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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2023

Ein ungewöhnliches Buch

Feuerblume
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Als ich dieses Buch bekommen habe, war ich zuerst ein bisschen skeptisch. Aber schon nach den ersten Seiten war mir klar, dass ich dieses Buch zu Ende lesen werde und zwar mit Genuss. Die Autorin Sanna ...

Als ich dieses Buch bekommen habe, war ich zuerst ein bisschen skeptisch. Aber schon nach den ersten Seiten war mir klar, dass ich dieses Buch zu Ende lesen werde und zwar mit Genuss. Die Autorin Sanna Seven Deers kannte ich bisher noch nicht. Sie schreibt sehr eindringlich und herrlich unaufgeregt. Die wunderschöne Natur Kanadas und das Leben der Menschen dort wird detailliert und facettenreich beschrieben. Man hat wirklich Lust, sofort dorthin zu reisen und sich den Ort Shaheylah einmal selbst anzusehen. Die Natürlichkeit und Herzlichkeit der Menschen ist beeindruckend und man merkt, dass die Autorin weiß, wovon sie schreibt. Sie ist schließlich selbst von Hamburg nach Kanada ausgewandert.

Die Geschichte von Alexandra, die auf der Suche nach sich selbst ist und nach und nach in Kanada ankommt und sich ein Leben dort aufbaut, ist sehr gut geschrieben. Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen und ich hoffe auf eine Fortsetzung um Alexandra, Sam und Raven.

Sehr gut gefallen haben mir die Beschreibungen der indianischen Bräuche und Geschichten, der Lebensweise und Naturverbundenheit. Großmutter Reed ist quasi die Verkörperung der Indianerin, wie man sie sich vorstellt! Am Ende war ich ein bisschen traurig, dass dieses Buch schon zu Ende ist.

Veröffentlicht am 25.08.2023

Unterhaltsam, spannend und auch humorvoll

Seelensplitter
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habe schon einige Bücher von Michael Koblin gelesen, aber Seelensplitter fand ich mit Abstand das Beste. Das Buch ist unterhaltsam, spannend und zugleich auch humorvoll. Die Charaktere sind wunderbar ...

habe schon einige Bücher von Michael Koblin gelesen, aber Seelensplitter fand ich mit Abstand das Beste. Das Buch ist unterhaltsam, spannend und zugleich auch humorvoll. Die Charaktere sind wunderbar detailliert ausgearbeitet - besonders Lina und Che haben mich echt beeindruckt - und der Schreibstil ist sehr gut lesbar. Ein Krimi, der alles hat, was er braucht.

Die Hauptfigur Lina ist in einer Adoptivfamilie aufgewachsen, kann sich aber an ihre frühere Kindheit nicht mehr erinnern. Und genau da scheint der verrückte Mörder anzusetzen. Sie hat vor eingier Zeit an einer Therapiegruppe teilgenommen und jetzt wurde eine Teilnehmerin umgebracht. Dann einen weitere. Und so geht es munter weiter. Ich habe irgendwann gedacht, dass mich das an "Zehn kleine Negerlein" von Agatha Christie erinnert und promt denkt Lina genau das ein paar Seiten weiter. Das hat mich echt begeistert.

Mit jeder Seite wird das Buch spannender und ständig gibt es neue Wendungen und Irritationen! Einfach nur perfekt, man kann zu keiner Zeit erahnen, wie es ausgehen wird. Zumal auch die Rückblenden in die Vergangenheit sehr rätselhaft und verschlüsselt sind.

Veröffentlicht am 25.08.2023

Schöne, spannende Geschichte in exotischer Umgebung

Die Insel des Mondes
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Dieses Buch hat mich dadurch beeindruckt, dass es einerseits schön und romantisch erzählt war, andererseits auch spannend und in einer interessanten, historischen Umgebung. Sehr interessant fand ich die ...

Dieses Buch hat mich dadurch beeindruckt, dass es einerseits schön und romantisch erzählt war, andererseits auch spannend und in einer interessanten, historischen Umgebung. Sehr interessant fand ich die Karte, wie Afrika damals an die Europäischen Kolonialmächte verteilt war.

Das Buch spielt um 1880 auf der Insel des Mondes, Madagaskar. Paula hat in Deutschland eine schreckliche Ehe hinter sich und will nun das Vermächtnis ihrer Großmutter antreten. Diese hatte auf Madagaskar ein kleines Stückchen Land, auf dem sie Vanille anbaute. Doch der Weg bis dahin ist weit, anstrengend und sehr gefährlich. Schwer vorstellbar in einer Zeit von Flugzeugen, Internet und Autos. Umso besser aber gelingt der Autorin die Beschreibung dieser beschwerlichen Reise durch den Dschungel mit Reisegefährten, die man kaum kennt und mit denen man sich arrangieren muss.

Die Erzählung fängt mitten im Leben der Hauptfigur Paula an. Erst nach und nach erfährt der Leser, was vorher passiert ist. Es gibt Episoden, in denen Paula flashbackartige Erinnerungen an ihr früheres Leben und ihre schreckliche Ehe hat. Und Briefe ihrer Großmutter an die ihre Mutter berichten von deren Leben. So erfährt Paula - genau wie der Leser - warum ihre Mutter ist, wie sie ist, und wie das Leben ihrer Großmutter verlaufen ist.

Ein tolles Buch, das bis zum Ende spannend ist und den Leser in eine exotische Welt mitnimmt, die es so heute nicht mehr gibt.

Veröffentlicht am 25.08.2023

Gut recherchiert und sehr detailliert

Das Lied der Lüge
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Dieses Buch hat mir gut gefallen, weil es sehr detailliert erzählt und gut recherchiert ist. Zwei Frauen haben ein Problem - eine will und braucht ein Kind, wird aber nicht schwanger und die andere ist ...

Dieses Buch hat mir gut gefallen, weil es sehr detailliert erzählt und gut recherchiert ist. Zwei Frauen haben ein Problem - eine will und braucht ein Kind, wird aber nicht schwanger und die andere ist schwanger und kann das Kind nicht brauchen und es sich auch nicht leisten. Was liegt also näher, als dass Lavinia das Kind von Susan als ihres ausgibt. Zwar machen sich beide große Gedanken, ob das gutgehen kann und ob man soetwas tun darf, aber die Verzweiflung beider Frauen ist größer als die Bedenken. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Ein interessantes Buch, das in einer interessanten Zeit spielt. In Deutschland sind Konventionen alles und die Menschen verlassen scharenweise die Alte Welt, um ihr Glück in Amerika zu suchen. Die Titanic geht unter und bringt manchen Menschen dennoch Glück...

Veröffentlicht am 25.08.2023

Super, spannend und erschreckend

Nur dein Leben
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Dieses Buch hat mir sehr, sehr gut gefallen. Für mich war es eine positive Überraschung, dass es gar so gut war. Ich habe schon mehrere Bücher von Peter James gelesen und war immer begeistert, aber das ...

Dieses Buch hat mir sehr, sehr gut gefallen. Für mich war es eine positive Überraschung, dass es gar so gut war. Ich habe schon mehrere Bücher von Peter James gelesen und war immer begeistert, aber das hier war noch eine Spur besser, härter und spannender. Absolute Leseempfehlung.

Wer möchte nicht gesunde Kinder haben? Und vor allem, wenn man bereits ein Kind an eine Erbkrankheit verloren hat, die man vielleicht hätte vermeiden können. Naomi und John wollen nur einen gesunden Sohn, doch plötzlich haben sie hochbegabte Zwillinge, die eher sonderlich als liebenswert sind. Hat Dettore ihnen zwar geholfen, aber auch eigene Motive verfolgt? Ein spannender Krimi, der einen nicht mehr loslässt.

Besonders gut hat mir die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Genselektion gefallen. Viele halten sie für positiv, weil man damit so tolle Sachen machen kann. Die Frage ist nur, was alles passieren kann, was wir Menschen heute noch gar nicht abschätzen können. Diese Frage hat Peter James sehr gut beantwortet - am Ende kommt der große Hammer. Ich bin wirklich beeindruckt von diesem Buch zu einem so schwierigen Thema, mag aber nicht mehr erzählen, da ich nicht zu viel verraten möchte. Nur soviel: Unbedingt lesen!