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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Schnee Elfen Herz
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Aufmerksam auf das Buch wurde ich zuerst durch das geheimnisvolle Cover. Die Frau mit dem altmodischen Kleid in der Schneelandschaft hat etwas Mysteriöses. Der Titel ist aussagekräftig und auch der Klappentext ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich zuerst durch das geheimnisvolle Cover. Die Frau mit dem altmodischen Kleid in der Schneelandschaft hat etwas Mysteriöses. Der Titel ist aussagekräftig und auch der Klappentext hat mein Interesse geweckt.

Dies ist der Debüt Roman von Sanja Schwarz. Ihr Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Oft kam es mir so vor, als würde ich ein Gespräch mit einer Freundin führen, so umgangssprachlich und locker war das Buch zu lesen. Ich kann mir vorstellen, dass dies nicht für jeden Erwachsenen etwas ist. Aber ich finde es der Zielgruppe entsprechend und durch die Leichtigkeit der Worte kam ich in einen angenehmen Lesefluss. Sodass ich hoffe, mehr von Sanja Schwarz lesen zu können.

Die Charaktere Sira und Turak lernt man leider kaum kennen. Auf gerade einmal 200 Seiten ist leider nicht viel Platz für glaubhafte Charakterentwicklungen. Sira begleitet man das ganze Buch hindurch und ich mochte sie gleich zu Beginn. Sie fühlt sich fehl am Platz in der normalen Welt und macht zu Beginn des Buches einige Veränderungen durch. Doch die anfängliche Sympathie konnte nicht gehalten werden, da mir ihre Entwicklung dann doch viel zu schnell ging. Sie und Turak sind zwar ein süßes Paar, aber Liebesbekundung nach einer so kurzen Zeit, kann ich einfach nicht ernst nehmen.

Die Handlung an sich hat mir gut gefallen. Langeweile kann man dem Buch wirklich nicht vorwerfen. Im Eiltempo wird die Handlung voran getrieben. Sodass es manchmal nicht leicht war, am Ball zu bleiben. Da ein Ereignis das nächste jagte und ich noch dabei war, mir das vorherige vorzustellen. Mir fehlten die Beschreibungen, sei es bei den Protagonisten damit ich diese besser verstehen kann. Oder bei den Ereignissen, um es mir bildlich vorstellen zu können. Die Idee mit dem Elfenreich, Schnee- und Eiselfen hat mir wirklich sehr gefallen, doch bleibt alles sehr oberflächlich. Da hätte man viel mehr daraus machen können. Ich dachte zuerst, es wäre der Anfang einer Reihe, aber das Ende ist in sich abgeschlossen.

Fazit:
Der lockere Schreibstil der jungen Autorin hat mir sehr gefallen,
doch ging mir vieles zu schnell.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch gut für jüngere Leserinnen geeignet ist, die nicht so gerne viel Lesen. Sondern lieber gleich auf den Punkt kommen.
Hat Potenzial, ist aber viel zu kurz.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Lodernde Macht
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Band 3 der Falling Kingdoms Reihe erscheint im neuen Gewand. Nachdem ich den Cover und Format Wechsel erst mal verdaut hatte ( ging ein paar Monate) finde ich das neue Cover Design sehr ansprechend. Es ...

Band 3 der Falling Kingdoms Reihe erscheint im neuen Gewand. Nachdem ich den Cover und Format Wechsel erst mal verdaut hatte ( ging ein paar Monate) finde ich das neue Cover Design sehr ansprechend. Es wirkt Erwachsener, Stilvoll und passt zu einem High-Fantasy Roman. Zu Beginn findet man eine Karte, welche durch die Farbwahl, ein Mitternachtsblau sehr mysteriös wirkt und toll aussieht. Auch ein Personen Verzeichnis befindet sich am Anfang des Buches, welches hilfreich ist.

Morgan Rhodes ist ein Pseudonym einer bekannten Autorin, nämlich von Michelle Rowen. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Sie schreibst schön Bildhaft, so konnte ich mir das erfundene Reich Mytica sehr gut vorstellen. Und auch die verschiedenen Protagonisten hatte ich genau vor Augen. Band 1 und 2 dieser Reihe haben mir richtig gut gefallen, auch Band 3 reiht sich da ein. Doch dachte ich das ganze Buch über, irgendetwas ist anders. Und nun habe ich festgestellt, die zweite Übersetzerin hat sich geändert. Ob es wohl daran liegt, oder hat sich der Stil von Frau Rhodes einfach etwas verändert?

Die verschiedenen Charaktere kennt man ja schon. Doch werden sie auch hier wieder weiterentwickelt. Es kommen neue hinzu und manche verlassen uns leider. Auf dem Buchrücken gibt es einen Game of Thrones Vergleich, dieser rührt wohl auch daher, dass Frau Rhodes kein Problem damit hat Charaktere sterben zu lassen. Mein Lieblingscharakter ist immer noch Magnus. Nach außen hin kalt, wie das Land aus dem kommt, doch mit einem guten Kern. Cleo, die verwöhnte Prinzessin mausert sich immer mehr zur starken Frau. Jonas der Rebellenanführer, zuerst recht ziellos und von Rachedurst getrieben, entwickelt sich leider nur ziemlich langsam. Lucia, Prinzessin und Magierin zugleich, kämpft immer noch damit ihrer enormen Kraft herr zu werden. Sie alle sind facettenreich und weder schwarz noch weiß. Dies mag ich so an dieser Reihe.

Die Handlung in Band 3 ist voller Intrigen, Bündnissen, Verrat und auch Freundschaft und verlieben. Es geht darum die Magie zu finden und an sich zu reizen. Alle versuchen etwas von dem großen Magie Kuchen abzubekommen. Doch wer gewinnt das Rennen und wer wird dabei sterben? Innerhalb von 2 Tagen hatte ich das Buch durch, Langeweile kam keine auf. Die Geschichte wird ständig vorangetrieben. Als Leser hat man einen guten Überblick, was alles passiert. Da man in den Kapiteln verschiedene Protagonisten begleitetet. Dadurch wird auch noch mal Spannung erzeugt, weil ich ständig das Bedürfnis hatte weiter zu lesen, bis man Lieblingscharakter wieder an der Reihe war. Es gibt einige actionlastige Szenen, in denen gekämpft wird. Aber auch Romantische. Meistens bin ich froh, wenn die Lovestory in Fantasy Büchern eher dezent ist, hier hätte es aber gerne mehr sein dürfen für mich. Da mir die Charaktere durch ihre gute Ausarbeitung mit der Zeit so ans Herz gewachsen sind, gönne ich ihnen ihr Liebesglück und würde gerne mehr darüber lesen.

Fazit:
Die Reihe geht spannend weiter.
Die Handlung wirkt stark voran getrieben, die Charaktere Entwickeln sich weiter und das Ende ist nicht absehbar, was will man mehr von einem Mittelband.
"Game of Thrones" für Teenager.
Magnus :3 :3

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Zorn und Morgenröte
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Oh wie habe ich mich gefreut, als ich erfahren habe. Dass ich bei der Leserunde bei wasliestdu.de dabei sein darf. Das Buch stand ganz oben auf meiner Wunschliste. Die Erwartungen waren hoch, wohl zu hoch. ...

Oh wie habe ich mich gefreut, als ich erfahren habe. Dass ich bei der Leserunde bei wasliestdu.de dabei sein darf. Das Buch stand ganz oben auf meiner Wunschliste. Die Erwartungen waren hoch, wohl zu hoch. Ich kam einfach nicht in die Geschichte rein. Die ganzen ungewöhnlichen Namen, Titel und Orte machten es mir nicht leichter. Immer wieder rutschte ich aus der Geschichte raus, dabei wollte ich es doch toll finden.


Für die Liebe erwägen die Menschen das Undenkbare...und erreichen oft das Unmögliche.
Ich würde ihre Macht nicht verhöhnen.
Seite 83


Die Farbe des Covers, sowie orientalischen Verzierungen gefallen mir sehr gut. Nur das Auge erinnert mich etwas an ein Bullauge. Die Karte am Anfang schaut schön aus und der Glossar am Ende ist sehr hilfreich. Die Kapitel haben kleine Verzierungen und kreative Titel. Der Leser begleitet verschiedenen Protagonisten, so wird ein guter rundum Blick geschaffen.


Shahrzad, das Mädchen welches sich freiwillig meldet, um ein Monster zu heiraten. Mit der Gewissheit, er tötete ihre beste Freundin und hat dies auch mit ihr vor. Ich hatte Probleme mit ihr klarzukommen. Oft wirkte sie verwöhnt und arrogant auf mich. Doch auch unheimlich stark und wortgewandt. Ihre Rolle in der Geschichte kaufte ich ihr aber völlig ab. Und genau deswegen musste sie auch so eine Persönlichkeit haben. Sonst hätte es nicht funktioniert. Den Kalifen Chalid empfand ich als sehr interessant und deutlich sympathischer.


Manche Dinge gibt es nur einen kurzen Augenblick lang in unserem Leben.
Dann müssen wir sie loslassen, damit sie gehen und einen anderen Himmel erleuchten können.
Seite 299

Von dem Plot bin ich sehr angetan. Eine ungewöhnliche Idee mit wunderbaren Setting. Ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Spannend aufgebaut, mit Geheimnissen und Magie. Liebe und Rache, Verrat und Vertrauen. Emotional gesehen konnte es mich zwar nicht völlig packen , aber es gab so einige schöne Szene. Gerade im Bezug auf die Liebe hat die Autorin einige poetische Textstellen rausgehauen. Renée Ahdieh Schreibstil ist speziell, poetisch und an manchen Stellen sehr detailverliebt. Außerdem hat sie eine schwäche für Farbbeschreibungen.


Fazit:
Wundervolles Setting.
Eine märchenhafte Geschichte. Starke Protagonisten. Poetischer Schreibstil.
Doch konnte es mich nicht so begeistert wie erhofft.
Es dauerte lange, bis sich das Kopfkino einstellte und ich richtig in die Geschichte kam.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Das Lied von Eis und Feuer
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Vor kurzen habe ich den Trend "Ausmahlbücher für Erwachsene" für mich entdeckt. Als ich dann erfahren habe, es würde ein Ausmahlbuch zu meiner Lieblings-Buchreihe geben war ich Feuer und Eis, ähm Flamme;)


Die ...

Vor kurzen habe ich den Trend "Ausmahlbücher für Erwachsene" für mich entdeckt. Als ich dann erfahren habe, es würde ein Ausmahlbuch zu meiner Lieblings-Buchreihe geben war ich Feuer und Eis, ähm Flamme;)


Die Qualität des Buches ist sehr ansprechend. Die Seiten sind dick genug, so kann man auch mir Filzstiften malen und es drückt nichts durch.Das Cover finde ich auch passend, so kennt man sogleich schon ein Ausmalbild. Der braune Farbton passt perfekt zu denen der Romane.


Auf der rechten Seite befindet sich immer das Ausmalbild und auf der linken ein passendes Zitat aus den Büchern. Zuerst gibt es Wappen, dann einzelne Personen gefolgt von Orten. Ein paar Handlungsszenen und Tieren. Letztendlich gibt es noch Gegenstände wie z.b ein Kettenhemd. So entsteht eine große Vielfalt. Für mich war die Auswahl der Motive aber nicht ideal. So habe ich Daenerys vermisst und auch einige andere. Und fand hingegen einen gedeckten Tisch nicht unbedingt als nötig.Dies war zwar ein schönes Motiv zum Ausmalen, aber im Game of Thrones Zusammenhang nicht so relevant.


Die Bilder an sich würde ich als leicht zum Ausmalen betiteln. Es gibt viele große Flächen, nur wenige sind sehr klein. Die Qualität der Linien / Umrisse schwankt. Manchmal sind diese klar definiert, was mir am besten gefällt, da weiß man genau wo man dran ist. Bei anderen wirkt es mehr wie eine Bleistift Skizze,dies hat mir nicht so gefallen. Aber da hat wohl jeder seine vor lieben.

Fazit:
Für ausmal Einsteiger geeignet, da die Bilder zumeist sehr großflächig und leicht sind.
Die Qualität der Bilder schwankt, die des Materials aber nicht, dieses ist Top.
Geeignet für Filzstifte oder Buntstifte.
Für den Game of Thrones Fan.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Richtig toll

Die Magie der Namen
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Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch die Verlagsvorschau. Cover und Klappentext weckten gleich mein Interesse. Doch war ich aus mir unerfindlichen Gründen, dem Buch gegenüber etwas skeptisch. Die Aufmachung ...

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch die Verlagsvorschau. Cover und Klappentext weckten gleich mein Interesse. Doch war ich aus mir unerfindlichen Gründen, dem Buch gegenüber etwas skeptisch. Die Aufmachung ist ein Augenschmaus. Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht. Doch passt es perfekt zu der Geschichte. Die Farbwahl passt zur Innengestaltung und hat so etwas Vintagemäßiges. So kommt auch die Karte eher altertümlich daher. Die einzelnen Kapitel fangen mit einem Zitat an. Alles in allem hat sich da jemand wirklich Mühe gegeben und es hat sich gelohnt.

Die Geschichte ist wirklich gelungen. Das Thema Wiedergeburt trifft man nicht so häufig an in Büchern. Ich fand das ganze Namensthema sehr interessant. Und wie die Magie in die Geschichte ein geflochten wurde, hat mir auch gefallen. Je mehr man liest, umso besser kann man sich alles Vorstellen und die Hintergründe werden aufgedeckt. Für mich kam alles plausibel daher. Durch die Reise zum Namensarchiv in der Hauptstadt Himmelstor kommt eine angenehme Dynamik in die Geschichte. Langeweile kam für mich keine auf. Es gab zwar nun nicht so viele Action geladene Szenen, doch für mich war die Anzahl ausreichend. Viel spannender fand ich die Frage, wer ist oder war Rustan Polliander?


Den Schreibstil von Nicole Gozdek empfand ich als sehr angenehm. Ich wollte das Buch nur kurz anlesen und schwupps waren 150 Seiten dahin. Ich kam gleich sehr gut in die Geschichte herein. Sie schreibt wirklich sehr flüssig und locker. Innerhalb von 2 Tagen hatte ich das Buch gelesen. Erzählt wird die Geschichte aus Tirasans Ich-Perspektive, so bekommt man einen guten Bezug zu ihm. Die Autorin hat mit diesem Roman den #erzählesuns-Award des Piper Verlags gewonnen.


Der Hauptcharakter ist Nummer 19 später dann Tirasan. Er ist ein eher untypischer Männlichercharakter. Oft sind diese in Fantasybüchern schiere Überhelden, sehr begabt, schlau und schön. Tirasan ist keins davon so wirklich. Er hat dem Tag der Namensgebung so entgegen gefiebert, um endlich jemand zu werden. Am liebsten ein Held. Doch es tut sich nichts, er bleibt immer noch viel zu klein und schmächtig und auch bei dem Test sticht keine Fähigkeit hervor. Genau dies fand ich angenehm und sympathisch. Außerdem ist er ein witziger Charakter, der einen mit der Zeit ans Herz wächst. Auch die Nebencharaktere waren authentisch und gut ausgearbeitet. Wie sich langsam das Band der Freundschaft zwischen ihnen knüpft, hat mir sehr gefallen. Auch, dass es keine direkte Liebesgeschichte gab. Wobei da definitiv Potenzial für Band 2 da ist.

Fazit:
Hier sind nicht nur die Namen magisch, sondern auch das Buch ;)
Sympathischer Hauptcharakter, der mal kein Überheld ist.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen.
Die Plot-Idee hat mir super gefallen, war etwas Neues.