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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2017

Absolut gelungene Fortsetzung

Eden
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Ich fand schon das erste Buch der Autorin, „Hades – Als Killer wird man nicht geboren. Man wird dazu gemacht“, sehr gut, aber „Eden – Gerechtigkeit ist gut. Rache ist besser“ fand ich noch besser. Meine ...

Ich fand schon das erste Buch der Autorin, „Hades – Als Killer wird man nicht geboren. Man wird dazu gemacht“, sehr gut, aber „Eden – Gerechtigkeit ist gut. Rache ist besser“ fand ich noch besser. Meine Erwartungen waren hoch und trotzdem wurde „Eden“ ihnen gerecht.

Etwas verwirrt hat mich die Namensgebung der Romane. Meiner Meinung nach geht es im ersten Teil mehr um Eden als um Hades und im zweiten Teil ist Hades im Mittelpunkt und dennoch sind die Titel genau umgekehrt. Aber das stört ja nicht wirklich.

Wie schon beim ersten Teil, geht es auch bei „Eden“ direkt in die Vollen. Schon auf den ersten Seiten wird der Leser mitten ins Geschehen gezogen. Sehr gut gefallen haben mir die Rückblenden in die Vergangenheit, Kindheit und Jugend von Hades – das fand ich echt spannend und erklärt dann auch einiges. Gleichzeitig gab es auch wieder einen sehr spannenden, aktuellen Fall, den Eden und ihr Partner Frank lösen müssen. Der Undercover-Einsatz verlangt Eden alles ab und Frank muss zeitgleich noch einen sehr alten Fall für Hades lösen. Das fand ich richtig spannend und temporeich und ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen.

Der Roman ist erneut sehr düster und brutal, also nichts für schwache Nerven. Gleichzeitig aber super spannend und intensiv.

Nun bin ich sehr, sehr gespannt auf Teil 3: „Fall – Bestimmt fragt sie sich jeden Tag, ob sie mich nicht doch töten soll“.


Veröffentlicht am 26.08.2017

Beeindruckend und toll geschrieben

Mit Reinhold Messner hoch hinaus
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Dieses Buch kurz und knackig und absolut beeindruckend. Einerseits wird über einen sehr spannenden Menschen berichtet, dessen Leben wirklich interessant ist, und anderseits ist die Schreibweise von Autor ...

Dieses Buch kurz und knackig und absolut beeindruckend. Einerseits wird über einen sehr spannenden Menschen berichtet, dessen Leben wirklich interessant ist, und anderseits ist die Schreibweise von Autor Gernot Uhl sehr gut. Er schildert sachlich und gleichzeitig authentisch und mitreißend, sodass der Leser direkt mit im Geschehen ist und quasi vor Ort mit dabei. Mir hat es sehr gut gefallen, dass man sich als Leser aufgrund der sachlichen Schreibweise ein eigenes Urteil bilden konnte. Die Schilderungen sind klar und detailreich. Das Buch ist relativ kurz, aber inhaltlich unglaublich vielfältig und umfangreich.

Messner war vor allem in seiner Jugend, aber auch später immer ein Rebell. Das Klettern ist sein Leben, nur da fühlt er sich frei und glücklich.

Besonders gefallen haben mir folgende Textstellen, da sie so deutlich zeigen, wie der Extrembergsteiger denkt und lebt:

- Für ihn erlebt sich der Mensch erst als Mensch, wenn er mit dem Tod spielt und ihm trotzt. Messner fordert den Tod heraus, um das Leben zu genießen. Er berauscht sich an der Lebenslust durch Lebensgefahr.

- Die Verzweiflung darf folgen, als das Begreifenwollen des Scheiterns, als das Fassen der eigenen Grenze.

- Ein gelingendes Leben steckt nicht in unseren Genen, es ergibt sich aus der Begeisterung für unser Tun und der Gabe, es zu wagen.

Sehr packend fand ich die Schilderungen aus verschiedenen Perspektiven und die eindringlichen Beschreibungen der Geschehnisse am Nanga Parbat, als Reinhold Messner seinen Bruder verlor. Ein so einschneidendes Erlebnis, das ihn sein ganzes Leben lang berührte, begleitete und auch quälte. Das ging mir sehr nahe und hat mich wirklich berührt.

Ein wunderbares Buch über einen ganz besonderen Menschen, von dem man in vielerlei Hinsicht so einiges lernen kann.

Beeindruckend und toll geschrieben

Dieses Buch kurz und knackig und absolut beeindruckend. Einerseits wird über einen sehr spannenden Menschen berichtet, dessen Leben wirklich interessant ist, und anderseits ist die Schreibweise von Autor Gernot Uhl sehr gut. Er schildert sachlich und gleichzeitig authentisch und mitreißend, sodass der Leser direkt mit im Geschehen ist und quasi vor Ort mit dabei. Mir hat es sehr gut gefallen, dass man sich als Leser aufgrund der sachlichen Schreibweise ein eigenes Urteil bilden konnte. Die Schilderungen sind klar und detailreich. Das Buch ist relativ kurz, aber inhaltlich unglaublich vielfältig und umfangreich.

Messner war vor allem in seiner Jugend, aber auch später immer ein Rebell. Das Klettern ist sein Leben, nur da fühlt er sich frei und glücklich.

Besonders gefallen haben mir folgende Textstellen, da sie so deutlich zeigen, wie der Extrembergsteiger denkt und lebt:

- Für ihn erlebt sich der Mensch erst als Mensch, wenn er mit dem Tod spielt und ihm trotzt. Messner fordert den Tod heraus, um das Leben zu genießen. Er berauscht sich an der Lebenslust durch Lebensgefahr.

- Die Verzweiflung darf folgen, als das Begreifenwollen des Scheiterns, als das Fassen der eigenen Grenze.

- Ein gelingendes Leben steckt nicht in unseren Genen, es ergibt sich aus der Begeisterung für unser Tun und der Gabe, es zu wagen.

Sehr packend fand ich die Schilderungen aus verschiedenen Perspektiven und die eindringlichen Beschreibungen der Geschehnisse am Nanga Parbat, als Reinhold Messner seinen Bruder verlor. Ein so einschneidendes Erlebnis, das ihn sein ganzes Leben lang berührte, begleitete und auch quälte. Das ging mir sehr nahe und hat mich wirklich berührt.

Ein wunderbares Buch über einen ganz besonderen Menschen, von dem man in vielerlei Hinsicht so einiges lernen kann.

Veröffentlicht am 26.08.2017

ÜBerraschend anders

Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
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Überraschend anders
Von diesem Buch hatte ich viel gehört, konnte mir anhand der Beschreibung aber nicht viel vorstel-len. Leider muss ich sagen, dass der Klappentext viel vorwegnimmt und ich war froh, ...

Überraschend anders
Von diesem Buch hatte ich viel gehört, konnte mir anhand der Beschreibung aber nicht viel vorstel-len. Leider muss ich sagen, dass der Klappentext viel vorwegnimmt und ich war froh, dass ich das Buch ohne Schutzeinband geliehen bekam. Daher hab ich das vorher nicht mehr gelesen und war diesbezüglich unwissend. Ich war etwas erstaunt, wie brutal das Buch stellenweise ist, wo es doch als Jugendbuch ausgewiesen ist. Es hat mich als Erwachsene sehr gut unterhalten und begeistert. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und unglaublich bunt. Fantasy in bester Ma-nier!
Das Buch fasziniert mit vielen spannenden Wendungen und detailreichen Schilderungen, die diese ferne Welt, in der Nemesis und Donia leben, so anschaulich macht. Die Beschreibungen sind so gut, dass diese Welt mit ihren Raumschiffen, Planeten, Sonnen und so weiter vor dem inneren Au-ge des Lesers erscheint. Ich hatte das Gefühl, mitten drin zu sein, direkt vor Ort. Ich fühlte Nemesis Schmerz und Angst, fieberte bei der ersten Begegnung zwischen Nemesis und Donia mit und habe die Seiten regelrecht verschlungen.
Gut gefallen haben mir die verschiedenen Charaktere, die so deutlich beschrieben waren, dass man meinte, die Personen zu kennen. Nemesis ist eine ganz ungewöhnliche Protagonistin und steht hier im Mittelpunkt der Handlung, obwohl sie in ihrer Welt eigentlich eine Nebenfigur ist. Das fand ich ebenfalls sehr spannend. Dieses Buch ist überraschend anders und macht Spaß, wenn man es spannend und fantastisch mag.

Veröffentlicht am 26.08.2017

Spannender Ausflug in die Pfalz

Biertrinker sind verdächtig
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Die ersten Seiten haben mich nicht so recht begeistert und ich brauchte ein bisschen, bis ich wirk-lich drin war in der Geschichte. Aber dann hat es mir gut gefallen und ich mochte die Besonderhei-ten ...

Die ersten Seiten haben mich nicht so recht begeistert und ich brauchte ein bisschen, bis ich wirk-lich drin war in der Geschichte. Aber dann hat es mir gut gefallen und ich mochte die Besonderhei-ten dieses Regionalkrimis. Den Dialekt, den einer der Chefs bei der Polizei spricht, die Beschrei-bungen der Landschaft vor Ort in der Pfalz und die ganze Lebensart haben mir gut gefallen – es war wie ein netter und zugleich spannender Ausflug in diesen Teil Deutschlands.
Detlev Menke, anfangs Hauptfigur und verkrachte Existenz, findet eine weibliche Leiche in einem Hotelzimmer. Eigentlich war es ein erotisches Treffen, aber dann hat er die Polizei am Hals und steht im Verdacht ein Mörder zu sein. Dabei sieht er sich doch als Privatdetektiv.... Anfangs mochte ich ihn nicht sonderlich, da er ein Weiberheld ist und vom Geld seiner Mutter lebt, die gutgehendes Weingut hat. Erst nach und nach wird er sympathisch und taut auf.
Gut gefallen hat mir die Polizei mit ihren Mitarbeitern. Diese werden in ihrer täglichen Arbeit so gut beschrieben, dass man den Alltag und die Ermittlungsarbeit quasi direkt mitbekommt. Das hat mir Spaß gemacht, zumal man dann ja auch raten konnte, wer der Mörder ist. Einzig der mehrfache Hinweis, dass in der Realität alles anders ist als in Filmen, hat mich etwas gestört.
Ich habe gelacht, war genervt von einer schrecklichen Person, habe mit Detlev und seiner Familie mitgefühlt: Die Autorin hat es wunderbar geschafft, den Leser mit in die Geschichte zu ziehen und die Figuren so darzustellen, wie sie eben im Leben wirklich sind.
Gerne wäre ich bei einem zweiten Fall des Detektivs Deti dabei!

Veröffentlicht am 18.08.2017

Mia liebt Pasta und ich liebe Mia

Mia liebt Pasta
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Dieses Buch hat mich schon beim allerersten Durchblättern begeistert und gefällt mir immer noch sehr gut. Ich habe natürlich noch lange nicht alle Rezepte ausprobiert, aber so nach und nach im-mer wieder ...

Dieses Buch hat mich schon beim allerersten Durchblättern begeistert und gefällt mir immer noch sehr gut. Ich habe natürlich noch lange nicht alle Rezepte ausprobiert, aber so nach und nach im-mer wieder mal eines und es hat immer Spaß gemacht und sehr gut geschmeckt.
Die Autorin Mirja Hoechst, von ihren Freunden Mia genannt, liebt Essen und auch die Fotografie und das merkt man dem Buch an. Es beinhaltet nicht nur leckere, gut nachkochbare Rezepte, son-dern auch wunderbare, appetitanregende, leckere Fotos, die Hunger und Lust auf mehr machen. Ihr Foodblog „Kuechenchaotin“ war der Anfang, danach kam das Buch „Mias süße Kleinigkeiten – Die besten Rezepte der der Küchenchaotin“, gefolgt von „Mia liebt Pasta“.
Egal ob Spaghetti aus Zucchini oder Thai-Suppe, süß oder sauer, man merkt, dass Mia Pasta in allen Varianten liebt und verehrt. Genauso geht es mir auch, Nudeln gehen immer – in allen Versi-onen. Hier in diesem Kochbuch habe ich aber ganz neue, spannende Ideen und Rezepte gefun-den, wie ich sie noch nicht kannte. Schon der Untertitel „Gefüllt. Gebacken. Gekühlt. Gesüßt“ macht die ganze Bandbreite deutlich. Mein Favorit sind die Schoko-Ravioli! Einmal und immer wie-der!!/