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Veröffentlicht am 05.12.2023

Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte

Die Nacht, in der ich Weihnachten rettete
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Das Buch enthält eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, auch wenn sie stark an das Original von Charles Dickens angelehnt ist. Im Text verrate ich dir mehr darüber.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

Das Buch enthält eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, auch wenn sie stark an das Original von Charles Dickens angelehnt ist. Im Text verrate ich dir mehr darüber.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist mit klassischen Motiven weihnachtlich gestaltet. Darauf zu sehen ist der Schlitten vom Weihnachtsmann, welcher über eine Stadt fliegt. Abgerundet wird das Ganze durch die Schneeflocken. Ich finde, dass es eine schöne Stimmung verbreitet und dabei auch noch sehr ansehlich ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Im Klappentext heißt es, dass für Jackson die Geschichte nicht das ist, was er erwartet. Mir ging es genauso. Ich war überrascht, dass Ben Miller die Originalgeschichte von Charles Dickens verwendet und zu seiner eigenen umgeschrieben hat. Trotzdem ist es dem Autor gelungen eine schöne und vor allem besinnliche Stimmung mit seinem Text entstehen zu lassen. Zu meiner Erleichterung hat er sie nicht eins zu eins übernommen, sondern etwas Neues mit dem Grundmuster geschaffen.

Sein Schreibstil ist klar, direkt und sehr dynamisch. Ich fühlte mich schnell als einen Begleiter vom Weihnachtsmann und Jackson. Die Lesezeit verging wie im Flug, weil das Geschehen klar erzählt wurde. Mir gefiel die Herangehensweise, obwohl die Ursprungsidee nicht neu war.

Torvils Lebensgeschichte lehrt uns, dass das Leben viel schöner ist, wenn man seinen Reichtum teilt. Gemeinsam kann man weit mehr schaffen als man denkt. Aus kleinen Taten kann Wundervolles erwachsen. Gefühle sind etwas Schönes, auch wenn sie manchmal sehr weh tun können. Ich konnte die widersprüchlichen Emotionen des Elfen Torvil wahrnehmen. Torvil gelang es nicht nur sein Leben zum Guten zu wenden. Er regte auch andere dazu an, ihr Leben zu verändern.

Schmunzeln musste ich, wenn der Weihnachtsmann während seiner Erzählung Pausen machte und damit Jacksons Neugier verstärkte. Nebenher vergaßen die Beiden zum Glück nicht, die Geschenke weiterhin „auszuliefern“, wodurch Weihnachten wie gewohnt tatfinden konnte. Jackson erfuhr dabei so einiges über die Magie des Weihnachtsmanns und dessen Geheimnisse.

Wie es bei einer Weihnachtsgeschichte so ist, gab es natürlich ein Happy End. Ich war neugierig, wie der Autor gewisse Dinge miteinander in Einklang bringen würde. Nach dem Beenden stellte ich fest, dass er für jedes Detail eine passende Lösung gefunden hatte.

Ein schöner Bonus waren die schwarz-weiß Illustrationen von Daniela Jaglenka Terrazzini, die von ihr detailreich gezeichnet wurden. Ich hatte große Freude daran sie zu betrachten und den Text damit verbildlicht zu sehen.

Mein Fazit:
Der Autor Ben Miller schuf aus dem Original von Charles Dickens und seinen eigenen Ideen eine stimmige Weihnachtsgeschichte. Sie las sich geschwind und ließ dabei weihnachtliche Stimmung entstehen. Trotz bekanntem Muster baute sich ein gutes Maß an Spannung auf, bei dem mit der Zeit Sympathien für Torvil entstanden. Der Autor fand für jedes Detail eine passende Lösung und ließ die Geschichte mit einem schönen Abschluss zu Ende gehen. Die Illustrationen von Daniela Jaglenka Terrazzini waren eine wunderbare Ergänzung.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Disneys Wish hat mich gut unterhalten

Wish
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Ashas Geschichte soll uns zeigen, dass wir uns unsere Wünsche mit Mut und Kampfgeist selbst erfüllen können. Ob sie mich überzeugen konnte, kannst du im Text nachlesen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die ...

Ashas Geschichte soll uns zeigen, dass wir uns unsere Wünsche mit Mut und Kampfgeist selbst erfüllen können. Ob sie mich überzeugen konnte, kannst du im Text nachlesen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichte von Disneys Wish hat einen Kern, den wir alle kennen sollten: Der Glaube an einen Wunsch und seine eigenen Fähigkeiten kann ihn erfüllen. Zumindest ist es das, was ich nach dem Beenden in der Geschichte sehe. Wenn wir unseren Mut, Kampfeswille und Tatendrang nutzen, können wir sehr viel erreichen.

Erin Falligant adaptierte das Drehbuch für das Hörbuch, Anke Albrecht übersetzte es aus dem Amerikanischen. Frau Falligant formulierte die Beschreibungen der Umgebung und der Handlungen gekonnt aus, hielt sich allerdings nicht zu lange damit auf. Das Königreich Rosas, in dem die Hauptprotagonistin Asha lebt, konnte ich mir gut vorstellen. Es dürfte vom Aufbau her im 19. Jahrhundert angesiedelt sein, hat jedoch auch mittelalterliche und moderne Aspekte aus der heutigen Zeit. Womit Disney eine gute Mischung erzeugte. Ich möchte betonen, dass ich den Film noch nicht gesehen habe und mein „Bild“ deshalb vom Hörbuch stammt.

Asha war mit ihren 17 Jahren eine quirlige und äußerst lebendige junge Frau. Man merkte, dass sie sich gerade auf der Schwelle zum Erwachsen werden befand. Sie war immer voller Energie und Tatendrang. Ihrer Familie stand sie dabei besonders nahe. So mag es nicht verwundern, dass ihr die Erfüllung der Wünsche ihrer Eltern besonders am Herzen lag. Ein Sidekick war Ziege Valentino, welche Asha immer begleitete und mit einer humorvollen Art punktete. Valentino erinnerte mich in seinem Verhalten ein wenig an Olaf aus »Die Eiskönigin«. Neben Ashas Familie, spielten einige ihrer Freunde Nebenrollen. König Magnifico war natürlich ein Hauptprotagonist. Seine Wandlung ging mir einen Hauch zu schnell.

Um dich nicht so spoilern, gehe ich absichtlich nicht weiter auf die verschiedenen Protagonisten ein. Das Geschehen selbst wird direkt und ohne viel federlesen erzählt. Asha fand schnell die Wahrheit über das Wünsche erfüllen heraus und tat in ihrer Sehnsucht etwas Außergewöhnliches. Damit verbunden war das Auftauchen von Star. Wundersame Dinge geschahen und Magie breitete sich aus. Einer Person war dies ein Dorn im Auge. Damit wurden Ereignisse in Gang gesetzte, die von Asha alles abverlangen würden.

Obwohl das Geschehen ziemlich rasant erzählt wurde, fand ich gut hinein und fand es sehr spannend. Ich konnte Ashas Gefühlschaos. Gleichzeitig fand ich ihren Mut bewundernswert. Die Hörzeit verging relativschnell und das große Finale kam. Der Plan war gefährlich und doch schien er die einzige Rettung. Das Ende brachte mich von allem am stärksten zum Mitfiebern. Ich war erleichtert, dass es doch noch zu einem Happy End kam. Es war zwar zu erwarten – Disney eben – dennoch war ich froh.

Meine Meinung zum Sprecher:
Es war herrlich Stefan Kaminski beim Vorlesen zu zuhören. Im Film sprach er anscheinend Ziege Valentino, was richtig gut zu ihm passt. Auch die anderen Protagonisten und natürlich den Erzähler las er hervorragend gut. Dem Sprecher gelang es den Text in meinen Gedanken zum Leben zu erwecken. Für mich trug er maßgeblich zum positiven Hörerlebnis bei.

Mein Fazit:
Die Geschichte des Disney Films Wish hat mich gut unterhalten. Sie war amüsant, spannend und hatte einen lehrreichen, wahren Kern. Durch die gelungenen Beschreibungen konnte ich mich in das Königreich Rosas hineindenken und verfolgte Ashas Handlungen genau. Die Magie des Sterns erweckte etwas Besonderes und setzte wichtige Veränderungen in Gang. Asha musste kämpfen und mit ihrem Mut alles geben. Schlussendlich konnte nur alle gemeinsam dem Bösen die Stirn bieten. Der finale Showdown war für mich am besten. Den Film möchte ich mir in naher Zukunft anschauen. Stefan Kaminski sei Dank hatte ich ein starkes Hörerlebnis.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Großartiger Weltenbau

Der Achte Tag
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Der Auftaktband las sich geschwind und überraschte mich am meisten mit dem Worldbuilding im Hintergrund. Genaueres schildere ich dir spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, ...

Der Auftaktband las sich geschwind und überraschte mich am meisten mit dem Worldbuilding im Hintergrund. Genaueres schildere ich dir spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Es wirkt als würde der Junge tatsächlich durch ein Portal in Form einer Acht gehen. Die Motive sind scharf geschnitten und wurden gekonnt kombiniert. Wenn man genau hinsieht, fallen viele Details auf. Im Grunde sieht man darauf Elemente aus der Geschichte.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich muss gestehen, dass es mir sehr schwerfiel, eine Rezension für dieses Buch zu schreiben. Es hat mir richtig gut gefallen, doch irgendwie fand ich zuerst nicht die richigen Worte dafür. Der modere Schreibstil der Autorin holte mich relativ schnell in das Geschehen hinein. Nach dem Beginn fand ich mich mitten in einer Szene mit Jax wieder, der gerade nach Hause kam. Gleichzeitig wurden mir dessen neue Lebensumstände geschildert.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Jax noch keine Ahnung, dass er einer der wenigen Menschen ist, die den achten Tag erleben. Verständlicherweise reagierte er mit Schock und Angst. Im weiteren Verlauf erfuhr Jax mehr darüber, wenngleich man ihm die Informationen nur Scheibchenweise gab. Durch den Sichtwechsel zwischen Jax und Evangeline bekam ich einen breiten Eindruck über das Geschehen. Die Kapitel mit Evangeline waren sehr aufschlussreich, gleichzeitig wollte ich wissen, warum sich das Mädchen in dem Haus befand. Den Klappentext hatte ich zu diesem, Zeitpunkt vollkommen vergessen und war dementsprechend neugierig. Das Mädchen wirkte stets ängstlich und eingeschüchtert. Dennoch sah ich eine kämpferische Seite in ihr, die lange verschüttet schien.

Jax war trotz der Umstände ein aufgeschlossener Junge, den ich auf Anhieb mochte. Riley wirkte einerseits reif und erwachsen, anderseits verschlossen und seltsam, dennoch mochte ich ihn. Auf die Nerven ging mir hingegen Billy. Es hab natürlich noch weitere Protagonisten, auf die ich aus Spoilergründen nicht weiter eingehen möchte.

Im weiteren Verlauf begleitete ich Jax beim Entdecken seiner Fähigkeiten. Sie waren zwar sehr nützlich, doch musste er sie erst kontrollieren lernen. Durch die vielen Geheimnisse um ihn herum geriet er in eine gefährliche Situation. Im selben Moment war sie für mich sehr aufschlussreich. Das Ganze löste eine Lawine von Geschehnissen aus, in der die Welt in der die „normalen“ Menschen lebten, auf der Kippe stand. An diesem Punkt begriff ich, wie umfangreich der Weltenbau der Autorin ist. Sie nahm die Artussage und machte aus ihr etwas komplett Neues. Dabei arbeitete sie ihre eigenen Ideen akribisch aus und schuf eine aussagekräftige Hintergrundgeschichte. Je mehr ich erfuhr, umso besser verstand ich die Zusammenhänge. Die Magie war vielseitig und bot erstaunliche Möglichkeiten – im positiven und negativen Sinne.

Ich fieberte von nun an richtig mit und wollte das Erzähltempo am liebsten anschieben. Alles sollte schneller geschehen, dabei ging es doch schon Schlag auf Schlag. Hoffentlich würden die Verbündeten zusammenarbeiten und diese Wahnsinnigen aufhalten. Dann kam der finale Showdown und während ich ihn Zuhause las, nahm ich nichts mehr um mich herum. Gedanklich war ich vollkommen auf die Story fokussiert. Wie weit ging der Verrat? Wer würde siegen? Wie würde es enden? Die Spannung war wirklich immens hoch. Es gelang der Autorin mich in diesem Abschnitt mehrmals zu überraschen. Mit einer meiner Vermutungen lag ich vollkommen falsch.

Das Ende kam und ich konnte aufatmen. Meine Erleichterung war groß, ich musste wegen Jax und Riley kurz lachen. Die letzte Entscheidung von Jax konnte ich sehr gut verstehen.

Mein Fazit:
Der erste Band der Trilogie hat mir durch den Weltenbau und das authentische Verhalten der Protagonisten richtig gut gefallen. Die Autorin setzte ihre Ideen rund um die Artussage in grandioser Form um und entwickelte daraus eine spannungsreiche Geschichte. Ich begleitet Jax bei der Entdeckung seiner Fähigkeiten und fieberte vor allem ab der Hälfte mit. Das Geschehen nahm durch eine bestimmte Tat richtig an Fahrt auf und offenbarte mir nach und nach die wahren Hintergründe. Schließlich führte das Ganze zu einem nervenaufreibenden Showdown, bei dem viele Leben in Gefahr waren. Das Ende erleichterte mich sehr und weckte gleichzeitig meine Neugier auf die Folgebände. Das Buch gehört auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights von 2023.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Punktete mit einem guten Spannungslevel

Das String-Paradoxon
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Das Buch überraschte mich mit einer bestimmten Wendung und konnte mit einem guten Spannungsmaß punkten, nur das Ende war seltsam. Was ich meine kannst du im Text nachlesen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem ...

Das Buch überraschte mich mit einer bestimmten Wendung und konnte mit einem guten Spannungsmaß punkten, nur das Ende war seltsam. Was ich meine kannst du im Text nachlesen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem ich bereits mehrere Bücher des Autors (Arcurus Gate Band 1, Nebula Rising Band 1, Pheromon Band 1: Sie riechen dich u.a.) gelesen bzw. gehört habe, konnte „Das String-Paradoxon“ als Nächstes mein Interesse wecken.

Der Einstieg in die Geschichte war absolut direkt. Ich wurde mitten in das Geschehen geworfen und traf auf Ellen Duvall, die sich im Moment noch zu Hause befand. Die Physikerin kämpfte mit ihren 36 Jahren noch immer um Gleichberechtigung und Toleranz, obwohl sie es bereits weit gebracht hatte. Ich mochte sie mit ihrer kämpferischen und selbstbewussten Art, obwohl sie oft aneckte. Carl Weathers war mir trotz seines naiven Verhaltens sofort sympathisch. Auch Seamus Halligan sammelte Sympathiepunkte durch seine starke Loyalität bei mir.

Die Geschichte versprach mir durch den Klappentext ein hohen Spannungslevel. Im Grunde gab es das auch, obwohl ein Teil davon sich in die Länge zog. Ellen und Seamus Handlung gehörte fast von Anfang an zusammen. Carls lief hingegen lange parallel, wenngleich sie sich manchmal kurz kreuzten. Die ersten Geschehnisse rund um Carl waren mir zu ausführlich erzählt, wobei ich die Notwendigkeit für dessen Charakterbildung erkennen konnte. So wusste ich den Mann einzuschätzen. Eine Zeit lang gab es noch einen dritten Handlungsstrang, dem ich nicht viel abgewinnen konnte. Mir war klar, dass der Autor damit die Dramatik der Situation verdeutlichen wollte, sowie damit zeigte, wie schnell Verschwörungstheorien eskalieren konnten. Soziale Medien können dabei zu einem gefährlichen Instrument werden. Eine bestimmte Wendung bezüglich der Technik in einem Labor hat mich sehr überrascht.

Was die wissenschaftliche Seite rund um das String-Paradoxon oder auch dem nahenden Weltuntergang anging – hier konnte der Autor meine Aufmerksamkeit auf das Geschehen bannen. Ich versuchte zu verstehen, was die Wissenschaftlerinnen erzählten bzw. herausfanden. Es ist gar nicht so einfach, spoilerfrei darüber zu schreiben, da ich dir nicht zu viel verraten will. An einem bestimmten Punkt fragte ich mich, warum keiner das Offensichtliche erkannte. Andererseits war es wahrscheinlich nur für mich so, weil ich beide Handlungsstränge kannte. Es kam zu starken Wendungen mit „Mitfieber-Charakter“.

Irgendwann machte es Klick, man könnte sagen der Groschen fiel und die Wissenschaftler
innen mitsamt Seamus verstanden. Die Handlungsstränge liefen zusammen und der große Knall rückte näher. Was dann passierte verstand ich nicht. Plötzlich war alles vorüber und das Schlimmste daran war, dass ich keine zufriedenstellende Antwort bekam. Das Ende wurde mir persönlich viel zu schnell abgehandelt, obwohl es ein schönes Happy End gab. Das Geschehen davor hatte mich spannungstechnisch total gefangen genommen und dann das. Ich wusste nicht wirklich, was ich davon halten sollte.

Meine Meinung zum Sprecher:
Tim Gössler las die Geschichte hervorragend gut. Ich mochte es vor allem, wie er Carl Weathers sprach. Dessen gutmütige Art konnte man auch im Vorlesen des Sprechers hören. Überhaupt hat er eine angenehme Stimme, der ich bereits bei vielen anderen Werken zugehört habe.

Mein Fazit:
Die Geschichte um Ellen, Seamus und Carl konnte mit einem guten Spannungslevel punkten. Obwohl sich Carls Handlungsstrang etwas in die Länge zog, mochte ich sie. Die wissenschaftliche Seite des Geschehens konnte ich einigermaßen nachvollziehen und mir vorstellen, was der Autor beschrieb. Durch die Erzählweise spürte ich die Dramatik der Situation und verfolgte wie sie versuchten eine Lösung oder einen Fehler zu finden. Seamus unerschütterliche Loyalität gab nicht nur Ellen, sondern auch mir ein Gefühl der Sicherheit. Dann kam das Ende und ich war verwirrt. Einerseits fand ich es aufregend, anderseits verstand ich es nicht. Alles ging so schnell und wirkte rasch abgehandel, dennoch gab es ein Happy End, das mich lächeln ließ. Im Nachhinein fand ich das ziemlich gegensätzlich.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 26.11.2023

... in ansprechender Form Bekanntes und weniger Bekanntes ...

Abenteuer & Wissen: Johann Wolfgang von Goethe
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Schnell und präzise lernst du in ansprechender Form Bekanntes und weniger Bekanntes über Johann Wolfgang von Goethe. Details berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Bei diesem Hörbuch ...

Schnell und präzise lernst du in ansprechender Form Bekanntes und weniger Bekanntes über Johann Wolfgang von Goethe. Details berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Bei diesem Hörbuch habe ich viel gelernt, denn ich hatte keine Ahnung von Goethes naturwissenschaftlichen Forschungen. Er ist mir vor allem als Dichter und Schriftsteller bekannt – unter anderem mit »Die Leiden des jungen Werthers« und „Goethes Faust“. Mir war nicht klar, dass er sehr viel naturwissenschaftlich geforscht und sogar eine Farbenlehre erstellt hat.

Beim Hören wurde mir Goethes Leben im Schnelldurchlauf erzählt. Unter anderem erfuhr ich, dass er zuerst Jurist wurde und sich danach mehreren Forschungsgebieten zu wandte. Goethe ist wohl einer der letzten Universalforscher, denn danach wurden die Forschungsfelder zu umfangreich, um in allen tätig zu sein. Die Zusammenstellung der Fakten über ihn war äußerst informativ. Ich bekam einen guten Überblick über seine Tätigkeiten, sowie persönlichen Rückschlägen. Ich wusste z.B. nicht, dass er Napoleon höchstpersönlich getroffen hatte. Goethe durfte sogar adelige Frauen unterrichten.

Ich erfuhr auch, dass Goethe ein komplizierter und oft schwieriger Mann war. Wer nicht seiner Meinung war, hatte es nicht einfach mit ihm. Allerdings ist es verständlich, dass es in wurmte in der wissenschaftlichen Welt nicht ernst genommen worden zu sein. Goethe verband eine enge Freundschaft mit Friedrich Schiller. Man sieht, ich habe für mich viel Neues erfahren und werde das Wissen bei Bedarf auch weitergeben.

Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprechern:
Wie gewohnt wurde auch für dieses Hörbuch (eigentlich Hörspiel) ein starker Sprecherinnen-Cast ausgewählt. Durch Schnitt und Ton ergab sich eine aufregende Inszenierung von Goethes Lebensgeschichte. Die Hörzeit verging wie stets im Flug und gestaltete sich sehr angenehm.

Sprecherinnen und Sprecher:
Erzähler: Picco von Groote, Sprecher: Svenja Wasser & Markus J. Bachmann, Goethe: Bernd Reheuser, Goethe als Kind: Maximillian Dominic Karner, Goethes Vater/Götz: Hüsein Cirpici, Goethes Großvater/Bergmann: Walter Gontermann, Herzogin Anna Amalia: Petra Glunz-Grosch, Schiller/Schauspieler: Liliom Lewald, Napoleon/Faust: Michael Kamp, Schuchardt/Kestner: David Vormweg, Werther/Mahr: Justus Maier

Mein Fazit:
Wieder fand ich ein Hörbuch aus der »Abenteuer & Wissen«- Reihe äußerst informativ und lehrreich. Ich hatte nicht gewusst, dass Goethe ein engagierter Naturforscher war. Mir war er vor allem als Dichter und Schriftsteller bekannt. Die Inszenierung durch den hervorragenden Sprecher
innen-Cast führte zu einem lebendigen Hörerlebnis in dem ich in kompakter Form viel über einen der bekanntesten Männer erfahren konnte.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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