Kommt an die anderen Teile ran
Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und SchlangeInhalt:
Ehrgeiz treibt ihn an.
Rivalität beflügelt ihn.
Aber Macht hat ihren Preis.
Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich der 18-jährige Coriolanus Snow bereit, als ...
Inhalt:
Ehrgeiz treibt ihn an.
Rivalität beflügelt ihn.
Aber Macht hat ihren Preis.
Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich der 18-jährige Coriolanus Snow bereit, als Mentor bei den Hungerspielen zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Die einst mächtige Familie Snow durchlebt schwere Zeiten und ihr Schicksal hängt davon ab, ob es Coriolanus gelingt, seine Konkurrenten zu übertrumpfen und auszustechen und Mentor des siegreichen Tributs zu werden.
Die Chancen stehen jedoch schlecht. Er hat die demütigende Aufgabe bekommen, ausgerechnet dem weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12 als Mentor zur Seite zu stehen: Lucy Gray, das Mädchen im Regenbogenkleid, das zwar singen kann, aber für den Kampf ungeeignet zu sein scheint. Jede Entscheidung, die Coriolanus trifft, könnte über Erfolg oder Misserfolg seines zukünftigen Lebens entscheiden und Lucys Leben vorzeitig beenden. Es beginnt ein brutaler Kampf in der Arena, bei dem Coriolanus schnell feststellt, dass sein Schicksal untrennbar mit Lucy Grays verbunden ist.
Meinung:
Ich fand es super interessant die Geschichte aus der Sicht von Snow zu hören und kann ihn zum Teil verstehen, da man ja schon weiß was genau aus ihm geworden ist. Das Buch beschreibt die Charakterentwicklung und die Beweggründe von Coriolanus Snow nachvollziehbar, auch wenn er gen Ende immer weiter abdriftet. Ich bin überrascht, dass ich mich so gut in den eigentlichen Antagonisten einfühlen konnte. Die ganze Stimmung ist greifbar und die Situation in der sich Coriolanus befindet nachvollziehbar. Außerdem ist der Wahnsinn, der die Hungerspiele später umgibt, in der Oberstenspielmacherin so präsent, dass es einem eiskalt unter die Haut geht.
Dort ist also ein junger Mann, der versucht, zu überleben. Der versucht, den Namen seiner Familie zu schützen, weiterhin zu tun als gäbe es Geld und Macht, wo ihm beides mit jeder Minute weiter durch die Finger rinnt. Dabei kommt es immer wieder zu inneren Konflikten zwischen dem, was er gerne wäre und dem, was er sein muss. Zwischen dem guten Jungen, der in ihm schlummert und dem Mann, den seine Familie in ihm sieht und der er unbedingt sein muss, sein will.
Der Auftakt ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Ich glaube ich hätte beim Lesen bestimmt Probleme mit den Namen gehabt, aber dadurch dass ich das Hörspiel gehört habe, kam ich damit besser klar. Die Stimme war angenehm und ich konnte dem Geschehen gut folgen. Als ich die Namen zum ersten Mal gehört hab, war ich schon etwas stutzig, aber es passt einfach und ich habe tatsächlich in Gewisser Weise Sympathie für Snow entwickeln können, ungeachtet seiner Zukunft. Er hat alles getan um Unschuldige zu bewahren, aber das Leben meinte es nicht gut mit ihm. Er ist also Opfer der Umstände. Nur gegen Ende hat er schon etwas von seiner „neuen Fassade“ durchschimmern lassen und ich benötige unbedingt einen weiteren Band, da es wirklich Spannung aufgebaut hat, mich neugierig gemacht hat und ich unbedingt mehr erfahren möchte. Wirklich gut, ich hätte nicht gedacht dass es so sehr an die Spannung von Tribute von Panem dran kommt.