Schon mal im Vorwege: Dieses Buch ist kein Thriller für zartbesaitete Menschen! Dieses wird auch mit einer Trigger Warnung auf der ersten Seite des Buches klargestellt. Es handelt sich hierbei um das schlimmste was man Frauen antun kann, Sexuelle Gewalt.

Es geht auch gleich zu Beginn schonungslos ins Detail. Die Mordermittler Jagoda “Milo“ Milosevic und Vincent Frey ermitteln, das der Tote, den sie aufgefunden haben eventuell ein Sexualstraftäter gewesen sein könnte. Es kommen auch noch weitere Tote dazu, alle stehen in dem Verdacht in der Vergangenheit Frauen missbraucht zu haben. Wer mag der Täter oder gar die Täterin gewesen sein?
Die Ermittlungen erweisen sich als sehr schwierig, und was wirklich passiert ist erfährt der Leser wirklich erst auf den letzten Seiten, bis dahin ist es aber absolut spannend erzählt. Man kann den Schmerz und die Angst der Opfer fast körperlich spüren

Meine Meinung:
Die Protagonisten Milo und Vince waren mir beide gleich sympathisch, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Im Team haben sie sich gut ergänzt und waren wenn es hart auf hart kommt füreinander da.

Sexualisierte Gewalt gegen Frauen ist ein sehr brisantes und hochaktuelles Thema, denn diese Gewalt ist immer gegenwärtig. Es fängt schon mit anzüglichen Bemerkungen und unsittlichen Berührungen an. Oft bekommt man dann als Frau zu hören „stell dich nicht so an!“ Hier läuft so einiges in der Gesellschaft falsch. Die Frau wird mit ihrem Kummer oft alleine gelassen und auch nicht immer ernst genommen. Teilweise wird der Frau sogar selbst die Schuld an allem gegeben. Das macht nicht nur hilflos sondern auch unglaublich wütend. Auch dieser Umstand wird in diesem Thriller sehr gut dargestellt.

Die beiden Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer haben es geschafft aus diesem Thema wirklich einen spannenden Psychothriller zu schreiben, der unter die Haut geht und gleichzeitig zum Denken anregt. Mir wird er auf alle Fälle noch länger im Gedächtnis bleiben.

Eine ganz große Leseempfehlung und ich hoffe noch mehr von diesem Autorenduo lesen zu können.

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Die Hauptprotagonistin Rahel Bathlevi wächst in einem Waisenhaus auf und sieht Dinge die andere nicht sehen können. Besonders angetan war sie von einem kleinen Laden der einem gewissen Mr. Minh gehörte. Als Erwachsene Frau arbeitet sie als Kommissarin bei der Hamburger Polizei. Nach einiger Zeit wird sie von einer geheimen Spezialeinheit des BKA rekrutiert, die sich als Dämonenjäger herausstellen. Von da an wird das Leben von Rahel sehr turbulent.

Meine Meinung: Das Buch erweckte bei mir einen WOW-Effekt. Ich habe schon einige Krimi von Heike Denzau gelesen und wenn sie nicht schon meine Lieblingsautorin wäre, spätestens jetzt wäre sie es. Sie versteht es, wie kaum ein anderer, die Menschen und Orte so realistisch zu beschreiben, das man das Gefühl hat die Personen und Orte schon lange zu kennen und mitten im Geschehen dabei zu sein. Ich kann meine Begeisterung kaum in passende Worte packen, denn das Buch hatte mich von der ersten Seite gefangen genommen. Wenn es die Zeit erlaubt hätte, hätte ich das Buch auch in einen Rutsch durchgelesen, aber es gibt im Leben ja auch noch anderes Aufgaben.

Fazit: Dieses Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung und die Höchstpunktzahl.
Chapeau Frau Denzau .

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Anton, ein Straßenkater, liebt eigentlich seine Unabhängigkeit und Freiheit. Doch dann sieht er Lapislazuli, eine weiße Katze und verliebt sich in sie. Bei Lapislazulis Dosenöffnerin wird eingebrochen und ein wertvolles Gemälde entwendet und nach Lapislazuli wird mit einem Messer geworfen. Anton kann nicht anders und eilt seiner Liebsten zu Hilfe, sie nennt ihn fortan nur noch „Mr. Wichtig“. Die beiden erleben eine aufregende Zeit während sie versuchen dieses Verbrechen aufzulösen. Andere Katzen kommen dazu um auch zu helfen. Lapislazuli kommuniziert mit den anderen Katzen indem sie ihre Gedanken liest, denn sie ist taub. Dieses scheint auch bei besonders ausgewählten Menschen zu funktionieren.

Die Autorin, Marita Kürschner, hat einen teilweise einfühlsamen sowie auch heftigen Katzenkrimi
geschrieben. Sie hat es mit ihrer Art zu schreiben geschafft, dass man glaubt die Katzen tatsächlich sprechen zu hören. Bei mir lief die Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab und
ich habe die Katzen förmlich vor mir gesehen. Vor Spannung mochte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit: Es ist ein Katzenkrimi der besonderen Art. Er ist liebevoll gestaltet. Das Cover zeigt nur das wesentliche und ist nicht so überladen wie manch anderes Cover. Im inneren sind Abdrücken von Katzentatzen auf jeder Seite.
Ich würde dieses Werk auf alle Fälle weiterempfehlen.

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Der Riss“ ist ein Wissenschafts-Thriller in dem die Hauptprotagonistin Antonia Rauwolf erforschen soll ob die in der Antarktis vorhandenen Vulkane noch aktiv sind. Doch sie stellt schnell fest dass in der Antarktis-Station Neumayer III irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Einige dort stationierten Forscher sind nicht so ganz ehrlich. Emilio, Antonias Bruder und der Forscher Pietro Malatesta gelten als vermisst, sie sind nach einer Expedition nicht in die Station zurückgekehrt. Antonia beschließt daraufhin ihren Bruder zu suchen, koste was es wolle. Wird alles noch ein gutes Ende nehmen? Mehr wird hier nicht verraten, nur so viel es wird spannen, sehr spannend! Eigentlich möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, wenn man es angefangen hat zu lesen.

Der Autor Thilo Winter hat hiermit einen sehr spannenden Wissenschafts-Thriller geschrieben. Er schafft es wissenschaftlichen Fakten und eine sehr spannende Handlung so zu verbinden, das man alles verfolgen kann auch ohne großes Fachwissen darüber zu haben. Der Schreibstil ist zudem sehr angenehm und man lernt auch noch zeitweise etwas dazu. Ich habe so einiges nachgeschlagen und mich dadurch näher mit diesem Thema beschäftigt. Auch das Nachwort des Autors empfehle ich zu lesen, denn darin wird auch noch einiges erklärt.
Ich kann dieses Buch nur wärmstens weiter empfehlen. Es ist eine sehr gut gelungene Mischung aus Thriller, tragischer Familiengeschichte und Sachbuch und bekommt von mir die volle Punktzahl.

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„Ahrensmord“ – ist eine Sammlung von Kriminalgeschichten die in der kleinen und beschaulichen Stadt Ahrensburg in Schleswig-Holstein spielen. Die Geschichten wurden von Autoren geschrieben, die alle im Kreis Stormarn zu Hause sind. Zu Beginn ist eine Karte von Ahrensburg zu finden, so können auch Leser die noch nie in Ahrensburg waren, alles nachvollziehen. Besonders schön fand ich, dass es ein Vorwort vom Bürgermeister der Stadt Ahrensburg gibt, das lässt das ganze gleich einen kleinen Touch realistischer erscheinen. Am Ende des Buches werden die Autoren der Kurzgeschichten noch einmal kurz vorgestellt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und der eine oder andere Autor wird sicher einen Platz in meiner Büchersammlung finden oder ist sogar schon dabei! Ich kenne Ahrensburg und bin auch ab und zu mal vor Ort, aber in Zukunft werde ich die Stadt wohl mit etwas anderen Augen sehen.
Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen und wer Krimis mag wird hier bestimmt fündig werden.
Ich warte jetzt schon weitere spannende Geschichten aus Ahrensburg.

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