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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2021

Spannend und so voller Atmosphäre

Schwarzer Sand
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Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil ich Krimis liebe und Sizilien auch. Ich war selbst schon einmal auf dieser wunderbaren Insel und liebe die Fälle mit Commissario Montalbano. Daher wsr ich ...

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil ich Krimis liebe und Sizilien auch. Ich war selbst schon einmal auf dieser wunderbaren Insel und liebe die Fälle mit Commissario Montalbano. Daher wsr ich umso neugieriger, mal aus einer anderen Sicht auf der Insel zu ermitteln. Von einer Frau, die eine weibliche Ermittlerin ins Rennen schickt...
Schon von den ersten Seiten an war ich wie verzaubert. Die viele Vergleiche, die die Figuren und Szenen anschaulich beschreiben, erzeugen eine wunderbare Atmosphäre und es ist, als wäre man wirklich vor Ort. Ich mochte die Hauptfigur sofort und ihre rasante, entschlossene Art.
Der Fall ist spannend, weil der Mord nicht gerade erst geschehen ist, sondern vor Jahrzehnten. Eine spannende Zeitreise i die Geschichte.

Wow, ich hoffe, von dieser Autorin kommt noch mehr. Das hat wirklich Lesespaß gemacht!

Veröffentlicht am 24.06.2021

Wahnsinnsbuch!

Die Farbe des Vergessens
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Alleine der erste Blick auf die Kurzbeschreibung dieses Spannungsromans hat gereicht und ich wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Es wird beschrieben als „Düster, rasant und zutiefst bewegend. ...

Alleine der erste Blick auf die Kurzbeschreibung dieses Spannungsromans hat gereicht und ich wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Es wird beschrieben als „Düster, rasant und zutiefst bewegend. Eine Geschichte, die lange nachhallt“ und genau das trifft es perfekt.
Gleich auf den ersten Seiten geht es ans Eingemachte, zarte Gemüter werden hier eher nicht froh. Ich fand es total faszinierend, die Hauptfigur Juli bei ihrer Arbeit zu erleben und was dann kommt, ist einfach schrecklich – für sie. Gleichzeitig wird der Leser so sofort ins Geschehen gezogen. Man kann nicht entkommen, ist ganz nah dran und leidet mit Juli. Sie ist mit allen ihren Ecken und Kanten und ihren Fehlern sicherlich kein einfacher Mensch, aber ich mochte sie sofort. Sie ist wie ein zerzaustes Vögelchen, das gerade noch so einer Katze entkommen ist – man muss es einfach gernhaben und ihm helfen. Das ist es vermutlich auch, was ihren Jugendfreund so anspricht, dass er ihr immer wieder hilft und helfen will – auch wenn es für ihn weitreichende Konsequenzen haben kann.
Ich fand es total spannend, einen Einblick in das Leben eines Drogensüchtigen zu bekommen – einerseits in die Abläufe, aber noch viel mehr in das Innenleben. Was so jemand dann denkt, fühlt und tut. Absolut spannend und meiner Meinung nach sehr realitätsnah.
Auch die Geschichte mit der verschwundenen Tochter fand ich superspannend und zutiefst berührend. Die dunklen Schatten der Vergangenheit, die Juli verfolgen und nicht mehr loslassen, lassen auch den Leser nicht kalt. Ihr Kampf auf der Suche nach der Wahrheit hat mich wirklich gefesselt. Auch wenn mich das „halbe Happy End“ zum Schluss sehr versöhnt hat, ist es ein Buch, das lange nachhallt. Was für ein tolles Wahnsinnsbuch!

Veröffentlicht am 24.06.2021

Hat mich nicht gepackt

Marlene Torvett und das falsche Geld
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Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil mich einerseits die Kurzbeschreibung angesprochen hat und andererseits fand ich die Gegend, in der das Buch spielt, sehr interessant. Leider hat mich die Geschichte ...

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil mich einerseits die Kurzbeschreibung angesprochen hat und andererseits fand ich die Gegend, in der das Buch spielt, sehr interessant. Leider hat mich die Geschichte dann aber nicht so richtig gepackt.
Marlene Torvett selbst fand ich sehr interessant und eine gelungene Figur, auch wenn so einiges irgendwie im Nebel blieb. Ich konnte sie nicht so recht greifen, aber vielleicht macht genau das auch einen Teil der Faszination aus. Die anderen Figuren waren mir nicht so sympathisch, daher bin ich auch mit dem Buch nicht so recht warm geworden. Der Ermittler und seine Freunde waren nicht so richtig mein Fall, auch wenn die Jagd nach den Blüten spannend war.
Gut gefallen hat mir, dass das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und man so auch als Leser immer wieder neue Sichtweisen einnehmen kann. Gerade auch die Abschnitte, in denen es um die Kinder ging, haben mich sehr berührt.
Insgesamt ein solider Krimi, der für mich eine gute Urlaubslektüre war.

Veröffentlicht am 23.06.2021

Gute Unterhaltung

Nasses Grab (Zwischen Mord und Ostsee, Küstenkrimi 1)
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Dieses Buch hat mich sehr angesprochen, da die Familie meines Mannes aus Flensburg stammt und ich viele der genannten Orte aus der Kurzbeschreibung und der Leseprobe wirklich kenne. Früher mochte ich keine ...

Dieses Buch hat mich sehr angesprochen, da die Familie meines Mannes aus Flensburg stammt und ich viele der genannten Orte aus der Kurzbeschreibung und der Leseprobe wirklich kenne. Früher mochte ich keine Regionalkrimis, aber nun mag ich es umso lieber, wenn ich die Orte kenne, an denen ein Buch spielt. Es macht einfach noch mehr Spaß, weil man das Geschehen noch besser im Kopfkino laufen lassen kann.
Nun war ich alles total gespannt und voller Vorfreude auf das neue Team der Flensburger Mordkommission, Ina Drews und Jörn Appel. Beide fand ich gleich sympatisch und ihre Art, miteinander umzugehen, mochte ich auch.
Der Kriminalfall ist spannend und solide aufgebaut, das Buch macht Lust auf mehr aus dieser Gegend, mehr von diesem Duo und mehr von Autor Thomas Herzberg. Ich freue mich auf den Nachfolger und bin gespannt, wie es dann weitergeht und wie sich die Figuren entwickeln werden.

Veröffentlicht am 23.06.2021

So tiefgründig, feinsinnig und poetisch

Der Schneeleopard
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Ich kannte den Autor bisher nicht - ich bin froh, dass sich das geändert hat, denn seine Bücher nicht zu kennen, wäre ein herber Verlust für mich gewesen. Ich freue mich schon darauf, noch viel, viel mehr ...

Ich kannte den Autor bisher nicht - ich bin froh, dass sich das geändert hat, denn seine Bücher nicht zu kennen, wäre ein herber Verlust für mich gewesen. Ich freue mich schon darauf, noch viel, viel mehr von ihm zu lesen. Er schreibt so tiefgründig, es ist, als könnte man als Leser direkt in seine Seele schauen. Und da gibt es so einiges zu sehen.
Der Autor schreibt schildernd, wortgewaltig und oft poetisch-philosphisch. Wer Sprache und Worte mag, wird dieses Buch einfach nur lieben. Die Stille der einsamen Naturlandschaft, das Warten in der eisigen Kälte, die Einschränkungen der Expeditionsteilnehmer und zugleich das große Glück, seltene Tiere zu sehen - all das erlebt man hautnah mit!
Ich habe es geliebt, wie er über seine verstorbene Mutter schreibt und über die Natur, die ihm so am Herzen liegt. Seine treffenden Vergleiche und seine feinsinnigen und fantastischen Beschreibungen sind wunderbar, sein Wissen sehr umfangreich. Ich mag es, wenn Bücher mich bereichern, wenn ich noch etwas lernen kann und wenn mein Hirn beim Lesen anfängt zu summen, weil es soviel Input bekommt. Das war bei diesem Buch so.
Die Geschichte der Suche nach dem Schneeleoparden steht einerseits im Mittelpunkt, andererseits aber auch nicht - schwer zu beschreiben. Es ist nicht nur eine Reise zu diesen seltenen Tieren, sondern auch nach Tibet und auch eine innere Reise des Autors zu sich selbst.