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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Scary Harry (Band 5) - Hier scheiden sich die Geister
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Mittlerweile sind wir beim 5 Band der Scary Harry Reihe angelangt. Es ist nicht zwingend notwendig die Vorgänger zu kennen, um der Handlung folgen zu können. An sich kann man alle Bände unabhängig voneinander ...

Mittlerweile sind wir beim 5 Band der Scary Harry Reihe angelangt. Es ist nicht zwingend notwendig die Vorgänger zu kennen, um der Handlung folgen zu können. An sich kann man alle Bände unabhängig voneinander lesen. Natürlich macht es aber mehr Spaß, wenn man sie in der richtigen Reihenfolge liest und somit auch die kleinen Rückblicke ( Erinnerungen) versteht.

Die Gestaltung des Buches ist wie gewohnt richtig toll. Das Papier ist schön dick und der Pappumschlag auch. Da geht auch in Kinderhänden nichts so leicht kaputt. Die Schrift ist schön groß und der Text ist immer wieder gespickt mit Illustrationen. Den kleinen Vincent sieht man nicht nur bei der Seitenzahl, sondern auch oft zwischen den Zeilen.

Otto hat es in diesem Band nicht leicht. Seine Eltern sind immer noch verschollen, doch gibt es Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort. Doch braucht er dazu Hilfe. Emily seine beste Freundin ist aber andauert mit ihrem Biologie Projekt beschäftigt und verbringt ihre Zeit lieber mit dem seltsamen Albert. Harold hat einen neuen Chef bekommen, den unheimlichen Rufus Rattlebone. Dieser hält seine Sensenmänner an der kurzen Sense, ähm Leine. Noch dazu bekommt Otto nachts unheimlichen Besuch, leuchtende Augen und ein komisches Klopfen, ist es wirklich nur ein Poltergeist. Oder steckt doch etwas Größeres dahinter....

Passend zu Halloween hat Sonja Kaiblinger in diesem Scary Harry Band eine gruselige Geschichte untergebracht. Die gleicherweise was für Kinder, aber auch Erwachsene ist. Die Charaktere sind wie gewohnt liebevoll gezeichnet. Mittlerweile kennt man Otto, Emily und Harold ja schon sehr gut. Auch die bekannte Geistergruppe ist wieder mit dabei. Doch es kommen auch neue Charaktere dazu. So wächst die Gruppe von Band zu Band. Besonders der Wortwitz ist mir positiv aufgefallen. So gibt es, so einige lustige Geister Wortspielereien.

Die Geschichte gibt so einige spannende Szenen her, die gerade für jüngere Leser auch gruselig sein können. Ich fand es schön, dass man auch mit raten konnte. Was verbirgt sich hinter der unheimlichen Erscheinung? Wieso fehlen Akten? Wer war Harold bevor er gestorben ist? Auch das Thema Freundschaft spielt wieder eine Rolle.


Fazit:
Für alle Scary Harry Fans.
Oder alle Leser, die gerne mal Kindergeschichten lesen, die auch ein bissl gruselig sein würden.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Highlight 2016

Love and Confess
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Nachdem ich Weil ich Layken liebe gelesen und auch geliebt habe, wollte ich sogleich ein weiteres Hoover Buch lesen. Es ist dann Love and Confess geworden. Ich war zu Beginn skeptisch, ob die Autorin es ...

Nachdem ich Weil ich Layken liebe gelesen und auch geliebt habe, wollte ich sogleich ein weiteres Hoover Buch lesen. Es ist dann Love and Confess geworden. Ich war zu Beginn skeptisch, ob die Autorin es schafft, mich wieder auf eine solche Gefühls-Achterbahnfahrt mit zunehmen. Sie hat es geschafft, noch mehr als zuvor, dieses Mal gab es sogar noch Loopings.

Erzählt wird aus der Ich Perspektive und man wechselt zwischen Owen und Auburn. So konnte ich gleich eine gute Beziehung zu den beiden Aufbauen. Noch dazu sind beide sehr sympathische Charaktere. Die es in der Vergangenheit nicht leicht hatten, dies hat ihren Charakter reifen lassen. Was genau für Schicksale die beiden mit sich rum tragen, deckt sich erst im Verlauf der Handlung auf. Diese Geheimnisse haben dazu geführt, dass ich immer weiter lesen wollte. Da ich endlich wissen wollte, wieso sie so handeln, wie sie handeln. Der Humor kommt auch nicht zu kurz, besonders durch die Liebenswerte und skurrile Mitbewohnerin von Auburn ( Stichwort Fleischkind). Emory ist wirklich ein kleines Highlight.

Es ist, als hätte sie Angst, ich könnte ihrer inneren Leinwand Pinselstriche hinzufügen, die sie für immer verändern würden, wenn ich ihr zu nahe käme. Seite 57

Die Liebesgeschichte der Zwei ist sehr zart und muss doch gleich einigen Bewährungsproben standhalten. Hier habe ich so richtig schön mit gelitten und gebangt. Die Verbindung der beiden, die doch sehr schnell vonstattengeht, fand ich zu jeder Zeit glaubhaft. Frau Hoover erzählt die Liebesgeschichte von Owen und Auburn wirklich zauberhaft. Der künstlerische Aspekt hat mir auch gefallen, die ausgewählten Bilder ( findet man im Buch und der Broschur) passen und sind beeindruckend. So wie die Idee mit den Geständnissen.

Ich werde dich immer lieben. Selbst dann noch, wenn ich es nicht mehr kann.

Ich empfand das Buch spannender als so manchen Thriller. Die Handlung entwickelte so eine eigen Dynamik. Die letzten 15 Seiten haben es mir dann noch mal so richtig gegeben. Ich wusste genau, was gleich kommen wird. Es war wie dieses Gefühl, wenn man eine Crime Serie schaut und endlich weiß, wer der Mörder ist. Doch dann merkt, dass man die Person mag und gleich sehr enttäuscht sein wird. Nein, ich war zwar nicht enttäuscht von dem Ende, aber sehr traurig. Weil es einfach so rührend war und stimmig. So reiht sich Love and Confess in die Top 3 der tränenreichsten Bücher ein, die ich je gelesen habe, gleich hinter Harry Potter Band 7 und All die Verdammt perfekten Tage.



Meine Empfehlung: Lesen und unbedingt genug Zeit reservieren, dieses Buch aus den Händen zu legen fällt schwer. Man möchte es am Liebsten am Stück suchten. Noch dazu empfehle ich Taschentücher und die letzten 15 Seiten sollte man vielleicht lieber nicht in der Öffentlichkeit lesen, außer man mag den Pandabär Effekt.
Sehr emotional !
OMG ;)