Tolle Themen und Charaktere
Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)Das Buch hat mir super gut gefallen, vor allem da ich noch nie einen New Adult Roman gelesen haben, der diese Themen und einzigartigen Charaktere hat. Es war und ist etwas besonderes. Außerdem sieht es, ...
Das Buch hat mir super gut gefallen, vor allem da ich noch nie einen New Adult Roman gelesen haben, der diese Themen und einzigartigen Charaktere hat. Es war und ist etwas besonderes. Außerdem sieht es, vor allem mit dem Farbschnitt, auch noch wunderschön aus. Auch über den Schreibstil kann ich nur positives sagen, er hat mir gut gefallen, sodass ich über die Seiten fliegen konnte.
Inhalt:
Im ersten Teil der Lakestone Campus Trilogie geht es um die Geschichte von Harlow und Zack. Harlow wird vom Leiter der Lakestone Universität vor dem Gefängnis bewahrt, nachdem sie um die OP ihres Bruders zu bezahlen eines der sichersten Bankkonten gehackt hat. Die Bedingung für ein Stipendium ist, dass sie mit dem Hacken aufhört. Doch aus dem Netzwerk aussteigen ist kein Kinderspiel. Außerdem verheimlicht sie, wie zum Lakestone-Campus gekommen ist. Auch Zack, der sich zwischen Literatur und Jura entscheiden soll, hatte es in seinem Leben nicht leicht. Neben seinem Schicksalsschlag, leidet er oft darunter, dass er aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann.
Bewertung:
Als die beiden aufeinander treffen, bekommt man schnell das Gefühl, dass sie sich gegenseitig gut tun könnten. Gleichzeitig bekommt man aber auch nicht das Gefühl, dass es bei den beiden zu schnell geht. Sie lassen sich Zeit sich kennenzulernen und sind skeptisch, da sie beide Angst davor haben sich jemandem völlig anzuvertrauen.
Ich finde die beiden Charaktere und auch ihre Beziehung zueinander sind Alexandra Flint super gut gelungen. Harlow und Zack und dadurch auch ihre Beziehung sind einzigartig. Sie machen zusammen eine Entwicklung durch, die man als Leser wunderbar mitverfolgen kann. Außerdem hat die Beziehung, bis auf Harlows Unfähigkeit über ihre Aktivitäten als Hackerin zu sprechen, auf mich sehr erwachsen gewirkt.
Das Einzige, was mich also ein bisschen gestört hat ist, dass die beiden immer wieder sagen, dass sie sich vertrauen, aber sie erzählen sich nicht wirklich, was sie in ihrem Leben am meisten belastet. Harlow lügt sogar weiterhin.
Auch die Themen Hacking bzw. Programmieren und Zacks Kommunikation, das heißt vor allem die Gebärdensprache, wurden toll umgesetzt und später auch vereint, was das ganze noch besonderer macht.
Ich fand es toll, dass es, obwohl es ein Liebesroman ist, nicht nur um das Kennenlernen und die Beziehung die die beiden später zueinander haben geht, sondern auch viel um die beiden einzeln und darum womit sie jeweils zu kämpfen haben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Alexandra Flint sowohl Harlow und Zack als auch die Themen Hacking und Zacks Gendefekt wundervoll umgesetzt hat. Ich kann das Buch echt empfehlen.