Der Klappentext klang einfach zu gut und natürlich wollte ich auch die neue erwachsenen Reihe von Jennifer L. Armentrout lesen, da ich ein großer Fan bin.

Das Setting mit New Orleans hat mit sehr gut gefallen, ich liebe den Flair dort. So zieht Julia für einen neuen Job dort hin, abseits in ein Anwesen um dort jemanden zu pflegen. Sie weiß nicht, dass sie bei dem Berüchtigten De Vincent Clan landen wird. Besonders die drei Söhne genießen eine zweifelhafte Berühmtheit und mit einem von ihnen, Lucian oder seinem Spitznamen nach Luzifer, wird sie es ganz besonders schwer haben. Denn er sieht nicht nur unglaublich gut aus, sondern schafft es auch, Julias Herz zu berühren. Doch gibt es einen alten Familienfluch und den Frauen auf dem Anwesen passieren schon seit Jahren merkwürdige Dinge...

Ihr merkt schon, es ist keine klassische Lovestory. Hier gibt es auch ein paar Mystery Elemente und auch Krimi Einflüsse kommen vor. Diese Mischung hat die Geschichte sehr interessant gemacht. Der tolle, flüssige und einfache Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat sein Übriges getan und so habe ich das Buch innerhalb von ein paar Tagen gelesen.

Auch die Charaktere konnten mich überzeugen, beide waren mir sympathisch. Sie ist bodenständig und hilfsbereit. Und er, seine körperlichen Vorzüge erwähne ich nun nicht extra, wer Armentrout Bücher liest, weiß wie ihre männlichen Charaktere aussehen^^, er ist ein toller Kerl. Würde alles für seine Familie machen und für die Menschen, die er liebt. Auch die zwei anderen Brüder mochte ich und freue mich schon auf Band 3 und den Devil.

Warum es nicht die volle Punktzahl gibt, die Erotik Szenen waren mir etwas zu viel, da sie leider nicht so besonders waren. Trotzdem schön zu lesen, aber wenn man ein paar so Bücher gelesen hat, stechen sie nicht wirklich heraus. Und am Ende war es mir etwas zu viel. Es war zwar sehr spannend, aber es passierte sehr viel auf einmal und wirkte ein bisschen eingedrückt für mich.

Fazit:
Ein riesiges antikes Anwesen in Louisiana, drei Söhne und ein alter Fluch, ein mysteriöser Selbstmord und eine verschwundene Schwester.
Wo ist die Krankenschwester Julia da nur rein gestolpert.
Der Mix aus Romanze, Erotik, Krimi und Mystery Elementen hat mir gefallen.
Und auch die Charaktere mochte ich.
Viele Intrigen und Geheimnisse.

Es hätte gut werden können. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, ich lese gerne Bücher mit ernsten Themen. Doch im Enddefekt war ich dann enttäuscht.

Ich möchte niemanden spoilern oder das Buch schlecht reden, deswegen drücke ich mich vage aus. Ich kam überhaupt nicht mit der Protagonistin klar. Sie hat ihre Zwillingsschwester verloren. Diese lernt der Leser nur durch Rückblicke bzw. Gedanken von Mackenzie kenne, und ja sie ist gestorben, aber trotzdem war sie mir total unsympathisch. So hatte ich zu beiden keinen Bezug, dazu kommt, das unsere Protagonistin anfängt ihre tote Schwester zu sehen und mit ihr redet.

Und zu den ernsten Themen kommen dann noch jede Menge Party und Highschool Drama, von verwöhnten und reichen Kids. Vielleicht bin ich einfach aus dem Alter draußen, aber es hat mich nur genervt. Vielleicht verstehe ich auch einfach keine Menschen, die eine Pizza bestellen, sie dann kalt werden lassen, weg werfen und sich dann später von der Haushälterin von nem Kumpel Spaghetti machen lassen.

Der Schreibstil war auch nicht meins, genauso wenig wie die Entdeckung am Ende. Keine Ahnung, was das sollte. Was ich mochte war, wie sich Mac und Ryan langsam näherkommen und auch ihn mochte ich. Was dann aber wieder sehr übertrieben war z.B. ihre Mutter, Mackenzie ist 18 Jahre alt und sie soll ihrer Mutter allen Ernstes versprechen nie wieder Sex mit Ryan zu haben. Ich finde einen verantwortungsvollen Umgang mit Sex in Büchern toll, aber hier kam es eher so rüber, als wäre einvernehmlicher sexueller Kontakt zwischen zwei Erwachsenen etwas Verbotenes und Schlimmes. Kurz um, es war einfach nicht mein Buch.

Fazit:
Nicht mein Buch,
2 Sterne gibt es, weil es flüssig zu lesen ist und keine Rechtschreibfehler hat und auch das Cover stimmig ist. Und für das langsame kennenlernen.
An gefühlt allem anderen hatte ich was zum Meckern.

Dies ist Band 3 der Sinners MC Reihe, ich wollte ihn zunächst nicht lesen, weil ich Band 2 im Vergleich zum 1. Band etwas schwächer fand, hab dann aber zum Glück doch zu diesem Buch gegriffen und es nicht bereut.

Serenity kommt schon am Ende von Band 2 zum Club und so kennt man sie schon ein bisschen und auch Jackson als Präsident des Hell's Knights Clubs kennt man schon. Sie wurde von ihrem Vater geschickt um den Club auszuspionieren, Serenity möchte dies eigentlich nicht, hat aber keine große Wahl. Doch dann lernt sie die Menschen dort kennen und auch Jackson und es fällt ihr immer schwerer...

Kein Wunder Jackson ist nämlich ziemlich toll, er ist zwar einige Jahre älter als sie, was auch immer wieder für ein paar Reibungen sorgt, aber er steht den jüngeren Männern in nichts nach. Die beiden geben ein süßes Paar ab und es könnte alles so schön sein, wenn da nicht der Vater von Serenity wäre, der den Club auslöschen will. So muss sie sich entscheiden.

Es gab wieder ein paar sehr heiße Szenen, die Autorin hat auch hier wieder nicht nur das 0815 Programm abgespielt, sondern auch ein paar ungewöhnlichere Szenen eingebracht. Und mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, leider hat mich dann Serenity gegen Ende genervt. Sie hat da ein paar Dinge gebracht, die ich nicht so toll fand bzw. fand ich ihren Charakter da zu wanke mutig. Aber davon abgesehen hatte ich meinen Spaß mit der Geschichte.

Fazit:
Schade, dass die Reihe jetzt wohl vorbei ist.
Ich mochte Jackson und es war auch schön die anderen wieder zu sehen.
Serenity fand ich gegen Ende leider etwas nervig.
Einige heiße Szenen, die nicht nur 0815 waren und auch so hat das Lesen Spaß gemacht.
Der Altersunterschied und die MC Thematik haben mir auch gefallen.
Man könnte die Bände auch unabhängig voneinander lesen, aber die richtige Reihenfolge wäre schon besser zum Verständnis.

Angesprochen hat mich hier der Klappentext, und ich war gespannt auf die Umsetzung.

Alice hat es nicht leicht, sie ist ständig krank und wird in der Schule gemobbt. Sie traut sich nicht, es ihren Eltern zu erzählen denn die haben ganz eigene Probleme. Die Atmosphäre in ihrem Zuhause ist bedrückend, sodass Alice sich auch dort nicht wohlfühlt. So hat sie niemanden, dem sie sich anvertrauen kann, doch dann taucht Niko auf. Er ist neu an der Schule und interessiert sich für Alice, endlich wird sie gesehen und erfährt Zuneigung, doch entwickelt sich die Beziehung mit der Zeit in eine gefährliche Richtung.

Ich kann dem Klappentext nur zustimmen, Julya Rabinowich hat einen intensiven und auch poetischen Schreibstil. Zu Beginn mochte ich die manchmal kurzen und eher abgehackten Sätze, doch mit der Zeit merkte ich, dass ich so keine starke Bindung mit der Protagonistin aufbauen konnte. Sie war immer etwas distanziert von mir, obwohl wir die Geschichte aus ihrer Sicht lesen.

Das Buch hat gerade mal 190 Seiten und ich muss leider sagen, mir fehlte etwas. Ich konnte die Situation von Alice in ihrem zu Hause nicht ganz begreifen, konnte das Verhalten von ihrem Vater trotz Erklärung am Ende nicht verstehen. Ich möchte nicht spoilern, deswegen nur, manches blieb mir zu blass. Die Beziehung zwischen Alice und Niko war aber greifbar für mich, ich habe gut verstanden, wieso sie mit ihm zusammenkam und auch warum sie mit ihm zusammenbliebt. Auch fand ich interessant, wie sich die Wahrnehmung des Lesers was Niko betrifft mit der Zeit verändert.

Was mir leider so gar nicht gefallen hat, war etwas, was am Ende der Geschichte vorkam. Ich habe kein Problem damit, wenn nicht alles logisch erklärt wird, aber dies war mir too much. Wenn ein Buch auf einmal in eine, wie soll ich sagen, spirituelle Richtung geht, wobei ich auch nicht weiß, ob dies das richtige Wort ist, aber ich möchte nicht spoilern. Diese Entwicklung war mir zu viel und hat mir auch nicht gefallen, ich hätte mir da eine Hilfe die mehr Hand und Fuß hat gewünscht und die realistischer ist.

Fazit:
Die Idee der Geschichte hat mir gefallen und ich finde das Thema auch wichtig, es geht um Mobbing und häusliche Gewalt, genauso auch darum, wie schnell man in einer Beziehung landen kann, die in eine gewalttätige Richtung geht.
Doch war es mir insgesamt etwas zu wenig und eine Sache fand ich zu unrealistisch.
Dafür stach der tolle und besondere Schreibstil der Autorin heraus.
3,5 Sterne

Ein schöner Abschluss, auch wenn das Ende etwas offen ist und es von mir aus gerne hätte weiter gehen können. Ich verstehe aber auch, wieso hier ein Cut gezogen wurde

Mir hat auch der letzte Band sehr gefallen. Hier weiß man nun alle Hintergründe zu Kurose und Shirotani, sodass man beide gut verstehen kann und auch ihr handeln. Ich mochte die beiden sehr zusammen und habe gerne gelesen oder her gesehen^^ wie Shirotani sich immer mehr öffnet und ihm immer mehr Dinge möglich sind. Eine schöne Entwicklung, ich fand ihn in manchen Szenen einfach sehr süß, mit seiner manchmal etwas kindlichen und schüchternen Art.

Die Zeichnungen waren auch hier wieder Top und es gab ein paar heiße Szenen für Erwachsene. Ich würde mir natürlich wünschen, dass es vielleicht doch noch weiter geht mit den beiden, möglich wäre es auf jeden Fall.