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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2017

Richtig toll

Die vierte Braut
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Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das wunderschön gestaltete Cover. Es schaut nicht nur toll aus, sondern passt auch gut zur Geschichte. Wie vom Drachenmond Verlag gewöhnt, sind auch die einzelnen ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das wunderschön gestaltete Cover. Es schaut nicht nur toll aus, sondern passt auch gut zur Geschichte. Wie vom Drachenmond Verlag gewöhnt, sind auch die einzelnen Seiten verziert. Auf der unteren Ecke finde man ein Ornament, welches schön anzusehen ist.

Mayrin Barnaby ist die Hauptperson. Unfreiwillig gelangt sie zur Brautschau für die 4 unverheiratet Prinzen. Deren Vater ist schwer krank und wünscht sich vor seinem Ableben, dass all seine Söhne eine Frau finden um die Nachfolge zu sichern. Doch Mayrin hat ganz anderes im Sinn als sich einen Prinzen zu angeln, denn sie hat nach dem Tod ihrer Eltern die Verantwortung über ihre jüngeren Geschwister. Leider hört ihr kein Mensch zu und so findet sie sich auf Wondering Castle wieder.

Dies war mein erstes Buch mit so einer Geschichte ( Brautschau) die Selectionbücher habe ich noch nicht gelesen. So fand ich das Thema erfrischend und die Umsetzung gefiel mir. Ich habe befürchtet, die Geschichte würde zu sehr ins Zickige und Kitschige abrutschen, dem war aber nicht so. Es gibt zwar selbstverständlich ein paar Dispute, doch nichts übertrieben Nerviges. Auch rutsch die Story für mich nicht zu sehr in die Liebesgeschichte ab. Sodass der Leser nicht mit endlosen Liebesbekundungen und schmacht Szenen konfrontiert wird. Die Brautschau hat mir sehr gut gefallen und ich fand es interessant ihr beizuwohnen.

Mayrin war mir gleich sympathisch. Ihre Schicksalsschläge haben sie Reifen lassen. Sie ist nicht dieses naive kleine Mädchen, was man bei so einer Geschichte vielleicht erwarten würde. Nein, sie kann so richtig auf den Tisch hauen und macht, was sie für richtig hält. Ihren Charakter mochte ich sehr gerne. Man darf hier keine zu tiefgründigen Charaktere erwarten. Dafür ist es einfach eine lockerleichte Geschichte. Julianna Grohe schreibt sehr flüssig, sodass ich beim Lesen in einen schönen Lesefluss kam. Da man sich dadurch nicht stark konzentrieren muss, ist es schön für nebenbei geeignet.

Viele schreiben, das Buch sei vorhersehbar. Ich stand dann wohl auf dem Schlauch. Denn lange zeit habe ich gerätselt. Ich wusste zwar, dass da etwas faul ist und konnte mir denken wie es Enden wird. Aber wie es genau dazu kommen wird bzw. wie die Autorin es logisch auflösen möchte, dies war mir lange nicht klar. Somit wollte ich auch immer weiter lesen, um dieses Geheimnis zu lüften. Den ich hatte mir schon so manche Theorien zusammen gesponnen. Letztendlich bin ich mit dem Ende mehr als zufrieden.

Fazit:
Eine traumhafte Märchengeschichte.
Etwas fürs Herz, aber auch mit Spannung.
Konnte mich fesseln und überraschen.
Wer lockere märchenhafte Bücher mag, ist hier richtig.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Richtig toll

Ein Hauch von Schicksal
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Wie bei vielen Büchern aus dem Drachenmond Verlag, bin ich auch hier durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Es passt richtig gut zur Geschichte. Im Inneren findet man auf jeder ...

Wie bei vielen Büchern aus dem Drachenmond Verlag, bin ich auch hier durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Es passt richtig gut zur Geschichte. Im Inneren findet man auf jeder Seite einen Kompass und als Absatztrenner ein kleines Segelschiff. Süße Details und passend.

Zuerst hatte ich etwas Probleme mit dem Schreibstil. Es gibt viele Vergleiche und die Wortwahl ist öfters modern. Auch Grace war mir zuerst zu unnahbar. Sie hat ihre gesamte Familie durch einen Flugzeug Absturz verloren und ist nun ein Wrack. Dass sie wohl vor diesem Unglück ziemlich verwöhnt war, schwer reiche Familie, machte sie mir nicht sympathischer. Doch nach kurzer Eingewöhnungszeit gefiel mir die Geschichte immer mehr. Wie der Klappentext schon offenbart, gibt es einen Zeitsprung. Ab diesem wurde die Geschichte für mich immer besser. Man muss sich aber auf die Geschichte einlassen können, da manches nicht so logisch erscheint. Dafür ist die Kulisse schön und das Feeling auch. Auf der einen Seite ist die Geschichte romantisch, auf der anderen geht es recht brutal zu. Man liest von Missbrauch, Misshandlungen und Mord. Da war ich dann überrascht, da ich dies nicht so erwartet hätte, genauso wie die erotischen Szenen, die doch eher genau beschrieben waren.

Zu Beginn ist der Schreibstil der Autorin eher modern, doch nach dem Zeitsprung passt sie sich der Zeit an. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten kam ich in einen schönen Lesefluss. Da die Geschichte einfach und flüssig erzählt wird. Ein paar mehr Details was die Umgebung angeht, hätte ich schön gefunden. Da das Setting, zuerst auf einem Schiff und dann in der Karibik doch eher ungewöhnlich ist und ich somit gerne genauere Beschreibungen gehabt hätte.

Grace ist der Hauptcharakter. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. So bekommt der Leser Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Im Verlauf der Handlung mochte ich sie immer mehr. Ihre anfängliche Kälte und Unnahbarkeit ließ nach. Ihr Charakter wurde immer stärker und nachdem man sie erst mal kennen gelernt hatte, auch sympathischer. Ihr Ehemann Rhys bliebt leider eher blass. Gerne hätte ich mehr über ihn erfahren. Er ist nur eine Randfigur, dessen Handeln man aufgrund fehlender Infos nicht immer verstehen kann.

Die Geschichte. Die depressive Grace wird von einem alten Familienerbstück in die Vergangenheit katapultiert. Doch heiratet sie unfreiwillig Rhys. Auf der Schifffahrt zu seiner Plantage, schafft sie es aus ihren schwarzen Loch zu kommen und lernt ihn besser kennen und lieben. Doch sie werden von Piraten überfallen und landen auf einer Plantage in der Karibik, doch beginnt die Hölle für beide.
Man darf hier nicht zu viel Logik Erwarten, sondern sich lieber von dem Gefühl und der Atmosphäre des Buches treiben lassen. Oft ist das Handeln der Protagonisten nicht ganz nachvollziehbar, genauso wie manche Ereignisse. Dafür ist die Atmosphäre toll. Man wird als Leser in ein anderes Jahrhundert versetzt und in die Karibik. Außerdem baut sich eine große Spannung auf. Es ist, wie vor einem Gewitter, wenn der Himmel sich verdunkelt und man weiß, jeden Moment fängt es an. Man spürt, dass etwas schlimmes passieren wird und will unbedingt wissen, wie es ausgehen wird.

Fazit:
Tolle Atmosphäre.
Das Setting und die Idee der Geschichte überzeugen.
Es ist nicht immer alles logisch, dafür aber spannend und gut erzählt.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Darkmouth 3. Die Legenden schlagen zurück
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Zum Inhalt. Schon zum dritten Mal besuchen wir Darkmouth. Die einzige Stadt, die noch von Legenden heimgesucht wird. Was die Bewohner ärgert, die Legendjäger aus anderen Regionen aber eifersüchtig betrachten. ...

Zum Inhalt. Schon zum dritten Mal besuchen wir Darkmouth. Die einzige Stadt, die noch von Legenden heimgesucht wird. Was die Bewohner ärgert, die Legendjäger aus anderen Regionen aber eifersüchtig betrachten. Deswegen freuen sie sich auch, zu Finns Vollendung nach Darkmouth zu reisen. So wird aus der vermeintlichen Vollendung ein Riesen Event. Doch wie so oft in Finns Leben, laufen die Dinge nicht so, wie sie sollten und Darkmouth muss mal wieder gerettet werden.

Die Gestaltung des Buches ist wieder ein Highlight. Nicht nur das einprägende Cover, welches zu seinen Vorgängern passt. Sondern auch von innen. Immer wieder gibt es Illustrationen, welche die Seiten aufpeppen. Der Buchschnitt ist schwarz, sowie auch einzelne Seiten. Beide Daumen hoch für diese detailreiche Gestaltung.

Der Schreibstil von Shane Hegarty ist der Zielgruppe, ab 10 Jahre, angepasst. Die Wortwahl ist einfach gehalten, so lässt sich das Buch schnell lesen. Die Sätze sind eher kurz und nicht ausschweifend. Zu Beginn gibt es einen kleinen Rückblick. Sodass man ohne Probleme wieder in die Geschichte rein kommt. Der Humor kommt auch nicht zu kurz. Genauso wenig wie die spannenden und actiongeladenen Szenen. Die Handlung wird dynamisch erzählt, so kommt keine Langeweile auf.

Die Charaktere sind altbekannt. Doch gibt es auch einen neu alten Protagonisten. Er Sticht mit seiner Direktheit heraus. Die zwar oft herablassend und verletzend ist, aber auch immer wieder für witzige Episoden sorgt. Finn ist erwachsener geworden, reifer, aber trotzdem noch auf seine Art tapsig. Die Geschichte wird die meiste Zeit aus seiner Sicht erzählt. Doch hin und wieder auch aus der von Broonie. Ich finde die Legende irgendwie süß, deswegen habe ich mich über die Abschnitte in denen der Leser in begleitet gefreut. Manchmal schwankt man nach Lichtenstein und erlebt hautnah, wie spannend der Alttag in der Bürokratie der Legendenjäger sein kann. Ironie Da versteht man dann, wieso so viele Halbjäger sich nach Legenden zum Bekämpfen sehnen.

Fazit:
Wieder eine gelungene Unterhaltung für Groß und Klein.
Finn ist reifer geworden, wächst an seinen Aufgaben. Die Geschichte um ihn und die Rettung von Darkmouth ist dynamisch und spannend erzählt. Die zum Teil skurrilen Charaktere wachsen einem ans Herz.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Dragon Kiss
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Kurzmeinung

Nachdem ich kürzlich Call of Crows von der Autorin gelesen habe, wollte ich unbedingt mehr von ihr lesen und habe mich für die Dragon Reihe entschieden. Davor habe ich noch kein Buch mit Drachen ...

Kurzmeinung

Nachdem ich kürzlich Call of Crows von der Autorin gelesen habe, wollte ich unbedingt mehr von ihr lesen und habe mich für die Dragon Reihe entschieden. Davor habe ich noch kein Buch mit Drachen als Hauptpersonen gelesen. So war dies für mich ein neues und interessantes Thema.

G. A. Aiken schreibt ungemein witzig und unterhaltend. Ihre Charaktere haben häufig gehörig einen an der Waffel, sind aber überzeugend und liebenswert. Ich mag so skurrile Charaktere, die von der Masse abstechen und so in Erinnerung bleiben. Sie haben ihre Ecken und Kanten und Humor.

In diesem Buch befinden sich zwei Unterschiedlicher Geschichte. Da war ich dann überrascht, da dies für mich nicht nur den Klappentext hervor ging. Zuerst geht es um den Drachen Fearghus und Kriegerin Annwyl. Diese Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Annwyl ist eine richtig starke Frau. Und zwischen den beiden knistert es gehörig. In der zweiten Geschichte geht es um die Eltern von Fearghus, Bercelake und Rhiannon. Diese Geschichte gefiel mir, im Vergleich nicht ganz so gut. Der Drache Mensch Konflikt fiel hier weg und die beiden kamen in der ersten Geschichte nicht sehr sympathisch rüber. Doch man lernt sie besser kennen und verstehen. Der Unterhaltungsfaktor stimmt auch hier.

Fazit:
Witzige und erotische Geschichte mit Drachen.
Die Charaktere haben Feuer
Habe mich bestens Unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Percy Jackson 4: Die Schlacht um das Labyrinth
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Kurzmeinung

Da es sich hier um Band 4 der Percy Jackson Reihe handelt und den meisten Leserin dieser Kurzmeinung die Charaktere, so wie der Schreibstil des Autors schon bekannt ist. Werde ich dazu nicht ...

Kurzmeinung

Da es sich hier um Band 4 der Percy Jackson Reihe handelt und den meisten Leserin dieser Kurzmeinung die Charaktere, so wie der Schreibstil des Autors schon bekannt ist. Werde ich dazu nicht mehr viel schreiben.

Mir hat es wieder großes Spaß gemacht, Percy und seine Freunde in ihren Abenteuern zu begleiten. Die Geschichte ist spannend und dynamisch erzählt. Oft stolpern die Freunde von eine Katastrophe in die nächsten. Von Aufbau her unterscheidet sich Band 4 nicht von seinen Vorgängern. Genauso wenig wie bei den Charakteren. Diese sind wieder liebenswert, mutig und witzig. Besonders Grover mag ich gerne, die Vorstellung wie er aus Nervosität sein Besteck mit isst finde ich süß.

Der Fokus der Geschichte liegt auf dem magische Labyrinth des Dädalus. Da ich mich sehr für Mythologie interessiere, fand ich dies natürlich sehr interessant. Mir gefällt es, wie der Autor diese Themen in das Jugendbuch einfließen lässt und so vielleicht die Neugier auch bei jüngeren Lesern weckt. Ich selbst, habe immer mal wieder das ein oder andere Schlagwort nebenbei gegoogelt.

Fazit:
Der Autor hat es einfach drauf.
Er schafft es Mythologie in eine witzige und dynamische Jugendgeschichte zu verpacken.
Wer die anderen Bände mochte, wird auch hier seinen Spaß haben.