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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2024

Setzt die Geschichte spannungsgeladen fort

Glimmer – Tod einer Nymphe
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Der zweite Band gefiel mir genauso gut wie der Erste, wobei ich ihn vielleicht doch ein wenig mehr mochte. Warum verrate ich dir spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Rückkehr in ...

Der zweite Band gefiel mir genauso gut wie der Erste, wobei ich ihn vielleicht doch ein wenig mehr mochte. Warum verrate ich dir spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Rückkehr in das Geschehen viel mir relativ leicht. Der angenehm lockere Schreibstil der Autorin holte mich schnell erneut in ihre Welt. Mit Jinx hatte sie eine sympathische Protagonistin geschaffen, die ich gerne begleitete.

Zurück in der Geschichte nahm das Geschehen relativ schnell seinen Lauf. Jinx bekam einen neuen Auftrag, der ihr sehr emotional vermittelt wurde. Sofort war auch mir klar, dass da etwas ganz gewaltig nicht stimmen konnte und so begann die junge Frau zu ermitteln. Es ist wahrlich schwer über den weiteren Verlauf zu schreiben, ohne zu spoilern. Die neuerliche Begegnung mit Drache Emory veränderte alles. Nicht nur die Ermittlungen wurden komplexer, auch Jinx‘ Beziehungsstatus kam ins Wanken.

Die Handlung bekam durch Emory eine ganz andere Dynamik, die dem Geschehen mehr „Pfeffer“ gab. Ich mochte die schlagfertigen Antworten des Drachen und fand ihn auf Anhieb sympathisch. Trotz seiner etwas herrischen Art. Je weiter die Beiden in der Sache vorankamen, desto gefährlicher wurde es. Es kam zu spannungsvollen und actionreichen Szenen. Ich konnte mehr und mehr mitfiebern. Während dem Hören versuchte ich die Fakten und Beweise korrekt zu kombinieren, doch war das gar nicht so einfach.

Eigenwillige Begegnungen und die richtigen Schlussfolgerungen brachten Jinx schließlich auf die richtige Spur. Ein Teil der Wahrheit überraschte mich, weil ich nicht damit gerechnet hatte. Beim anderen Teil hatte ich richtig gelegen und fand die Ereignisse umso spannender. Schließlich kam der finale Showdown immer näher und sogar Inspektor Stone kam ins Spiel. Jinx Reaktion auf ihn konnte ich nachvollziehen. Jedenfalls bot das Ende noch einige gute Wendungen und einen kurzen Moment des Nervenkitzels. Ich hatte viel Spaß beim Hören und schmunzelte über die letzte Szene.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Die warme und angenehme Stimme der Sprecherin Christina Ann Zalamea holte mich zurück an die Seite von Jinx. Ich mochte ihr klares Vorlesen und wie sie die Gefühle der Protagonistinnen und Protagonisten in ihre Stimme packte. Gerade das Knistern zwischen Emory und Jinx war dadurch noch stärker zu spüren.

Mein Fazit:
Der zweite Band der Reihe setzte die Geschichte spannungsgeladen fort. Der Fokus verlagerte sich mit Drache Emory ein wenig, weil eine leichte Liebeskomponente dazu kam. Die Hauptstory litt darunter überhaupt nicht. Vielmehr verstärkte sich dadurch die positive Dynamik und sorgte für humorvolle Dialoge. Die Ermittlungen waren mit aufregenden Wendungen gespickt, die richtige Spur zu finden war dabei nicht einfach. Der finale Showdown hielt noch einige Überraschungen bereit. Die letzte Szene entlockte mir ein Schmunzeln. Durch das wunderbare Vorlesen von Sprecherin Christina Ann Zalamea hatte ich ein starkes Hörerlebnis. Ich hoffe auf weitere Bände.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.07.2024

Hat mich von der ersten Seite weg für sich begeistert

Ein blitzsauberer Mord
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Der Auftaktband rund um Tilly ist ein herrlich humorvoller Roman mit Charme, der liebevoll eingearbeitet wurde. Im Text erfährst du mehr von meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt ein ...

Der Auftaktband rund um Tilly ist ein herrlich humorvoller Roman mit Charme, der liebevoll eingearbeitet wurde. Im Text erfährst du mehr von meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt ein klassisches Cozy-Crime Setting mit dessen ländlichen Charme. Außerdem sind Reinigungsutensilien zu sehen, die für Tillys Beruf stehen. Noch wichtiger ist der Basset, der in der Geschichte ebenso eine Rolle spielt. Welche genau muss du selbst herausfinden. Titelschrift und Rahmen runden die Gestaltung stimmig ab.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Auftakt zu Andreas Suchaneks Cozy Crime Reihe ist herzerwärmend und wunderbar humorig geschrieben. Ich hatte großen Spaß beim Lesen und kam stellenweise aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus. Der Schreibstil des Autors ist klar und unverblümt, wodurch ich mir das Geschehen direkt vorstellen konnte.

Das gesamte Buch las sich flüssig und geschwind. Allein 300 Seiten las ich an einem Tag, weil mich die Geschichte so sehr gefesselt hatte. Ich liebe die Dynamik, die zwischen den Protagonisten entstand. Zudem begeisterte mich die Stimmung zunehmend. Der verwendete Humor war herrlich gut eingebaut. Gerade zu Tillys Persönlichkeit passte er richtig gut. Ihre etwas tollpatschige und liebeswürde Art machte sie zu einer Protagonistin, die ich sofort mochte. Sie ist taff und gibt nicht so schnell auf, was ihrer Persönlichkeit noch mehr Tiefe gab. Letzteres war für ihre neue, eigene Firma sehr wichtig.

Der Autor verarbeitete klassische Elemente des Cozy Crime Genres und fügte seine eigenen Ideen ein. Aus diesem Grund eroberte ein ganz besonderer Sidekick mein Leserinnenherz im Sturm. Er lockerte viele Szenen auf und schickte eine Charmeoffensive auf den Weg. Wer könnte da schon böse sein? Tilly jedenfalls nicht. Neben den Beiden gab es weitere Protagonisten, die ich sehr sympathisch fand. Unter anderem waren das Leon und Gerdy, Sarah Kraft und Tillys beste Freundin. Jemanden ganz Bestimmtes hätte ich hingegen am liebsten die Meinung gesagt.

Zuerst wollte Tilly nicht ermitteln, doch irgendwie rutschte sie immer tiefer ins Geschehen und schwub, steckte sie mitten drin. Allerdings musste sie ihre Firma auch irgendwie am Laufen halten oder eher zum Laufen bringen, Durch diese Kombination entstanden lustige Momente, starke Wendungen und unkonventionelle Taktiken.

Mit dem wahren Täter führte mich Andreas Suchanek lange an der Nase herum. Ich erkannte die Zusammenhänge nicht und dachte genauso wenig in diese Richtung. Zu einer Information, die nur gestreift wurde, stellte ich allerdings die richtige Verbindung her. Die Verstrickungen wurden wirklich gut umgesetzt wodurch eine äußerst spannende Geschichte geschaffen wurde.

Mein Fazit:
Der erste Band der Reihe hat mich von der ersten Seite weg für sich begeistert. Ich liebte die humorige Erzählweise und das dargestellte Cozy-Crime Setting. Mit Tilly schuf Autor Andreas Suchanek eine liebeswürdige, etwas schusselige Hauptprotagonistin, die ihr Herz am rechten Fleck hatte. Mein Highlight war ein ganz bestimmter Sidekick, wobei ich auch die meisten anderen Protagonisten mochte. Tillys Vorgehen war unkonventionell, doch erreichte sie damit sehr viel. Mir gefiel die Geschichte so gut, dass ich beim Lesen keine Pausen machen wollte. Die Wahrheit über den Täter hat mich am Ende überrascht, weil ich nicht in diese Richtung gedacht hatte. Dementsprechend gut wurden die Verstrickungen in das Geschehen eingewoben.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Wurde immer vielschichtiger

Beren und Lúthien
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Das Hörbuch von Beren und Lúthien überraschte mich in dererlei Hinsicht, dass es mehrere Versionen ihrer Geschichte gab. Details dazu schildere ich unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Vor diesem ...

Das Hörbuch von Beren und Lúthien überraschte mich in dererlei Hinsicht, dass es mehrere Versionen ihrer Geschichte gab. Details dazu schildere ich unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Vor diesem Hörbuch war mir nicht bewusst, dass es mehrere Versionen der Geschichte um Beren und Lúthien gibt. Sogar andere Namen hatten einige Protagonisten manchmal. In diesem Band wurden J.R.R. Tolkiens Texte wiedergegeben und abwechselnd von Christopher Tolkien analysiert. Ich war von der vielschichtigen Interpretationsweise fasziniert und dachte über die Versionen nach.

Manche Abschnitte konnten meine Aufmerksamkeit richtig fesseln, andere waren etwas langwierig. Trotzdem hat mir das gesamte Buch gefallen, weil man sich so intensiv mit der Geschichte auseinandersetzte. Auch die Schilderungen des eigentlichen Geschehens fand ich äußerst spannend. Der Kern der Versionen war derselbe, auch wenn die Handlung stellenweise anders erzählt oder komplett umgekrempelt wurde. Natürlich wurden Berens und Lúthiens Geschichte in voller Länge erzählt. Es wurde nichts ausgelassen, denn schließlich sollten wir Leserinnen und Leser tief eintauchen können.

Durch die Geschichte der Beiden bekam ich weiteres Wissen zu Tolkiens Mittelerde und dessen Historie. Dadurch wurde mein Bild der Welt weiter vervollständigt, wodurch ich in Gedanken Schlüsse ziehen und Wissenslücken schließen konnte.

Es fällt mir tatsächlich etwas schwer, den Inhalt des gesamten Buches zu beschreiben. Ich möchte nicht spoilern, weil das Buch doch etwas Besonderes ist. Für eingefleischte Tolkien-Fans ist es absolut das Richtige. Ich selbst war sehr begeistert davon, weil die Herangehensweise so anders war. Die Hörzeit verging wie im Flug, weil mich jede Facette des Ganzen interessierte.

Meine Meinung zum Sprecher:
»Beren und Lúthien« ist bereits das dritte Hörbuch, welches ich mir mit Gert Heidenreich als Sprecher angehört habe. Mir gefällt vor allem seine klassische Erzählerstimme, durch die ich jedes Mal tief ins Geschehen gezogen wurde. Timmo Niesner ist sowieso einer meiner Lieblingssprecher. Beide gemeinsam sind ein unschlagbares Duo. Durch sie hatte ich ein unterhaltsames Hörerlebnis.

Mein Fazit:
Beren und Lúthiens Geschichte wurde durch die Analyse der verschiedenen Versionen immer vielschichtiger. Natürlich lag der Fokus auf der fertigen Version. Dennoch war es interessant zu lesen, wie sich Christopher Tolkien und J.R.R. Tolkien selbst damit auseinandersetzen. Für mich war jede Hörminute spannend, weil ich alles was ich vom Autor in die Finger bekomme regelrecht verschlinge. Mit der Geschichte der Beiden wurde ein weiteres Puzzleteil aus Tolkiens Welt in meinen Gedanken zusammengesetzt. Das Sprecherduo Gert Heidenreich und Timmo Niesner lieferten eine starke Leistung, wodurch ich von meinem Hörerlebnis sehr begeistert bin.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 14.07.2024

In spannender Manier fortgesetzt

Nebula Rising 2
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Der zweite Band war durch die Geheimnisse, die mir offenbart wurden, voller Spannung und Nervenkitzel. Unten im Text erläutere ich meine Meinung genauer.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der zweite Band ...

Der zweite Band war durch die Geheimnisse, die mir offenbart wurden, voller Spannung und Nervenkitzel. Unten im Text erläutere ich meine Meinung genauer.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der zweite Band wurde von Autor Thariot in spannender Manier fortgesetzt. Schon nach wenigen Hörminuten war ich wieder tief in das Geschehen eingetaucht. Stellenweise fühlte ich mich als Teil der Story. Der lockere und klare Schreibstil zeigte eine vielseitige Geschichte, deren roter Faden stehts vorhanden war.

Wie auch schon in Band 1, gab es auch in Band 2 mehrere Handlungsstränge. Vor allem der Handlungsstrang einer bestimmten Person hatte es in sich. Ich nenne absichtlich keinen Namen, damit ich nicht spoilere. Das Geschehen bei ihr führte zur Offenbarung eines Geheimnisses, dass mich erschütterte. Niemals hatte ich mit so etwas gerechnet und saß dementsprechend mit vor Staunen geöffnetem Mund da.

Parallel dazu bekam Kono ein wenig das, was sie verdiente. Die Frau war bisher so grausam und rücksichtlos vorgegangen, da war es kein Wunder, dass sich irgendwann ein starker Gegner erheben würde. Das auch dieser mit falschen Karten spielte, war sowas von klar. Jonah hingegen blieb seinem speziellen Ehrenkodex treu, wobei ich sein Handeln nicht immer richtig fand. Überraschenderweise gab es auch einen Handlungsstrang mit Special Agent Felicitas Cortez. Zuerst wusste ich nicht, was ich davon halten sollte, doch dann begann ich zu verstehen. Auch ein Bruder spielte eine spezielle Rolle, die ihn in einen Gewissenskonflikt stürzte. Natürlich durfte die kleine Nebula nicht fehlen, die für ihr Alter schon sehr reif war. Ich mochte sie auf Anhieb und hoffe auf einen guten Ausgang.

Während dem Verlauf kam es zu blutigen Kämpfen, Machtspielen, Intrigen und tödlichen Auseinandersetzungen. Die Protagonistinnen und Protagonisten kämpften um ihr Leben und das auf vielfältige Weise. Die einen auf politischer Ebene, die anderen auf einem einsamen Planeten. In den letzten Kapiteln liefen alle Fäden zusammen und bildeten einen gewaltigen Showdown. Ein weiteres Mal konnte ich stark mitfiebern. Das Geschehen nahm mich an diesem Punkt regelrecht gefangen. Jetzt wollte ich unbedingt wissen, wie das Ganze ausgehen wird. Am Ende war ich mehr als nur ein bisschen erleichtert.

Meine Meinung zum Sprecher:
Matthias Lühn ist einer jener Sprecher, denen ich gerne zu höre. Einzig die Hörgeschwindigkeit habe ich höhergestellt, doch das mache ich bei so gut wie jedem Sprecher oder jeder Sprecherin. Lühn versetzte sich geschickt in die verschiedenen Protagonisten hinein und las die Geschichte mit angenehmer Stimme.

Mein Fazit:
Der zweite Band war genauso spannend wie der Erste. Die verschiedenen Handlungsstränge schafften es, meine Aufmerksamkeit vollkommen auf das Geschehen zu bannen. Die Ereignisse rund um eine bestimmte Person, sowie Jonah fand ich am spannendsten. Überhaupt gab es sehr viele Momente zu mitfiebern. Machtspiele und Intrigen nahmen einen großen Teil der Handlung ein, blutige Kämpfe ums Überleben gehörten auch dazu. Die letzten Kapitel hatten es in sich, wobei sich mir dort etwas offenbarte, das mich schockierte. Mit Matthias Lühn hatte ich ein starkes Hörerlebnis.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Ein richtig guter Thriller

Der Totenarzt (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 13)
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»Der Totenarzt« ist ein richtig guter Thriller, der mich vor allem gegen Ende am meisten überraschte. Im Text erzähle dir spoilerfrei mehr über das Buch.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich habe das Hörbuch ...

»Der Totenarzt« ist ein richtig guter Thriller, der mich vor allem gegen Ende am meisten überraschte. Im Text erzähle dir spoilerfrei mehr über das Buch.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich habe das Hörbuch ausgewählt, weil mein Freund von den Büchern des Autors geschwärmt hat. Als ich begann war mit bewusst, dass es sich um einen 13. Band handelt. Beim Hören hatte dies keinen Einfluss auf mein Hörerlebnis, weil die Bände in sich abgeschlossen sind. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Vielmehr war ich begeistert von der Vorgehensweise von Autor Chris Carter. Sein Schreibstil ist klar, direkt und flüssig.

Zuerst dachte ich, ich würde das Geschehen zu viel aus der Sicht des Täters erleben. Doch das war eine völlig falsche Annahme. Stattdessen gelang es dem Autor gerade so viel zu erzählen, dass man nicht zu viel erfuhr und gleichzeitig noch mehr erfahren wollte. Ihm gelang die perfekte Gradwanderung auf dieser Schiene. Die Morde des Täters waren wirklich bestialisch, blutig und grausam. Deswegen waren auch die Szenen aus dessen Sicht heftig. Es war erschreckend, wie gut es ihm gelang seine Taten als Selbstmorde zu tarnen. Zum Glück entdeckte die Rechtsmedizinerin Ungereimtheiten, was die Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia auf den Plan rief. Ich erfuhr zwar nicht viel über sie, merkte jedoch schnell, dass eine gute Dynamik zwischen ihnen herrschte. Sie arbeiteten Hand in Hand oder parallel, wobei sie die Fakten gemeinsam analysierten. Vor allem Hunter schien durch ungewöhnliche Schlussfolgerungen ein besonderes Gespür für den Täter zu haben.

Die Ermittlungen selbst gestalteten sich schwierig, weil die Spurenlage dürftig war. Zum Glück fanden sie mit der Zeit immer mehr Beweise. Allerdings passierte das durch einen weiteren Toten. Irgendwann fanden die Ermittler Hinweise auf das Motiv des Täters, was sie um einiges voranbrachte. Die perfiden Täten hatten einen finsteren Ursprung. Die Ermittler waren gezwungen weitere Personen einzubeziehen und jede noch so kleine Spur zu verfolgen. Befragungen, die meist sehr emotional waren, halfen dabei immens weiter.

Irgendwann war es dann soweit, sie waren dem Täter zum Greifen nah und doch konnten sie ihn nicht fassen. Eine bestimmte Wendung war klassisch thrillermäßig, doch das störte mich nicht. In Folge dessen kam es zu einer heftigen und sehr spannenden Szene. Ich erfuhr nun die volle Wahrheit und wurde mit dem Täter konfrontiert. Etwas Bestimmtes überraschend mich enorm, weil ich absolut nicht damit gerechnet hatte. Der finale Showdown war dementsprechend heftig und nichts für schwache Nerven. In den letzten Hörminuten gelang es dem Autor auch noch, mir einen leichten Schrecken einzujagen.

Meine Meinung zum Sprecher:
Mein Hörerlebnis war mit Sprecher Uwe Teschner intensiv und aufregend. Ich hörte ihm gerne zu, weil er sich wunderbar in die Figuren hineinversetzt hatte. Mit seiner prägnanten Stimme konnte er meine Aufmerksamkeit auf die Geschichte bannen.

Mein Fazit:
Mein erstes Hörbuch von Chris Carter hat mir so gut gefallen, dass ich die Reihe komplett lesen oder hören möchte. Die in sich abgeschlossene Geschichte des Buches wurde spannungsgeladen erzählt. Mit der Dynamik zwischen Hunter und Garcia schuf der Autor zwei harmonisch agierende Ermittler. Durch die Abschnitte aus der Sicht des Täters wurde das grausame Ausmaß seiner Taten immer größer. So manche Szene ist dabei nichts für schwache Nerven. Im finalen Showdown kam es zu einer heftigen Überraschung und noch mehr Spannung. Einmal erschrak ich für einen kurzen Moment. Mit Sprecher Uwe Teschner hatte ich ein starkes Hörerlebnis.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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