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Love & LiesSeit einer Weile kann mich das New Adult Genre begeistern. Doch ist es oft dasselbe. In Love & Lies werden die Thriller Elemente angepriesen, dies weckte mein Interesse. Der Klappentext und die begeisterten ...
Seit einer Weile kann mich das New Adult Genre begeistern. Doch ist es oft dasselbe. In Love & Lies werden die Thriller Elemente angepriesen, dies weckte mein Interesse. Der Klappentext und die begeisterten Rezensionen versprachen mal etwas anderes in diesem Bereich. Somit waren meine Erwartungen auch eher hochgeschraubt.
Der Schreibstil von Molly McAdams ist sehr einfach gehalten und dadurch schnell zu lesen. Es wird abwechselnd aus der Perspektive von Kash und Rachel erzählt. So ein Perspektivwechsel zwischen den beiden Hauptprotagonisten gefällt mir immer gut. Da man so einen schönen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von beiden bekommt. Leider konnte die Autorin gerade am Anfang bei mir keine Spannung aufbauen. Ich hatte nicht das verlangen unbedingt weiter lesen zu wollen. Mit fehlten auch etwas die genaueren Beschreibungen, sodass ich mir die Charaktere besser vorstellen kann. Vieles blieb oberflächlich.
Die Charaktere sind leider ziemlich bekannt. Rachel hat eine schwere Vergangenheit, ist dadurch manchmal eher zurückhaltend, aber auch ziemlich naiv bei einigen Dingen. Bei ihrer Freundin Candice habe ich Aggressionen bekommen. Ich verstehe nicht, wieso Rachel mit ihr befreundet ist. Klar die Vergangenheit schweißte sie zusammen, aber so verhält sich keine Freundin. Davon abgesehen, dass sie teilweise wirklich nur Oberflächliches und Dummes von sich gibt. Kash ist wie der Klappentext schon vorwegnimmt ein Bad Boy, keine Überraschung. Doch als Cop gehört er zu den guten. Seinen Charakter mochte ich zwar, aber nicht so sehr, wie ich sollte. Rachel und Kash sind mir nicht wirklich nahegekommen. Deswegen hat mich ihre Geschichte auch nicht so bewegt, wie sie sollte.
Die Handlung verläuft zuerst für mich schleppend. Doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten kommt doch noch ausreichend Spannung auf. Gegen Ende spitzt es sich dann zu. Ich hätte mir nur gewünscht, dass diese Spannung konstant vorhanden gewesen wäre. Das Thema an sich, Stalker und dass es sich bei den Männlichen Protagonisten um einen Cop handelt, finde ich sehr interessant. Auch diese Thriller Elemente haben mir gefallen. Wenn auch nicht so gut, wie erhofft. Irgendwie war es doch wieder dasselbe und nicht so Neu wie erhofft. Manche Stellen wirkten auf mich zu konstruiert bzw. waren mir ein paar Zufälle zu zufällig.
Fazit:
Ich kann mich den ganzen begeisternden Stimmen leider nicht anschließen.
Für mich war weder die Handlung noch die Charaktere etwas Besonderes.
Wer das Genre gerne liest und die Story ansprechend findet, sollte sich seine eigene Meinung bilden.
Für mich war es eher nichts, da ich keine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen konnte.