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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2023

Mit Herzblut

Winzerblut
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Da ich bereits die ganze Krimireihe von Uwe Ittensohn von Anfang gelesen habe, war ich natürlich sehr neugierig wie es weitergeht mit Andre, Irina, Achill und Bertling. Nachdem bereits im letzten Band ...

Da ich bereits die ganze Krimireihe von Uwe Ittensohn von Anfang gelesen habe, war ich natürlich sehr neugierig wie es weitergeht mit Andre, Irina, Achill und Bertling. Nachdem bereits im letzten Band Irina sehr im Mittelpunkt stand, ist es dieses Mal Verena Bertling zusammen mit André. Das hat mir sehr gut gefallen. So sind die Blickwinkel nochmal ganz andere und die ganze Geschichte bekommt eine neue Dynamik.

Der Titel ist Programm und so gibt es viel Wein, Blut und vor allem Herzblut in diesem Regionalkrimi, der dieses Mal ein bisschen wegführt von Speyer hin zur Weinstraße. Auch das hat mir sehr gut gefallen. Sehr interessant fand ich das Thema Wein, das hier sehr ausführlich behandelt wird. Man merkt deutlich, dass der Autor nicht nur ein Faible für die heimischen Weine hat, sondern – wie auch sein Protagonist André Sartorius – eine Ausbildung zum Kultur- und Weinbotschafter gemacht hat. Sein umfangreiches Wissen über den ganz besonderen Traubensaft bildet die Grundlage für diesen Krimi. Wer Wein mag und sich auch für Hintergründe interessiert, kommt hier voll auf seine Kosten. Ich mochte es, tief in die Materie einzutauchen und noch einiges über Wein, den Anbau und die Verarbeitung der Trauben zu erfahren, was ich nicht wusste.

Meiner Meinung nach wird die Krimihandlung durch diese geschickt integrierten Wissenspäckchen umso interessanter und spannender. Die Auflösung am Ende des Buchs war rund und gelungen, auch wenn ich gegen Ende hin dann schon einen Verdacht hatte. Gerade zum Schluss wird es richtig rasant, auch weil sich die verschiedenen Handlungsstränge immer weiter miteinander verbinden.

Ein sehr unterhaltsamer Krimi, der wieder ein gelungenes Treffen mit dem „Speyerer Kleeblatt“ bietet, und Lust auf weitere Geschichten aus der Feder bzw. Tastatur von Uwe Ittensohn macht.

Veröffentlicht am 04.04.2023

Wandern und Wein - wunderbar!

Weinbar. Essbar. Wanderbar
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Da ich bereits alle Krimis von Autor Uwe Ittensohn kannte, musste ich natürlich auch seinen Vinothekenführer lesen. Ich war sehr gespannt darauf und voller Erwartungen und wurde nicht enttäuscht. Ein tolles ...

Da ich bereits alle Krimis von Autor Uwe Ittensohn kannte, musste ich natürlich auch seinen Vinothekenführer lesen. Ich war sehr gespannt darauf und voller Erwartungen und wurde nicht enttäuscht. Ein tolles vielseitiges (auch im Sinne von sehr vielen Seiten und Tipps) Werk, dem man schon auf den ersten Blick ansieht, mit wieviel Mühe und Liebe es gestaltet wurde. Der bekennende Pfälzer und Weinliebhaber gibt hier wunderbare Ausflugstipps. Alle Wanderungen hat er selbst getestet und gut beschrieben. Es macht schon Spaß, einfach nur durch die Seiten zu blättern und sich inspirierend zu lassen. Noch mehr Freude aber macht das Nachschlagewerk, wenn man sich für eine ganz besondere Wanderung entscheiden möchte, die in einer der wunderbaren Vinotheken endet. Sowohl die Wanderungen, als auch die Vinotheken werden eingehend beschrieben, ihre Vorzüge und Besonderheiten anschaulich dargestellt. Die Qual der Wahl!

Neben den Vinotheken und Wanderungen werden natürlich immer auch die Betreiber(familien) vorgestellt, deren Geschichte und die des Weinguts. Zusätzlich hat Uwe Ittensohn immer auch einen Tipp, welchen Wein des jeweiligen Weingutes er ganz besonders gut findet. Die Beschreibungen lassen jeden Weinliebhaber Vorfreude empfinden – wohl dem, der das Buch bei einem schönen Glas Wein bestaunt!

Veröffentlicht am 28.03.2023

Perfekt für Einsteiger, gut für alle

Gute Reise: Handbuch für nachhaltiges Reisen
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich selbst versuche, nachhaltiger zu leben und immer wieder neue Anregungen suche. Das Thema Reise finde ich sehr schwierig, denn ich mag auch gerne mal in die ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich selbst versuche, nachhaltiger zu leben und immer wieder neue Anregungen suche. Das Thema Reise finde ich sehr schwierig, denn ich mag auch gerne mal in die Ferne. Daher war ich sehr neugierig, wie das in diesem Buch umgesetzt ist und was ich in diesem Bereich noch lernen kann. Vorab: Ich habe bei der Lektüre gemerkt, dass ich in vielen Themen des Lebens schon sehr nachhaltig unterwegs bin und so manches war daher für mich auch keine Neuheit. Dennoch finde ich, dass das Buch eine gute Zusammenstellung bietet, gerade auch für Einsteiger in das Thema Nachhaltigkeit.

Dass man mit anderen Kulturen behutsam umgeht, versucht Fettnäpfchen zu vermeiden und sich vor einer Reise über das jeweilige Land kundig macht, ist für mich selbstverständlich. Wenn ich aber sehe, wie manche Touristen wie die Elefanten im Porzellanladen durch die Gegend toben, finde ich es gut, dass auch das hier thematisiert wird.

Besonders gut gefallen an diesem Buch haben mir zwei Dinge: Einerseits die Annahme, dass nichts im Leben nur schwarz-weiß ist, sondern dass es eben ganz viele Graustufen gibt und dass es gilt, diese zu finden und für sich zu nutzen. Natürlich wäre ein völlig CO2-neutrales Leben am nachhaltigsten, aber mit ein paar Tipps und Tricks kann man auch schon ganz viel erreichen.

Der zweite Punkt ist die Aufmachung des Buchs. Die wunderbare Mischung zwischen Sachtexten, Interviews, Tipps und ergänzenden Listen, die man für sich ausfüllen kann. Ich denke, hier kann jeder noch was lernen! Auf dass künftig viele Menschen mehr nachhaltig reisen, sich für andere Kulturen ernsthaft interessieren, von ihnen lernen, die Umwelt schätzen und dann glücklich und von der Reise erfüllt wieder heimkehren.

Veröffentlicht am 28.03.2023

Schönes, vielfältiges Kinderbuch

Der Leuchtturm auf den Hummerklippen
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Da ich James Krüss noch aus meiner Kindheit kenne, diese Geschichten mir aber bisher nichts sagten, war ich natürlich umso neugieriger auf dieses Buch. Schon beim ersten Blick auf das Cover war ich begeistert, ...

Da ich James Krüss noch aus meiner Kindheit kenne, diese Geschichten mir aber bisher nichts sagten, war ich natürlich umso neugieriger auf dieses Buch. Schon beim ersten Blick auf das Cover war ich begeistert, weil es so schön bunt und ansprechend gestaltet ist. Die Illustrationen gefallen mir sehr gut. Sie sind detailreich und liebevoll und untermalen die Rahmen-Geschichte mit den vielen einzelnen Geschichten und Gedichten ganz wunderbar.

Schön fand ich auch die Idee, die einzelnen Geschichten und Gedichte in eine Rahmenhandlung einzubetten und so eine große Geschichte aus lauter kleinen zu erzählen. Ein schöner roter Faden, der sich durch das Buch zieht und alles rund macht.

Die einzelnen Erzählungen haben mir gut gefallen, auch wenn man an der einen oder anderen Stelle merkt, dass die Geschichten schon etwas älter sind und aus einer anderen Zeit stammen. Aber ob Kinder das so merken, weiß ich nicht. Vieles ist ja auch heute noch aktuell oder wieder aktuell, wie zum Beispiel das Thema Krieg, das hier auch vorkommt.

Die Gedichte sind wirklich lustig und ich mag es, wie sie sich so schön reimen. Kann man auch wunderbar vorlesen.

Insgesamt ein tolles Buch, das sich gut vorlesen lässt – auch weil es immer wieder einzelne Abschnitte hat. Meiner Meinung nach rundum gelungen und für den Preis ein schönes und vielfältiges Kinderbuch!

Veröffentlicht am 21.03.2023

Gute Unterhaltung mit viel Romanze

Im Zauber der Stille
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Da ich immer wieder gerne neue Krimi- und Thrillerautoren kenne lerne, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Schön finde ich es auch, wenn ein Buch nicht nur spannend ist und mich mitreißt, sondern ...

Da ich immer wieder gerne neue Krimi- und Thrillerautoren kenne lerne, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Schön finde ich es auch, wenn ein Buch nicht nur spannend ist und mich mitreißt, sondern auch noch an einem tollen Ort spielt. Kenne ich diese Gegend dann auch noch selbst, ist es natürlich umso cooler. Silke Ziegler ist bekannt dafür, dass sie in ihren Spannungsromanen auch immer ganz viel Liebe und Romanze einbaut. Das war mir so vorher nicht klar und daher war ich anfangs erst etwas irritiert, warum diese Themen so einen großen Raum einnehmen in einem Buch, das sich Südfrankreich-Krimi nennt. Daran habe ich mich aber schnell gewöhnt, auch wenn das nicht ganz so mein Fall ist.

Die Geschichte selbst war sehr spannend und gut geschrieben. Das Buch liest sich leicht, schnell und angenehm und nimmt einen mit in seine Welt. Die schönen Schilderungen von Südfrankreich haben mir gut gefallen und hätten meiner Meinung nach gerne noch mehr sein dürfen. Aber auch so war es schon wie ein kleiner Urlaub im Kopf. Die Beschreibungen der Protagonisten haben mir ebenfalls gut gefallen und sie waren detailreich, aber nicht ausufernd. Man konnte sich auch die Nebenfiguren gut vorstellen – sowas mag ich sehr.

Etwas unstimmig fand ich das Ende und auch das Verhalten einer Figur, aber das kann den positiven Gesamteindruck nicht schmälern. Insgesamt ein spannender Krimi mit viel Romanze und Lokalkolorit.