehlung aussprechen kann. Ich werde mit Sicherheit weitere Werke des Autors lesen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!