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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2019

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Romeo und Julius
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Ich bin eher zufällig auf das Buch aufmerksam geworden, aber es hat mich sogleich angesprochen. Es klang nach einer humorvollen Unterhaltung mit Herz und dies hat das Buch auch gehalten.

Der Titel ist ...

Ich bin eher zufällig auf das Buch aufmerksam geworden, aber es hat mich sogleich angesprochen. Es klang nach einer humorvollen Unterhaltung mit Herz und dies hat das Buch auch gehalten.

Der Titel ist eigentlich nicht besonders, nur 2 Namen, aber trotzdem gefällt er mir sehr. Legt er doch die Assoziation zu Romeo und Julia nahe und somit auch der Gedanke an die große Liebe. Was sehr passend ist, denn darum geht es ja. Die große Liebe finden, Schmetterlinge im Bauch und Herzchen in den Augen. Ob die 25 Dates gereicht haben, um diese zu finden? Lest selbst....

Der Leser begleitet Julius auf seiner Suche nach der Liebe, dieser berichtet oft auf eine humorvolle, ehrliche und herzliche Art von seinen Erlebnissen. In vielen hab ich mich wiedererkannt, gerade was so gewisse Verhaltensmuster angeht^^. Es gab zwar auch Rückschläge für Julius, aber trotzdem empfand ich das Buch als sehr positiv. Ich habe mich einfach wohlgefühlt beim Lesen, was vielleicht auch an dem großen Optimismus des Protagonisten lag. Er hat die Suche einfach nicht aufgegeben, auch wenn es mal schieflief.

Eine tolle und lockere Geschichte, die mich gut Unterhalten hat. Von mir aus hätte es an manchen Stellen gerne etwas ausführlicher sein dürfen, oder ganz allgemein, einfach etwas mehr. Damit meine ich nicht, dass mir etwas gefehlt hat, sondern nur, dass es so schön zum Lesen war und ich deswegen gerne mehr davon gehabt hätte.

Fazit
Der Leser begleitet Julius über 25 Dates hinweg auf der Suche nach der großen Liebe.
Mit Humor, Charme und Herz erzählt er von seinen Begegnungen.
Für mich ein Wohlfühlbuch, welches ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 10.08.2019

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Fünf Lieben lang
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Call me by your Name gehörte letztes Jahr zu meinen Lesehighlights. Natürlich war mir klar, dass Fünf Lieben lang ein anderes Buch ist, eine andere Geschichte und eine andere Liebe. So habe ich meine Erwartungen ...

Call me by your Name gehörte letztes Jahr zu meinen Lesehighlights. Natürlich war mir klar, dass Fünf Lieben lang ein anderes Buch ist, eine andere Geschichte und eine andere Liebe. So habe ich meine Erwartungen schon hinuntergeschraubt, doch trotzdem wurde ich ein bisschen enttäuscht.

Eigentlich ist es schon recht logisch, wenn man den Titel bedenkt, aber trotzdem war mir nicht bewusst, dass es in dem Roman nicht nur um eine Liebesgeschichte gehen wird. Wir begleiten Paul bei mehreren Lieben, 5 um genau zu sein, ja wie gesagt, eigentlich hätte man es sich denken können^^. An sich ist das ja auch kein Problem, nur dadurch, dass das Buch auch nicht so lange ist, konnte ich mich so auf keine der Geschichten einlassen. Soll heißen, ich habe nicht mitgefiebert und nicht gelitten, ich habe eigentlich nichts empfunden und dies war, nach den großen Gefühlen bei Call me by your Name schon etwas enttäuschend.

Vom Schreibstil her empfand ich es ähnlich wie Cmbyn, eher anspruchsvoll, stark und wortgewandt. Leider gab es immer wieder Zeitsprünge, bei denen ich zum Teil nicht so mit gekommen bin. Da war Paul unsterblich in Person X verliebt und nun endet das Kapitel und nun ist er auf einmal an Person Y interessiert, mir fehlte das dazwischen.

Die Obsession, eine alles verschlingende Liebe, diese zu Beschreiben hat André Aciman wirklich drauf. Wie Paul manchmal empfindet, war sehr intensiv und die Gefühle kamen gut bei mir an, dieses Verlangen, schon fast krankhafte Begierde. Doch dann wurde es wohl langweilig und ein neues Objekt rückte in den Fokus von Paul und damit kam ich irgendwie nicht klar.

Fazit:
Vermutlich habe ich einfach etwas anderes erwartet.
André Aciman kann schreiben, keine Frage, aber das Buch konnte leider keinerlei Emotionen bei mir wecken.
Die obsessive Liebe von Paul wurde voll trefflich beschrieben, doch Flaute diese mitunter so schnell wieder ab, sodass ich es nicht recht nachvollziehen konnte.

Veröffentlicht am 28.07.2019

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Superman – Dawnbreaker
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Superman ist das 4. Buch aus der losen DC Superhelden Reihe. Ich war erst skeptisch, ob ich das Buch lesen sollte, da die Goodreads Bewertungen nicht sehr gut waren, aber da ich auch alle vorherigen Bände ...

Superman ist das 4. Buch aus der losen DC Superhelden Reihe. Ich war erst skeptisch, ob ich das Buch lesen sollte, da die Goodreads Bewertungen nicht sehr gut waren, aber da ich auch alle vorherigen Bände gelesen hatte, wollte ich diesen dann doch nicht missen, zum Glück.

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass gerade das Buch über Superman mich aus dieser Reihe am meisten überzeugen würde. Eigentlich bin ich ja ein Batman Girl, Superman ist einfach zu perfekt, zu super. Aber trotzdem konnte mich das Buch ab der ersten Minute packen, ich war sofort in Smallville, bei Clark Kent und seinen Freunden. Gelesen habe ich es innerhalb von 2 Tagen, weil mich die Geschichte so fesseln konnte. Ich will nicht sagen, dass die Geschichte besonders innovativ war, aber trotzdem fand ich sie spannend erzählt. Nur gegen Ende Flaute die Spannung bei mir etwas ab.

Für mich war das Buch auch ein bisschen nostalgisch, weil ich früher sehr gerne die Serie Smallville gesehen habe und so hatte ich auch gleich ein tolles Kopfkino. Mir hat es gefallen, wie der Autor die Superman Aspekte mit eingebracht hat und wie auch schon bei den anderen Büchern der Reihe, befindet sich Superman noch am Anfang. Dies mochte ich besonders, da er manchmal wie ein großer Hund wirkte, der seinen Körper noch nicht richtig einschätzen kann. Total lieb und treu doof, aber auch ungeschickt und meint es nicht böse, wenn er vergisst, wie stark er ist und einen über den Haufen springt. So war Superman hier nicht zu perfekt für mich, da er immer wieder mit seiner Rolle gekämpft hat.

Und so hatte ich große Freude daran zu lesen, wie er sich langsam in seine Rolle einfindet und wie Clark zu Supermann wird. Auch wie der Autor das aktuelle Thema Immigration mit eingebracht hat, hat mir gefallen, natürlich hätte man es hier und dort noch besser ausbauen können, doch finde ich es für ein Jugendbuch, in dem es primär um einen Superhelden geht, so wie es war völlig in Ordnung. Wie gesagt, der Plot war nicht neu, aber trotzdem hat mir die Umsetzung gefallen und ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Fazit:
Ich hätte es auch nicht gedacht, aber mein Lieblingsband der DC Superhelden Reihe.
Die Bewertungen sind eher durchschnittlich, doch mir hat das Buch sehr gefallen, deswegen, wenn es euch interessiert, bildet euch eure eigene Meinung.
Für mich stimmte sowohl der Plot, die Charaktere und auch der Spannungsaufbau.
Einzig am Ende Flaute der Lesesog etwas bei mir ab, deswegen "nur" 4,5 Weinlachgummis.

Veröffentlicht am 28.07.2019

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Spinnenfunke
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Die Elemental Assassin Reihe von Jennifer Estep gehört zu meinen Lieblingen. Die ehemalige Auftragsmörderin Gin, sowie ihre selbst gewählte Familie ist mir schon lange ans Herz gewachsen und so freue ich ...

Die Elemental Assassin Reihe von Jennifer Estep gehört zu meinen Lieblingen. Die ehemalige Auftragsmörderin Gin, sowie ihre selbst gewählte Familie ist mir schon lange ans Herz gewachsen und so freue ich mich auf jedes neue Abenteuer. Man könnte meinen, dass es bei Band 12 langsam langweilig wird, aber dem ist nicht so. Der Autorin fällt immer wieder etwas Neues ein und ich hatte das Gefühl, dass es hier besonders Spannend war, da die Situation rund um Gin und ihre Freunde zum Teil schon sehr brenzlig war....

Die Autorin wiederholt zwar immer wieder das Wichtigste, ein bisschen zum Leidwesen der Fans, die sich alles merken können^^. Aber ich würde trotzdem empfehlen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da man so einfach den besten Überblick hat.

Dieses Mal geht es wieder um die Tochter von Mab, die wir schon im letzten Band kennengelernt haben. Sie hat es auf Gin abgesehen, geht dabei aber eher mit Köpfchen als mit bloßer Kraft bzw. Magie vor. Sie spinnt Intrigen und zieht die Fäden zusammen, dabei hat sie aber vergessen, dass sie mit der Spinne spielt und Gin beherrscht dieses Spiel genauso gut, wenn nicht besser als Madeline. Dadurch, dass es meinem Empfinden nach aber deutlich gefährlicher für Gin zur Sache ging, wie in manchen Vorgängern, empfand ich Band 12 als äußerst spannend.

Gin ist für mich nach wie vor eine tolle Protagonistin, sie ist stark und geht ihren Weg. Sie braucht keinen Mann an ihrer Seite, der sie rettet, was eine erfrischende Abwechselung ist. Aber trotzdem kann sie auf Owen vertrauen, seufzt Owen, auch in diesem Band beweist er wieder seine Qualitäten, auch wenn er leider nur kurz vorkommt.

Das Ende macht auf jeden Fall Lust auf den Nächsten Band, da es eine spannende Entwicklung gab und man sich fragt, wie wird Gin wohl damit umgehen.

Fazit:
Ein neues Abenteuer von Gin und ihrer selbst gewählten Familie.
Ich liebe die Reihe und auch Band 12 lässt da nicht nach, es war wie gewohnt spannend und besonders gefallen hat mir, dass es wirklich brenzlig wurde.
Nun freue ich mich schon auf den Nächsten Band.

Veröffentlicht am 28.07.2019

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Hades' Hangmen - Rider
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Ich mag die Hades' Hangmen Reihe unheimlich gerne, Band 1 war ein Highlight für mich und auch die Geschichte von Flame hat mich tief bewegt. Als ich gelesen habe, dass auch Rider seine eigene Geschichte ...

Ich mag die Hades' Hangmen Reihe unheimlich gerne, Band 1 war ein Highlight für mich und auch die Geschichte von Flame hat mich tief bewegt. Als ich gelesen habe, dass auch Rider seine eigene Geschichte bekommt, habe ich mich sehr gefreut. Ich mochte ihn nämlich schon in Band 1. Noch eins vorweg, die Reihe baut aufeinander auf und sollte in der richtigen Reihenfolge gelesen werden und da es sich hier um Band 4 handelt, kann die Besprechung Spoiler zu den vorherigen Bänden enthalten.


Ich fand Rider / Cain schon in Band 1 interessant und war sehr gespannt auf seine Geschichte. Bis jetzt standen immer die Frauen der Sekte im Fokus und wie sie unter dem Leben dort leiden mussten, hier erfahren wir nun, wie es Cain dabei ging. Wie es für ihn war, völlig isoliert aufzuwachsen, nur mit seinem Zwillingsbruder, der gelinde gesagt, kein netter Mensch ist. Dieser ist seine einzige Bezugsperson und man merkt im Verlauf deutlich, wie Rider Muster erkennt und versucht auszubrechen.


Dann gibt es noch Harmony sie ist in der Zelle neben Rider eingesperrt und so lernen sie sich kennen. Über sie mag ich gar nicht so viel schreiben, nur so viel, sie ist den Frauen aus den vorherigen Bänden sehr ähnlich.


Leider hat mir dieser Band nicht so gut gefallen, vielleicht lag es daran, weil er mehr in der Sekte und nicht so bei den Bikern spielte. Mein größer Kritikpunkt sind aber die Plot Twists, die ich einfach zu viel fand. Da passierte so einiges und ich fand es in der Summe leider unrealistisch und auch manches andere unlogisch. Ich hatte das Gefühl, manches wurde so hingedreht, damit es für die Story passt.


Mit der Lovestory konnte ich leider auch nicht so mit fiebern. Irgendetwas fehlte mir da. Es gab durchaus starke Szenen zwischen den beiden, aber so wirklich mit dem Herzen war ich nicht dabei. Dafür habe ich eine Szene gefeiert, nämlich als Harmony von Freiheit spricht und infrage stellt, ob sie denn nun, bei den Bikern wirklich freier ist, denn sie erinnern die Regeln und wie wenig die Frauen zu sagen haben doch eher an das Leben in der Sekte. Dass die Autorin diesen Aspekt eingebracht hat, hat mir gefallen.