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Veröffentlicht am 02.04.2023

Smyrna und Izmir

Tochter einer leuchtenden Stadt
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In dem Buch „Tochter einer leuchtenden Stadt“ von Defne Suman reist der Leser in die Stadt Smyrna ( dem heutigen Izmir) in die Zeit kurz nach dem ersten Weltkrieg. Die Stadt befindet sich in der Blüte ...

In dem Buch „Tochter einer leuchtenden Stadt“ von Defne Suman reist der Leser in die Stadt Smyrna ( dem heutigen Izmir) in die Zeit kurz nach dem ersten Weltkrieg. Die Stadt befindet sich in der Blüte und es leben hier viele Menschen aus unterschiedlichen Länder und Religionen ganz friedlich als Nachbarn zusammen. Keiner muss Hunger oder Armut leiden und das Leben scheint locker und leicht. Es finden viele Feste und Veranstaltungen statt und niemand scheint Probleme zu haben.

Hauptprotagonisten sind mehrere junge Frauen. Wir dürfen in ihr Leben blicken, in ihre Sorgen und Nöte, es scheint alles ganz normal für die damalige Zeit. Doch allmählich verstricken sich die Leben der jungen Frauen miteinander und der Leser beginnt plötzlich durch die Jahrzehnte zu Reisen und eine unheilvolle Zukunft rast auf uns zu und soll sich bewahrheiten. Die wunderschöne Welt bricht zusammen und Elend und Trauer erscheinen.

Der Roman ist in einer wunderschönen Schreibweise geschrieben, teilweise sehr blumig und romantisch, trotzdem nicht einfach zu lesen. Es kommen sehr viele Personen in dem Roman vor, die Story geht über einige Jahrzehnt und der Leser verliert hier schnell den Überblick. Auch wird nicht viel über die Kriege und ihre Auslöser geschrieben, so das ich erst einmal nachforschen musste, warum diese tolle Stadt zerstört wurde. Ich finde das Buch jedoch lesenswert, leider ist das Ende sehr tragisch und zeigt einmal wieder, was Menschen aus Hass, Neid und Wut zerstören können. Eine Geschichte die zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Was kann ein Mensch alles ertragen?

Morgen und für immer
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Der italienisch – albanische Songwriter Ermal Meta hat mit dem Buch „Morgen und für immer“ sein Romandebüt abgeliefert. Er schreibt in dem Buch über die wahre Lebensgeschichte von dem albanischen Pianisten ...

Der italienisch – albanische Songwriter Ermal Meta hat mit dem Buch „Morgen und für immer“ sein Romandebüt abgeliefert. Er schreibt in dem Buch über die wahre Lebensgeschichte von dem albanischen Pianisten Kajan Dervishi.

Der Roman beginnt 1943 während des 2. Weltkrieges als der kleine Kajan bei seinem Großvater aufwächst. Der Großvater hat ein gutes Herz und versteckt einen deutschen Desateur, der Kajan das Klavierspiel beibringt, was ihn sein Leben lang begleiten wird. Wir erleben in dem Buch die schönen Lebensmonente aber auch die schrecklichen Schicksalsschläge von Kajan. Er flieht aus Albanien nach Deutschland und später nach Amerika. Der junge Mann muss soviel Schlimmes ertragen, das es dem Leser teilweise die Kehle beim Lesen zuschnürt und man sich immer wieder fragt : Warum tun Menschen anderen Menschen so etwas an.

Der Autor hat hier ein ganz tolles Buch geschrieben, auch wenn es manchmal nicht auszuhalten war. Ich muß immer noch über diese unglaubliche Geschichte nachdenken. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man muß Kajan einfach ins Herz schließen. Eine klare Kaufempfehlung für diese Buch.

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Ein Elefant und seine Menschenfamilie

Dalee
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Das Buch „Dalee“ von Dennis Gastmann erzählt die wahre Geschichte eines Elefantenbullen und seiner Menschenfamilie, die seinerzeit auf die Andamanen-Inseln auswandern, um dort ihr Glück zu finden. Die ...

Das Buch „Dalee“ von Dennis Gastmann erzählt die wahre Geschichte eines Elefantenbullen und seiner Menschenfamilie, die seinerzeit auf die Andamanen-Inseln auswandern, um dort ihr Glück zu finden. Die Familie besteht aus Mutter, Vater und zwei Söhnen. Der älteste Sohn Bellini übernimmt in diesem Buch die Rolle des Erzählers und das hat er in meinen Augen wunderbar gemacht. Dem Autor ist es gelungen hier eine wunderschöne Geschichte zu erzählen. Trotz der Armut und dem Elend, die die Menschen zum Auswandern zwingt, fühlt sich der Leser in eine federleichte Märchenwelt versetzt. Es macht Spaß dieses Buch zu lesen und sich in diese fremde Kultur hineinzuversetzen. Der Leser erforscht mit dem Jungen die exotische Natur, ihre Schönheit und ihre Gefahren. Es geht um Freundschaft und Zusammenhalt und natürlich geht es um Elefanten. Der Elefant ist quasi ein Familienmitglied und es ist schön, wie sich die Familie um das Tier kümmert und versucht mit aller Macht den Alterungsprozess aufzuhalten. Das Buch hat etwas langsames und meditatives und der Leser macht hier förmlich eine Reise in eine andere Welt. Eine klare Kaufempfehlung für diese Buch an alle die märchenhafte Geschichten mögen.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Mörderjagd durch einen Krieg

Fünf Winter
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Wie auf dem Cover angegeben hat der Thriller „Fünf Winter“ den Edgar Award für den besten Krimi des Jahres 2022 bekommen und wie ich finde, ist dieser Preis wirklich verdient. Das Buch ist von Anfang bis ...

Wie auf dem Cover angegeben hat der Thriller „Fünf Winter“ den Edgar Award für den besten Krimi des Jahres 2022 bekommen und wie ich finde, ist dieser Preis wirklich verdient. Das Buch ist von Anfang bis zum Ende spannend. Die Story um Detektiv Joe McGrady vom Honolulu Police Department, der versucht einen brutalen Mörder zu fangen, spielt während des Pazifikkrieges und durchläuft mehrere Länder. Der Schreibstil des Autors ist schön flüssig und man fliegt förmlich durch die Seiten. Der geschichtliche Hintergrund fließt selbstverständlich in die Story ein. Wir haben hier nicht nur einen spannenden Thriller, sondern auch eine Liebesgeschichte die unaufdringlich eingearbeitet wurde. Besonders schön fand ich auch wie das japanische Leben und die Kultur beschrieben wird. Ein wirklich durch und durch spannendes Buch und eine klare Kaufempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Zwei Welten

Ein Geist in der Kehle
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Das Buch „Ein Geist in der Seele“ handelt in erster Linie von einer jungen Frau und Mutter, die freiwillig ein Kind nach dem anderen bekommt, permanent mit Stillen und Verpflichtungen zu tun hat, völlig ...

Das Buch „Ein Geist in der Seele“ handelt in erster Linie von einer jungen Frau und Mutter, die freiwillig ein Kind nach dem anderen bekommt, permanent mit Stillen und Verpflichtungen zu tun hat, völlig fertig sowie chronisch pleite und übernächtigt ist. Dieser an sich schon sehr schräge Charakter wird mit einer Obsession zu einer Dichterin Eibhlin übertrumpft, die schon hunderte Jahre tot ist. Scheinbar findet die junge Frau viele Parallelen in ihrem Leben und dem von Eibhlin. Diese Parallelen haben sich mir bis zum Ende nicht erschlossen? Die Story bewegt sich zwischen der jungen Frau und Eiblihn hin und her, der Leser wandert so zwischen den Jahrhunderten. Der Schreibstil ist sehr flüssig und zeitweise voller Lyrik. Das Lesen dieses Buches ist nicht einfach, obwohl ich mir viel Mühe damit gegeben habe, da mir teilweise die Sprache des Buches sehr gut gefallen hatte und der Text mich sehr berührte. Ich habe auf eine Stelle im Buch gewartet an der sich mir einiges erschließt, diese kam aber nicht. Ich fand das sehr schade, vielleicht sollte es so geheimnisvoll enden. Auf jeden Fall habe ich mir viele Gedanken zu dem Buch gemacht und es hat mich sehr Beschäftigt. Also eine Kaufempfehlung für Menschen die gern rätseln und Geheimnisse lüften.

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