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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Stay with Me
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Nachdem mich Band 1 begeistert hatte und auch Band 2 mir schöne Lesestunden beschert hat, habe ich mich sehr auf Band 4 und die Geschichte von Calla gefreut.


Calla kennen wir schon aus Band 2, als Freundin ...

Nachdem mich Band 1 begeistert hatte und auch Band 2 mir schöne Lesestunden beschert hat, habe ich mich sehr auf Band 4 und die Geschichte von Calla gefreut.


Calla kennen wir schon aus Band 2, als Freundin von Tessa. Hier übernimmt sie die Hauptrolle. Als ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich gleich, oh die wirst du mögen. Doch leider blieb dies aus. Sie war mir nicht unsympathisch, doch richtig anfreunden konnte ich mich auch nicht mit ihr. Gerade die Charaktere sind bei den Büchern von J. Lynn / Jennifer L. Armentrout ein Highlight für mich. Und auch mit Jax, der die Rolle des gut aussehenden Typen übernimmt, hatte ich Probleme. Eigentlich liebe ich die männlichen Charaktere der Autorin, sie schafft es immer mich dahin schmelzen zu lassen, doch hier nicht. Jax Arroganz, die ich sonst so anziehend finde, nervte mich hier stellenweise nur. Trotzdem gaben die beiden ein sehr süßes Paar ab. Und hin und wieder konnten sie mich packen und ich habe mit gefiebert. Dieser Zustand war aber nicht konstant, manchmal waren sie mir auch recht egal.


Es ging nicht nur um die Liebesgeschichte, es gab auch wieder einen ernsten Teil. Den ich so bei dieser Reihe mag. Die Thematik ist wieder eine andere, als in den Vorgänger Bänden, somit wurde es nicht langweilig. Es gab auch Thriller Elemente und an manchen Stellen wurde es so richtig spannend. Die Handlung an sich hat mir gut gefallen. Sie orientiert sich vom Aufbau her an den anderen Teilen. Vielleicht empfand ich deswegen auch nicht so viel Lesespaß, weil ich die Vorgänger erst vor kurzen gelesen habe und mir vieles so bekannt vorkam. Deswegen würde ich auch empfehlen, die lose aufeinander aufgebaute Reihe nicht direkt hintereinander zu lesen, sondern etwas Zeit vergehen zu lassen.

Eins muss ich dem Buch aber noch zugute führen. Es ist das Erste, dass es geschafft hat, mir einen Lachanfall zu verpassen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen, als es darum ging, wie die Stripperin Katie ihre Gabe bekommen hat. Das war einfach nur göttlich. Davon angesehen habe ich aber etwas den speziellen Schreibstil der Autorin vermisst. Irgendwie konnte ich sie in dem Buch nicht so erkennen. Das, was ihre Bücher für mich zu etwas Besonderen macht, blieb für mich aus.

Am Ende gibt es ein Bonus Kapitel von Cam und Avery, welches von mir 5 Weingummis bekommt, es war einfach toll .


Für mich bis jetzt der schwächste Teil der Reihe.
Die Geschichte an sich ist gut, konnte mich aber nicht in ihren zog ziehen.
Die Charaktere sind wieder schön gezeichnet, doch bieten sie nichts neues, wenn man die anderen Bände noch gut in Erinnerung hat. Deswegen würde ich auch nicht empfehlen, sie so zeitnah nacheinander zu lesen, wie ich es gemacht habe.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Lesehighlight 2016

All die verdammt perfekten Tage
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Aufmerksam würde ich auf das Buch durch die Pressemail. Ansonsten wäre dieses Highlight wohl an mir vorbei gezogen. Deswegen an dieser stelle,vielen Dank fürs aufmerksam machen. Der erste Satz sprach mich ...

Aufmerksam würde ich auf das Buch durch die Pressemail. Ansonsten wäre dieses Highlight wohl an mir vorbei gezogen. Deswegen an dieser stelle,vielen Dank fürs aufmerksam machen. Der erste Satz sprach mich dann gleich an "Ist heute ein guter Tag zum Sterben?" sowie der Klappentext.

Glaubst du, dass es so etwas wie einen perfekten Tag gibt?
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Einen Perfekten Tag.
Von Anfang bis Ende.
Wenn nichts Schlimmes oder Trauriges oder Normales passiert.
Seite 18.


Das der Inhalt des Buch etwas traurig ist, lässt schön der Klappentext erahnen, dass es dann so traurig wird hätte ich nicht gedacht. Es war immer wieder ein Wechsel zwischen Melancholie und schmunzeln. Violet und Theodore sollen zusammen Indiana erwandern, aber dies ist nur ein kleiner Teil der Handlung, der dünne rote Faden, wenn man so will. Der Teil herum, wie sie die Hoffnung findet und er sie fast verliert, ist sehr ergreifend. Ich habe noch nie so lange und durchgehend bei einem Buch weinen müssen. Das Thema psychische Erkrankungen und suizidales Verhalten, ist bestimmt nicht für jeden was. Mir hat die ganze Thematik sehr zugesagt. Ich arbeite in einer Psychiatrie und fand dieses "gegen Schubladen denken" sehr ansprechend.

Ich war schon immer anders, aber für mich ist anders zu sein normal.
Seite 70

Der Schreibstil, ist wie die Handlung bezaubernd. Frau Niven schafft es so viel Gefühl in ihre Worte zu legen. Alles wirkt authentisch und wenn man sich dann das Nachwort durch liest, versteht man auch warum. Ich habe mir angewöhnt, schöne Textstellen zu markieren. Bei diesem Roman wurde ich gar nicht mehr fertig mit markieren, soviel schöne Zeilen gab es. Ein Post it folge dem nächsten. Nicht nur deswegen ist das Buch für mich etwas ganz besonderes.

Wenn ein Lied bleiben soll, dann setzt es sich in deinen Knochen fest,
und du trägst es immer mit dir herum.
Seite 304.

Die Kapitel wechseln meistens zwischen Theodore und Violet, den beiden Hauptcharakteren. Man merkt schon an den Kapitel Überschriften, die gegensätzliche Richtung der beiden. Violet zählt der Tage ab, bis sie endlich mit der Schule fertig ist. Und Theodore zählt die Tage, die er schafft wach zu bleiben. Theodore hat mir unglaublich gut gefallen. Er war so echt und authentisch, obwohl er seine Rollen gespielt hat. Einen so umwerfenden und facettenreichen Charakter begegnet man selten. Ich würde ihn gerne mal treffen. Violet verblasst durch seine Präsenz etwas, ist aber nichtsdestotrotz auch ein toller Charakter, der mir sympathisch war.

Weil es keine Lüge ist, wenn man fühlt, was man sagt.
Seite 205

Titel, wie Cover passen perfekt . Ja sogar die Farbe des Covers und die Achterbahn, in der Klappbroschur passen perfekt. Da hat jemand wirklich mit gedacht. Rund herum ein tolles Buch.

Fazit:
Bezaubernd.
Ein ganz besonderes Buch, welches mich tief bewegt hat.
Die Charaktere sind wunderbar heraus gearbeitet.
Allen voran Theodore, ihn zu begleiten war berauschend und aufwühlend.
Selten ist Hoffnung und Hoffnungslosigkeit so nah beieinander.
Ich habe geweint, ich habe gelacht und viel nachgedacht.
Für mich ein Jahreshighlight.
Nachdem ich es beendet hatte, die Tränen weg gewischt waren, habe ich gleich wieder von vorne angefangen.
Dies ist eins von diesen Büchern, die es schaffen, etwas in einem zu verändern.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Das Feuerzeichen
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Zu Beginn hatte ich Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Das verlangen weiter lesen zu wollen blieb aus. Erst nach 100 Seiten kam ich so richtig in der Geschichte an. Doch auch dann konnte es mich ...

Zu Beginn hatte ich Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Das verlangen weiter lesen zu wollen blieb aus. Erst nach 100 Seiten kam ich so richtig in der Geschichte an. Doch auch dann konnte es mich nie so richtig packen. Beim Lesen entstand keine Spannung. Es gab zwar immer mal wieder Spannende Momente, doch kamen diese nicht wirklich bei mir an.

Die Idee der Geschichte fand ich richtig super. Typisch für eine Dystopie, ist die Welt ziemlich kaputt. Die Welt, so wie wir sie kannten besteht nicht mehr. Es gibt nur noch Zwillinge. Doch sind diese nicht völlig gleich. Denn einer ist gesund und der andere hat einen Makel. Dies geht von verdrehten Gliedmaßen über die seltene Fähigkeit des "zweiten Gesichts". Die mit Makel werden ausgestoßen und gebrandmarkt. Wirklich super Grundidee. Kenne ich so noch nicht.


Doch plätschert die Handlung viel zu oft nur so vor sich hin. Hier wurde meiner Meinung nach potenziell verschenkt. Die Autorin schaffte es für mich nicht, die Spannung zuhalten, die hin und wieder aufkam. Doch war ihr Schreibstil einfach zu lesen. Es ließ sich flüssig lesen. So wurden die langatmigen Stellen für mich etwas kaschiert.


Die Charaktere kamen mir nicht wirklich nahe. Man begleitet zwar Cass andauert, trotzdem konnte ich keinen Bezug zu ihr aufbauen. Dazu war sie irgendwie zu distanziert. Ich kann nicht sagen, dass sie mir unsympathisch war, egal trifft es eher. Auch Kip gegenüber, der etwas später zu ihr stößt, war ich skeptisch. Am interessantesten fand ich Zach, den bösen Zwilling. Man erfährt zwar nicht so viel über ihn, aber das was man erfährt, machte mich neugierig.


Fazit:
Die Grundidee mit den Zwillingen ist super.
Zu den Charakteren konnte ich keine Beziehung aufbauen.
Die Handlung zog sich immer wieder und zu Beginn hatte ich Probleme rein zu kommen.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Götter der Rache
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Die nordische Mythologie finde ich sehr interessant. Allgemein das ganze Leben damals und alles rund um die Wikinger. So wurde ich auf das Buch aufmerksam. Doch war ich etwas unsicher, habe befürchtet, ...

Die nordische Mythologie finde ich sehr interessant. Allgemein das ganze Leben damals und alles rund um die Wikinger. So wurde ich auf das Buch aufmerksam. Doch war ich etwas unsicher, habe befürchtet, es sei zu "trocken". Völlig zu unrecht, denn Blut und Met fließen in strömen

Die Aufmachung des Buches passt zum Inhalt. Das Cover zeigt einen Krieger, mit einem Heer im Rücken. Besonders schön, die Details auf dem Schwert. Die Schriftart ist eine andere als gewöhnlich, sie wirkt älter und leicht verschnörkelter, aber trotzdem sehr gut zu lesen. Am Ende gibt es ein Glossar mit den nordischen Begriffen und den Göttern. Sehr informativ und auch notwendig, beim lesen war es eine große Hilfe. Hier hätte ich mir noch ein kleines Personenverzeichnis gewünscht. Die nordischen Namen sind für mich nicht sehr geläufig und ich kam öfters Durcheinander am Anfang. Es gibt auch eine Karte, welche mir sehr geholfen hat, die Orientierung zu behalten.



Die Charaktere fand ich gut gezeichnet. Das Hauptaugenmerk des Autors liegt auf den Hauptcharakteren, doch wurden für mich auch die Nebencharaktere zum Teil lebendig, nur oft leider nicht für lange ;) Im Mittelpunkt steht Sigur, der Sohn eines Jarls. Er ist gerade dabei sich seinen Armreif zu verdienen. doch muss er dann sehr schnell erwachsen werden. Ich fand seinen und auch die anderen Charaktere sehr glaubhaft. Ich habe ihnen, dass was sie taten und fühlten, voll und ganz abgekauft.


Die Handlung an sich ist einfach. Mann verrät anderen Mann, Sohn schwört Rache und versucht diese auch durchzusetzen. Gespickt ist dies mit sehr vielen Kampfszenen. Diese lese ich eigentlich nicht sehr gerne, da ich mir sie oft nicht vorstellen kann. Doch anders hier. Genau vor Augen hatte ich die Schildwalle, wie sie aufeinander treffen, Saxs die durch die Luft fliegen. Das Lebensgefühl von damals kam extrem gut bei mir an. Ehre war so wichtig damals und der Ruf eines Mannes entschied über so vieles. Ein guter Tod war manchmal erstrebenswerter als ein weiterleben......Ich konnte beim lesen so einiges lernen, über die Gebräuche und Sitten damals und auch über die Götter. Wirklich sehr Informativ, wenn man ein Gefühl für das Leben damals bekommen möchte.

Seine Merkwürde Mannschaft auf Ausgestoßenen und Besitzlosen, aus Männern und Frauen von so unterschiedlichen Herdstätten hatten Blut vergossen und das Schwertlied miteinander gesungen. Es gab kein stärkeres Band zwischen Kämpfern, hatte sein Vater immer gesagt. Seite. 495


Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm. Es gab so einige brutale Szenen. Eingeweide, die auf den Boden fällt etc. Aber es wirkte nie ordinär oder gewollt brutal ( wie in vielen Thrillern). Es wirkte echt, nicht gespielt, die Zeiten waren rau und brutal. Ich habe wohl noch nie ein Buch gelesen, in dem so oft geflucht wurde und noch nie hat es mich so wenig gestört.Auch hier wirkte es einfach nur echt und wurde nie zu vulgär. Außerdem gab es so einige witzige Sprüche, die mich zum lachen gebracht habe.


Ich hoffe, es werden noch mehr Bücher von Giles Kristian übersetzt, da mir sein Schreibstil sehr gefallen hat.

Fazit:
Ein abtauchen in eine andere Zeit.
Für alle, die mehr über die alten Sitten, Gebräuche und Götter der Nordmänner erfahren möchten
Für Fans von Wikingergeschichten.
Rau und Brutal, aber ehrlich.
Eine Liebesgeschichte sucht man vergebens, dafür findet man Mut und Freundschaft und sehr viel Ehrgefühl.
Rasant und Spannend, mit vielen Kampfszenen.
Wer die Tv-Serie " Vikings" mag, ist hier richtig.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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The Wild Ones
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Der Klappentext machte mich auf das Buch aufmerksam. Er klang so klischeehaft. Schüchternes Mädchen trifft bei einem Sexsüchtige Treffen auf gut aussehenden Rockstar. Das wollte ich mir nicht entgehen ...

Der Klappentext machte mich auf das Buch aufmerksam. Er klang so klischeehaft. Schüchternes Mädchen trifft bei einem Sexsüchtige Treffen auf gut aussehenden Rockstar. Das wollte ich mir nicht entgehen lassen, den wenn mich der Klappentext schon zum lachen bringt, werde ich neugierig. Band 1 und 2 habe ich vorher nicht gelesen, hatte deswegen aber auch keine Probleme.

Den Schreibstil von Frau Leighton fand ich sehr angenehm. Er ließ sich super lesen. Ich wollte das Buch eigentlich nur anlesen, doch eh ich mich versah, hatte ich es zur Hälfte durch. Sehr flüssig geschrieben. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Violet und Jet geschrieben. Was mir sehr gut gefallen hat, den damit kam noch mehr Dynamik auf. Und man konnte beide Charaktere sehr gut begreifen und nachvollziehen.


Vielleicht will ich nicht all meine Hoffnungen, meine Träume und mein Glück in einen einzigen Menschen setzten.
Vielleicht will ich ihm nicht die Macht geben, mich zu zerstören.
Vielleicht will ich niemanden so sehr brauchen.
Vielleicht will ich stark genug sein, auf eigenen Beinen zu stehen.
Seite 55.

Der Inhalt hat mir auch zugesagt. Es war dann doch mehrschichtiger, als der Klappentext vermuten lässt. Gerade zu beginn geht es stark um das Thema Sucht, die Bewältigung und Auseinandersetzung damit. Dies hat mir sehr gefallen und es verlieh dem Buch mehr tiefe. Aufgrund des Cover und dem Titel, habe ich zuerst etwas die Erotik vermisst. Es hat zwar öfters mal geknistert, aber passiert ist wenig. Es gab dann aber noch ein sehr ausgiebiges erotisches Erlebnis. Die Erotik war somit nicht im Roman verteilt sondern auf ein Erlebnis beschenkt. Ansonsten verlief die Handlung, wie für einen New Adult Roman typisch.

Es gibt zwei Hauptcharaktere. Violet war mir gleich sympathisch, ich konnte sie und ihr handeln sehr gut nachvollziehen. Ich empfand sie als sehr angenehm. Nur teilweise war mir ihre Hilfsbereitschaft zu viel, ansonsten konnte ich mich gut mit ihr identifizieren. Jet war mir auch sympathisch. Er sah mal wieder super aus, dafür war er innerlich ziemlich verkorkst . Dieses übertrieben gute aussehen, nervt mich mittlerweile etwas an dem Genre. Die Nebencharaktere wirkten auch etwas zu übertrieben, einfach ein bissl zu viel.

Fazit:
Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.
Gefühlsvoller Roman, der zwar nichts neues in dem Genre bietet, aber trotzdem schön zu lesen ist.
Die " Sucht" Thematik hat mir gefallen und die Charaktere waren auch sehr angenehm.