Recht amüsant.
Agatha Raisin und der tote GutsherrDiese 10.te Folge fand sie recht amüsant. Passt zum Spätherbst mit all den Verwicklungen und gar den Elfenlichtern.
Klappentext beschreibt den Fall ganz gut: „Um ein für alle Mal über den vermaledeiten ...
Diese 10.te Folge fand sie recht amüsant. Passt zum Spätherbst mit all den Verwicklungen und gar den Elfenlichtern.
Klappentext beschreibt den Fall ganz gut: „Um ein für alle Mal über den vermaledeiten James Lacey hinwegzukommen, zieht Agatha Raisin nach Norfolk. Hier, im Osten Englands, sind die Leute ziemlich seltsam: Sie glauben sogar an Elfen. Was für ein Blödsinn!, findet Agatha. Dennoch möchte sie einen guten Eindruck im Dorf machen und behauptet, einen Kriminalroman zu schreiben, der Tod auf dem Landgut heißt.
Das hat ungeahnte Folgen, als auf dem nahegelegenen Landgut tatsächlich ein Mord geschieht und Agatha unter Tatverdacht gerät. Kann sie ihren Kopf aus der Schlinge ziehen? Und was hat es mit den angeblichen Elfen auf sich?“
Agatha kann es wieder nicht lassen. Sie fängt an, den Mord an dem Landgutherren aufzuklären, den sie vor Kurzen kennengelernt hat. Ihr Freund Charles, von dem sie die Finger gelegentlich auch nicht lassen kann, reist zu ihr. Zu zweit geben sie ein eigenartiges Hobby-Ermittler-Duo ab, das durchaus seine Erfolge feiern kann.
Agatha ist alles andere als nett. Sie verfolgt ihre eigenen Interessen, ohne Rücksicht auf Verluste, egal welcher Art die sein mögen. Charles hat etwas mehr Feingefühl, was ihm auch hilft, an die nötigen Infos ranzukommen. Mit etwas Glück kommen sie dahinter, wer hinter dem Mord steckt, es gibt später noch einen zweiten, obwohl hier auch Missverständnisse und reiner Bluff die entscheidenden Erfolgsmomente brachten. Sie entgehen einem Mordanschlag und liefern die Verbrecher der Polizei.
Ein cosy Krimi aus England, den man gut nebenbei hören kann. Agatha ist nicht sonderlich nett, hat aber ihren eigenen Charakter und Durchsetzungswillen, die ihr bei den Ermittlungen gut weiterhelfen. Insgesamt ist die Geschichte schön atmosphärisch. Man hat den Eindruck, man wäre in England und ermittele zusammen mit Agatha.
Julia Fischer hat sehr gut gelesen. Ich konnte alle Figuren samt ihren emotionalen Befindlichkeiten auf Anhieb heraushören. Gern höre ich weitere Folgen mit Agatha.
5 St. 19 Min., gekürzte Ausgabe.