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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2016

Unfassbar spannend und gut geschrieben

Wer Furcht sät
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Dieser dritte Band um Max Wolfe ist eines der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe und das waren doch einige. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, anrührend und packend. ...

Dieser dritte Band um Max Wolfe ist eines der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe und das waren doch einige. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, anrührend und packend. Besonders der Ausflug in Londons Geschcihte und den Bericht um den damals bekannten Henker fand ich sehr gelungen. Das macht den Krimi authentisch und bietet viel Lokalkolorit. Für mich war "Wer Furcht sät" der perfekte Krimi - genauso wie auch schon die beiden Vorgänger.

Max Wolfe ist nicht nur ein guter Ermittler und Polizist, sondern zugleich ein liebevoller Vater. Scout und er bilden zusammen mit Hund Stan eine Familie und eingeschworene Gemeinschaft. Seit die Mutter abgehauen ist, ist Max alleinerziehend. Er hat oft Mühe damit, liebt seine Tochter aber über alles. Und tut alles dafür, dass sie glücklich ist und ein relativ normales Leben hat.

Oft ist man Privatleben der Eemittler in Krimis genervt, hier war ich das nie. Im Gegenteil habe ich immer begeistert die News um Scout aufgesogen. Sie wird so nett und toll beschrieben, dass man sie einfach gern haben muss.

Der Kontrast zwischen seinem Berufs- und Privatleben macht für mich den Reiz dieses Buches genauso aus, wie die Spannung, die quasi von der ersten bis zur letzten Zeile anhält.

Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung mit Teil 4 und viel Neuesm von Max, Scout und Stan.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Tempo
Veröffentlicht am 26.10.2016

Gelungene Fortsetzung

Die Stille der Lärchen
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Lenz Koppelstätter ist nach "Der Tote am Gletscher" mit "Die Stille der Lärchen" eine tolle Fortsetzung gelungen. Grauner und sein Kollege Saltapepe nehmen den Leser erneut mit in ein Tal in Südtirol, ...

Lenz Koppelstätter ist nach "Der Tote am Gletscher" mit "Die Stille der Lärchen" eine tolle Fortsetzung gelungen. Grauner und sein Kollege Saltapepe nehmen den Leser erneut mit in ein Tal in Südtirol, in dem es eine Tote gegeben hat. Voller Lokalkolorit, aber niemals kitschig zeigt dieser zweite Band um den Südtiroler Commissario und seinen Kollegen, der aus Neapel hierher verbannt wurde, wie sehr der Autor mit seiner Heimat verbunden ist. Beim Lesen entstehen wunderschöne Landschaftsbilder im Kopf und dank der beiden Landkarten vorne und hinten im Coverinnenteil weiß man auch immer, wo man sich als Begleiter von Grauner oder Saltapepe befindet.
Erneut wird ein Tal, dieses Mal das Ultental, in den Vordergrund gerückt. Hier wird ein totes Mädchen gefunden, das bei den Lärchen liegt, die - wie jeder hier weiß - der Eingang zur Hölle sind. Grauner und seine Kollegen stehen vor einem Rätsel. Ein bekannter Architekt hat den Mord gestanden, die Einwohner des Dorfes aber halten seinen seltsamen Sohn für schuldig. Wo liegt die Wahrheit? Und was haben die rätselhaften Papiere damit zu tun?
Eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf einen weiteren Band macht!

Veröffentlicht am 26.10.2016

Für alle Knoblauchfans

Knoblauch
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Dieses Buch erfreut sicherlich das Herz eiens jeden Knoblauchfans. Da ich und mein Mann auch welche sind, habe ich mich sehr über dieses Buch gefreut. Besonders gut gefällt mir die Aufmachung des Buches. ...

Dieses Buch erfreut sicherlich das Herz eiens jeden Knoblauchfans. Da ich und mein Mann auch welche sind, habe ich mich sehr über dieses Buch gefreut. Besonders gut gefällt mir die Aufmachung des Buches. Das Cover ist relativ schlicht, zeigt aber auf den ersten Blick, worum es geht. Auch innen ist das Buch sehr schön und ansprechend gestaltet. Die jeweiligen Fotos zu den Rezepten machen Lust aufs Kochen und anschließende Essen.
Gut gefallen haben mir die Vorstellung der vielen verschiedenen Knoblaucharten und die Möglichkeiten der Zubereitung und Lagerung. Hier erfährt man viel Wissenswertes, das in der Küche hilfreich ist. Die jeweiligen Exkurse in den einzelnen Kapiteln haben mich gut unterhalten. Das Inhaltsverzeichnis am Ende des Buches gibt einen guten Überblick.
Ausprobiert habe ich bisher leider nur das allererste Rezept "Hummus". Das hat mich aber wirklich überzeugt! Es war einfach nachvollziehbar, was zu machen ist und das Rezept ist mir gut gelungen. Es hat herrlich geschmeckt und ich freue mich auf weitere Knoblauch-Experimente!

Veröffentlicht am 25.10.2016

Wer kennt schon Die Wahrheit?

DIE WAHRHEIT
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Ein Thriller, der spannend bis zur letzten Seite ist, obwohl kein Tropfen Blut fließt und es keine Gewaltszenen gibt. Einfach nur gut. Melanie Raabe hat einen ganz besonderen Schreibstil, der Lust auf ...

Ein Thriller, der spannend bis zur letzten Seite ist, obwohl kein Tropfen Blut fließt und es keine Gewaltszenen gibt. Einfach nur gut. Melanie Raabe hat einen ganz besonderen Schreibstil, der Lust auf mehr macht.
Viele Menschen sind auf der Suche nach der Wahrheit, Sarah ganz besonders. Ihr Mann ist vor sieben Jahren verschwunden und sie fragt sich bis heute, was passiert ist. Dass er tot ist, hat sie nie geglaubt. Und dann, als ihr Leben so langsam ruhiger wird und in neuen Bahnen verläuft, kommt ein Anruf, der alles verändert. Philipp lebt und kommt nach Deutschland zurück. Sie kann es nicht fassen und ist voller Vorfreude, bis ihr und dem gemeinsamen Sohn plötzlich ein Fremder am Flughafen gegenüber steht. Sarah ist fassungslos und hilflos. Denn niemand glaubt ihr, dass sie diesen Mann nicht kennt und das macht ihr eine namenlose Angst. Was ist die Wahrheit? Wer kennt sie und was will der Fremde von Sarah? Ihr Haus, ihr Leben, ihren Sohn oder das viele Geld? Und was ist hinter dieser Tür, von der sie immer wieder so lebhaft träumt? Welches dunkle Geheimnis hat sie all die Jahre verborgen? Fragen über fragen tauchen auf und Sarah gerät zunehmend unter Druck. Sie ist auf sich allein gestellt und völlig hilflos. Wenn sie doch nur wüsste, was damals - vor sieben Jahren - passiert ist...
"Die Wahrheit" besticht durch eine gut zu lesende Sprache und eine Geschichte mit unvorhersehbaren Wendungen, die bis zuletzt spannend bleibt.
Sehr gut gefallen haben mir die vielen guten Schilderungen und Einblicke in das Seelenleben der beiden Hauptfiguren, aus deren Sicht das Geschehen abwechselnd erzählt wird. Und auch das sehr veröhnlcihe Ende hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Organspende und Schuldgefühle

Die Tage, die ich dir verspreche
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Aufgrund einer Krankheit musste Gwen monatelang auf ein neues Herz warten und sich einer Transplantation unterziehen. Jetzt sagt ihr jeder, wie glücklich sie doch sein muss und wie toll das alles ist. ...

Aufgrund einer Krankheit musste Gwen monatelang auf ein neues Herz warten und sich einer Transplantation unterziehen. Jetzt sagt ihr jeder, wie glücklich sie doch sein muss und wie toll das alles ist. Wieviel Glück sie hatte. Doch Gwen ist deprimiert und traurig. Ständig hat sie den Tod des ihr unbekannten Spenders vor Augen und kann nicht verwinden, dass ein anderer Mensch sterben musste, damit sie (weiter-)leben kann. Sie empfindet Schuldgefühle und möchte so nicht weitermachen. Sie möchte ihr "neues" Herz verschenken und sterben.
Noah glaubt zuerst an einen üblen Scherz, merkt aber dann, wie verzweifelt die Berlinerin Gwen wirklich ist, als sie plötzlich vor seiner Haustüre in München steht.
Ein Buch über das wichtige Thema Organspende, das mich selbst sehr interessiert und mit dem ich mich auch schon intensiv befasst habe. Die Frage nach Schuldgefühlen hab ich mir dabei allerdings nie gestellt. Daher fand ich es sehr interessant, mal aus dieser Richtung auf das Thema zu schauen. Leider konnte mich das Buch aber nicht richtig überzeugen. Anfangs haben mich die Zweifel und Schuldgefühle von Gwen noch mitfühlen lassen, aber irgendwann war es mir zuviel. Auch das Abtriften des Buchs in einen Liebesroman hat mir nicht so gut gefallen. Insgesamt aber durchaus lesenswert.