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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2017

Wieder einmal herrlich!

Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf (Die Henkerstochter-Saga 7)
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Auf diesen siebten Band der Henkerstochter-Saga habe ich mich schon sehr gefreut. Oliver Pötzsch bietet mit seinen spannenden historischen Romanen immer wieder Lesespaß und gute Unterhaltung. Geschichtlich ...

Auf diesen siebten Band der Henkerstochter-Saga habe ich mich schon sehr gefreut. Oliver Pötzsch bietet mit seinen spannenden historischen Romanen immer wieder Lesespaß und gute Unterhaltung. Geschichtlich gut recherchiert und ausgearbeitet schreibt der Autor Krimis, die zwischen 1600 und 1700 spielen. Dabei lebt die Henkersfamilie in Schongau, wo Jakob Kuisl auch seinem Broterwerb nachgeht. Oliver Pötzsch selbst ist nicht nur Autor, sondern auch Nachfahre der Kuisls, die 300 Jahre lang die berühmteste Henkersdynastie Bayerns waren. Vielleicht wirken die Romane gerade deswegen so authentisch und lebensnah.

Dieses Mal verschlägt es nach München, wo Anfang 1672 ein Scharfrichertreffen stattfindet. Kuisl ist erstmals in den Rat der Zwölf berufen und beim Treffen dabei und hofft, einen passenden Mann für seine Tochter Barbara zu finden.... Aber dann kommt alles ganz anders! Sie ist schwanger und traut sich nicht, ihrem Vater die Wahrheit zu sagen und dann gibt es auch gleich noch eine ganze Reihe von Morden... Jakob Kuisl muss mal wieder ermitteln und herausfinden, was wirklich passiert ist.

Der Roman überzeugt wieder durch Authentizität, Humor, Spannung bis zur letzten Seite und einen großen Abwechslungsreichtum. Die Handlung wird aus der Perspektive verschiedener Familienmitglieder erzählt und wird dadurch umso spannender und interessanter.

Wer Pötzsch bisher mochte, wird auch dieses Mal wieder begeistert sein und darf sich auf Spannung bis zur letzten Seite freuen.

Veröffentlicht am 16.08.2017

Absoluter Kracher

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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Von diesem Buch hatte ich schon so viel gehört und auch die Kurzbeschreibung hatte mich sehr neugierig gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil: Ich bin absolut begeistert von diesem Buch ...

Von diesem Buch hatte ich schon so viel gehört und auch die Kurzbeschreibung hatte mich sehr neugierig gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil: Ich bin absolut begeistert von diesem Buch und auch noch Tage nach der Lektüre habe ich Gänsehaut, wenn ich an dieses be-sondere Buch denke. Es ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven oder zarte Gemüter, wer sich aber darauf einlassen mag, hat Spannung und Herzklopfen bis zum Ende. Wirklich bis zur al-lerletzten Seite ist dieses Buch interessant und spannend und wenn man erst einmal angefangen hat.
Die Hauptfigur Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ist einfach nur mitreißend und wird sehr leidenschaftlich beschrieben. Er ist ein durch und durch zerrissener Mensch, der sei-ne Vergangenheit nicht mehr vergessen kann. Er kämpft – mit allen Mittel, egal ob legal oder nicht – gegen die Bösen und kann einfach nicht ruhen.
Der Thriller ist relativ düster und teilweise auch sehr brutal, aber immer spannend und mitreißend. ich habe das Buch regelrecht gefressen. Gut gefallen hat mir auch, dass der Prolog erzählt, was vor zwei Jahren passiert ist und dann schlägt das Buch einen Bogen zum aktuellen Geschehen und wieder zurück. Ich finde, das ist dem Autor Daniel Cole sehr gut gelungen.
Ich habe gelesen, dass Ragdoll nicht nur den Untertitel „Dein letzter Tag“ hat, sondern auch den Hinweis „Ein New-Scotland-Yard-Thriller, Band 1“. Daher hoffe ich sehr auf eine Fortsetzung, die ich ebenso gerne lesen würde.

Veröffentlicht am 07.08.2017

Herrliche Rezepte, die begeistern

Sushi-at-Home-Party
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Dieses Buch ist einfach nur toll! Es ist auch für Anfänger geeignet, die nicht wissen, wo sie anfangen sollen, wenn sie selbst Sushi herstellen möchten. Hier aber werden Gastgeber und Gäste glücklich, ...

Dieses Buch ist einfach nur toll! Es ist auch für Anfänger geeignet, die nicht wissen, wo sie anfangen sollen, wenn sie selbst Sushi herstellen möchten. Hier aber werden Gastgeber und Gäste glücklich, denn dieses Buch zeigt reich bebildert und in Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie es geht. Die Autorin erklärt detailreich und klar strukturiert, was man braucht und welche Zutaten man wo kaufen kann.
Bei den unglaublich vielen verschiedenen Rezepten ist sicherlich für jeden etwas dabei, auch Vegetarier werden reich bedacht. Und selbst die Auswahl der passenden Getränke vergisst Angjisan nicht.
Kleine Tipps der Autorin, die in Rot markiert sind, erleichtern das Arbeiten und machen es möglich, dass man am Ende ein tolles Ergebnis auf dem Tisch stehen hat.

Besonders gut gefallen hat mir der Abschnitt "Nach der Party", denn hier wird beschrieben, was man mit den übrig gebliebenen Resten machen kann. Da ich immer sehr großzügig einkaufe, wenn Gäste kommen, ist das für mich wichtig, da ich Lebensmittel sehr ungerne wegwerfe.

FAQ, ein Kleiner Knigge zum japanischen Essen, weitere Erläuterungen und Redewendungen runden dieses herrliche Buch ab.
Ein Muss für jeden Sushifan und alle, die es noch werden wollen!

Veröffentlicht am 07.08.2017

Ein spannendes Zeitzeugnis

Das Awaren-Amulett
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Mit diesem Buch gelingt es der Autorin Carmen Mayer auf hervorragende Art und Weise, ein spannendes Zeitzeugnis abzulegen. Detailreich und gut recherchiert werden die Jahre des Dreißigjährigen Krieges ...

Mit diesem Buch gelingt es der Autorin Carmen Mayer auf hervorragende Art und Weise, ein spannendes Zeitzeugnis abzulegen. Detailreich und gut recherchiert werden die Jahre des Dreißigjährigen Krieges dargestellt. Die Hauptfigur Johannes versucht, trotz aller widrigen Umstände, sein Leben in halbwegs geordneten Bahnen verlaufen zu lassen. Er ist anfangs noch ein Jugendlicher, der durch einen brutalen Überfall nicht nur seine Familie, sondern auch sein Zuhause und seine Heimat verliert. Das einzige, das ihm bleibt, ist ein geheimnisvolles Amulett, das seine tote Mutter um den Hals trägt. Er macht sich auf die Suche nach seiner Schwester, die verschleppt wurde....
Johannes entkommt mehrfach nur knapp den Tod und verliert dabei auch das Amulett. Das Geheimnis dahinter enthüllt sich erst nach und nach.... Denn Johannes hat immer wieder das Glück auf Menschen zu treffen, für die der Mensch und nicht dessen Religion zählt. Immer wieder zeigt sich die Menschlichkeit - auch in den Wirren dieses schrecklichen Krieges, der Europa so sehr verändert hat.
Man erlebt mit, wie Johannes sich regelrecht durchs Leben kämpft und sein Schicksal annimmt. Ein spannendes Buch, das die Schrecken des Krieges sehr deutlich beschreibt. Leider haben die Menschen seit damals nicht viel gelernt und streiten immer noch über Religionen.
Mich hat dieses Buch sehr berührt und ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 05.08.2017

Gut recherchiert und viele Geschichten

Die Burgherrin
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Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war gut recherchiert und bot viele verschiedene, bunte Geschichten über extrem verschiedene Personen, die teilweise auch Persönlichkeiten aus der Historie sind. ...

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war gut recherchiert und bot viele verschiedene, bunte Geschichten über extrem verschiedene Personen, die teilweise auch Persönlichkeiten aus der Historie sind. Etwas gestört hat mich die Tatsache, dass viele Fragen offen bleiben und man am Ende dieses ersten Sammelbandes keinen richtigen Abschluss hat. Dazu muss man wohl erst die Bände 2 und 3 noch lesen. Aber andererseits ist das bei Trilogien eben so.

Der Autor hat einen sehr interessanten Schreibstil, der sehr knapp ist und andererseits sehr viel erzählt. Es werden sehr viele Figuren vorgestellt, die teilweise auch untereinander verflochten sind und deren Schicksale in einander greifen. Das fand ich gut und auch spannend.

Sehr gut hat es mir gefallen, wie die historischen Hintergründe deutlich werden und wie Zusammenhänge erklärt werden. Ein spannendes Zeitdokument mit detailreich beschriebenen Figuren, die vor den Augen des Lesers lebendig werden.