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Veröffentlicht am 26.05.2022

Mafia versus Justiz

Zu wenig Zeit zum Sterben
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Der erste Fall für den New Yorker Strafverteidiger Eddy Flynn. Er soll den wegen Mordes angeklagten Boss der dort agierenden Russenmafia, Olek Volchek, verteidigen. Obwohl der Gangster schuldig ist, muss ...

Der erste Fall für den New Yorker Strafverteidiger Eddy Flynn. Er soll den wegen Mordes angeklagten Boss der dort agierenden Russenmafia, Olek Volchek, verteidigen. Obwohl der Gangster schuldig ist, muss Flynn die Jury davon überzeugen, dass Volchek nicht verurteilt wird, denn die Gangster haben seine zehnjährige Tochter Amy entführt und drohen damit sie umzubringen, wenn es ihm nicht innerhalb von 48 Stunden gelingt, einen Freispruch zu erwirken.
Flynn bedient sich dabei auch nicht legalen Mitteln bei seinen Recherchen, da er früher ein Trickbetrüger war und sich in diesem Milieu bestens auskennt, bevor ihm Richter Harry Ford geholfen hat ein Jurastudium zu absolvieren, um Strafverteidiger zu werden.
Was diesen Fall besonders brisant macht ist die Tatsache, dass es einen korrupten FBI-Agenten gibt, der der Russenmafia zuarbeitet. Außerdem gibt es in deren Reihen jemanden, der gerne Volcheks Position einnehmen möchte.

Mein Fazit:
Für einen Justizthriller geschieht m.E. viel Handlung außerhalb des Gerichtssaales. Einige Textpassagen sind mir zu unauthentisch (Bsp.: Flynn steigt im Gerichts-gebäude aus dem Fenster aus großer Höhe, um einige Stockwerke tiefer in einen anderen Raum zu gelangen). Der Spannungsbogen flacht im Laufe des Plots immer wieder ab.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Europa bis Südafrika hin und zurück

Der Flug der Störche
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Die Störche ziehen jedes Jahr im Spätsommer von Europa bis nach Zentralafrika und kehren im Frühjahr wieder zurück. Der weltbekannte Schweizer Ornithologe Max Böhm studiert das Verhalten der Vögel genau ...

Die Störche ziehen jedes Jahr im Spätsommer von Europa bis nach Zentralafrika und kehren im Frühjahr wieder zurück. Der weltbekannte Schweizer Ornithologe Max Böhm studiert das Verhalten der Vögel genau und beringt Sie auch, um seine Beobachtungen durch Helfer in den einzelnen Ländern auf der Flugroute zu dokumentieren.
Als im kommenden Frühjahr die Störche nicht zurückkehren, ist Böhm stark beunruhigt. Er heuert den jungen Louis Antioche an, der der Flugroute der Vögel folgen soll, um den Grund zu erfahren, warum die Rückkehr der Störche ausgeblieben ist.
Bevor sich Antioche auf den Weg machen kann, ist Böhm plötzlich verschwunden und er findet ihn tot und übel zugerichtet in einem Storchennest. Trotzdem macht sich Antioche auf den Weg und folgt einer Route des Grauens und es ist nicht vorauszusehen, wie sie endet.

Mein Fazit:
Der beste Thriller, den ich seit langem gelesen habe – phantastisch und grausam zugleich. Kein Leerlauf durch unnötiges aufblähen der Handlung, Spannung von Anfang bis Ende.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Debüt-Thriller von Wulf Dorn

Trigger
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Die Psychiaterin Dr. Ellen Roth hat in der Klinik Zugang zu einer misshandelten Patientin, die kaum ansprechbar ist und die fühlt sich verfolgt von einem „Schwarzen Mann“. Plötzlich ist die Patientin nicht ...

Die Psychiaterin Dr. Ellen Roth hat in der Klinik Zugang zu einer misshandelten Patientin, die kaum ansprechbar ist und die fühlt sich verfolgt von einem „Schwarzen Mann“. Plötzlich ist die Patientin nicht mehr in Ihrem Zimmer und auch nicht auffindbar. Was noch vielmehr verwundert ist die Tatsache, dass keiner die Frau außer Ellen Roth gesehen hat und auch nichts von deren Existenz weiß.
Ihr Freund Chris, ebenfalls Arzt an der Klinik, hat eine Auszeit genommen, um mit einem Freund nach Australien zu reisen. Leider ist er nicht erreichbar.
Langsam aber sicher wird Ellen Roth paranoid und ihre eigene Lebenslage wird immer bedrohlicher. Ihr Kollege Mark Behrendt versucht ihr zu helfen und dringt dabei immer mehr in ihre Vergangenheit ein.

Mein Fazit:
Wulf Dorn hat mit seinem Thriller-Erstling für meine Begriffe voll überzeugt. In seinen Erzählungen kommt ihm zugute, dass er mehrere Jahre psychisch kranke Menschen betreut hat. Er baut von Anfang an einen Spannungsbogen auf und hält ihn auch hoch. Nicht zuletzt dadurch, dass er mehrmals den Leser auf eine falsche Spur zu dem vermeintlichen Psychopathen führt.

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Relic - Museum der Angst

Relic
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Der erste Fall für Special Agent Aloysius Pendergast vom FBI in New Orleans und Lieutenant Vincent D'Agosta von der Mordkommission der New Yorker Polizei.
Es geschehen immer wieder Morde im Museum of Natural ...

Der erste Fall für Special Agent Aloysius Pendergast vom FBI in New Orleans und Lieutenant Vincent D'Agosta von der Mordkommission der New Yorker Polizei.
Es geschehen immer wieder Morde im Museum of Natural History - eines der größten Naturkundemuseen der Welt. Die Leichen sind grausam zugerichtet und verstümmelt.
Die Museumsleitung will die Morde vertuschen, weil Sie eine besondere Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich machen will. Obwohl die Polizei und das FBI vor der Durchführung dieser Ausstellung warnen – weil man vermutet, dass sich der Mörder noch im Museum aufhält – beharrt die Museumsführung unter dem Hinweis auf die hohen Sicherheitsvorkehrungen auf die Eröffnung.
Schließlich wird die Eröffnungsfeier zu einem Desaster. Die Sicherheitssysteme funktionieren nicht, da der Strom ausfällt. Kaum jemand kann sich in Sicherheit bringen und es geschehen weitere Morde, was die Hysterie der im Museum Eingeschlossenen weiter steigert.

Mein Fazit:
Die Autoren sind ein ideales Gespann. Douglas Preston bedient den wissenschaftlichen Hintergrund und Lincoln Child erzeugt die Spannung.
Ich würde diesen Thriller in den Bereichen Phantastik/Horror ansiedeln. Eine hochspannende Story von Anfang bis Ende ist so entstanden.

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