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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2019

4,5 Sterne

Blake
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Ich lese selten Thriller, aber da ich Hannibal und auch Dexter mag und Blake wie eine Kombi aus beiden klang, war ich neugierig, zum Glück.

Blake hat Menschen zum Fressen gerne, ja ein echt schlechter ...

Ich lese selten Thriller, aber da ich Hannibal und auch Dexter mag und Blake wie eine Kombi aus beiden klang, war ich neugierig, zum Glück.

Blake hat Menschen zum Fressen gerne, ja ein echt schlechter Kannibalen Witz, sorry, aber der musste sein. Also Blake ist ein Kannibale und er arbeitet als Berater für das FBI in Texas, von dem Vorsitzenden dort bekommt er regelmäßig Menschen zum Verspeisen als Belohnung für seine Dienste. Wenn du dich nun fragst, wie er dort gelandet ist, ja das habe ich mich auch lange gefragt und werde es hier nicht verraten. Nur soviel, die Story dazu ist echt nicht ohne.

Hier haben wir also Blake und seinen drang Menschen zu essen, verbunden mit einem Kriminalfall, in dem ein Junge entführt wurde. Die Kombination aus beiden fand ich richtig spannend. Der Fall gestaltet sich als sehr verworren und ist alles andere als einfach zu durchschauen, natürlich denkt man gleich als alter Sherlock Holmes, man hätte ihn geknackt, aber nein ist nicht so. Das macht es so spannend, man rätselt mit und versucht eine Lösung zu finden und nebenbei lernt man Blake besser kennen. Man erfährt, wie er so wurde, wie er ist, keine schöne Geschichte und fängt an ihn zu verstehen. Zumindest konnte ich ihn verstehen und er tat mir auch leid.

Wie gesagt, ich lese selten Thriller und verstehe, wenn man von dem Kannibalismus Thema abgeschreckt ist. Doch fand ich es nicht eklig eingebracht, klar es wird darauf eingegangen, aber nicht zu übertrieben.

Fazit:
Wirklich gut gemacht. Die Kombi aus dem Krimifall des verschwundenen Jungen,
der sich, als viel komplexer erweist, als vermutet.Und dem beratenden Ermittler Blake,
der versucht, seinen Drang Menschen zu essen zu widerstehen, ergeben einen spannende Thriller.
4,5 Sterne

Veröffentlicht am 15.02.2019

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Rat der Neun - Gegen das Schicksal
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Ohne Spoiler für Band 1 oder Band 2.

Fast 2 Jahre ist es her, seitdem ich Band 1 gelesen habe. Da die Geschichte doch sehr komplex ist, hatte ich Angst, nicht mehr richtig in sie hinein zu finden und ...

Ohne Spoiler für Band 1 oder Band 2.

Fast 2 Jahre ist es her, seitdem ich Band 1 gelesen habe. Da die Geschichte doch sehr komplex ist, hatte ich Angst, nicht mehr richtig in sie hinein zu finden und ich muss auch gestehen, am Anfang war nicht mehr viel da. Doch mit der Zeit wurde es besser, auch weil die Autorin immer mal wieder Sachen aus Band 1 aufgegriffen hat. Trotzdem wäre ein kleines, Was bisher geschah am Anfang echt toll gewesen. Am Ende gab es wieder eine Karte und ein Glossar für Eigennamen.

Ich habe Band 1 geliebt und auch Band 2 konnte mich begeistern. Leider musste ich mich gleich zu Beginn von einem, ich nenne es mal "Wunsch im Bezug auf das Buch" verabschieden. Da war ich ziemlich angefressen, die Autorin hat dies aber im Verlauf wieder gekittet, so einigermaßen.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Cyra und Akos erzählt, hierbei hat die Autorin ihren Stil beibehalten und erzählt bei Cyra aus der Ich-Perpektive und bei Akos aus der Sicht eines Erzählers, fand ich wieder toll gewählt. Außerdem gibt es noch Kapitel aus der Sicht von Cisi, diese fand ich nicht ganz so spannend, es gab einige interessante und spannende Charaktere und sie stach da für mich einfach nicht so raus.

Cyra fand ich wieder richtig genial. Sie ist eine wahnsinnig starke Protagonistin, sie nimmt die Dinge in die Hand, hält ihre Gefühle nicht zurück und ist frech und wild. Dies ist eines der wenigen Bücher / Reihe, in denen aus der Sicht von Ihm und Ihr erzählt wird und ich tatsächlich den weiblichen Part lieber mag. Akos ist auch sympathisch, aber im Vergleich zu ihr hinkt er einfach hinter her. Außerdem kann ich ihm eine Sache einfach noch nicht verzeihen.

Ihr merkt, ich war auch emotionale total bei der Sache. Gelesen habe ich das Buch praktisch am Stück, ja alle 540 Seiten, gegen 3 Uhr nachts war ich fertig, mit dem Buch und mit den Nerven^^

Fazit:
Wieder ganz großes Kino.
Ein toller Abschluss der dystopischen Weltraum Dilogie.
Die Idee der Geschichte ist nach wie vor klasse, Schicksale, Gaben, Weltraum, ein Rat, verfeindete Völker, Orakel, Freunde und Familie und die Liebe, welche aber nicht zu stark fokussiert wird.
Sehr fesselnd und spannend, wollte es nicht mehr aus der Hand legen, hab ich dann auch nicht, bis ich es dann mitten in der Nacht beendet hatte.

Veröffentlicht am 15.02.2019

4,5 Sterne

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Meine Erwartungen an Heartless waren nicht hoch und um so mehr war ich positiv überrascht.

Zera ist eine Herzlose, heißt, in ihrer Brust schlägt kein Herz mehr, dieses wird von einer Hexe in einem Einmachglas ...

Meine Erwartungen an Heartless waren nicht hoch und um so mehr war ich positiv überrascht.

Zera ist eine Herzlose, heißt, in ihrer Brust schlägt kein Herz mehr, dieses wird von einer Hexe in einem Einmachglas aufbewahrt. So kann Zera nicht sterben, ihre Erinnerungen an ihr früheres Leben sind verblasst und es gibt diese Glut in ihr, die alles niederbrennen will. Doch es gibt Hoffnung für sie. Sie soll das Herz des Prinzen stehlen, im wahrsten Sinne des Wortes und im Gegenzug ihr eigenes zurück erhalten. Doch erweist sich dies als gar nicht so einfach. Und mit der Zeit muss Zera darauf achten, dass nicht doch der Prinz ihr Herz stiehlt, denn obwohl es nicht mehr in ihrer Brust schlägt, ist es doch noch nicht tot.

Das Buch ist aus der Ich -Perspektive von Zera geschrieben und ich mochte sie gleich zu Beginn. Sie hat einen wunderbaren Humor, bissig und böse. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, ist aber nicht unnötig grausam, obwohl sie es sein könnte. So verschont sie z.B. zu Beginn das Leben eines Attentäters, welcher es auf sie abgesehen hat. Auch den Prinzen Lucien mochte ich und fände es toll, wenn man auch mal aus seiner Sicht lesen würde. Zunächst hatte ich bei ihm etwas bedenken, doch mit der Zeit taute er dem Leser gegenüber auf. Und besonders toll fand ich seinen Leibwächter, er und Zera geben, was die Wortgefechte angeht ein tolles Paar ab und es gab so einige witzige Sprüche.

Die Story konnte mich fesseln und ich mochte die Idee mit den Herzlosen. Manches, was den Krieg oder eher die Hintergründe anging, fand ich noch nicht genug beleuchtet, aber hier hoffe ich auf Band 2. Einiges kam einem als Vielleser bekannt vor, so konnte mich das Ende nicht wirklich überraschen. Aber trotzdem fand ich diesen ersten Band unterhaltsam.

Fazit:
Was würdest du tun um dein Herz, deine Freiheit, dein Leben wieder zu bekommen?
Würdest du einem anderen sein Herz nehmen?
Einem arroganten und überheblichen Prinzen? Vielleicht.
Aber was, wenn du anfängst, ihn zu mögen, wenn du hinter die Fassade siehst?
Ich hatte viel Spaß mit Heartless und auch mit Zera und Malachite.
Die Story war nun nicht gänzlich neu, aber trotzdem unterhaltsam.
4,5 Sterne

Veröffentlicht am 10.02.2019

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Liebe und Lügen (Kampf um Demora 2)
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Band 1 Vertrauen und Verrat fand ich letztes Jahr richtig toll und ich habe mich sehr auf die Vorsetzung gefreut. Aber oft finde ich, dass der Mittelband einer Trilogie etwas schwächelt und dem war leider ...

Band 1 Vertrauen und Verrat fand ich letztes Jahr richtig toll und ich habe mich sehr auf die Vorsetzung gefreut. Aber oft finde ich, dass der Mittelband einer Trilogie etwas schwächelt und dem war leider auch hier so.

Nach den Ereignissen in Band 1 ist die politische Lage angespannt. Wer ist Feind und wer Freund? Und wie wird es mit der Beziehung zwischen Sage und Alex weiter gehen? Alex ist in seiner Position viel unterwegs und die beiden sehen sich lange nicht. Doch dann bekommt er eine neue Mission, diese ist streng geheim, doch Sage ist wie gewohnt neugierig und intelligent, sodass sie es geschickt anstellt, um an Information zu kommen.

Alex leidet sehr an den Ereignissen aus dem Vorgänger Band, da ich ihn sehr mochte, habe ich da auch mit ihm mit gelitten. Das Buch wechselt wieder zu verschiedenen Charakteren, so begleitet man als Leser auch Alex und bekommt einen guten Überblick über seine Gefühlslage. Sage hat diesen Einblick leider nicht und reagiert deswegen in meinen Augen manchmal nicht so glücklich, genauso wie dann Alex im Bezug auf sie. Ich hätte die beiden am liebsten in eine Ecke gesetzt und gesagt "redet endlich miteinander".

Die Militärszenen und die ganze Politik haben mir gut gefallen, doch fehlte mir manchmal die Spannung. Für mich hätte man da gerne ein paar Seiten kürzen können. Ich fand Liebe und Lügen immer noch gut, doch an Band 1 kommt es für mich nicht ran. Diesen Lesesog gab es dieses Mal bei mir nicht. Was vielleicht auch daran lag, dass ich die Beziehung zwischen den beiden in Band 1 so spannend fand, diese hier aber gerade zu Beginn sehr kurz kam.

Fazit:
Kommt für mich nicht an Band 1 ran.
Mit einem klärenden Gespräch hätte so viel vermieden werden können und gerade diese Szenen kosteten mich nerven.
Die Militär Elemente haben mir gefallen und ich mochte auch Alex und Sage, doch gerade die Interaktionen im ersten Drittel des Buches zwischen den beiden, haben meiner Sympathie einen kleinen Abbruch getan.
3,5 Weinlachgummis

Veröffentlicht am 10.02.2019

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Immerwelt - Der Pakt
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Nachdem Band 1 zu meinen Jahreshighlights 2018 gehörte, war ich wirklich sehr gespannt auf den Nachfolger, besonders da das Ende doch etwas böse war. Vorneweg, wenn du Band 1 noch nicht gelesen hast, dann ...

Nachdem Band 1 zu meinen Jahreshighlights 2018 gehörte, war ich wirklich sehr gespannt auf den Nachfolger, besonders da das Ende doch etwas böse war. Vorneweg, wenn du Band 1 noch nicht gelesen hast, dann ließ nicht den Klappentext dieser Spoiler nämlich. Die nachfolgende Besprechung enthält aber keine.

Schon in Band 1 fand ich den Weltenentwurf von Gena Showalter großartig. Es gibt eine dunkle und eine helle Seite und man muss sich im ersten Leben entscheiden, und dann mit der jeweiligen Seite einen Vertrag abschließen. Wenn man nun stirbt, verbringt man sein Ewigleben dort. Die beiden Seiten führen Krieg gegeneinander und Ten könnte der Schlüssel sein, damit eine Seite als Gewinner hervorgeht. Das Ganze drum herum, die Gesetze und auch wie die Kulisse beschrieben wurde, fand ich richtig toll und ich konnte mir alles gut vorstellen.

Besonders mochte ich Ten im ersten Band, aber auch Killian und Archer. Leider hatte Ten am Anfang des Buches einige Hänger, mir hat ihre kämpferische Seite gefehlt, da sie arg im Selbstmitleid versinkt. Zum Glück schafft sie wieder die Kurve. Und auch die Spannung kam im Verlauf der Handlung mehr auf, es gibt Spione und Intrigen, Entführungen und Opfer, große Liebe und Verrat und dann noch die Kämpfe und Krankheiten.

Viele Weisheiten sind in das Buch verpackt und es gab einige schöne Szenen. Besonders die Beziehung zwischen Ten und ihrem Freund hat mir gefallen. Ich finde ihn so toll, und auch wenn es nicht einfach ist, und er einigen Mist gebaut hat, ist er doch unglaublich süß zu ihr. In Band 1 ist leider ein von mir sehr gemochter Charakter gestorben und auch hier habe ich am Ende wieder feuchte Augen bekommen. Ich finde es ja durchaus auch gut, wenn Autoren ihre (Neben-)Charaktere sterben lassen, aber hier ist auch mal wieder gut. Doch finde ich es auch schön, da mich das Buch auch auf einer emotionalen Ebene erreichen konnte.

Fazit:
Hell oder Dunkel?
Der Stärkste gewinnt oder Gleichheit für alle?
Für welche Seite würdest du dich entscheiden?
Minimal schwächer wie Band 2, da mir zu Beginn etwas die Spannung gefehlt hat und Ten einen Hänger hatte.
Doch der Weltenentwurf war wieder toll, ich liebe die Idee von Gena Showalter und wie sie das alles umgesetzt hat. Nicht etwas, was man gefühlt in jedem 5. Buch liest.
4,5 Sterne