Spannend, böse und auf jeden Fall ein durchgelesenes Wochenende wert!
Der Mann, der kein Mörder warDass skandinavische Krimis oft düster sind und ihre Ermittler meist ebenso dunkle Seiten wie der skandinavische Winter haben, gehört ja quasi zum Genre. Der Protagonist Sebastian Bergmann allerdings ist ...
Dass skandinavische Krimis oft düster sind und ihre Ermittler meist ebenso dunkle Seiten wie der skandinavische Winter haben, gehört ja quasi zum Genre. Der Protagonist Sebastian Bergmann allerdings ist mehr als nur das: selbst seine Schöpfer, die Autoren Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt, auch verantwortlich für die TV-Serie „Die Brücke“, sind immer wieder überrascht, „Was für ein Arschloch“ ihr Protagonist eigentlich ist. Für den Leser macht das jedoch ein Stück weit den besonderen Reiz der Reihe aus, kann man doch immer sicher sein, dass neben dem ohnehin schon extrem spannenden Kriminalfall auch der Ermittler Sebastian Bergmann selbst immer wieder unerwartete Überraschungen für den Leser bereithält. Sympathisch? Nein. Spannend? Auf jeden Fall. Ein Lese-Tipp für alle, die gern psychologisch raffinierte, skandinavische Krimis lesen und am Wochenende Zeit haben – dieses Buch möchte man nämlich am liebsten in einem Rutsch durchlesen.