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Veröffentlicht am 04.04.2020

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Böse Brummer (Band 1) - Die verbotene Zone
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Steven und Piet geraten in die verbotene Zone tiiieeef unter der Stadt. Dort sieht es aus wie in einem echten Computerspiel. Schon werden die beiden Jungs von bösen Brummern und schlecht gelaunten Bugs ...

Steven und Piet geraten in die verbotene Zone tiiieeef unter der Stadt. Dort sieht es aus wie in einem echten Computerspiel. Schon werden die beiden Jungs von bösen Brummern und schlecht gelaunten Bugs gejagt. Gut, dass sie einen Roboter haben, der ihnen hilft! Doch sind es wirklich nur die Brummer, vor denen sie Angst haben müssen? Klar ist: Die Jungs müssen so schnell wie möglich das Portal zum nächsten Level finden!

Ich habe mittlerweile alle Vier Loewe WoW Titel gelesen und Böse Brummer ist mein Liebling. Was ich zu Beginn echt nicht gedacht hätte. Aber nicht nur die schönen und liebevollen Illustrationen haben mich überzeugt. Wobei die schon ganz großes Kino sind. Auf jeder Seite findet man eine Zeichnung, ja ich weiß, dies ist das neue Konzept der Loewe Wow Titel, aber trotzdem habe ich mich total über so viele schöne Zeichnungen gefreut.

Der Text ist verhältnismäßig sehr gering. So sollen auch Lesemuffel zum Lesen animiert werden. Durch den fast Comic Buch artigen Stil kann ich mir gut Vorstellen, dass das Konzept funktioniert.

Bei Böse Brummer kommt dann noch eine dynamische und actionreiche Geschichte dazu. Die mir richtig gut gefallen hat. So erzählt das Buch auf den wenigen Seiten doch eine ganze Geschichte, die leider mit einem Cliffhänger endet.

Die Charaktere mochte ich auch. Die beiden haben für ein paar Lacher bei mir gesorgt und die Brummer fand ich zum Teil ziemlich niedlich, auch wenn ich verstehen kann, wieso die beiden dies etwas anders gesehen haben.

Veröffentlicht am 04.04.2020

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Family Quest
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Die McGuffins leben in Schottland, nachdem die Eltern sich aus der Abenteurer Branche zurückgezogen haben und sich nun ihrer Bienenzucht widmen. Doch Charlotte, dem ältesten der McGuffin Kinder, liegt ...

Die McGuffins leben in Schottland, nachdem die Eltern sich aus der Abenteurer Branche zurückgezogen haben und sich nun ihrer Bienenzucht widmen. Doch Charlotte, dem ältesten der McGuffin Kinder, liegt das Abenteuer auch im Blut und sie sehnt sich danach etwas zu erleben. Finn hingegen ist völlig damit zufrieden, wenn er etwas Erfinden kann, er schraubt und bastelt gerne alles mögliche zusammen. Sein neustes Projekt ist H2, ein Roboter der auch als Wasserspender fungiert. Und dann wäre da noch Bruce, er ist erst 2 Jahre alt und hat immer Hunger.

Vorgestellt wird die Familie, so wie die anderen wichtigsten Person am Anfang des Buches mit ein paar kurzen Informationen und zu meiner Freude, durch Zeichnungen. Zu Beginn des Buches gibt es auch eine Karte, auf dieser ist die Reise der Kids markiert. Das finde ich besonders für die jüngeren Leser gut, da diese sich so gut orientieren können und wissen, wo die jeweiligen Orte sind.

Durch Zufall stoßen die Kinder auf ein altes Amulett. Und lösen eine, ich nenne es mal Reaktion aus, die tief gehende Folgen hat. So entwickeln alle beteiligen besondere Fähigkeiten. Mein Highlight hierbei war Bruce, ich möchte nicht spoilern, aber seine Entwicklung hat mir richtig gut gefallen und ich stelle es mir auch total süß vor. Lester der Cousin der Kinder und auch H2 waren mit im Raum und so sind auch sie betroffen.

Doch bevor die Kinder richtig begreifen was da passiert ist, stiehlt ihnen ihr Onkel das Amulett. So machen sie sich auf einen weiten und sehr abenteuerlichen Weg um das Amulett zurückzuholen, aber auch um ihrem Cousin Lester zu helfen.

Die Geschichte ist für Leser ab 10 Jahren und erinnert ein bisschen an Indiana Jones vom Feeling her. Der Schreibstil ist einfach und passt gut zur Altersgruppe. Sodass junge Leser die Geschichte bestimmt auch super lesen können. Obwohl ich schon ein paar Jahre älter bin, kam auch bei mir keine Langeweile auf. Die Geschichte wird rasant erzählt und ein Abenteuer folgt dem anderen, so erleben die Kinder so einiges. Man darf es, was den Realismus angeht, aber wirklich nicht zu genau nehmen, sonst verdirbt man sich etwas den Spaß an der Story.

Was mir gut gefallen hat ist, dass die Charaktere nicht so stereotypisch sind. Gerade in Kinderbüchern finde ich das wichtig. So ist es Charlotte, die sich so nach Abenteuern sehnt und unbedingt etwas erleben will und Finn hat Angst vor Insekten. Gut gefallen hat mir auch, wie Charlotte immer wieder über ihr Verhalten reflektiert und auch ihr Handeln anzweifelt. Das machte sie vielschichtiger und authentisch, denn seien wir mal ehrlich, ein 2-jähriges Kleinkind mit auf so eine Mission zu nehmen ist vielleicht nicht die klügste Idee, da fand ich es erfrischend, dass auch Charlotte diesen Gedanken zulässt.

Alles in allem eine schöne Abenteuergeschichte für große und kleine Leser. Wenn man sich auf die Story einlässt und es mit dem Realismus nicht so genau nimmt, wird einem hier eine actiongeladene Reise mit liebevoll gezeichneten Charakteren geliefert.

Veröffentlicht am 04.04.2020

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Die Mission der tollkühnen Bücher (Die Mission der tollkühnen Bücher, Bd. 1)
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Ein Buch über Bücher, die auf eine Mission gehen? Das musste einfach bei mir einziehen. Das Cover hat mich total angesprochen, die Illustrationen von Alica Räth sind richtig schön wie ihr ja selbst am ...

Ein Buch über Bücher, die auf eine Mission gehen? Das musste einfach bei mir einziehen. Das Cover hat mich total angesprochen, die Illustrationen von Alica Räth sind richtig schön wie ihr ja selbst am Cover sehen könnt. Und ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass es auch im Buch so einige Zeichnungen gibt. So befindet sich bei jeder Seitenzahl eine kleine Zeichnung, fast immer ein Bücherstapel. Und die Bücher, die eine Rolle spielen werden auch immer wieder visuell dargestellt. Mein Highlight waren die großen Illustrationen die zum Teil eine ganze Seite einnehmen. Wirklich wunderschöne, filigrane und liebevolle Zeichnungen und das beste, auch noch in Farbe. Ich glaube da schlägt nicht nur das Kinderherz höher.

Nun aber zum Inhalt. Wie der Titel unschwer erkennen lässt, geht es um Bücher und diese haben eine Mission. Denn die Buchagenten kümmern sich um allerlei buchige Angelegenheit. Doch nun droht eine große Gefahr, denn der geheimnisvolle „Zensor“ liest Bücher leer. Stellt euch das mal vor, er liest zum Beispiel das Ende von Harry Potter und dann fehlt in jedem Harry Potter Band auf der Welt das Ende und niemand erinnert sich mehr daran. Ja genau, keine schöne Vorstellung, deswegen müssen die Buchagenten ran und den Fall schleunigst lösen.

Genauer gesagt, sind es drei chaotische Jung-Buchagenten, Hedy Hexensocke, Paulchen Piratenkind und Renigald Ratlos, die von den Geschwistern Mel und Arthur unterstützt werden. Dieser wilde Haufen wurde gut dargestellt, besonders die Buchagenten wurden mit liebevollen Details versehen, so hat Hedy zum Beispiel Ringelsocken an. Alleine die Vorstellung von diesen lebenden Büchern fand ich total süß. So ist die Geschichte voller fantasievollen Ideen.

Die Empfehlung liegt bei Lesern ab 8 Jahren und ich finde, dies passt gut. Der Schreibstil ist einfach gehalten und die vielen farbigen Zeichnungen lockern das ganze noch zusätzlich auf. Aber auch als Erwachsener Buchliebhaber liest man die Geschichte gerne. Natürlich darf man da dann keinen so strammen Spannungsbogen erwarten. Aber ich bin mir sicher, das die jungen Leser bestimmt an den Seiten der Geschichte hängen werden. Bei mir kam zumindest trotz einigen Jährchen mehr keine Langeweile auf.

Wenn ich es richtig verstanden habe, was ich doch hoffe. Ordnet sich Paulchen Piratenkind keinem Geschlecht zu, so weiß niemand, ob Paulchen von Paula oder von Paul kommt. Diesen Aspekt finde ich für ein Kinderbuch richtig toll. Besonders, wenn Paulchen im Verlauf des Buches deutlich macht, dass es eigentlich doch egal ist, Paulchen ist nun mal Paulchen. Daumenhoch.

Die Idee und die verschiedenen Elemente haben mir richtig gut gefallen und ich bin gespannt, ob und wie es weiter gehen wird mit den Buchagenten.

Veröffentlicht am 04.04.2020

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Ritter werden leicht gemacht – Drachen sind Nichtschwimmer
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Ritter werden leicht gemacht ist Band 1 der Reihe von Vivian French, in der es um Sam geht und wie ihr sicherlich dem Titel entnehmen könnt, möchte er unheimlich gerne ein Ritter werden. Warum ich das ...

Ritter werden leicht gemacht ist Band 1 der Reihe von Vivian French, in der es um Sam geht und wie ihr sicherlich dem Titel entnehmen könnt, möchte er unheimlich gerne ein Ritter werden. Warum ich das Buch unbedingt lesen wollte lag zum einen daran, dass ich im Moment total gerne Kinderbücher lese und zum anderen an dem Untertitel. Drachen sind Nichtschwimmer, hört sich doch witzig an und wer mich kennt weiß, ich liebe Drachen und somit auch Geschichten in denen diese eine Rolle spielen.

Zu Beginn des Buches gibt es eine Vorstellung der wichtigsten Charaktere in Form von Zeichnungen. Da wäre natürlich Sam der mit Kosmo dem Kritzelvogel bei seiner Tante Eiltrud und seinem Onkel Archibald untergekommen ist. Und dann gibt es da noch deren Tochter Brunella, die Sam gegenüber leider nicht ganz so nett ist. Sehr toll fand ich auch, dass der Brunnen erwähnt wurde, da musste ich schmunzeln. Kommen wir zu meinem Highlight Gottfried, ja genau so heißt der Drache und er ist so süß.

Allgemein finde ich die Namen humorvoll und somit gut gewählt. Abgesehen von Sam, ganz klar, aber dies sieht er selbst auch so und möchte unbedingt seinen Namen ändern, denn welcher Ritter heißt schon Sam? Nein, ein Name wie Gilderoso der Großartige muss her. Wie ihr euch nun sicherlich vorstellen könnt, kommt der Humor in der Geschichte nicht zu kurz.

Ich habe die Geschichte um Sam und Nella, die Kurzform von Brunella, und wie sie versuchen Gottfried wieder unbeschadet ins Familienanwesen zu verfrachten sehr gerne gelesen. Die Sprache ist einfach gehalten und die Schrift auch eher groß, sodass es gut zur Altersgruppe passt. Empfohlen wird das Buch für Leser ab 6 Jahren und dem schließe ich mich an. Die Handlung ist leicht verständlich und passt für junge Leser gut, sei es zum Vorlesen oder selber Lesen.

Schön fand ich, wie die beiden sich annähern, da sie sich am Anfang nicht gut verstanden habe. Und so gezeigt wird, wie Freundschaft entstehen kann, und dass man manchmal auch Hinter die Fassade blicken muss. Finde ich eine schöne Botschaft, die in der Geschichte mit schwingt. Gut gefallen haben mir auch die magischen Wesen die vorkamen bzw. angedeutet wurden und ich hoffe doch sehr, dass vielleicht nun in jedem Band ein anderes seinen Auftritt hat. Natürlich neben Sam, der weiterhin versucht ein waschechter Ritter zu werden.

Ich muss gestehen, mit den Illustrationen von David Melling musste ich zunächst klarkommen. Im Klappentext werden diese als skurrilen bezeichnet und das trifft es gut. Ich fand sie keineswegs schlecht, aber musste mich erst auf sie Einstellen. Hat er doch durch seinen Stil manchmal eine eher besondere Art der Darstellung. Nichtsdestotrotz habe ich mich beim Lesen immer gefreut, wenn es eine Zeichnung gab.

Veröffentlicht am 04.04.2020

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Die Pinguin-Spione - In geheimer Mission
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Die Pinguin-Spione - In geheimer Mission ist Band 1 der Reihe. Wie ganz klar zu erkennen, geht es um 2 Pinguine die ziemlich cool drauf sein. Ja, Doppeldeutigkeit, da die beiden in einer eisigen Welt / ...

Die Pinguin-Spione - In geheimer Mission ist Band 1 der Reihe. Wie ganz klar zu erkennen, geht es um 2 Pinguine die ziemlich cool drauf sein. Ja, Doppeldeutigkeit, da die beiden in einer eisigen Welt / Gegend leben. Es hat mir gut gefallen wie der Autor das Worldbuilding geschaffen hat. So hat er die Pinguine nicht einfach in einen für uns normalen Alltag gesetzt, sondern die Gegebenheiten auf sie angepasst, zum Beispiel fahren alle mit einem Schneemobil durch die Gegend und es gibt einen Justin Bibber und den Rapper Eis-P. Dies sind nur ein paar Beispiele für seinen Ideenreichtum. Besonders bei Justin Bibber musste ich grinsen.

Der junge Pinguin Jackson träumt davon, auch ein Geheimagent zu werden, wie sein Onkel Bert. Dieser ist beim FBI (Frosty Bureau of Investigatio) und erzählt verbotenerweise manchmal so einiges von seinen Einsetzen und die streng geheimen Unterlagen lässt er auch gerne mal liegen. Sodass Jackson schon so einiges über das FBI weiß. Er und sein bester Freund Quentin, der Technik besessen ist, was manchmal schwerwiegende Folgen hat, wenn etwas nicht so läuft wie gedacht und ein bisschen in die Luft fliegt, haben einen Plan.

Ein böser Fischräuber treibt sein Unwesen. Er klaut besonders seltene Fische und die beiden Freunde wollen ihm das Handwerk legen um zu zeigen, dass sie trotz ihres jungen Alters großartige FBI Agenten wären. So beginnt ein spannendes Abenteuer mit unerwartet Wendungen und einigen brenzligen Situationen.

Die Bewertung des Buches fällt mit etwas schwer, da es für Leser ab 8 Jahren gedacht ist und ich bald das 4fache davon an Jahren auf dem Buckel habe. So haben mich ein paar Dinge an der Geschichte gestört, die den jungen Lesern bestimmt nicht sauer aufstoßen werden. Deswegen vorneweg, ich glaube gerade Jungen, die es abenteuerlich mögen und gerne Kriminalgeschichten lesen werden ihre Freude an der Geschichte haben. Warum erwähne ich expliziter die Jungen? Weil es leider keinen weiblichen Charakter zum Identifizieren in der Geschichte gibt. Ich mag dieses denken in Jungen und Mädchen Bücher eigentlich nicht, deswegen hätte ich einen weiblichen FBI in spe Agenten wirklich schön gefunden. Denn an sich ist die Geschichte natürlich auch was für Mädchen.

Leider hören die Pinguine null auf ihre Eltern, ein bisschen ist ja klar. Kinder lehnen sich auf, wollen was erleben und besonders diese zwei hier. Aber in der Summe war es mir dann doch zu viel. Und manche Aussagen fand ich leider auch nicht so glücklich, wie zum Beispiel, dass ein FBI Agent nicht um Hilfe ruft, erinnert mich stark an das veraltete Bild, dass Jungen keine Schwäche zeigen dürfen. Wie gesagt, dies sind Aspekte der Geschichte, die mir als Erwachsenen nicht so gut gefallen haben. Aber die Kinder bestimmt ganz anders wahrnehmen werden.

Kommen wir nun zu den Illustrationen, diese untermalen die Geschichte und haben mir gut gefallen. Oft sind sie humorvoll dargestellt und zeigen spannende Szenen aus dem Buch. Ich habe mich immer gefreut, wenn es wieder welche gab. Auch die Ideen des Autors haben mir gefallen, was er alles in die Geschichte mit einbringt und wie er es für eine Welt voller Pinguine umsetzt. Manche Szenen fand ich leider ziemlich übertrieben, zum Beispiel tödliche Laserstrahlen, nicht etwa bei einem Feind, sondern weil sie in die Werkstatt eines Freundes wollen, müssen sie sich diesen Stellen.

Erwachsenen Lesern, die die Dinge etwas kritischer sehen, kann ich das Buch nicht uneingeschränkt empfehlen. Aus meiner Sicht als Erwachsene würde ich dem Buch 3,5 Weinlachgummis geben, da ich aber Differenzieren muss, da es Buch für Kinder ab 8 Jahren ist, vergebe ich 4,5 Weinlachgummis. Da ich denke, dass es Kindern die es turbulent, und actionreich mögen und gerne Kriminalfälle lösen, gut gefallen wird.