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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2017

Das etwa andere Märchen

Lippen so rot wie Blut
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Ein altes Märchen neu erzählt, das hat was. „Lippen so rot wie Blut“ hat mir sehr gut gefallen und mich auch begeistert. Anfangs wird Nelas Vorgeschichte erzählt und wie es dazu kam, dass alles ist, wie ...

Ein altes Märchen neu erzählt, das hat was. „Lippen so rot wie Blut“ hat mir sehr gut gefallen und mich auch begeistert. Anfangs wird Nelas Vorgeschichte erzählt und wie es dazu kam, dass alles ist, wie es heute ist. Dann erfolgt der Sprung in die Gegenwart und hier wird es ganz schnell gefährlich für das junge Mädchen. Sie ist mit einem Fluch belegt und daher sollte sie den Dunklen Wald nicht betreten. Tut sie es doch, droht ihr der Tod – falls nicht ihre wahre Liebe sie mit einem Kuss vom Fluch erlöst.
Gut gefallen hat mir die gekonnte Verwebung von Moderne und Märchen. So gibt es beispielsweise eine Dusche und Eis, dennoch fahren die Menschen aber mit einer Kutsche.
Die Figuren, die im Laufe des Märchens vorkommen, haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Sie sind sehr detailreich beschrieben, sodass man Leser mitten im Geschehen ist. Erst nach und nach werden die verschiedenen Geheimnisse aufgedeckt und der Leser erfährt gemeinsam mit Nela, was wirklich passiert ist.
Leider hat mir der Schluss nicht so gut gefallen, das war mir dann alles zu tragisch. Bei einem Märchen hätte ich sehr gerne ein echtes Happy End gehabt. Außerdem hatte der Text relativ viele Schreibfehler, die mich auf Dauer dann doch gestört haben. Ich bin da aber auch sehr pingelig.
Insgesamt ein tolles, ganz anderes Märchen, das Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 06.09.2017

Konnte mich leider nicht begeistern

Teufelskälte
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und ich habe mich auch sehr darauf gefreut. Leider konnte es mich dann nicht so recht begeistern. Ich fand den Anfang ganz gut, aber dann wurde es für mich immer zäher. ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und ich habe mich auch sehr darauf gefreut. Leider konnte es mich dann nicht so recht begeistern. Ich fand den Anfang ganz gut, aber dann wurde es für mich immer zäher. Ich habe trotzdem weitergelesen, weil ich immer dachte, dass der Knüller sicherlich noch kommt, aber leider war das nicht der Fall. Tommy Bergman war mir trotz seiner Art und seiner Selbstzweifel sympathisch, aber ich fand den Fall sehr verworren. Vielleicht lag es auch daran, dass ich Band 1 „Der letzte Pilger“ nicht gelesen habe. Zwar wurde mir gesagt, die beiden Bände wären einzeln gut zu lesen und die Fälle darin unabhängig voneinander, aber wer weiß...

Ich mag nordische Krimis und Thriller eigentlich sehr gerne, aber dieser war mir dann doch zu abgedreht. Ich habe den Roman bis zum Ende gelesen, konnte aber leider keine Beziehung zur Handlung aufbauen. Vielleicht lese ich das Buch nochmal, wenn ich den ersten Band gelesen habe, der auch schon bei mir im Regal steht.

Die Passagen, in denen es so seltsam ist, weil man die Gedanken des Mörders lesen kann, haben meiner Meinung nach dem Buch nicht unbedingt gut getan, da sie zu viele sind. Schade.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Gesehen und verliebt

Green Bonanza
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Dieses Buch habe ich gesehen und nach der Lektüre der Leseprobe hatte ich mich schon verliebt und musste es direkt bestellen. Nun ist es endlich da und ich bin begeistert. Schon lange wünsche ich mir „mehr ...

Dieses Buch habe ich gesehen und nach der Lektüre der Leseprobe hatte ich mich schon verliebt und musste es direkt bestellen. Nun ist es endlich da und ich bin begeistert. Schon lange wünsche ich mir „mehr grün auf dem Tisch“, aber oft fehlt mir einfach die Fantasie. „Green Bonanza“ bietet viele tolle Rezepte, die Lust auf vegetarisches Essen machen. Die Autorin ist eine Norwegerin und das allein fand ich schon sehr spannend. Besonders gut gefallen hat mir auch der Ansatz, mög-lichst viel vom Gemüse zu verwenden und wenig zu verschwenden und damit dann auch weniger Abfall zu produzieren. So spart man Geld, schont die Umwelt und muss kein Essen in den Müll werfen.
Schon das Titelfoto macht Appetit und ist so ansprechend, dass man sofort Lust hat, im Buch zu blättern, sich Anregungen zu holen und direkt nach dem Einkaufen in die Küche zu eilen und was Leckeres zuzubereiten. Auch alle anderen Fotos im Buch sind sehr schön und vor allem so authen-tisch und sympathisch, dass man gerne dabei wäre. Die Einleitung und der Punkt „10 Dinge, die in meiner Küche nicht fehlen dürfen“ fand ich richtig toll. Auch der kurze Abschnitt „13 Zutaten, die vielleicht erklärungsbedürftig sind“ hat mir gut gefallen.
Die Kartoffelpizza mit Knoblauch und Kräutern aus der Leseprobe habe ich direkt schon ausprobiert und war begeistert. Einfach nur lecker und auch in der Herstellung einfach und gut beschrie-ben. Dieses tolle Gericht werden wir sicherlich noch öfter zubereiten und mit Genuss essen. Nun sind wir auf viele weitere Rezepte gespannt und lassen es uns schmecken.



Veröffentlicht am 01.09.2017

Düster und mitreißend

Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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Vorab sei eins gesagt: Dieses Buch ist absolut nichts für schwache Nerven und sehr sensible Le-ser! Ich fand es stellenweise wirklich hart und fast schon anstrengend, auch wenn das Buch wirk-lich spannend ...

Vorab sei eins gesagt: Dieses Buch ist absolut nichts für schwache Nerven und sehr sensible Le-ser! Ich fand es stellenweise wirklich hart und fast schon anstrengend, auch wenn das Buch wirk-lich spannend und auch sehr gut geschrieben ist. Die Autoren selbst sagten: „Noch nie sind wir dem Bösen beim Schreiben so nahegekommen wie mit der Geschichte von Targa.“
Das Autorenduo Barbara und Christian Schiller hat es wirklich gut drauf, packend, authentisch und sehr, sehr nah am Leser zu schreiben. Targa ist eine ganz besondere Frau, der man sofort nahe ist, vermutlich gerade weil sie so unnahbar und kühl ist. Ich fand sie ganz toll und mochte sie sehr und bin auch schon neugierig auf den Folgeband, der ja ganz hinten im Buch versprochen wird.
Targa ist sehr ungewöhnlich und dadurch kann sie Mördern auf die Spur kommen und sich in sie hineinversetzen. So ist sie nun auf der gefährlichen Spur eines Frauenmörders, der schon so einige Frauen auf dem Gewissen hat. Gleichzeitig ist er aber absolut faszinierend und charismatisch, so-dass die Frauen auf ihn fliegen und sich von ihm verführen lassen. Und das ist höchst gefährlich und endet meistens nicht gut... Aber Targa ist ihm ebenbürtig und so beginnt ein Kampf auf Leben und Tod, der eine mörderische Spur durch Berlin zieht.
Barbara und Christian Schiller lassen das Szenario in Berlin direkt vor den Augen Lesers entste-hen. Das feuchte Gras vor der Villa Sandmans kitzelt einen an den Füßen, man spürt die Angst der Opfer und ist entsetzt vor der Gnadenlosigkeit und Kälte des Psychopathen. Absolut packend und mitreißend und bis zur letzten Seite spannend.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Wunderschöne Bilder und leckere Rezepte

It's Market Day
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Dieses Buch hat mich schon beim ersten Durchblättern der Leseprobe total begeistert und ich musste es unbedingt haben. Ich fand den Autor Fabio Haebel total sympathisch und mochte auch sein Grußwort vorne ...


Dieses Buch hat mich schon beim ersten Durchblättern der Leseprobe total begeistert und ich musste es unbedingt haben. Ich fand den Autor Fabio Haebel total sympathisch und mochte auch sein Grußwort vorne im Buch. Witzig fand ich, dass die Bilder teilweise wohl gespiegelt sind, denn nicht immer ist das Tattoo auf dem gleichen Arm....
Zurück zum Buch: Es besticht mit vielen bunten, sehr schönen und großen Fotos, die sofort Lust auf Marktbesuche machen. Ich mochte Märkte schon immer und liebe es, in anderen Städten auf Märkten zu stöbern und Exotisches, aber auch Alltägliches zu finden. Für mich gehört das einfach zum Besuch einer fremden Stadt oder eines anderen Landes dazu.
Die Aufmachung des Buches ist sehr ansprechend, sympathisch und bietet eine schöne Mischung aus Fotos, Texten und Rezepten. Gut gefallen hat mir auch am Anfang die Europakarte, die zeigt, welche Märkte in welchen Städten der Autor besucht hat. Die Rezepte sind teilweise sehr einfach, sodass man es einerseits leicht nachmachen kann und andererseits nicht viele Zutaten braucht. Das finde ich sehr praktisch und anwenderfreundlich. Auch die Geschichten zu den verschiedenen Personen haben mir sehr gefallen. Habe das Buch an einem Samstagmorgen vom Postboten be-kommen und direkt drin geschmökert. Das Rezept für Ratatouille habe ich direkt ausprobiert, denn wir haben das immer schon gekocht nach einem alten Rezept von französischen Freunden und ich wollte mal testen, wo der Unterschied liegt. Das Ergebnis hat mir sehr gut geschmeckt.
Insgesamt ein tolles, schönes Buch, das mir und den jeweiligen „Mitessern“ sicherlich noch viel Freude bereiten wird!