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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2018

Düster, spannend und fantastisch gut

Almost a Fairy Tale - Verwunschen
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Ich habe lange kein Fantasybuch mehr gelesen, aber jetzt bin ich froh, dass ich es wieder einmal gewagt habe. Dieses Buch von Mara Lang hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Fand ich die ersten Seiten ...


Ich habe lange kein Fantasybuch mehr gelesen, aber jetzt bin ich froh, dass ich es wieder einmal gewagt habe. Dieses Buch von Mara Lang hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Fand ich die ersten Seiten noch etwas albern – ich bin auch weit entfernt von der Altersgruppe, für die das Buch eigentlich geschrieben wurde – hat mich die Geschichte um Natalie und Kilian schnell wirklich begeistert. Natalie ist wie ein Mensch aufgewachsen, aber sie ist eine Magische und damit gelten für sie andere Regeln. Eigentlich will sie ihrem Traumprinzen, der wirklich ein Prinz ist, nur helfen, löst damit aber ein unvorstellbares Chaos aus. Die halbe Stadt liegt in Schutt und Asche und Natalie verliert alles, was bisher ihr Leben ausgemacht hat. Sie merkt schnell, dass es manchmal ganz schwierig ist, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und dass der Grat oft sehr schmal ist. Sie lernt gute und schlechte Menschen und andere Wesen kennen und muss ihr altes Leben aufgeben.
Der Autorin Mara Lang gelingt es gut, die Welt der Märchen mit einer ganz modernen Welt zu verbinden und dem Leser eine authentische Geschichte zu präsentieren. Die Beschreibung, wie Natalie zum ersten Mal mit der Magie arbeitet, hat mich total fasziniert.
Das Buch ist stellenweise sehr düster und brutal und ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich schon für junge Teenager geeignet ist. Für mich war es perfekt, ich konnte mir die Welt von Natalie und Kilian sehr gut und plastisch vorstellen.
Nun bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht. Da ich das Buch nur geliehen hatte, habe ich es mir nun samt Band 2 gekauft. Ein „Behalti“ für mich!

Veröffentlicht am 07.06.2018

Interessant, aber nicht packend

Das Paar aus Haus Nr. 9
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Nachdem ich die Beschreibung zu diesem Buch gelesen hatte, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Leider konnte mich das Buch dann nicht so packen, wie ich es mir erhofft und ge-dacht hatte. Es ...

Nachdem ich die Beschreibung zu diesem Buch gelesen hatte, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Leider konnte mich das Buch dann nicht so packen, wie ich es mir erhofft und ge-dacht hatte. Es ist interessant und meiner Meinung nach auch sehr gut geschrieben, dennoch ist der Funke nicht so richtig übergesprungen. Die Autorin Felicity Everett kann sehr gut Situationen, Gefühle und Befindlichkeiten schildern, man kann sich in die Figuren reinversetzen, auch wenn sie einem nicht mal sonderlich sympathisch sind. Man fühlt die Stimmungen und kann nachvollzie-hen, warum jemand tut, was er eben in diesem Moment tut. Und auch die eigentliche Geschichte ist interessant, bzw. die Idee des Buches, aber dennoch hat mir was gefehlt.
Die neuen Nachbarn Lou und Gavin sind alles, was Sara und Neil nicht sind. Bisher waren die bei-den glücklich, aber nun hat Sara das Gefühl, etwas verpasst zu haben, flippiger sein zu müssen, sich beweisen zu müssen, den neuen Nachbarn gefallen zu müssen. Sie vernachlässigt ihre bishe-rigen Freunde teilweise auf üble Weise und merkt gar nicht mehr, wie sehr sie sich verändert. Hier wiederum hat mir die Szene mit ihrer Mutter vor der Filmpremiere sehr gut gefallen. Als Leser er-fährt man durch die Fragen der Mutter mehr über das, was inzwischen alles passiert ist.

Ich konnte die Faszination von Sara, die sich in ihrem bisher glücklichem und geborgenem Leben wohlfühlte, schon nachvollziehen. Lou ist wie ein exotischer Falter, der Sara anzieht. Sie möchte ihr gefallen, passt auf ihre Kinder auf, vernachlässigt sich selbst, um immer da sein zu können. Sie lässt sich Meinungen einreden und wird immer mehr zur Marionette. Das ist gut beschrieben. Aber dann fehlt etwas, fand ich. Schade, denn die Idee war gut und schreiben kann die Autorin auch sehr gut.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Spannende Unterhaltung für Jugendliche

Ocean City - Jede Sekunde zählt
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Dieses Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich natürlich längst aus dem Alter dieser Zielgruppe raus bin. Es bietet auch Erwachsenen gute Unterhaltung und ich denke, Kinder und Jugendliche sind wirklich ...

Dieses Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich natürlich längst aus dem Alter dieser Zielgruppe raus bin. Es bietet auch Erwachsenen gute Unterhaltung und ich denke, Kinder und Jugendliche sind wirklich gebannt von diesem Buch. Es ist schön geschrieben und macht einfach Spaß.
Was würdest Du machen, wenn Dein bester Freund an einem ganz normalen Tag auf dem Weg zur Schule auf einmal angeschossen wird und im Wasser des Kanals versinkt? Wenn brutale Jäger Dir nachstellen und Du Angst vor der Zukunft haben muss. Genau das passiert Jackson, als er mit Crockie in Ocean City unterwegs ist. Zeit ist hier ein unglaublich wichtiger Faktor, Zahlungsmittel und das Wichtigste überhaupt! Und Crockie hat etwas getan, was er nicht hätte tun dürfen! Welche Folgen wird das haben? Was soll Jackson nun tun?
Und dann wird es wirklich spannend. Ich hatte schon eine kleine Vermutung, die sich dann auch bestätigt hat, aber das war eher schön als störend. Bis zur letzten Seite war ich neugierig und ich habe das Buch komplett in einem Rutsch durchgelesen. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht! Zum Glück muss ich ja nicht lange warten. Das Buch schenke ich nun dem Bruder unseres Patenkindes zum Geburtstag, da er spannende Geschichten sehr mag. Mal sehen, was er sagt.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Noch mehr Geheimnisse

Schweigegelübde (Ein Emma-Vaughan-Krimi 2)
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Gerade erst hatte ich „Lügenmauer“, den ersten Irland-Krimi von Barbara Bierach gelesen. Daher war ich sehr froh, dass ich direkt weiterlesen konnte. Hauptfigur Emma und auch ihren Sohn Ste-vie habe ich ...

Gerade erst hatte ich „Lügenmauer“, den ersten Irland-Krimi von Barbara Bierach gelesen. Daher war ich sehr froh, dass ich direkt weiterlesen konnte. Hauptfigur Emma und auch ihren Sohn Ste-vie habe ich schon sehr ins Herz geschlossen. Und ich war gespannt, wie es weitergeht – auch weil der Fall im ersten Teil ja nicht ganz abgeschlossen war.
Wieder tun sich Abgründe auf und Emma entdeckt noch mehr Geheimnisse und hat auch selbst genügend. Ein Todesengel geht im Krankenhaus von Sligo um und ermordet reihenweise Patien-ten, die durchaus Aussicht auf Besserung oder Heilung gehabt hätten. Emma soll herausfinden, wer dort umgeht und warum... Und es wird wieder spannend und aufregend.
Auch in diesem Roman wird die Landschaft wieder toll beschrieben und man hat direkt Lust, nach Irland zu reisen und das alles selbst mit eigenen Augen zu sehen.
Gut finde ich, dass man diesen Krimi auch lesen hätte können, wenn man Teil 1 nicht kennt, ob-wohl vieles natürlich darauf aufbaut. Die Autorin wiederholt einiges, sodass alle Neuleser und auch diejenigen, die „Lügenmauer“ schon vor einiger Zeit gelesen haben, gut in die Geschichte rein-kommen. Ich lese gerne in der richtigen Reihenfolge und das ist auch hier besser, aber eine ein-zelne Lektüre ist durchaus auch gut möglich.
Mir hat dieser zweite Krimi aus der Feder von Barbara Bierach noch besser gefallen als der erste Teil und ich hoffe sehr, dass die Autorin die Reihe weiter fortsetzen wird. Ich möchte einfach noch viel mehr von Emma und Stevie, James und den anderen lesen!

Veröffentlicht am 07.06.2018

Lehrreich und tiefgehend

GLÜCK SUCHT LEBEN
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Dieses Buch ist sicherlich nicht für Jeden etwas, denn es geht schon sehr in die Tiefe und man muss die vielen Wahrheiten darin auch aushalten können. In so mancher Textzeile kann man sich wiedererkennen ...

Dieses Buch ist sicherlich nicht für Jeden etwas, denn es geht schon sehr in die Tiefe und man muss die vielen Wahrheiten darin auch aushalten können. In so mancher Textzeile kann man sich wiedererkennen und wiederfinden. Gut gefallen haben mir die vielen Fallbeispiele, die das theoretisch Beschriebene auch praktisch erklären und nachvollziehbar machen.

Insgesamt hat die Autorin Prof. Dr. Brigitte Witzer, deren Titel auf dem Cover weggelassen wurde, was mir sehr sympathisch erscheint, eine gute Art zu schreiben. Sie wechselt zwischen Beschreibung der Problematik und einem praktischen Beispiel, zwischen sachlicher Erläuterung und Erklärung aus dem Leben. Man merkt, dass die Themen Glück, Sucht und Leben ihr Thema sind und dass es ihr wichtig ist. Schon im Titel wird das deutlich. Der Untertitel macht klar, wie man diese Sucht und Abhängigkeit überwinden kann und auch im Buch wird das immer wieder gut erfahrbar.

Sehr gut fand ich das Fazit am Ende der jeweiligen Überkapitel. Dort sind noch einmal kurz die wichtigsten Punkte zusammengefasst, sodass man den Abschnitt noch einmal in Ruhe durchdenken kann. Ich fand das Buch sehr interessant, lehrreich und tiefgehend und werde es sicherlich irgendwann noch einmal lesen.