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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2020

"Wir kämpfen für das, was wir lieben, nicht für das, was wir sind"

The Last True Lovestory
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Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet! Ich habe ich im Buchladen gesehen und es hat mich einfach angezogen. Es zeigt nur ein Auto und legt somit, genau, wie die Geschichte selbst, den Fokus voll ...

Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet! Ich habe ich im Buchladen gesehen und es hat mich einfach angezogen. Es zeigt nur ein Auto und legt somit, genau, wie die Geschichte selbst, den Fokus voll auf die drei Protagonisten und ihre gemeinsame Reise

Der Klappentext hat für mich nach einem lustigen Roadtrip geklungen, wobei zwischen Teddy und Corinna mehr entstehen wird. Ganz so lustig und romantisch wie ich es erwartet hatte war es dann allerdings doch nicht. Das Buch war sehr tiefgründig, was mir an sich auch gefallen hat, wobei ich etwas mehr von der einfallsreichen Story erwartet habe.
Die Idee um Charlie, Teddy und Corinna, die zusammen einen Roadtrip machen, finde ich total toll. Man hofft, dass sie es nach New York schaffen, ohne vorher aufgehalten zu werden.
Die drei sind ein Trio, wie es ungleicher nicht sein könnte und doch verbindet sie etwas. Jeder von ihnen verspricht sich von der Reise viel. Eine Veränderung für sein Leben. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an

Das Buch ist nicht schlecht. Vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen. Es konnte mich leidet nicht ganz so sehr mitreißen. Es ist sehr tiefgründig.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.06.2020

Keine typische Romanze mit fesselndem Schreibstil!

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Sich in Jasmine Green zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Als wir uns nach all den Jahren wiedersahen, war alles anders. Alles zwischen uns fühlte ...

Sich in Jasmine Green zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Als wir uns nach all den Jahren wiedersahen, war alles anders. Alles zwischen uns fühlte sich an, wie der düsterste Sturm.

Elliot und Jazz könnten unterschiedlicher nicht sein. Eigentlich passen sie nicht zusammen, doch was sie verbindet ist Musik - und ihre Einsamkeit. Mit Jazz fühlt sich das Leben für Elliot das erste Mal unbeschwert und leicht an. Doch ausgerechnet dann, als Elliot Jazz am meisten braucht, ist sie plötzlich verschwunden. Als sie sich Jahre später in New Orleans wieder begegnen, hat Jazz sich verändert. Genau wie Elliot. Das Leben hat sie härter gemacht. Eiskalt. Doch die zerbrochenen Scherben ihrer Seelen erkennen noch immer die Traurigkeit des anderen - und die Liebe zueinander. Und Elliot weiß, dass er seinen Fehler nicht noch einmal machen wird, dass er Jazz diesmal nicht mehr gehen lassen wird!

Dies war tatsächlich mein allererstes Buch von Brittainy C. Cherry. Ihr Schreibstil gehört nach diesem Buch zu einem meiner liebsten, denn sie schreibt absolut einnehmend, wunderbar gefühlvoll und einfach poetisch. Ich war ab den ersten Seiten gefangen in der Geschichte und wollte nicht mehr aufhören mit lesen, bis die letzte Seite umgeblättert wurde.
Geschrieben wurde der Roman aus der Ich-Perspektive, wobei der Roman zu unterschiedlichen Zeitpunkten spielt. Anfangs spielt die Story im Jugendalter der Protagonisten und am Ende im Erwachsenenalter. Dieser Aufbau war sehr durchdacht und die Entwicklungen der Protagonisten zu sehen, über die Jahre hinweg, war einfach großartig.

Jasmine ist eine starke, unabhängige Frau, die im Gegensatz zu Elliott sehr extrovertiert ist. Sie hat ein riesengroßes Herz und ich liebte ihre fürsorgliche, leidenschaftliche Seite.

Elliott veränderte sich über die Jahre hinweg, doch im Kern war er immer ein ehrlicher, zuverlässiger und talentierter Mann. Beide Protagonisten trugen viele Narben und doch harmonierten sie so perfekt miteinander, dass ich es jedes Mal liebte, wenn sie aufeinandertrafen.

Die Handlung fand ich gut gelungen, sie ist fortlaufend und nicht mit komplett unnötigen Zwischendramen gefüllt, wie es in so manch anderer Geschichte leider der Fall ist.
Die Handlung ist in zwei große Handlungsabschnitte gegliedert, außerdem gibt es noch mehrere kleinere Szenen, die alle in chronologischer Zeitenfolge voranschreiten.
Was mir außerdem sehr gut gefallen hat, ist, dass die Geschichte der Beiden sowohl aus Jasmines, als auch aus Elliots Sicht erzählt wird und wir so beide Charaktere genau kennenlernen dürfen.
Die Geschichte um Jasmine, Elliott und ihre Familien ist unglaublich berührend und emotional. Elliott ist zu meinem absoluten Lieblingscharakter geworden! Ich hatte mehrmals Gänsehaut und Tränen in den Augen. Die Figuren sind sehr facettenreich und haben alle mit Problemen zu kämpfen, die sie zu dem gemacht haben, was sie sind. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Super zum mitfiebern, trotz leichter Verwirrung am Ende

Traumsplitter
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In flirrend heißen Sommernächten beginnt die junge Ella von Gabriel zu träumen. Vom ersten Moment an fühlte sie sich von dem umwerfend charmanten Mann, der plötzlich vor ihrer Tür stand, wie magisch angezogen. ...

In flirrend heißen Sommernächten beginnt die junge Ella von Gabriel zu träumen. Vom ersten Moment an fühlte sie sich von dem umwerfend charmanten Mann, der plötzlich vor ihrer Tür stand, wie magisch angezogen. Doch dann entdeckt Ella, dass Gabriel tatsächlich den Weg in ihre Träume kennt. Eine gefährliche Gabe mit einem hohen Preis, der sie beide in den Abgrund stürzen könnte.

Das Cover ist ja mal ein absoluter Hingucker! Das hat mich direkt auf das Buch aufmerksam gemacht und der Klappentext hat den Rest getan. Ich war sofort hin und weg davon! Beim lesen hat mich das Spiegeln des Covers mal irritiert, aber das ist nicht der Rede wert, denn es ist super schön und passend gestaltet.

Ich habe anfangs einen Moment gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, weil das Buch leider nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, was ich eigentlich bevorzuge. Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Tanja Heitmann hat ein gutes Händchen für die Atmosphäre und die Beschreibungen. Durch die wechselnden Perspektiven du den flüssigen Schreibstil war das Buch super angenehm zu lesen.
Ich habe mich selbst in dem Labyrinth gesehen, konnte die Kälte des Spiegels fühlen. Der Garten hat es mir natürlich besonders angetan. Auch die Charaktere waren in ihrem Aussehen, ihrer Mimik und Gestik greifbar. Sie werden allesamt wirklich sehr anschaulich in Szene gesetzt und man kann eine sehr schöne Bindung zu ihnen aufbauen.

Konstantin (Kimi) fällt auch durch seine Art, seine Wut auf die eigenen Eltern und seiner Findung zu sich selbst, direkt auf. Er bietet vielen die Stirn und so manch eine Reaktion und Handlung, bringt den Zuhörer zum Schmunzeln.

Ella viel auch durch ihre taffe und enthusiastische Art auf und war mir sofort sympathisch.

Gabriel ist einfach ein Charmeur wie er im Buche steht und verdreht nicht nur Ella durch seine offenherzige und doch geheimnisvolle Art den Kopf.

Die ganze Story über wird sehr stark auf die Verbindungen der Charaktere eingegangen, doch gegen Ende wird das Buch surreal. Der Leser betritt dann verschiedene Traumwelten, in denen undurchsichtige Regeln herrschen, die man nicht ganz versteht. Die Traumwelt ist sehr verrückt beschrieben, doch es ist angenehm sich in diese Welt „reinfallen“ zu lassen. Jenseits von Vernunft und jeglichem „normalem“ Dasein.
Man kommt nur manchmal nicht mehr ganz genau hinterher und muss sich aus dem Kontext erschließen, wer und wo man grade ist. Es geht dann soweit, dass Ella auch außerhalb ihrer Träume von einem Traumdämon belästigt wird, ihr Neffe mit hineingezogen wird und ihr Freund selbst zu einem Traum wird. Trotz einiger Verwirrung bleibt die Geschichte mehr oder weniger spannend. Das Ende kommt dafür dann aber abrupt: Um Gabriel zu retten soll Ella täglich in einen Teich springen. Danach ist das Buch zu Ende und man bleibt als Leser mit einigen Fragezeichen über dem Kopf zurück.

Eine Geschichte, die in meinen Augen noch deutlich mehr hätte hergeben können. Trotzdem fühlte ich mich angenehm unterhalten und die Thematik hat mir sehr gut gefallen. Eine eindeutige Leseempfehlung von mir!

LIEBLINGSZITAT: "Vielleicht komme ich damit klar, weil ich mir schon immer gewünscht habe, dass es Ausnahmen von diesen Gesetzen gibt. Dass die Welt mehr zu bieten hat als das, was man auf den ersten Blick sieht. Geheimnisse und Zauber. [...] (Ella, Seite 163)

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Heiße Romanze, leider etwas oberflächlich, trotzdem spannend

Speed Love – Summer & Tyler
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Tyler Hatfield ist jung, gutaussehend und ein aufstrebender Rennfahrer im härtesten Motorsport der USA. Als er im renommierten Booth Thunder Racing Team unter Vertrag genommen wird, geht für ihn ein Traum ...

Tyler Hatfield ist jung, gutaussehend und ein aufstrebender Rennfahrer im härtesten Motorsport der USA. Als er im renommierten Booth Thunder Racing Team unter Vertrag genommen wird, geht für ihn ein Traum in Erfüllung. Für ihn zählt sein Sport, sonst nichts.
Summer Booth ist nach dem Tod ihrer Mutter und einer schmerzhaft gescheiterten Beziehung zu einem von Tylers Teamkollegen am Ende. Sie wird sich nie mehr auf einen Mann einlassen. Besonders nicht auf einen Rennfahrer.
Doch als Tyler und Summer sich kennenlernen, ist die Anziehung so groß, dass sie einander nicht widerstehen können. Sie beginnen eine heiße Affäre. Aber ist Tyler bereit, seinen Traum aufs Spiel zu setzen? Und kann Summer ihm wirklich vertrauen?

Spoiler enthalten.

Karina Reiß schreibt wirklich schön locker flockig und flüssig, sodass man nur so durch die Seiten schwebt und erzählt wird die Geschichte abwechselnd durch die beiden Protagonisten. Zudem beschreibt sie alles sehr detailliert. Dass die Story mit der Mutter anfängt und dass sie am Ende auch wieder aufgegriffen wird, finde ich sehr schön gemacht. Das Städtchen kommt mir sehr idyllisch vor, was alles sehr stimmungsvoll und gemütlich macht. Da würde man gerne selbst mal wohnen.

Tyler hat mir von Beginn an eigentlich gefallen. Er möchte sein Ziel verfolgen und sich nicht ablenken lassen.

Summer hat richtig Charakter! Sie macht allen erstmal Feuer unterm Hintern und steht für sich ein. Ich finde sie klasse. Sie zeigt allen wo es lang geht.

Beide haben schmerzhafte Erfahrungen mit der Liebe gemacht. Das verbindet die beiden. ich finde sie wirklich süß zusammen. Dass zwischendurch noch etwas Tragisches passieren musste, war klar und es hat sie noch enger Zusammengeschweißt. Der Unfall hat meiner Meinung nach nochmal Spannung in die Geschichte gebracht.

Zane ist so hinterhältig! Er ist so geldsüchtig und selbstverliebt. Ich kann ihn gar nicht ab. Interessant ist allerdings der Wechsel den er durchmacht. Plötzlich ist er nett? Ich traue ihm nicht. Dass Tyler ihm nach so etwas direkt verzeiht, ist für mich unverständlich.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, man kann es gut zwischendurch lesen und es war sehr interessant eine Romanze mit Autorennen zu lesen.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Kindheitserinnerung

Elena – Ein Leben für Pferde 1: Gegen alle Hindernisse
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Ich liebe diese Reihe! Ich habe den ersten Teil gefühlt unendlich mal gelesen und bin jedes Mal aufs Neue gerührt. "Elena" war lange Zeit mein Lieblingsbuch und es gehört auch bis heute noch zu meinen ...

Ich liebe diese Reihe! Ich habe den ersten Teil gefühlt unendlich mal gelesen und bin jedes Mal aufs Neue gerührt. "Elena" war lange Zeit mein Lieblingsbuch und es gehört auch bis heute noch zu meinen Lieblingsbüchern. Ich liebe den Amselhof mit der ganzen Belegschaft und die Idee der Story, die ein wenig an „Romeo und Julia“ erinnert. Die Stimmung auf dem Amselhof und zwischen den einzelnen Personen wird sehr gut herausgearbeitete und eingefangen, sodass man während des Lesens dann tatsächlich das Gefühl hat, mitten auf dem Amselhof zu sein. Dieser wird so wunderbar und idyllisch beschrieben, dass man unbedingt dort leben möchte. Daher macht es umso mehr Spaß dass man sich so in diese Geschichte hineinversetzen kann.
Das Buch ist aus der Sicht von Elena geschrieben und durch den flüssigen Schreibstil kann der Leser das ganze Buch über mit ihr mitfiebern, wenn sie wieder eine waghalsige Aktion startet. Die Arbeit mit den Pferden wird sehr realistisch beschrieben, was mir sehr gut gefällt. Oft neigen Bücher, die auf dem Reiterhof spielen, dazu, eine kitschige, idyllische, perfekte Traumwelt zu vermitteln. "Elena" tut das nicht. Man merkt, dass die Autorin über ein großes Wissen in Bezug auf Pferde verfügt und dieses gekonnt einsetzt. Mit einem Hauch Spannung, erste Liebe und Freundschaft lässt sich das Buch locker flockig und ohne große Anstrengungen lesen.
Sie ist eine wirklich starke Protagonistin, die nie aufgibt und sehr sympathisch ist. Ihre Gefühle werden sehr schön beschrieben und man kann sich, besonders wenn man in ihrem Alter ist, wunderbar mit ihr identifizieren. Dabei ist sie auch ein Vorbild, weil sie für ihre dreizehn Jahre teilweise schon echt stark handelt und mutig und tapfer ist.

Alles in einem ist das Buch ideal für Pferdeverrückte Mädchen oder Erwachsene, die gerne Pferdegeschichten lesen. Die Liebe zwischen den Charakteren ist so tief spürbar, dass es einem unter die Haut geht. Ein absolutes Muss für kleine und große Pferdefreunde.

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