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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2024

Witzig und spannend

Straßentiger - Jagd nach dem Katzengold
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Da mein Neffe und ich große Katzenfans sind, wollte ich dieses Buch unbedingt für ihn haben. Schon das Cover (was für eine coole Bande!) und die Kurzbeschreibung hatten mir sehr gut gefallen und ich fand ...

Da mein Neffe und ich große Katzenfans sind, wollte ich dieses Buch unbedingt für ihn haben. Schon das Cover (was für eine coole Bande!) und die Kurzbeschreibung hatten mir sehr gut gefallen und ich fand beides witzig. Und genauso ist auch das Buch: lustig und unterhaltsam. Caruso ist ein bisschen naiv, als er zum ersten Mal draußen unterwegs ist, zugleich ist er aber so herzig und lustig, einfallsreich und nett, dass man ihm nicht böse sein kann. Das können die anderen Katzen ein bisschen besser, aber auch sie merken schnell, was für ein Goldstück er ist. Er darf eine Ausbildung an Madam Cocos Katzenschule machen und muss sich hier wirklich beweisen. Am Ende ist klar, er ist nicht nur eine kuschlige, verwöhnte Hauskatze, sondern ein super Kumpel und mutiger Kater.

Ich mag, dass man gut lachen kann und einfach so durch die Seiten fliegt. Caruso, Sushi und Puma ergänzen sich ganz wunderbar und sind ein tolles Team. Ein wunderbares Buch über Freundschaft, Mut und Zusammenhalt – gut verpackt in eine schöne, lustige, unterhaltsame und kindgerechte Geschichte.

Dazu die tollen Illustrationen, die das Geschehen herrlich anschaulich und bunt zeigen. Gerade für jüngere Kinder und Leseanfänger ist das perfekt. Ich freu mich schon, wenn ich das Buch mit meinem Neffen nochmal lesen kann. Und außerdem kommt ja bald schon der zweite Teil!

Veröffentlicht am 13.05.2024

Lustig und unterhaltsam

Tiberius Rex 1: Mein Freund, der Dino
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Da mein Neffe ein großer Dinofan ist, wollte ich dieses Buch unbedingt für ihn haben. Schon das Cover (cool, dass der Abdruck von Tiberius Bein im Cover eingestanzt ist!) und die Kurzbeschreibung hatten ...

Da mein Neffe ein großer Dinofan ist, wollte ich dieses Buch unbedingt für ihn haben. Schon das Cover (cool, dass der Abdruck von Tiberius Bein im Cover eingestanzt ist!) und die Kurzbeschreibung hatten mir sehr gut gefallen und ich fand beides witzig. Und genauso ist auch das Buch: lustig und unterhaltsam. Tiberius und Leo sind ein cooles Team und erleben richtig viel zusammen. Man kann gut lachen und die Seiten fliegen einfach so vorbei. Der alte TRex und das Mädchen ergänzen sich ganz wunderbar. Ein tolles Buch über die Freundschaft, über Mut, Zusammenhalt und vieles mehr – gut verpackt in eine schöne, lustige, unterhaltsame und kindgerechte Geschichte.

Dazu gibt es tolle Illustrationen, die das Geschehen herrlich anschaulich zeigen. Gerade für jüngere Kinder und Leseanfänger ist das perfekt. Ich freu mich schon, wenn ich das Buch mit meinem Neffen nochmal lesen kann. Und außerdem kommt ja bald schon der zweite Teil!

Veröffentlicht am 13.05.2024

Nicht so gekonnt wie gewollt

Die Tote am Kai (WaPo Cuxhaven 2)
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Nachdem ich festgestellt hatte, dass es sich bei diesem Buch bereits um den zweiten Teil einer Reihe handelt, habe ich schnell noch Band 1 zuerst gelesen. Das ist auch gut, denn man kann beide Bücher unabhängig ...

Nachdem ich festgestellt hatte, dass es sich bei diesem Buch bereits um den zweiten Teil einer Reihe handelt, habe ich schnell noch Band 1 zuerst gelesen. Das ist auch gut, denn man kann beide Bücher unabhängig voneinander lesen, aber ich denke, es ist besser, zuerst Teil 1 zu lesen. Die Hauptfiguren sind quasi dieselben wie im ersten Band und so kennt man bereits ihre Geschichte und ihre Beziehungen untereinander. Neben den Kriminalfällen kommen diesen privaten Erzählsträngen doch durchaus große Bedeutung zu, sodass das wichtig ist.

Leider konnten mich weder Band 1 noch Band 2 so richtig mitreißen. Ich habe gelesen, dass die Autoren erfahrene Krimiautoren sind und ich habe einfach den Eindruck, sie wollten alles richtig machen. Man hat das Gefühl, sie hatten eine Liste, die abgearbeitet an Stichpunkten, die für einen Lokalkrimi wichtig sind. Lokalkolorit – Haken dran. Falsche Fährten – Haken dran. Kuriose Nebenfigur – Haken dran. Hauptfigur ein bisschen sperrig, mit Ecken und Kanten – Haken dran. Ach ja, Liebe brauchen wir auch noch – Haken dran. Das fand ich sehr schade, denn die Idee ist eigentlich gut, aber die Umsetzung halt nicht. Es kommt einfach kein Flair auf, liest sich eher unrund. Und so hab ich das Buch auch erstmal wieder zur Seite gelegt und was anderes gelesen.

Auch die Auflösung der Fälle ist eher unrund und durch Zufälle geprägt. Die Auflösung bzgl. des Schusses war für mich sehr weit hergeholt.

Gut gefällt mir das Setting mit der Wasserschutzpolizei, in Cuxhaven und mit den Figuren, die teilweise sehr urig sind, wie z. B. der Vater von Agatha, der alte Kapitän. Auch die Beschreibungen der Landschaft und Umgebung gefallen mir. Sollte es einen dritten Band geben, werde ich diesen gerne wieder lesen – allerdings in der Hoffnung, dass er etwas atmosphärischer ist.

Veröffentlicht am 13.05.2024

Fortsetzung, die Lust auf mehr macht

Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechliche Hoffnung
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Da ich den ersten Teil dieser Reihe sehr gut fand und auch aus der Nähe von Selb stamme, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht mit Marie, ihrer Tochter und ihren Geschwistern, aber auch mit den ...

Da ich den ersten Teil dieser Reihe sehr gut fand und auch aus der Nähe von Selb stamme, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht mit Marie, ihrer Tochter und ihren Geschwistern, aber auch mit den Nebenfiguren. Ich fand es gut, dass auch Joachim wieder einen wichtigen Part spielt und seine Geschichte sich so interessant abhebt. Hier war es mir allerdings manchmal zuviel an Nebenfiguren, die man kennt. Dass einer oder zwei auftauchen, finde ich in Ordnung, aber teilweise wirkte es, als sollten einfach noch ein paar bekannte Namen erwähnt werden. Kurios fand ich, dass er sich in Joachim Fuchsberger verliebt. Das passte super in die Geschichte und war auch gut gemacht mit den Verfilmungen der Krimis von Edgar Wallace, die ich persönlich sehr mag. Gestört hat mich aber, dass dieser Vorname dann zweimal vorkommt. Sowas finde ich immer verwirrend und ich frage mich, warum es sein muss, wenn sich am Ende kein tieferer Sinn dahinter verbirgt.

Gestört hat mich hier im zweiten Band leider auch, dass mir vieles wie eine Aneinanderreihung von einzelnen Ereignissen vorkam. Jedes Kapitel seine eigene Geschichte, die nicht mehr harmonisch zur nächsten passte. Gleichzeitig ist auch die Sprache des Autoren teilweise sehr nüchtern und alles passiert zu schnell. So kam für mich leider auch wenig Flair auf. Das war im ersten Band ganz anders und runder – ich hoffe, Band 3 ist dann wieder wie der Anfang, denn Band 1 konnte mich sehr in seinen Bann ziehen.

Gut gefallen hat mir wieder der Einblick ins Geschäft – hier besonders der Teil mit der Kaolinmanufaktur, deren Abraumberg Monte Kaolino ich seit der Kindheit kenne. Interessant fand ich auch den Erzählstrang um das Hotel und die Geheimdienste etc. Ein guter Kontrapunkt zum bunten Leben Joachims und der arbeitssamen Marie. Sophie ist mir nicht so nahe wie ihre Geschwister, aber ich finde trotzdem, dass sie eine tolle und sehr spannende Romanfigur ist. Sie ist ein Mensch mit Ecken und Kanten, mit Tiefe und Stärke, auch wenn sie manchmal oberflächlich wirkt – ein guter Partner für ihre ernste und strebsame Schwester Marie.

Besonders schön fand ich den Teil um Jana, ihren Halbbruder und Vater. Da konnte ich nochmal viel Interessantes erfahren, gerade auch zur Zeitgeschichte der US.

Ein rundum gelungenes Buch mit kleinen Schwächen, die aber den Lesespaß nur leicht getrübt haben. Nun hab ich echt Lust auf Band 3!

Veröffentlicht am 13.05.2024

Gelungener Auftakt

Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechlicher Frieden
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Auf diese Reihe war ich sehr gespannt, weil ich fast aus der Gegend stamme und Selb und die Porzellanmanufakturen mir schon immer ein Begriff sind. Ich habe eine Zeitlang sehr viele Sagas gelesen, aber ...

Auf diese Reihe war ich sehr gespannt, weil ich fast aus der Gegend stamme und Selb und die Porzellanmanufakturen mir schon immer ein Begriff sind. Ich habe eine Zeitlang sehr viele Sagas gelesen, aber dann kam es mir immer sehr ähnlich vor. Nun wollte ich es aber nochmals versuchen und bin sehr angetan. Die Figuren haben mir gut gefallen und die Geschichte insgesamt auch. Die Zeit ist eine sehr schwierige und die Menschen haben viele Probleme, die hier sehr gut herausgearbeitet sind.

Gut fand ich, dass die einzelnen Figuren nicht nur Figuren sind, sondern durch ihre Eigenheiten zum Leben erwachen, man fiebert regelrecht mit und hofft, dass immer alles gut ausgeht. Die vielen Seiten – wobei das Buch für den Auftakt einer Familiensaga gar nicht so dick ist – haben sich quasi wie von selbst gelesen und mir eine lange Zugfahrt sehr verkürzt. Ich konnte richtig eintauchen in die Geschichte der Familie Thalmeyer. Marie ist ein starke Persönlichkeit, die im Laufe des Buchs wächst und auch über sich hinaus wächst. Man ist als Leserin gerne an ihrer Seite, um das alles mitzuerleben bzw. zu lesen. Viele kleine einzelne Geschichten, die sich zu einer lesenswerten Gesamtgeschichte verbinden.

Stark fand ich auch den Erzählstrang über ihren Bruder Joachim, der als Kriegsgefangener in einem Lager in Russland ist. Das war ziemlich spannend, berührend und bewegend. Man mag es sich kaum vorstellen, dass das für viele Menschen damals (und leider auch heute wieder) realer Alltag war. Das hat Autor Stefan Maiwald echt gut beschrieben und sehr authentisch, finde ich.

Die Geschichte insgesamt ist sehr unterhaltsam und spannend und gibt interessante Einblick in die Herstellung von Porzellan. Auch die geschichtlichen Hintergründe sind gut eingearbeitet und ins Geschehen eingebunden.

Dieser Auftakt einer Trilogie macht echt Lust auf mehr!