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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Throne of Glass – Die Erwählte
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Nachdem die Reihe nun im Taschenbuch Format und mit dem original Cover verlegt wird. Wollte ich mich endlich einmal daran wagen, da so viele von ihr schwärmen.

Celaena Sardothien ist kein einfacher Charakter. ...

Nachdem die Reihe nun im Taschenbuch Format und mit dem original Cover verlegt wird. Wollte ich mich endlich einmal daran wagen, da so viele von ihr schwärmen.

Celaena Sardothien ist kein einfacher Charakter. Für ihr junges Alter hat sie einen sehr starken Charakter. Sie ist eigenwillig und stark. Aber ich fand sie auch öfters etwas kindisch, auch im Hinblick auf ihren Backround. Die Rolle der erfolgreichen Assassine habe ich ihr somit nicht immer abgenommen. Das lag vielleicht auch daran, dass man was ihre Person betriff, nicht am Anfang anfängt. Der Leser weiß nicht, warum sie so ist, wie sie ist, was alles passiert ist etc. Man beginnt mit dem Wissen, dass sie die gefährlichste Assassine des ganzen Reiches ist. Im Verlauf der Handlung wurde sie mir aber immer sympathischer. Ich habe sie so zu sagen lieb gewonnen. Chaol Westfall, den Captain der Leibgarde fand ich auch ansprechend, ich mochte seinen leicht verklemmten, pflichtbewussten und loyalen Charakter und bin sehr gespannt, was da noch kommt. Aber auch der Kronprinz Dorian hat meine Sympathie, er ist ein kleiner Schürzenjäger, hat das Herz aber am rechten Fleck. Zwischen den beiden konnte ich mich einfach nicht Entscheiden, womit ich wohl nicht alleine bin.

Bibliotheken stecken voller Ideen - vielleicht die gefährlichsten und mächtigsten Waffen.
Seite 73

Die Handlung der Geschichte war für mich eher zweitrangig. Viel mehr Interesse hatte ich an der Liebesgeschichte, die zu meiner Freude, auch immer mehr Raum einnahm. Da ich beide Männer sehr mochte, sorgte die Frage, wer es wohl werden wird natürlich für Spannung bei mir. Aber auch die Handlung an sich ist nicht zu kurz gekommen. Es gibt immer wieder spannende Momente, Kampfszenen und Überraschungen. Magie spielt zu Beginn keine große Rolle, wird aber im Verlauf der Handlung immer präsenter. Dieses Langsame nähern, hat mir gut gefallen, so war man zu beginn nicht so erschlagen. Da man sich als Leser auch erst mal in dieser fremden Welt zu recht finden musste.

Der Leser begleitet immer wieder unterschiedliche Personen. Meistens ist es Celaena Sardothie. Aber auch den Prinzen oder den den Captain. Diese Abschnitte haben mir am besten gefallen. Sehr interessant war es auch den König zu begleiten und mehr über diesen als sehr böse dargestellten Charakter zu erfahren. Der Schreibstil war für mich sehr angenehm zu lesen. Ich kam in einen schönen Lesefluss und die Seiten verflogen nur so. Positiv aufgefallen ist mit auch, dass man nicht alle Wörter eingedeutscht hat.Ein kleines Highlight waren für mich die bissigen Dialoge zwischen der Assassine und dem Kronprinzen. Sie waren herrlich zu lesen.

Er liebt Sie, und kein Reich, kein König und nichts auf dieser Welt würde ihn von ihr fernhalten.
Seite. 439

Die Gestaltung des Covers finde ich sehr schön und passend. Das Cover wirkt nicht überladen durch das viele weiß. Und Celaena ist gut getroffen. Am Anfang des Buches findet man eine Karte, die ich sehr hilfreich fand.

Fazit:
Sehr starke weibliche Charaktere.
Die kleine Liebelei hat mit sehr gut gefallen.
Die Fantasy und Action Elemente kommen aber trotzdem nicht zu kurz.
Bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Northanger Abbey
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Ich muss gestehen, noch kein Buch von Janes Austen gelesen zu haben. So dachte ich, das Austen Projekt sei eine gute Gelegenheit, dies zu ändern. Im Zuge dieses Projektes werden Ihre Geschichten in die ...

Ich muss gestehen, noch kein Buch von Janes Austen gelesen zu haben. So dachte ich, das Austen Projekt sei eine gute Gelegenheit, dies zu ändern. Im Zuge dieses Projektes werden Ihre Geschichten in die moderne übertragen, um sie auch einem jüngeren Publikum zugänglich zu machen. Dies hat meiner Meinung hier nicht gänzlich funktioniert.

Der Schreibstil der Autorin, ist speziell eher altertümlich, passt aber an sich gut , doch sollte es nicht moderner werden ? Ihre distanzierte Art zu schreiben machte es mir nicht leicht, in der Handlung abzutauchen. Oder die Charaktere lieb zu Gewinnen. Ich hatte das Gefühl, als Leser außen vor zu sein. Kein Teil der Handlung, nur ein Stiller Zuschauer.

Es gibt Charaktere, die mag man gleich. Dann andere , die einem recht egal sind und dann noch die, die man nervig und absolut unsympathisch findet. Letzteres war hierher der Fall. Und dies betraf leider nicht nur die Hauptperson, sondern auch die Nebencharaktere. An die Oberflächlichkeit habe ich mich nach einer weile gewöhnt. Doch an diese alten und frauenfeindlich Ansichten, an die konnte ich mich einfach nicht gewöhnen. Ich dachte, die Handlung sollte in die heutige Zeit versetzt werden. Immer wieder wurde Facebook , Twitter ,Twilight und Harry Potter erwähnt, wirkte für mich aber deplatziert und inszeniert. So als wollte man die alten Ansichten damit moderne erscheinen lassen. Dieses zusammen Treffen der Welten verwirrte aber eher und störte den Lesefluss.

Gerade zu Beginn zog sich die Geschichte. Erst ab ca. der ersten Hälfte wurde es besser, als Cat dann auf Northanger Abbey eingeladen wurde. Doch wirklich gefesselt wurde ich zu keiner Zeit. Das Ende, ohne zu viel verraten zu wohlen, empfand ich dann als sehr enttäuschend. Durch den Klappentext habe ich mir etwas anderes von der Geschichte versprochen.

Ich kann leider nicht beurteilen, ob es hilfreich ist, das Original dieser modernen Adaption zu kennen. Doch schaden tut es sicherlich nicht.

Fazit:
Von einer Modernisierung habe ich wenig gemerkt. Schlagwörter wie Facebook wirken deplatziert und zu gewollt.
Cat als Charakter war mir viel zu kindisch und zu naiv.
Die Ansichten zu Altertümlich und Oberflächlich.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Zodiac
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Das Cover ist ein Eyecatcher. Und wirklich gelungen. Genauso wie die innen Gestaltung. Auf der Klappenbroschur findet man ein paar Informationen über die Sternzeichen. Bei jedem neuem Kapitel ist ein Krebs ...

Das Cover ist ein Eyecatcher. Und wirklich gelungen. Genauso wie die innen Gestaltung. Auf der Klappenbroschur findet man ein paar Informationen über die Sternzeichen. Bei jedem neuem Kapitel ist ein Krebs abgebildet, das Sternzeichen, welchem Rho angehört.

Die Idee des Buches ist mal etwas ganz anderes. Der Leser befindet sich in dem Universum Zodiac, dort gibt es die 12 Sternzeichen. Diese leben auf verschiedenen Planeten. Und unterscheiden sich in Aussehen und Persönlichkeit. Jedes Sternzeichen bringt etwas anderes mit ein, so funktioniert diese Welt. Bis schreckliche Dinge passieren, misstrauen gesät wird und etwas Altes und Unheilvolles auftaucht. Diese Idee ist wirklich toll und innovativ. Leider hapert es für mich etwas an der Umsetzung.

Das öfters habe ich mich wie früher im Physikunterricht Gefühl. Der Lehrer erklärt es zwar theoretisch verständlich, doch praktisch kommt es nicht bei mir an. So ging es mir auch hier mit den ganzen Eigenbegriffen. Jedes Sternzeichen hat seine eigene Kommunikationsform, diese würde auch sehr ausführlich erklärt, genauso wie der Lebensraum an sich. Doch da Rho sich auf einer Reise befindet und man als Leser mehrere Planeten / Sternzeichen genauer kennenlernt, kam ich nach einer Weile nicht mehr mit. Mir wurden die ganzen Informationen einfach zu viel. Und das soll schon etwas heißen, da ich normal ein Fan von Hintergrundinfos bin.

Rho als Hauptprotagonistin empfand ich zu Beginn noch als sympathisch. Doch je mehr ich las, umso mehr nervte sie mich. Ganz zu schweigen von der Dreiecksliebesgeschichte. Manchmal passt diese und manchmal, wie hier nicht. Rho kam in ihrem Handeln einfach nicht voran, dies war für sie sehr frustrierend und auch für mich als Leser. Dadurch zog sich nach einer gewissen Weile das Buch auch sehr für mich. Durch die Reise, gab es zwar eine gewisse Dynamik, ich hatte aber nicht das Gefühl, es würde voran gehen.

Fazit:
Wer Science Fiction Elemente mag. Gerne mal etwas anders lesen möchte und kein Problem mit jede Menge Erklärungen und Eigenbegriffen hat, wird hier seine Freude haben.
Richtig gute Idee, doch für mich haperte es an der Umsetzung.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Marked - Eine teuflische Liebe
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Ich lese gerne Bücher, die Geister zum Thema haben. Der Klappentext erinnert mich an Ghost Whisperer, eine TV Serie, die ich sehr gerne gesehen habe. Der Anfang des Buches ging auch sehr in diese Richtung, ...

Ich lese gerne Bücher, die Geister zum Thema haben. Der Klappentext erinnert mich an Ghost Whisperer, eine TV Serie, die ich sehr gerne gesehen habe. Der Anfang des Buches ging auch sehr in diese Richtung, doch dann entwickelte sich vieles anders.

Den Schreibstil von Sue Tingey empfand ich als sehr einfach. So war er leicht zu lesen , bot aber nichts Besonderes. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, mir war er zum teil zu einfach gestrickt. Das Offensichtliche bzw. Belanglosigkeiten würden beschrieben, mir fehlte öfters die Tiefe. So einiges kam platt und eindimensional bei mir an.

Lucky, die Hauptprotagonistin mochte ich zu Beginn noch gerne. Ich dachte , wir würden mit einander klar kommen. Dies änderte sich aber im Verlauf der Handlung. Sie nahm einiges einfach so hin, hinterfragt zu wenig für meinen Geschmack. Ihre Gefühle und Handel, konnte ich nicht immer nachvollziehen. So war ihr Charakter für mich nicht greifbar. Die Nebencharaktere gefielen mir da schon besser, und werteten den Unterhaltungsfaktor für mich auf. Da mir Lucky recht egal wurde , konnten mich ihre zwischenmenschlichen Beziehungen auch nicht so recht packen , wobei menschlich hier wohl auch das falsche Wort ist

Die Idee hinter der Handlung gefiel mir. Geister sehen , ein Ausflug eine Etage tiefer. Doch würde es für mich nach der Hälfte des Buches immer zäher. Die Handlung wurde zwar vorgezogen, doch kam sie für mich nicht richtig voran. Große Spannungsmomente blieben aus bzw. empfand ich nicht das Bedürfnis unbedingt weiter lesen zu müssen. Hier würde für mich Potenzial verschenkt, da die Grundidee wirklich gut ist.

Die erste Hälfte des Buches gefiel mir wirklich gut, doch dann ging es bergab. Wobei ich nicht mal genau sagen kann, woran dies lag. Vielleicht, weil es keine Steigerung gab. Oder, weil ich einfach mehr erwartet habe. Ich denke, über Marked muss man sich selbst eine Meinung bilden, da diese stark auseinander gehen.

Fazit:
Eine nette Geschichte für zwischen durch.
Für mich ein " kann man lesen , muss man aber nicht " Buch.
Potenzial wurde verschenkt.
Hier sollte sich wohl jeder, der Interesse hat, seine eigene Meinung bilden.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Game of Thrones: Die Adelshäuser von Westeros
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Spoiler frei

Ich bin ein großer Fan der "Das Lied von Eis und Feuer" Bücher von George Martin. Auch die TV Serie mochte ich zuerst sehr.

Diese Zusammenstellung der Adelshäuser von Westeros umfasst die ...

Spoiler frei

Ich bin ein großer Fan der "Das Lied von Eis und Feuer" Bücher von George Martin. Auch die TV Serie mochte ich zuerst sehr.

Diese Zusammenstellung der Adelshäuser von Westeros umfasst die Geschehnisse der Staffeln 1 bis 5. Gerade die Ereignisse der 5 Staffel werden noch mal hervorgehoben. Wer also die 5 Staffel noch nicht gesehen hat , sollte einen Bogen um das Buch machen, da er sonst extrem gespoilert wird.

Die Qualität ist sehr hochwertig. Der Einband ist schön fest und griffig. Die Fotoseiten sehen toll aus. Zu Beginn findet mein ein Inhaltsverzeichnis, so ist das präzise Nachschlagen problemlos möglich. Die Seiten sind sehr übersichtlich gestaltet. Zuerst findet man das Wappen, das Haus und den Leitspruch. Auf der darauf folgenden Seite dann den Familiensitz und eine kleine Beschreibung zu der Geschichte des Hauses. Danach gibt es dann einen Stammbaum. Und eine kleine Vorstellung der Familienmitglieder, sowie wichtige Personen der Familie, auch Haushalt genannt. Zum Abschluss gibt es dann noch Bilder der Kostüme. Das Buch ist voll von Serienbildern, die die ganze Seite einnehmen. Die Qualität dieser ist sehr hoch und ich empfand sie auch als gut gewählt.

Doch für mich als eingefleischten Bücher Fan, bot dieses Büchlein nichts Neues. Da Bücher und Serie seit einer Weile getrennte Wege gehen. Und ich mich für die Seite der Bücher entschieden habe, strapazierte die Erinnerung an die ganzen Änderungen eher meine Nerven. Dafür kann dieses Buch aber nichts , deswegen nur als Info am Rande. Dies ist nicht der Grund für den Punkte Abzug, sondern die Fehler. So fehlen in manchen Stammbäumen die Bilder, obwohl die Personen in der Serie vorkamen z.B bei Ser Ilyn Payne. Ok, das Gesicht mag wohl niemand gerne sehen, aber wenn er erwähnt wird, sollte man doch auch sein Porträt mit hinein nehmen. Und auch Ser Kevan Lannister fehlt, obwohl er in der Serie zu sehen war. Der Sohn von Davos Seewert wurde zu seinem Bruder. Was man wohl als Beweis dafür nehmen kann, dass das Durchblicken bei so vielen Charakteren wirklich schwer ist. Doch erwarte man von einen Nachschlagewerk, eine fehlerfreie Darstellung.

Fazit:
Die Gestaltung ist sehr ansprechend und übersichtlich.
Zum Nachschlagen bestens geeignet.
Für Fans der TV Serie eine ganz klare Kauf Empfehlung und auch an die toleranten Buchfans.
Wer aber ein Verfechter der Bücher ist, und bei der 5 Staffel nahe des Nervenzusammenbruchs war, dem werden hier nur wieder alte Wunden aufgerissen.