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Veröffentlicht am 22.10.2017

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Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt
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Schon vor Monaten habe ich mir das Buch auf meine Wunschliste gepackt und dann dem Erscheinungstermin entgegen gefiebert. Und nun weiß ich nicht so recht, wie ich anfangen soll. Leider konnte es mich nicht ...

Schon vor Monaten habe ich mir das Buch auf meine Wunschliste gepackt und dann dem Erscheinungstermin entgegen gefiebert. Und nun weiß ich nicht so recht, wie ich anfangen soll. Leider konnte es mich nicht so überzeugen wie gehofft, aber schlecht war es auch nicht......

Zunähst einmal zu Inhalt. Es herrscht Krieg, der König von Lera will die Ruined auslöschen. Weil diese eine Begabung haben, die Bewohner von Ruina besitzen Magie und können z.b jemanden nur durch ihre Gedanken die Luftröhre abdrücken oder den Wind beeinflussen. Emelina die Prinzessin von Ruina besitzt leider keinerlei Magie, aber dafür kann sie kämpfen. Sie will unbedingt Rache nehmen, weil der König ihr Volk auslöschen will und ihre Familie angegriffen hat. Da kommt der Plan Prinzessin Mary aus Valo zu ermorden gerade recht. Den diese soll den Prinzen Casimir heiraten, die Bedingung für diese Heirat war, den Vater von Em zu ermorden. Em will nun ihren Platz einnehmen und sich so Zutritt zum königlichen Hofe verschaffen, um Rache zu nehmen und ihre Schwester zu befreien, die als Geisel gehalten wird.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und sehr flüssig zu lesen. Langeweile kam bei mir keine auf. Dies habe ich als sehr positiv empfunden. Es gab immer wieder spannende Momente, besonders weil es einige Kampfszenen gibt. Die Idee an sich fand ich auch super. Aber vieles wirkte auf mich nicht so durchdacht, mir fehlte die Tiefe. Es gab für mich keine ausreichende Erklärung, warum der König die Ruined so hasst und alle ermorden will. Klar, diese haben Fähigkeiten, mit denen sie im Vorteil sind, aber diese hatten sie auch schon vorher und die Ordnung untereinander hat trotzdem funktioniert. Hier hat mir eine Erklärung gefehlt. Gefallen hat mir, dass man als Leser auch Cas begleitet und nicht nur Em. Leider kam ich mit der gewählten Perspektive nicht so klar, die Ich Form hätte ich um einiges besser gefunden.

Das nächste große Manko für mich. Em und Cas. Ich mochte Cas sehr gerne, er ist ein lieber Charakter. Aber selten ist mir ein so naiver Prinz untergekommen. Sein Vater löscht ein ganzes Volk aus und er kommt nun erst auf den Gedanken, dass dies falsch sein könnte. Davor kam es ihm nicht in den Sinn. Und seine Erziehung, er weiß nicht, wie man eine Truppe in die Schlacht führt, hat auch so kaum Ahnung vom Regieren. Er ist der Thronfolger, das einzige Kind und sein Vater wohl sehr Macht besessen. All dies passte für mich nicht so zusammen und wirkte so eindimensional.

Nun zu Em. Ich mag starke Protagonistinnen, diese dürfen auch gerne etwas böse sein, skrupellos und Killerinnen. Aber Em war mir dann doch zu kalt. Zu Beginn überlegt sie bei jeder Gelegenheit, wie sie Cas oder ein Mitglied seiner Familie am besten in der jeweiligen Situation ermorden kann. Obwohl es total unnötig war, weil der Plan eh ganz anders aussah. Und wie sie sich ihren Freunden, die sie seit der Kindheit kennt, gegenüber verhält, ging für mich auch nicht.

Das Buch hat mich keineswegs kalt gelassen. Als ein Nebencharakter ermordet wurde, hat mich dies echt mitgenommen, obwohl man ihn kaum kannte. Auch die späteren Szenen zwischen Em und Cas fand ich schön zu lesen. Und die Freundschaft zwischen Galo, einer Wache und Cas hat mir auch sehr gefallen. Ich mochte Galo sehr gerne.

Der Grundton des Buches war für mich brutal. Folter, Morde. Jemanden das Herz aus der Brust reißen durch die macht seiner Gedanken. Und mir hat es etwas zugesetzt, wie die Nebencharaktere gestorben sind. Jeder denkt, er sei der Gute, mache das Richtige. Doch beide Seiten sind Mörder, hier gibt es kein Gut und Böse, nur ganz viel dazwischen. Zum Glück merkten dies die Protagonisten mit der Zeit auch.

Das Ende war dann noch mal sehr spannend. Weil ich wirklich befürchtet habe, die Autorin bringt noch einen Nebencharakter um. Aber auch davon abgesehen gab es viele spannende Momente. Und ich bin trotz meiner Kritik sehr gespannt auf Band 2, weil es dort dann einen sehr mächtigen Charakter geben wird, der wohl noch für viele Probleme sorgen wird.


Fazit:
Nun noch mal die Kurzversion^^
Die Story ist interessant, der Schreibstil sehr flüssig und einfach.
Langeweile kam keine auf, dafür viel Spannung.
Em war mir zu kalt und Cas zu naiv.
Trotzdem ist Cas ein sehr lieber Charakter und Em eine starke Protagonistin.
Die Motivation des Königs konnte ich nicht verstehen und auch allgemein fehlte mir die Tiefe und Infos, um alles besser verstehen zu können.
Ich empfand das Buch als überraschend brutal, eine Ermordung hat mich ziemlich mitgenommen.
Aber auch so konnten mich einige Szenen emotional packen.
Die Scheinheiligkeit, jeder meint, er wäre im Recht obwohl er dafür Menschen umbringt nervte mich, aber mit der Zeit sahen es die Charaktere selbst ein.
Ja, ihr merkt schon, kurzfassen geht bei mir hier nur schwer ;)
3,5 Sterne

Veröffentlicht am 30.09.2017

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Shadow Dragon
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Die falsche Prinzessin ist Band 1 der Trilogie Shadow Dragon. Angesprochen hat mich hier gleich das tolle Cover. Man sieht das Auge eines Drachen und die Schuppen schimmern. Außerdem sieht man noch ein ...

Die falsche Prinzessin ist Band 1 der Trilogie Shadow Dragon. Angesprochen hat mich hier gleich das tolle Cover. Man sieht das Auge eines Drachen und die Schuppen schimmern. Außerdem sieht man noch ein Mädchen mit einem Schwert, welches mich an Mulan erinnert hat.

Die Geschichte spielt in einer fernöstlich angehauchten Fantasy Welt. Es gibt Drachen und 4 Königreiche. Leider gab es keine Karte im Buch, vielleicht ja in Band 2? Die Königreiche heißen nach ihren Gebieten, nämlich, Desert, River, Mountain und Forest Kingdom. Und aus diesen 4 Königreichen wird ein Kaiser bestimmt. Doch damit hatte unsere Protagonistin Kai eigentlich nicht viel zu tun. Sie ist eine Onna-Bugeisha und ihre Aufgabe ist es die Prinzessin Noriko zu beschützen. Nachdem aber diese bei einem Attentat verletzt wird, findet sich Kai in ihrer Rolle wieder. Nicht nur die Kleider und Umgangsformen machen ihr da Probleme, sondern auch die Intrigen und Mordanschläge am kaiserlichen Hof. Noch dazu gibt es auch noch den Shadow Dragon, ein heiliges Wesen, welches mit ihr spricht und nicht zu vergessen einen Prinzen und einen Drachenhüter, die beide ihr Herz erobern wollen.....

Die Idee der Geschichte hat mir gefallen, genauso wie die eingestreuten Geschichten, die einem die Geschichte des Reiches näher bringen. Auch lies es sich flüssig und einfach lesen. Es gab zwar einige spannende Szenen, aber auch immer wieder kleine Hänger. Hin und wieder fand ich es nicht so spannend und habe gemerkt, wie ich abschweife.

Kai, die Protagonist, hat mir gefallen. Ich mochte ihren Kampfgeist und wie sie sich für ihre Mitmenschen einsetzen will. Man ließt nur aus ihrer Sicht und kann sie dadurch sehr gut verstehen. Nur ihre inneren Dialoge, wenn sie bestimmte Themen immer wieder abgewogen hat, hat mich etwas nerven gekostet. Einige der Charaktere um sie herum kann man nicht so leicht einschätzen bzw. weiß man am Hofe nicht so genau, wem man trauen kann. Dies sorgte für zusätzliche Spannung.

Der erste Band dieser Trilogie hat für mich Potenzial. Aber so ganz konnte ich mich noch nicht in die Welt einfinden. Manches wirkte mir noch zu schwammig. Aber ich bin trotzdem gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird und ob ich mit einer Vermutung recht habe. Es gibt nämlich noch einiges zu spekulieren und so was mag ich immer.

Mein Fazit:
Das Setting, welches an Asien erinnert, hat mir gut gefallen.
Genauso wie die Drachen.
Auch Kai fand ich sympathisch.
Doch gab es für mich gerade in der ersten Hälfte immer mal wieder Hänger.
Die Geschichte kam nicht so ganz voran und ich die Welt konnte ich mich noch nicht so einfinden.
Trotzdem bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band.
3,5 Weingummis

Veröffentlicht am 26.09.2017

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Im leuchtenden Sturm
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Der Reihen-Auftakt konnte mich nicht völlig überzeugen, deswegen hatte ich die Hoffnung, Band 2 könnte die schwächen seines Vorgänger ausbügeln. Dem war leider nicht so.

Die Handlung schließt kurz nach ...

Der Reihen-Auftakt konnte mich nicht völlig überzeugen, deswegen hatte ich die Hoffnung, Band 2 könnte die schwächen seines Vorgänger ausbügeln. Dem war leider nicht so.

Die Handlung schließt kurz nach den Geschehnissen in Band 1 an. Da dieser noch nicht so lange her ist, waren mir diese noch gut im Gedächtnis. Somit kam ich schön wieder in die Geschichte und musste feststellen, es passiert erst mal lange nichts. Also davon abgesehen, dass Seth und Josie sich gerne haben und dann nicht so gerne und dann doch wieder. Kurz um, es ging einige Male hin und her. Dies empfand ich als etwas nervig, weil es dieses typische " Ich bin nicht gut für dich" Schema war.

Zwischen den beiden gab es ein paar heißer Szenen, welche mich nicht gestört haben. Nur den Fokus im Allgemeinen auf ihre Liebesgeschichte fand ich nicht so toll. Diese nahm sehr viel Raum ein und das Götter Thema war eine Zeit lang nur schönes Beiwerk. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Seth und Josie erzählt. So bekommt der Leser öfters mit wie Seth von Josie schwärmt und anders herum. Hier wäre etwas weniger echt schön gewesen. Nach einer Weile hatte ich registriert, wie toll die beiden sind, es aber selbst natürlich nicht merken.

Der Humor in der Geschichte war wieder toll. Wenn vielleicht auch manchmal unfreiwillig, weil ich lachen musste, weil Seth mal wieder hart ist. Aber oft auch gewollt. Besonders witzig fand ich, das aufdrehten eines Überraschungscharakters. Der war echt der Knaller, aber ich verrate keine Namen, will euch ja die Überraschung nicht nehmen. Außerdem kommen auch noch Charaktere hinzu, die die Leser der Dämonentochter Reihe schon näher kennen.

Gegen Ende nahm die Geschichte schön an Tempo auf und ich wünschte, dieses wäre schon vorher da gewesen. Besonders die letzten Seiten waren spannend und haben mich nerven gekostet.


Fazit:
Es ging leider etwas schleppend voran.
Der Fokus lag zu sehr auf der Lovestory.
So ging die ganze Götter Thematik ziemlich unter.
Gegen Ende wurde es richtig gut, da Spannung und Tempo.
Außerdem hat mir der Humor wieder sehr gut gefallen und auch das Auftauchen eines bestimmten Charakters.
3,5 Weingummis und ich hoffe, der Abschluss trumpft noch mal richtig auf.

Veröffentlicht am 15.06.2017

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Isle of Gods. Die Kinder von Atlantis
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Der Klappentext hat sich richtig gut angehört. Atlantis, Götter und Jugendliche die gegeneinander Kämpfen müssen ala Tribute von Panem. Da habe ich eine spannende Geschichte erwartet. Doch irgendwie war ...

Der Klappentext hat sich richtig gut angehört. Atlantis, Götter und Jugendliche die gegeneinander Kämpfen müssen ala Tribute von Panem. Da habe ich eine spannende Geschichte erwartet. Doch irgendwie war ich dann doch enttäuscht.

Der Einstieg hat mir noch richtig gut gefallen. Man lernt die Welt kennen und die Charaktere. Die Götter werden immer schwächer und ein Plan muss her um ihre Existenz zu retten. So gibt es dann 5 Nachkommen, diese werden nach Atlantis geschickt. Dort müssen sich nun die Jugendlichen in brutalen Kämpfen auf Leben und Tod beweisen, um sich die Würde zu verdienen eines der Götter Kinder zu ehelichen.

Das Hauptaugenmerk liegt auf Quinn und Isabel. Sie ist die Göttin und er der Kämpfer. Die beiden verlieben sich sehr schnell ineinander. Für meinen Geschmack etwas zu schnell. Ich mag es einfach nicht, wenn es in Büchern so schnell geht. Von, Er hat so schöne Augen zu, Ich würde mein Leben für ihn geben, in nur ein paar Tagen. So kam die Liebesgeschichte der beiden auch nicht so richtig an mich ran. Es gab noch eine andere Liebesgeschichte, die ich ganz süß fand. Aber um diese wirklich zu fühlen, kam sie zu kurz.

Gut die ersten 30% haben mir sehr gefallen. Doch dann gab es mal einen Hänger, dann wurde die Geschichte etwas zäh und es ging irgendwie nicht mehr so recht voran. Das ganze Thema mit den Göttern und den Kindern fand ich richtig super. Doch die Umsetzung scheiterte oft, es gab ein paar Logikfehler. Und das Ende hat mir so gar nicht gefallen. Und so was schreibe ich wirklich nicht oft. Normalerweise akzeptiere ich ein Ende, sei es Happy oder nicht. Aber dieses hier war, na ja. Ohne zu Spoilern kann ich nicht mehr dazu sagen.

Ich weiß nicht, ob es einen zweiten Teil gibt, dann würde das Ende noch gehen. Aber so für sich, hat es mir die Geschichte schon etwas versaut.


Fazit:
Tribute von Panem meets Percy Jackson.
Jugendliche, die gegeneinander Kämpfen müssen, um zu beweisen, dass sie eines Gottes würdig sind.
Leider war die Umsetzung nicht ganz so toll und das Ende hat mir nicht gefallen.
Die Idee fand ich super, doch teilweise fehlte mir etwas. Ein bisschen mehr Hintergründe oder einfach Details, um das Bild abzurunden.
3,5 Sterne

Veröffentlicht am 17.04.2024

Curse of Shadows and Thorns

Curse of Shadows and Thorns - Geliebt von meinem Feind
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Da ich das Buch schon öfters auf TikTok gesehen habe und viele davon begeistert waren, habe ich mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass es nun auf Deutsch erscheint. Vielleicht waren dann meine Erwartungen ...

Da ich das Buch schon öfters auf TikTok gesehen habe und viele davon begeistert waren, habe ich mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass es nun auf Deutsch erscheint. Vielleicht waren dann meine Erwartungen etwas zu hoch.

Zu Beginn hatte ich Probleme, in die Geschichte zu kommen. Es wird zwar auf den ersten 30 Seiten viel erklärt, aber mir fiel es schwer alle Informationen einzuordnenden und abzuspeichern. Ich glaube, ein kleines Verzeichnis hätte mir da geholfen. So habe ich mich zu Beginn der Geschichte wohl zu stark darauf konzentriert, die Welt und ihren Aufbau zu verstehen und so fiel es mir schwer in einen Lesefluss zu kommen. Auch eine Karte hätte ich hilfreich gefunden, eine ganz einfache zu Orientierung hätte da gereicht.

Elise und Legion mochte ich eigentlich ganz gerne und nach den anfänglichen Schwierigkeiten mochte ich es, die beiden zu begleiten. Wobei ich sagen muss, dass sie jetzt nicht mein Lieblingspärchen werden. Ich fand es zwar spannend, ihre Geschichte zu lesen, aber wirklich gepackt hat sie mich nicht.

So fand ich die Enthüllungen auch nicht so spannend. Irgendwie ging es mir an dieser Stelle zu schnell und es wirkte irgendwie konstruiert gegen Ende. Irgendwie passte da die Story nicht mehr zu dem, was davor war. Möchte auch nicht spoilern, aber kurzum, ich fand die Geschichte gegen Ende nicht rund.

Fazit:
Wohl leider nicht meine Geschichte. Am Mittelteil hatte ich viel Spaß, doch Anfang und Ende konnten mich nicht überzeugen, dabei mochte ich die Idee der Geschichte sehr.

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