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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2024

Hat mich nicht ganz überzeugt

Alsternacht
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Auf dieses Buch war ich gespannt, da ich es schon einige Zeit hier liegen hatte und einiges darüber gelesen hatte. Der Anfang hat mir auch gut gefallen und ich mochte auch die beiden Hauptfiguren Elias ...

Auf dieses Buch war ich gespannt, da ich es schon einige Zeit hier liegen hatte und einiges darüber gelesen hatte. Der Anfang hat mir auch gut gefallen und ich mochte auch die beiden Hauptfiguren Elias Hopp und Janne Bakken. Vor allem sie hat mich beeindruckt – eine Art weiblicher James Bond und zugleich sehr sympathisch. Auch ihn mochte ich und die Zusammenarbeit zwischen den zwei doch sehr verschiedenen Menschen fand ich spannend und interessant.

Nach etwa der Hälfte des Buchs hat die Spannung bei mir aber leider nachgelassen. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das lag, aber irgendwie wirkte mir die Täter sehr konfus und die Story an den Haaren herbeigezogen. Ich mag es nicht, wenn es unlogisch oder nebulös wird. Das Geschehen und das Motiv wirkten unglaubhaft und konstruiert. Ich konnte das Motiv nicht recht erfassen und auch die Schreibweise hat mir dann leider immer weniger gefallen. Manches war so geschrieben, dass ich leider gemerkt habe, dass der Autor ein älterer Mann ist und da reagiere ich inzwischen sehr empfindlich.

Insgesamt konnte mich die Story nicht wirklich überzeugen, was ich schade fand, da ich die beiden Hauptfiguren als interessant und sympathisch empfunden habe. Ich könnte mir durchaus vorstellen, noch ein Buch aus dieser Reihe zu lesen, wenn die Geschichte handfester wäre.

Veröffentlicht am 04.04.2024

Ein Thriller par excellence

Blaues Gold
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Da ich bereits Leben von Uwe Laub voller Begeisterung gelesen habe – man könnte auch weggeatmet sagen – war ich natürlich voller Spannung, wie dieses Buch sein würde. Es ist ja immer schwierig, wenn die ...

Da ich bereits Leben von Uwe Laub voller Begeisterung gelesen habe – man könnte auch weggeatmet sagen – war ich natürlich voller Spannung, wie dieses Buch sein würde. Es ist ja immer schwierig, wenn die Erwartungen schon so hoch sind, aber hier war es kein Problem, da mit auch dieser Umweltthriller wieder voll in seinen Bann gezogen hat. Uwe Laub schreibt sehr anschaulich, plakativ und packend. Nach nur wenigen Seiten ist man voll im Geschehen und will immer weiterlesen. Zum Glück hatte ich frei und konnte mich stundenlang in das Buch vertiefen.

Gut gefallen hat mir, dass es verschiedene Erzählstränge gibt, die sich immer weiter miteinander verbinden. Denkt man anfangs noch „was hat das damit zu tun?“, verstrickt sich das Leben der Figuren immer mehr miteinander. Rückblenden machen klar, was dazu geführt hat, dass das jetzige Geschehen so ablaufen kann, wie es läuft und wer was warum tut.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn man aufgrund der doch sehr aktuellen und wichtigen Thematik immer mal wieder schlucken muss – man hat schon große Bedenken, was wäre, wenn das alles so kommen würde. Schön fand ich das versöhnliche Ende nach den tragischen und so gewalttätigen und für manchen tödlichen Ereignissen.

Ein Thriller, der diesen Titel wahrhaft verdient hat!

Veröffentlicht am 12.03.2024

Gelungener Abschluss der Reihe

Allsberg 1985 – Der Duft der Veränderung
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Da ich bereits die ersten beiden Teile dieser Trilogie gelesen habe, war ich natürlich neugierig, wie es weitergeht und endet. Wieder steht Schloss Allsberg im Mittelpunkt, dieses Mal ab Mitte der 1980er ...

Da ich bereits die ersten beiden Teile dieser Trilogie gelesen habe, war ich natürlich neugierig, wie es weitergeht und endet. Wieder steht Schloss Allsberg im Mittelpunkt, dieses Mal ab Mitte der 1980er Jahre. Wir treffen einige Figuren wieder und lernen neue kennen. Sehr mochte ich, dass hier so viele starke Frauen im Vordergrund stehen. Sie haben es wahrlich nicht leicht, lassen sich aber nicht entmutigen und kämpfen sich tapfer durchs Leben. Das hat mir gut gefallen und mich beeindruckt.

Gut fand ich auch wieder den schön zu lesenden Schreibstil und die flüssig erzählte Geschichte, die uns nun fast bis in die Gegenwart führt. Man kann wieder in der Zeit erleben und mit den Figuren mitfiebern. Ein toller Reihenabschluss, den ich gerne gelesen habe. Ein wunderbarer dritter Teil, der die ersten beiden Bücher perfekt ergänzt.

Veröffentlicht am 10.03.2024

Will man nicht mehr weglegen!

Töchter des Aufbruchs
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Ich glaube, ich habe inzwischen alle Romane von Maria W. Peter gelesen und nun schon voller Spannung auf ihr neues Buch, das sie als Marie Pierre veröffentlicht hat. Der Auftakt zum dreiteiligen Werk um ...

Ich glaube, ich habe inzwischen alle Romane von Maria W. Peter gelesen und nun schon voller Spannung auf ihr neues Buch, das sie als Marie Pierre veröffentlicht hat. Der Auftakt zum dreiteiligen Werk um das Pensionat an der Mosel ist ihr bestens gelungen. Wenn man erstmal angefangen hat, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.

Wie immer bei ihren Büchern merkt man, dass die Autorin bestens recherchiert und sich die Zeit nimmt, den historischen Hintergrund nicht nur selbst kennenzulernen, sondern auch den Lesern nachzubringen. Alleine die Literaturliste hinten im Buch ist schon beeindruckend. Und gleichzeitig schafft sie es, all dieses Wissen so in der Geschichte unterzubringen, dass man es mit Begeisterung liest. Es macht einfach Spaß, in die Vergangenheit einzutauchen – wie eine kleine Zeitreise. Die Atmosphäre der damaligen Industrie- und Militärstadt kommt so gut rüber, dass man den Rauch zu riechen meint und die Stiefel der Soldaten dröhnen hört. Man kann so gut mitfiebern und mit den Figuren mitfühlen. Sie sind so authentisch beschrieben, dass man regelrecht in einen Sog gerät und einfach immer weiterlesen möchte. Gleichzeitig will man nicht, dass das Buch endet. Mich hat am Ende nur getröstet, dass es ja bald schon weitergeht und ich mich dann schon in wenigen Wochen Teil 2 dieser Trilogie widmen kann.

Pauline ist eine wunderbare Frau, die eine tolle Hauptfigur abgibt. Es macht Spaß, mit ihr zu unterrichten und auf die Mädchen im Pensionat zu achten. Alles ist detailreich und anschaulich beschrieben, aber es ist nie zu viel oder überbordend, sondern genau richtig. Viele historische Romane sind inzwischen einfach langweiliger Mainstream, aber bei Maria weiß man immer, dass man richtig abtauchen kann. In die Geschichte, aber auch in die Geschichte, also die Historie, dahinter. Man lernt noch richtig viel und alles hat eine wunderbare Tiefe. Ich lese inzwischen hauptsächlich Krimis und Thriller, aber bei ihren Romanen mache ich immer wieder voller Begeisterung eine Ausnahme! Unbeeeeedingt lesen!

Veröffentlicht am 10.03.2024

Leider nicht mein Fall

Der letzte Ouzo
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Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil die Geschichte gut klang und mich neugierig gemacht hat. Zugleich spielt das Buch auf der griechischen Insel Páros, was mir noch mehr Lust auf die Lektüre ...

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil die Geschichte gut klang und mich neugierig gemacht hat. Zugleich spielt das Buch auf der griechischen Insel Páros, was mir noch mehr Lust auf die Lektüre gemacht hat. Leider kam und kam ich nicht in das Buch rein. Ich hab es mehrfach versucht, aber es hat einfach nicht gefunkt.

Die Hauptfigur blieb für mich merkwürdig blass und es kam einfach kein Gefühl für sie in mir auf. Christina ist eine Wiedereinsteigerin bei der Polizei und war für meinen Geschmack etwas zu empfindlich, als sie eine Leiche fand. Sie hat ja vorher – wie immer wieder betont wird – in Athen bei der Mordkommission gearbeitet, da sollte ihr das nicht so viel ausmachen. Zumal sie die Frau ja nicht kennt. Ihr Verhalten war mir leider irgendwie fremd und nicht nachvollziehbar. Auch mit den anderen Figuren bin ich nicht warm geworden.

Schade, aber leider einfach so gar nicht mein Fall.