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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2023

Magisch spannend und intensiv erzählt

Schatten der Magie
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Catherine Snow erzählte ihre magische Geschichte auf intensive Weise und konnte mich damit in ihre Welt hineinziehen. Mehr erfährst du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover wirkt durch die ...

Catherine Snow erzählte ihre magische Geschichte auf intensive Weise und konnte mich damit in ihre Welt hineinziehen. Mehr erfährst du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover wirkt durch die Gestaltung sehr magisch und zeigt das Portal, durch das ich einen Blick in ein besonderes Zuhause werfen konnte. Gleichzeitig lässt es der Fantasie offen was genau es verbirgt. Mit den kleinen Details und den grünen Farbtönen, ergibt sind ein schönes Gesamtbild. Ein zusätzliches Highlight war für mich der Farbschnitt, welcher das Portal vom Cover im Miniformat und einen Leoparden zeigt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Schon als mir die Autorin das erste Mal von dem Buch erzählt hatte, war meine Neugier geweckt. Ich wollte es unbedingt lesen und so tauchte ich in die Geschichte ein. Sie hatte mich so tief in die Welt hineingezogen, dass ich das Buch innerhalb von 3 Tagen las. Der Erzählstil der Autorin war klar und unverblümt, gleichzeitig beschrieb sie Gefühle intensiv.

Mir gefiel es außerordentlich gut, dass sich die Autorin nicht mit langen Beschreibungen aufhielt. Die magischen Wesen sind mir und so gut wie jedem Fantasy-Leser bzw. Fantasy-Leserin zu Genüge bekannt. Es war herrlich, dass sie wie selbstverständlich neben den Menschen Teil der Geschichte waren. Welche magischen Fähigkeiten sie besaßen, wurde während dem Verlauf gezeigt. Die Truppe um den Trickster Bane bestand aus dem Einhorn Sosanna, der Hexe Cassandra, dem Dämon Naheniel und dem Leoparden Leo. Außerdem bekamen sie unverhofft ein neues Mitglied namens Dakota.

Ich konnte zu allen Protagonisten eine Verbindung aufbauen und habe nichts an ihren Persönlichkeiten zu bemängeln. Die Erzählperspektive wechselte zwischen einigen von ihnen, wodurch ich ein umfangreiches Bild der Geschehnisse bekam. Zudem gab es auch Kapitel aus der Sicht von Conrad Locksmith. Der Hass auf die Menschen, welche Jagd auf die Magischen machten, war ein wichtiger Teil der Handlung. Bane wollte Frieden und zeigen, dass Mensch und Magische friedvoll miteinander leben konnten. Auch wenn auf beiden Seite Personen dagegen arbeiteten. Dabei mussten er und seine Freunde zuerst lernen, dass die Akzeptanz innerhalb von ihrem Kreis unvollständig war. Menschen und Magische mussten im Grunde erkennen, dass sie sehr viele Gemeinsamkeiten hatten.

Die Geschichte selbst schritt stetig voran und las sich wunderbar flüssig. Ich war ein wenig erstaunt, wie schnell ich durch die Kapitel flog. Vor allen die Abschnitte aus der Sicht von Bane und Dakota zogen mich tief ins Geschehen. Die Kommunikation von Bane trug zu einer intensiveren Erzählweise bei. Der Mann ist ein sehr emotionaler Magischer, auch wenn er das nicht gerne zu gibt. Dakotas Fähigkeiten waren besonders nützlich und doch verbarg er ein Geheimnis, dass ihm noch schaden konnte. Sein innerer Kampf sollte etwas Wichtiges zu Tage fördern.

Schon im ersten Drittel erkannte ich die Wahrheit über etwas, das erst kurz vor dem Ende aufgedeckt werden sollte. Mein Leseerlebnis beeinflusste das nicht, stattdessen wollte ich erfahren, wie und wann sie es herausfinden würden. Die Gruppe arbeitete alsbald sehr eng zusammen und ergänzte sich gut. Die Handlung machte klar, dass sich rasch etwas ändern muss, damit die Magischen überleben können.

Meine einzige kleine Kritik ist, dass ich nur wenig über das arkane Portal erfuhr, nach dem das Buch benannt ist. Ebenso verhielt es sich mit der Regentin, über die ich fast nur Vermutungen anstellen konnte. Andererseits waren diese Details für die Dynamik der Geschichte nicht von wesentlicher Bedeutung. Deshalb ziehe ich auch keinen Stern bei der Gesamtwertung ab. Im Vordergrund standen die Protagonisten, die auf emotionale Weise zusammenfanden und durch ein tragisches Schicksal noch mehr zusammengeschweißt wurden.

Das Ende brachte zu guter Letzt eine folgenschwere Wendung, bei der ich etwas schon geahnt hatte. Im selben Moment war der „Showdown“ sehr aufregend und spannend erzählt. Manche Aspekte wurden vielleicht etwas einfach aufgelöst, doch fand ich sie stimmig und passend. Ich legte das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen zu Seite.

Mein Fazit:
Der Einzelband um das magische Portal und einem Hass, der Magische und Menschen entzweite, bot mir ein gutes Maß an Spannung. Durch den Perspektivenwechsel bekam ich ein umfangreiches Bild von beiden Seiten. Am intensivsten erlebte ich die Geschehnisse durch die Gruppe um Bane, da sie im Zentrum standen. Die Protagnisten waren mir sympathisch, weil sich verschiedene Facetten ihrer Persönlichkeiten zeigten. Durch die gefühlsstarke Erzählweise der Autorin konnte ich mich das Geschehen hineinversetzen und verfolgte es aufmerksam. Etwas Bestimmtes wusste ich schon früh, was meinem Leseerlebnis keinen Abbruch tat. Ich genoss das Lesen und war sehr erfreut, dass die Akzeptanz in der Gruppe immer größer wurde. Das Ende brachte eine größe Wendung mit sich, die weitreichende Folgen hatte. Ob positiv oder negativ musst du selbst herausfinden. Manche Details waren etwas schnell abhandelt, doch fand ich die Auflösung stimmig.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2023

Eine finstere Geschichte, emotional und ereignisreich

Painmaker
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Meine ersten Worte, mit denen ich meine Gefühle nach dem Beenden des Buches beschrieben habe: Erstaunt, überrascht, berührt … Unten im Text führe ich meine Meinung genau aus.

Meine Meinung zum Cover:
Auf ...

Meine ersten Worte, mit denen ich meine Gefühle nach dem Beenden des Buches beschrieben habe: Erstaunt, überrascht, berührt … Unten im Text führe ich meine Meinung genau aus.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist die Maske des Painmakers zu sehen. Sie ist düster und durch die glühenden Augen im Kampfmodus dargestellt. Man sieht sogar ein bisschen Blut, wodurch die finstere Wirkung verstärkt wird. Der Titel befindet sich prägnant in der Mitte und zieht den Blick an.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als Andreas Hagemann einen neuen Steampunk-Roman ankündigte, war ich sofort Feuer und Flamme. Nachdem »Acusticon« so richtig gut war, wollte ich unbedingt weitere Bücher des Autors in diesem Genre lesen. Die Geschichte um den Painmaker ist anders gelagert. Der Fokus lag auf Bradley Lenville und seinen Racheplänen. Der Erzählstil des Autors war sehr ergreifend, weil das Gefühlsleben von Bradley untrennbar mit der Story vereint war.

Der junge Mann war von Rache getrieben, anders konnte man das nicht beschreiben. Er war voller Hass und wollte jene, die seine Eltern auf dem Gewissen hatten und sein Leben aufs Grausamste zerstörten, zur Strecke bringen.

Metalhain war keine schöne Stadt – laut, dreckig und voll, wenn man nicht zur Oberschicht gehörte. Doch noch schlimmer war das Kinderheim, in das der Junge gesteckt wurde. Schmerz, Gewalt und Angst standen an der Tagesordnung. Die Kinder besaßen nur das, was sie am Leib trugen. Bradley konnte dieser Hölle erst mit 18 Jahren entfliehen. Ich wusste lange nicht, wie ich ihn einschätzen sollte. Aufgrund seiner schlimmen Erlebnisse schien er mit Painmaker eine zweite Persönlichkeit gefunden zu haben, in der er den Hass und die Wut ausleben konnte. Die Flashbacks in die Vergangenheit waren eindrücklich und schmerzhaft. Dadurch wusste ich, wie der junge Mann tickte, was seiner Persönlichkeit Tiefe gab. Die Szenen waren wirklich sehr beklemmend,

In der Gegenwart hatte Bradley ein Ventil gefunden, sowie einen unerwarteten Kameraden an seiner Seite. Die Handlung wurde mit jedem Kapitel spannender und aufschlussreicher. Allerdings zog sich auch eine Spur der Gewalt durch das Geschehen, die des Öfteren tödlich endete. Langsam setzte sich ein Bild zusammen, weil ich gemeinsam mit den Beiden Rückschlüsse ziehen konnte. Mehrmals begab sich Painmaker in äußerste Gefahr. Sein Wagemut, seine Verbissenheit und seine unbrechbarer Wille ließen ihn das Ganze durchziehen. Irgendwann überschritt er eine Grenze, die es nicht nur mir schwer machte treu an seiner Seite zu stehen. Dennoch machte sein Rachefeldzug große Fortschritte.

Bis es zu einer folgenschweren und vor allem überraschenden Wendung kam. Erstaunt las ich noch intensiver weiter und vertiefte mich in letzten 50 Seiten. Es war klar, dass ich sie in einem Rutsch lesen würde. Zum Glück war es abends und ich konnte vollkommen in die Geschichte fallen lassen. Vor lauter Aufregung musste ich aufpassen, dass ich nicht zu hastig las. Schließlich wollte ich kein Wort und keine Information verpassen. Eine Vermutung bestätigte sich wenig später. Trotzdem stand mir bald die Überraschung ins Gesicht geschrieben, denn kurz vor Ende erfuhr ich den Grund für den Tod der Eltern. Atem schöpfen konnte ich nicht, da es sofort weiterging.

Plötzlich wieder eine Wendung und das letzte Kapitel begann. Vier Seiten später war ich tief berührt und hatte das Ende erstmal zu verarbeiten. Es schloss die Geschichte nach all der Düsternis, Gewalt und den Racheplänen würdig, sowie passend ab.

Das Steampunk-Setting wurde ausreichend beschrieben. Im Vordergrund standen Painmakers Anzug und die Waffen. Erwähnung fand auch die Luftschifftechnik. Ich konnte mir die Welt in meinen Gedanken leicht vorstellen.

Mein Fazit:
Hinter dem düsteren Cover steckt auch eine finstere Geschichte, die es in sich hat. Ich wurde auf die emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle von Painmaker mitgenommen. Der Name ist Programm und doch gab es noch Hoffnung. Gewalt und Tod gehören zum Geschehen. Bradleys unerschütterliche Beharrlichkeit brachte uns immer weiter voran – ohne die Hilfe von jemandem Bestimmten wäre er jedoch nie ans Ziel gekommen. Durch Flashbacks verstand ich Painmakers Beweggründe, was zu einer tieferen Persönlichkeit des Protagonisten führte. Kurz vor dem Ende fürchtete ich, dass der junge Mann eine Grenze überschritten hatten, von der es kein Zurück mehr gab. Doch schon wie mehrmals zuvor wurde ich überrascht und fand mich am Ende bei einem letzten berührenden Kapitel wieder. Die gesamte Geschichte ist voller Spannung und vieler starker Szenen. Die Steampunk-Elemente wurden bei den Waffen am ausführlichsten beschrieben.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Meister der Fantasy

Die Schwarze Königin
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Markus Heitz zeigte einmal mehr, dass er definitiv ein Meister der Fantasy und im Weltenbau beinahe unschlagbar ist. Erfahre im Text weshalb ich dieser Meinung bin.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

Markus Heitz zeigte einmal mehr, dass er definitiv ein Meister der Fantasy und im Weltenbau beinahe unschlagbar ist. Erfahre im Text weshalb ich dieser Meinung bin.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war das Erste, was mir an dem Buch auffiel. Das es von Markus Heitz stammt, merkte ich erst auf den zweiten Blick. Es ist wunderbar düster und passt hervorragend gut zur Geschichte. Die Elemente in schwarz-weiß darzustellen war eine gute Idee. So stechen die roten Motive stärker hervor. Wenn man das Buch gelesen hat, kann man Details der Geschichte darin wiederfinden.

Meine Meinung zum Inhalt:
An dieses Buch hatte ich sehr hohe Erwartungen, da ich von Markus Heitz bisher nur aufregende Geschichten mit viel Spannung gelesen oder gehört habe. Zu meiner Freude konnte der Autor meine Erwartungen erfüllen. Mit seiner detaillierten Schreibweise und dem umfangreichen Weltenbau schuf er eine epische Geschichte. Der Autor nahm das historische Grundgerüst um Königin Barbara und schuf mit ihr seine ganz Eigene, die sogar war hätte sein können. Die historischen Details wurden von ihm wunderbar mit seinen Ideen verbunden.

Die Geschichte spielte sowohl im 15. Jahrhundert, als auch in der Gegenwart. In der Vergangenheit wurde mir Barbaras Handlungsstrang mit ihren Forschungen, Taten und Plänen geschildert. Ausgelöst durch ihr Zusammentreffen mit Vlad Dracul und Sorin entwickelte sich etwas Schauerliches und Eindrückliches. Die Drei fanden immer mehr über die finstere Bedrohung durch die Strigoi (Vampire) heraus – daraus erwuchs ein Widerstand, der alle Grenzen sprengen sollte. Barbara und Vlad würden Dinge tun, die niemals ein Mensch zuvor gewagt hatte.

Im Gegenzug dazu hat der junge Len, eigentlich Lenny, in der Gegenwart keine Ahnung von seiner Verbindung zu den Drăculești. Jene Familie, die die Nachfahren von Vlad sein sollen. Je weiter das Geschehen voranschritt, umso mehr erfuhr er und begab sich gleichzeitig in fürchterliche Gefahr. Immer wieder würde sein Leben auf dem Spiel stehen.

Es ist schwierig über die weitere Handlung zu schreiben, ohne dich zu spoilern. Klar ist, dass beide Handlungsstränge zusammenhängen. Wie? Das wirst du mit der Zeit vermuten und manchmal daneben liegen. Glaube mir, denn ich hatte gedacht die Wahrheit herausgefunden zu haben und wurde dann am Ende doch überrascht. Ich hatte einen intensiven Einblick in Barbaras Handeln, sowie in Lens nun turbulentes Leben.

Da es sich um Dark Fantasy handelt, war manche Szene sehr blutig. Gewalt und Tod kamen immer wieder vor. Genauso wie tödliche oder lebensbedrohliche Kämpfe. Stellenweise fühlte es sich durch die eindrückliche Schreibweise so an, als wäre ich ein Teil der Handlung. Ich konnte mir die beschriebenen Abläufe sehr gut vorstellen.

Das Spannungslevel blieb die meiste Zeit hoch. Allerdings gab es in der zweiten Hälfte ein paar Stellen, die sich in die Länge zogen. Versteh mich nicht falsch – mir war nie langweilig – dennoch gab es Momente, in denen ich das Geschehen dann doch als zu ausführlich erzählt empfand. Zum Glück hatte ich diesen Abschnitt alsbald hinter mich gebracht. Die Strigoi waren keine klassischen Vampire. Sie verhielten sich durchtrieben, planerisch, machtgierig und grausam. Vor allem bei Vlad riefen sie Hass und Wut hervor. Barbara schien meistens einen kühlen, wenn auch berechnenden Kopf zu bewahren. Beide Charaktere waren starke Persönlichkeiten. Gegensätzlich war Len – was sollte ich von ihm halten? Ich war mir lange Zeit nicht sicher. Nach und nach entwickelte er sich jedoch zu einem tatkräftigen Mann, trotz mehrerer „Holperer“.

Schließlich kam das Ende immer näher und die Spannung spitzte sich zu. Bei beiden Handlungssträngen kam es zum entscheidenden Finalschlag mit ungewissem Ausgang. Vor allem bei Len. Am Ende war ich überrascht, begeistert und fühlte mich bestätigt. Der Autor verpasste dem Buch ein geniales und trickreiches Ende. Im Nachwort schrieb Markus Heitz, dass es vielleicht eine Fortsetzung geben wird. Das ist allerdings noch nicht sicher, obwohl Potenzial und viel Stoff dafür vorhanden wären. Mich selbst würde es riesig freuen, dann ich möchte Len und eine weitere Person weiter begleiten.

Mein Fazit:
Der Weltenbau dieses Buches gehört zu den besten, meiner Lesekarriere. Der historische Grundton wurde von Markus Heitz zu einem Fantasy-Epos verwoben. Durch die stetig aufgebaute Spannung konnte ich sehr viel mitfiebern. Außerdem konnte ich durch die detaillierte Erzählweise so tief eintauchen, dass ich mich stellenweise als Teil der Handlung fühlte. So manche Wendung kam überraschend und erwartet. In der zweiten Hälfte gab es ein paar Stellen, die sich in die Länge zogen. Erstaunlicherweise war mir nicht langweilig, dennoch war mir der Abschnitt zu ausführlich. Kurz danach kehrte die Spannung zurück und ich konnte bis zu den beiden Finalszenen mitfiebern. Bei Beiden war ich regelrecht gefangen vom Geschehen und sehr begeistert. Man Ende stand in meinen Augen ein richtiges Wow. Eine Fortsetzung ist noch ungewiss, Potenzial wäre da. Barbara ist eine der stärksten und skrupelosten Protagonistinnen, die ich bisher erlebte habe. Len konnte nach und nach seine vielen Schwächen in Stärken umwandeln. Mein heimlicher Liebling war Vlad, der am wenigsten selbst in der Hand hatte und ein heraussagender Krieger mit ungebrochener Loyalität war.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Eine Entdeckungsreise durch den Mühlenweiher

Der kleine Wassermann: Der kleine Wassermann
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»Der kleine Wassermann« war mir zuerst unbekannt, doch mit dem Lesen des Buches entdeckte ich eine schöne Geschichte für meine Nichte. Ob mir das Buch gefallen hat, verrate ich dir im Text.

Meine Meinung ...

»Der kleine Wassermann« war mir zuerst unbekannt, doch mit dem Lesen des Buches entdeckte ich eine schöne Geschichte für meine Nichte. Ob mir das Buch gefallen hat, verrate ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Erneut wurden für die Neuausgabe die originalen Zeichnungen von Winnie Gebhardt verwendet und von Mathias Weber koloriert. Mich begeisterte die Detailgenauigkeit, mit der vorgegangen wurde. Auf dem Cover ist der kleine Wassermann auf dem Karpfen Cyprinus sitzend durch eine Schablone in Wasserform zu sehen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich frage mich, warum ich die Geschichte des kleinen Wassermanns nie gelesen habe. »Das kleine Gespenst«, »Die kleine Hexe« und »Der Räuber Hotzenplotz« waren mir wohlbekannt. Doch den kleinen Wassermann habe ich kurioserweise ausgelassen. Jetzt hatte ich die Möglichkeit es nachzuholen und muss wieder von Otfried Preußlers Ideen schwärmen.

Auch bei diesem Buch schrieb er mit Witz, Charme und jede Menge Fröhlichkeit eine unterhaltsame Geschichte. Dabei beginnt das Buch mit der Geburt des kleinen Wassermanns. Vater Wassermann ist voller Freude und lässt im ganzen Mühlenweiher die Gäste für eine Feier laden. Danach wir das Leben der Familie Wassermann turbulent, denn der kleine Wassermann erlebt die Welt und erlebt dabei allerlei Abenteuer. Mutter Wassermann ist immer in Sorge um ihn. Er entdeckt die Menschen, den Regen, die Mühle und vieles mehr.

Was lachte und schmunzelte ich beim Lesen und hatte meinen Spaß beim Begleiten des kleinen Wassermanns. Der Junge war vollkommen unwissend und schritt trotzdem unbeirrt durch die Welt. Unbelastet ging er an die Sachen heran, obwohl ihm von seinem Vater Wissen mitgeteilt wurde – manchmal allerdings im Nachhinein. Vieles fand er durch Erfahrungen selbst heraus., denn er wollte nicht immer allen Regeln folgen. Es ist schwer noch mehr über die Geschichte zu erzählen, ohne zu spoilern. Ich finde du sonst die Abenteuer des kleinen Wassermanns genauso frei von Beeinflussung erleben, wie er selbst.

Das Ende der Geschichte war wunderbar stimmig. In Summe gab uns das Buch die Möglichkeit in ein fantasievolles Leben unter Wasser einzutauchen und dieses zu erkunden. Dabei wird es lustig, ein kleines bisschen gefährlich, doch vor allem abenteuerlich für den kleinen Wassermann.

Mein Fazit:
Die Geschichte um den kleinen Wassermann ist eine Entdeckungsreise aus der sich eines unbefangenen Kindes, das die Welt erst kennenlernen muss. Dabei erlebte ich allerlei kleine Abenteuer, bei denen der Junge stets Neues entdeckte und verstehen musste. Seine Wassermannfähigkeiten halfen ihm dabei ungemein. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und liebte es mir die detailreich gezeichneten, sowie liebevoll kolorierten Illustrationen anzusehen. Die Geschichte hatte ein schönes und schlüssiges Ende.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Mein absolutes Lieblingsbuch von Preußler

Die kleine Hexe: Die kleine Hexe
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»Die kleine Hexe« war als Kind mein absolutes Lieblingsbuch und ist es heute noch immer. Warum ich das Buch so sehr liebe, werde ich dir unten im Text mitteilen.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Bei ...

»Die kleine Hexe« war als Kind mein absolutes Lieblingsbuch und ist es heute noch immer. Warum ich das Buch so sehr liebe, werde ich dir unten im Text mitteilen.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Bei der Neuausgabe wurden die originalen Schwarz-Weiß-Illustrationen von Winnie Gebhardt aus der Erstausgabe verwendet und von Mathias Weber koloriert. Auf dem Cover ist natürlich die kleine Hexe zu sehen, für das die letzte Illustration als Vorlage diente. Der Blick durch die „Raben-Schablone“ ist allerdings neu. Die Zeichnungen sind sehr detailreich und wurden stimmig koloriert. Durch die Farben wirken die aussagekräftigen Bilder noch lebendiger.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich las die kleine Hexe bereits vor mehr als 22 Jahren. Schon damals liebte ich sie von ganzen Herzen. Die Ausgabe von damals ist bis heute in meinem Besitz geblieben. Otfried Preußlers Idee zur kleinen Hexe ist charmant und humorvoll. Beim Lesen begleitet man die kleine Hexe während sie gute Taten vollbringt und dabei ihre Hexerei verbessert.

Ausgelöst wurde das Ganze, weil sie mit ihren jungen 127 Jahren in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg tanzen wollte. Doch, weil sie dazu noch zu jung ist, wird sie dazu verdonnert zu lernen eine gute Hexe zu sein. Das scheint allerdings gar nicht so einfach zu sein. Mit gutem Rat steht der jungen Hexe dabei ihr Rabe Abraxas zur Seite.

Ich hatte die beiden Protagonisten schon damals ins Herz geschlossen. Umso schöner war es deshalb nach all den Jahren das Buch nochmal zu lesen, denn als Fan konnte ich auch als Erwachsene nicht widerstehen. Hatte ich die Geschichte noch richtig in Erinnerung? Konnte ich mich noch an alles erinnern? Ersteres Ja, zweiteres nein. Doch das war nicht schlimm. Durch die Neuausgabe konnte ich mich wieder an die Seite der kleinen Hexe begeben und sie bei ihrer Hexerei begleiten.

Mit viel Übung wurde sie immer besser und besser. Bald schon hatte sie viele gute Hexentaten vollbracht und war überzeugt, ihre Sache richtig gemacht zu haben. Manche Tat ließ mich schmunzeln, weil die kleine Hexe Gerechtigkeit auf gewiefte Art und Weise übte.

Am Ende kam es zu einer Wendung, die Kinder vermutlich nicht herbei ahnen. Die kleine Hexe meisterte die Geschehnisse mit Mut und Entschlossenheit.

Mein Fazit:
Die kleine Hexe ist ein schöner Kinderklassiker, der allzeit gelesen werden kann. Kinder lernen dabei, dass man mit Fleiß und Tatendrang Gutes erreichen kann und dabei auch noch einiges lernt. Ich hatte auch nach über 22 Jahren Spaß dabei die Geschichte nochmal zu lesen, denn ich vergaß über die Jahre viele Details. Mit den Originalillustrationen, die farblich aufgewertet wurden, hat mein ein wunderbares Leseerlebnis, dass man durch vorlesen auch mit anderen teilen kann.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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