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Veröffentlicht am 09.05.2020

Klima-und andere Katastrophen

Platz der Engel
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Es geht um eine Familie zu der unter anderen auch Marie gehört. Marie ist Mitglied bei der Vereinigung AQUA, deren Kennzeichen, blaue Gesichter und blaue Haare und blaues Outfit ist. Marie ist mit ihren ...

Es geht um eine Familie zu der unter anderen auch Marie gehört. Marie ist Mitglied bei der Vereinigung AQUA, deren Kennzeichen, blaue Gesichter und blaue Haare und blaues Outfit ist. Marie ist mit ihren Ansichten sehr resolut, wodurch es häufig zu starken Konflikten in der Familie kommt.
Sie möchte unbedingt ein Klimajahr in Indien erleben, doch diesen Wunsch will ihr ihre Familie nicht erlauben. Marie hält aber an diesem Wunsch fest. Bald darauf nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Martha hingegen ist stolz auf ihre angeheiratete Enkeltochter und wird Klimaaktivistin, was Eduard dazu bringt, sich von Martha scheiden zu lassen. Schlagartig ändert sich nun das Leben der Menschen um Martha herum und alle müssen sich auf neue Situationen einstellen.

Fazit:
In der heutigen Zeit, in der Fridays for Future und andere Veranstaltung zu diesem Thema, begrüßt als auch gehasst werden, bin ich mit besonderen Erwartungen an dieses Buch gegangen.
Anfänglich war ich auch begeistert, aber im Nachhinein hat sich mir dieses Buch als eine Art Familienroman dargestellt, wenn auch mit einem Hauch von Klima-Aktivismus.
Man muss sich auf das Thema einlassen, aber das ist bei anderen Romanen auch nicht anders. Gabriele Kiefer hat sich mit verschiedenen Themen auseinandergesetzt, die sie teils unterhaltsam und teils höchst dramatisch beschrieben hat. Kenntnisreich und brandaktuell macht sie deutlich, wie die Welt von morgen die Menschen von heute aus dem Leben werfen kann
Wer das Buch gelesen hat, sollte unbedingt auch das Nachwort lesen da, dieses auch noch interessante Informationen enthält.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Aufregung in Wacken

Der Teufel von Wacken
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Der kleine Ort Wacken in Schleswig–Holstein zieht jedes Jahr im August mehrere Zehntausende Musikfans aus der ganzen Welt an. Sie feiern drei Tage und Nächte lang friedlich, mit bester Laune, mit lauter ...

Der kleine Ort Wacken in Schleswig–Holstein zieht jedes Jahr im August mehrere Zehntausende Musikfans aus der ganzen Welt an. Sie feiern drei Tage und Nächte lang friedlich, mit bester Laune, mit lauter Musik und mit viel Bier. Doch diese eine Jahr wird viel passieren was so nicht geplant war. Ausgerechnet hierher zieht es eine Verbrecherbande. Ulf Baumann, seine beiden Söhne und ihr Kumpel, Devil wollen zwei Juweliergeschäfte in der schleswig-holsteinischen Kreisstadt Itzehoe überfallen und sich dann auf dem Rockfestival, im 20 Kilometer entfernten Wacken verstecken.
Anfangs klappt alles wie geplant, aber dann läuft einer der Überfälle völlig aus dem Ruder. Ein Juwelier wird angeschossen und stirbt an diesen Folgen, einer der Brüder wird durch einen Schuss ebenfalls schwer verletzt, überlebt aber. Die Verbrecher bleiben bei ihrer ursprünglichen Planung und fahren zum Campingplatz auf das Festival in Wacken. Bei der Menge von meist schwarz gekleideten Festivalbesuchern hoffen sie nicht aufzufallen und untertauchen zu können. Der angeschossene Bruder wird zu einem Problem für die anderen Verbrecher. Er benötigt dringend ärztliche Hilfe, sie wollen sich aber nicht verdächtig machen. Da ist guter Rat teuer. Eine der Ärztin aus dem Sanitäts-Zelt wird entführt und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Ein neuer Fall für die Kommissarin Lyn Harms und der Itzehoer Kripo. Noch ahnt niemand, dass die Situationen sehr blutig werden und eskalieren. Die Spannung steigt ins unermessliche bis zum heftigen Showdown. Was genau passiert möchte ich hier nicht schildern um die Spannung beim Lesen zu mindern. Nur so viel, das Buch ist auf alle Fälle zu empfehlen.
Fazit:
„Der Teufel von Wacken“ ist bereits der zweite Teil rund um die sympathische Ermittlerin Lyn Harms in Wacken. Für das Verständnis ist es aber nicht nötig den vorherigen Band zu kennen.
Mich konnte der Kriminalroman von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und mitreißen. Ich wollte dieses Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Grausamkeit kennt keine Grenzen!

Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere, verklagt den Menschen
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Ich war sehr auf dieses Buch gespannt, weil ich selbst ehrenamtlich im Tier-und Umweltschutz tätig bin. Dadurch waren mir viele Missstände die hier beschrieben wurden nicht unbekannt. Auf die Umsetzung ...

Ich war sehr auf dieses Buch gespannt, weil ich selbst ehrenamtlich im Tier-und Umweltschutz tätig bin. Dadurch waren mir viele Missstände die hier beschrieben wurden nicht unbekannt. Auf die Umsetzung in diesem Buch war ich also gespannt.
Dieses Buch wird aus der Sicht einer Katze geschrieben die selber einen denkbar schlechten Start in ihr Leben hatte. In Ihrer Anwaltskanzlei spricht sie mit verschiedenen Arten von Tieren. Auch wenn diese Kanzlei nur fiktiv ist, die geschilderten Grausamkeiten passieren täglich, so oder so ähnlich, in der realen Welt, täglich vor unseren Augen. Beim lesen dieser Fälle liefen mir das ein oder andere Mal die Tränen und es kamen Erinnerungen aus meinen Einsätzen wieder hoch. Auch wenn viele es nicht gerne hören oder lesen, der Mensch ist das größte Raubtier von allen, denn er tötet nicht aus der Not heraus, sondern auch oft nur aus Lust, Habgier oder anderen niedrigen Beweggründen.
Negativ fiel mir auf das jedes Kapitel gleich endet. Es sind immer genau die gleiche Abfolge von Sätzen. Spätestens nach Kapitel 5 wirkte es für mich dann unglaubwürdig.
Positiv dagegen fand ich den Abdruck des Tierschutzgesetzes auf den Seiten 76-92, die Charta für Tierrechte, und die philosophischen Gedanken.
Fazit: Das Thema ist zu wichtig um die Augen davor zu verschließen. Wenn jeder Mensch auch nur etwas darüber nachdenken und seine Einstellungen zu Tieren und Umwelt überprüfen würde könnte alles ein bisschen besser werden.
Tiere sind Lebewesen mit Gefühlen und keine Sache, kein Rohstoff und auch kein billiges Wegwerf-Produkt!!!

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Cold Cases

Nebelmeer
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In den Dünen Piwalls wird die skelettierte Leiche einer Frau gefunden, die mit einem mehrere Jahre alten Fall in Zusammenhang stehen könnte. Birger Andresen und sein Team der X-Einheit (Cold Cases) ...

In den Dünen Piwalls wird die skelettierte Leiche einer Frau gefunden, die mit einem mehrere Jahre alten Fall in Zusammenhang stehen könnte. Birger Andresen und sein Team der X-Einheit (Cold Cases) sind gefordert den Täter zu finden. Neben den beruflichen Belangen kommen auch noch private Probleme dazu. Doch der Autor schafft es diese beiden Komponenten so gekonnt in die Story zu integrieren, dass es niemals langweilig wird. Nach und nach entschlüsselt Kommissar Birger Andresen gemeinsam mit seiner Kollegin Ida-Marie Berg und Simon Winter den Fall, wobei sich Ida Marie selbst als „Lockvogel“ zur Verfügung stellt. Der Krimi ist sehr spannend und an Dramatik kaum zu überbieten.

Die Story hält den Leser gleich von Anfang an in seinem Bann gefangen, so dass man eigentlich gar nicht mehr aufhören will zu lesen. Die Personen und die Gegenden sind sehr realitätsnah beschrieben. Alles könnte sich so, oder so ähnlich wirklich ereignet haben. Dieses war mein erster Roman dieser Serie und obwohl es schon mehrere Teile dieser Serie gibt, hatte ich nie das Gefühl etwas verpasst zu haben. Mich hat dieser Roman allerdings so gefesselt das ich mir auch die anderen Krimis dieser Serien besorgen werde.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Ohne Skrupel

Lea
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Durch das Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam. Der angstvolle Blick, die wohl männliche Hand vor dem Mund und die Aufmachung mit den roten Balken hat mich dazu gebracht das Buch zu lesen.
Mobbing ...

Durch das Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam. Der angstvolle Blick, die wohl männliche Hand vor dem Mund und die Aufmachung mit den roten Balken hat mich dazu gebracht das Buch zu lesen.
Mobbing ist in dieser Zeit leider ein Thema was überall präsent ist. Daraus einen Roman zu machen schien mir interessant.
Die Geschichte beginnt am Arbeitsplatz, dort wo bestimmt schon viele Menschen gleiche oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben und zu Opfern wurden.
Rolf Bornholm ist eigentlich ein angenehmer Zeitgenosse der durch seinen Fleiß aus der Menge heraus sticht. Als er mitbekommt wie sein Vorgesetzter einer Kollegin unsittlich zu nahe kommt und die gepeinigte Kollegin trotzdem entlassen wird ändert sich seine Einstellung. Als Rolf dann auch noch bei einer Beförderung vor der ganzen Belegschaft gedemütigt wird, verliert er jegliche Skrupel und wird selber zum Mobber! Er wird immer rücksichtsloser und unsympathischer. Auch als er Lea näher kennenlernt wird es nicht besser. Dann geschieht ein Verbrechen und Rolf wird dafür verantwortlich gemacht. Was dann alles passiert möchte ich hier nicht aufführen, teilweise wirkte es doch sehr undurchsichtig. Das einzige was Rolf etwas netter erscheinen lässt, waren die Passagen im Pferdestall. Mit dem Schluss konnte ich dann nicht mehr viel anfangen, es hat mich dann doch eher verwirrt.
Was bewegt Menschen dazu, anderen Menschen das Leben so schwer zu machen das diese daran kaputt gehen? Warum kann man nicht einfach seine Arbeit machen, ohne von Kollegen gemoppt zu werden?
Dadurch, dass der Roman in den 1970er und 1980er Jahren spielt, gibt es noch keine Handys, kein Internet, keine Social-Media-Plattformen , wie z. B. Facebook und keine DNA-Analyse. Dieser Umstand machte mir am Anfang Probleme, weil es in unserer jetzigen Zeit völlig normal ist dieses zu benutzen. Wenn Rolf die heutigen Errungenschaften schon gehabt hätte wäre einiges bestimmt anders gelaufen.

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