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Veröffentlicht am 04.09.2018

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Crown of Lies
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Nachdem ich Tears of Tess von der Autorin gelesen hatte, war ich sehr gespannt darauf ein anderes Buch von ihr zu lesen. Schon Anfang des Jahres ist mir Crown of Lies durch das schöne Cover und den ungewöhnlichen ...

Nachdem ich Tears of Tess von der Autorin gelesen hatte, war ich sehr gespannt darauf ein anderes Buch von ihr zu lesen. Schon Anfang des Jahres ist mir Crown of Lies durch das schöne Cover und den ungewöhnlichen Klappentext aufgefallen. Da mit Tears of Tess sehr gut gefallen hat, waren die Erwartungen hoch und konnten letztendlich nicht ganz erfüllt werden.

Elle ist reich und privilegiert. Ihr Vater vermacht ihr ein großes Erbe, nämlich eine sehr erfolgreiche Firma. Doch hat alles seinen Preis und so hat Elle so gut wie keine Kindheit und auch keine Jugend, immer muss sie lernen, wie man ein Unternehmen führt. Dadurch ist sie dann auch richtig gut in ihrem Job, aber es fehlt auch etwas. An ihrem Geburtstag will sie endlich mal etwas erleben und will für einen Abend normal sein und so macht sie einen Abstecher auf die Straßen von New York. Was vielleicht nicht die beste Idee war, den sie wird überfallen, es sieht nicht gut für Elle aus. Doch dann kommt ein geheimnisvoller Retter, ein Jungen mit schmutziger Kleidung, der nach Schokolade schmeckt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Ich möchte nicht zu viel von der Geschichte verraten. Mir hat sie bis auf ein paar Logikfehler für mich gut gefallen, ich habe aber noch die Hoffnung, dass diese vielleicht doch noch schlüssig aufgeklärt werden. Es gab ein paar schöne Szenen, besonders toll fand ich die im Central Park am Anfang der Geschichte.

Noelle hat mir manchmal so einige Nerven gekostet, gerade gegen Ende. Ich konnte zwar verstehen, wieso die Autorin sie solche Entscheidungen treffen lässt, aber hätte die gute Elle einfach mal in ruhe nachgedacht, aber nein. Ihr merkt schon, ich ärgere mich immer noch über sie. Aber ihr Charakter war nicht nur nervig, ich mochte ihre bissige Art und wie sie sich Penn widersetzt hat.

Wobei Penn mich auch etwas genervt hat. Er ist wirklich extrem dominant, und ich lese viele solche Bücher, aber er setzt mit seiner Arroganz ganz neue Maßstäbe. Ich hoffe wirklich und traue es der Autorin auch zu, dass man in Band 2 mehr über ihn erfährt und er für mich menschlicher wird. Denn so ist er mir zu eingebildet und arrogant.

Da beide nicht so einfache Charaktere sind, knallt es oft zwischen den beiden, was für viel Spannung sorgt. Ich habe die Geschichte wirklich gerne gelesen, trotz meiner Kritikpunkte.Da die Autorin einen sehr angenehmen Schreibstil hat.


Fazit:
Lügen und Verrat.
Ein geheimnisvoller junger Retter, eine reiche Erbin und ein arroganter Mann.
Geheimnisse.
Leider fand ich Elle oft nervig und manches kann ich nicht so ganz verstehen.
Penn ist natürlich verdammt heiß, aber er wirkt auf mich so unmenschlich, da er so arrogant und eingebildet ist.
Ich weiß, die Autorin kann das besser, weswegen ich sehr gespannt auf Band 2 bin.
Die Story an sich hat mir sehr gut gefallen und ich möchte wirklich sehr gerne wissen, was mit dem Jungen der nach Schokolade schmeckt passiert ist.......

Veröffentlicht am 04.09.2018

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Tears of Tess - Buch 2
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Dies ist der 2. Band der Monster in the Dark Reihe von Pepper Winters. Da die Bücher direkt aufeinander aufbauen, ist es elementar davor Band 1 gelesen zu haben. Und die nachfolgenden Absätze enthalten ...

Dies ist der 2. Band der Monster in the Dark Reihe von Pepper Winters. Da die Bücher direkt aufeinander aufbauen, ist es elementar davor Band 1 gelesen zu haben. Und die nachfolgenden Absätze enthalten auch Spoiler zu Band 1. Wenn du Band 1 noch nicht gelesen hast, aber gerne wissen möchtest, ob sich die Reihe lohnt und ob Band 2 genauso gut ist wie Band 1, ja ist er :) Aber beachte, es handelt sich hier um Dark Romance, deswegen empfehle ich den Text auf der Verlags Seite vom Festa Verlag vorher dazu zu lesen. Denn das Buch und auch das Genre ist nicht für jeden etwas.

Tess ist zu Q. zurückgekehrt und hat versucht ihm zu beweisen, dass sie ihm gewachsen ist. Er ist sich da zwar immer noch nicht sicher, hält sein inneres Biest noch im Zaun, doch ist eine gemeinsame Zukunft nun für die beiden möglich. Sie wollten den Menschenhändlern die Tess entführt haben an den Kragen und so ihren Durst nach Rache stillen. Doch beide haben eine Kleinigkeit übersehen und so landen beide in ihrer eigenen persönlichen Hölle. Werden sie danach noch dieselben sein? Daran reifen, und wie der Phönix aus der Asche auferstehen und stärker den je sein, oder daran zerbrechen?

Wie dunkel bist du in deinem Inneren?
Wie sehr ähneln wir uns in Wahrheit?
Seite 336

Mir hat Band 1 ja schon wahnsinnig gut gefallen und auch Band 2 konnte mich überzeugen. Die Geschichte ist wieder sehr spannend und fesselnd geschrieben und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es sind einige Dinge passiert, die ich so nicht erwartet hätte, so konnte die Autorin mich nicht nur einmal überraschen. Diese dunkle Anziehungskraft zwischen Q. und Tess kam wieder sehr schön heraus und hat mich fasziniert. Allgemein finde ich Q. einen sehr interessanten Charakter, weil er anders wie der typische Bad Boy, nicht unbedingt diesem "harte Schale weicher Kern" Image entspricht. Ich empfand ihn als viel Facettenreicher. Kann aber auch gut verstehen, wenn man ihn nicht mag. Ich finde ihn faszinierend und habe mich sehr gefreut, dass die Geschichte nun auch aus seiner Sicht erzählt wird.

Was Tess in diesem Band erleben muss, ist echt nicht ohne. Ich lese zwar nicht oft Psychothriller, aber einiges hat mich da stark an dieses Genre erinnert. Wenn ihr das hier lest, habt ihr vermutlich auch schon Band 1 gelesen, und wenn es euch gefallen hat und euch auch die "schlimmen" Szenen nicht völlig verstört zurückgelassen haben, schätze ich, dass euch auch Band 2 gefallen wird. Wenn für euch aber Band 1 schon ein Kampf war, dann solltet ihr vielleicht lieber die Finger von Band 2 lassen, da die Beziehung zwischen Tess und Q. noch intimer und tiefer geht, auf eine manchmal verstörend intensive Art. Und auch was die Brutalität durch andere angeht, wird noch mal eine Schippe draufgelegt.

Fazit:
WoW.
Am Anfang des Buches denkt man, nun ist alles gut, wobei gut bei Tess und Q. ein sehr dehnbarer Begriff ist. Und dann passiert etwas und es wird immer spannender und auch schlimmer.
Das Buch ist wirklich nicht für jeden etwas, es gibt einige Szenen mit Gewalt.
Und dann gibt es noch die Szenen zwischen Tess und Q., die hier sogar noch dunkler und intensiver würden wie in Band 1.
Die Intensität der Beziehung zwischen den beiden reißt einen förmlich in einen dunklen Abgrund.
Ich bin extrem gespannt auf Band 3.

Veröffentlicht am 18.08.2018

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Ein langer Schatten
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Ein langer Schatten ist die zweite Kurzgeschichte aus der Sammlung Die Geheimnisse des Schattenmarktes. Die erste Sohn der Dämmerung hat mir sehr gut gefallen und so wollte ich dann auch unbedingt die ...

Ein langer Schatten ist die zweite Kurzgeschichte aus der Sammlung Die Geheimnisse des Schattenmarktes. Die erste Sohn der Dämmerung hat mir sehr gut gefallen und so wollte ich dann auch unbedingt die Zweite lesen. Die Geschichte spielt London 1901, also vor den Chroniken der Unterwelt. Man sollte aber die Chroniken der Schattenjäger / Die Clockwork Reihe vorher gelesen haben. Da man sich sonst massiv Spoilert und anderes sonst einfach nicht versteht. Außerdem nimmt die Kurzgeschichte Bezug auf eine andere Kurzgeschichte aus Die Schattenjäger Akademie, da die wichtigsten Punkte aber wiederholt werden, ist es nicht zwingend nötig diese zu kennen.

Vorsicht der nachfolgende Text kann Spoiler zu den Chroniken der Schattenjäger enthalten

Matthew Fairchild war mir mit seiner einnehmenden Art noch gut aus einer anderen Kurzgeschichte im Gedächtnis. Er ist charmant und offen, mag die schönen Dinge es leben und ist sehr neugierig. Aber auch sehr fürsorglich, er kümmert sich um seinen Vater Henry und um seine Freunde Tom und Christopher Lightwood, besonders Christopher bedarf seiner Aufmerksamkeit, weil er ständig Dinge in die Luft jagt. Sehr zum Leidwesen von Ragnor Fell. Hier gab es ein paar sehr witzige Szenen mit Ragnor und wie er auf die Schattenjäger reagiert. Matthew ist der Parabatai von James Herondale und so lernt man auch ihn und seine Schwester kurz etwas näher kennen. Nun freue ich mich noch mehr auf die Trilogie, welche von den Kindern der Protagonisten aus den Chroniken der Schattenjäger handeln soll.

Da Matthew so sorglos ist, hat er auch keine bedenken auf den Schattenmarkt zu gehen, dort trifft er auf Bruder Zachariah. Die Geschichte begleiten zum Teil Matthew und zum anderen Teil Bruder Zachariah, der immer eine Rolle in diesen Kurzgeschichten über den Schattenmarkt spielt. Es war sehr schön über
Zachariah, aber auch ein bisschen über Will zu lesen, zum Ende gab es eine sehr rührende Szene. Doch im Mittelpunkt der Handlung steht Matthew, der den falschen Leuten vertraut und einen schweren Fehler begeht, einen Fehler, der ihn wohl nie wieder loslassen wird.

Im Gegensatz zur ersten Kurzgeschichte erschien mir diese irgendwie zu kurz. Ja man kann einer Kurzgeschichte nur schwer vorwerfen zu kurz zu sein, man wusste ja, worauf man sich einlässt. Aber ich hatte das Gefühl als würde etwas fehlen, zumindest ein paar mehr Seiten. Die Geschichte war zwar durch ihren Plot rund, es gab Spannung und Gefühle, aber das besondere Etwas fehlte mir.

Fazit:
In dieser Kurzgeschichte erfahren wir mehr über Matthew Fairchild und wie er den größten Fehler seines Lebens begeht.
Die Geschichte spielt 1901 in London und so trifft man auf bekannte Gesichter aus den Chroniken der Schattenjäger, was mir sehr gefallen hat. Auch fand ich es schön die Kinder dieser etwas näher kennenzulernen. Besonders auf die jungen Lightwoods bin ich gespannt, aber auch auf James und wie Matthew mit dem hier geschehenen umgehen wird. Kurzum, wann kommt endlich The Last Hours raus?

Veröffentlicht am 17.08.2018

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Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Bei Elian und Lira – Das wilde Herz der See handelt es sich um einen Einzelband. Das wunderschöne Cover mit seiner glitzernden Struktur hat mich hier genauso angesprochen wie der Klappentext. Eine Geschichte ...

Bei Elian und Lira – Das wilde Herz der See handelt es sich um einen Einzelband. Das wunderschöne Cover mit seiner glitzernden Struktur hat mich hier genauso angesprochen wie der Klappentext. Eine Geschichte über Sirenen hatte ich bis dato noch nie gelesen.

Das Buch ist aus den Perspektiven von Lira und Elian geschrieben. Dieser Wechsel zwischen den beiden wird dem Leser durch einen Wechsel der Schriftart aufgezeigt, was ich nicht so glücklich fand, der jeweilige Name der Person über der Kapitelzahl hätte zusätzlich geholfen.

Lira ist eine Sirene und nicht nur eine x-beliebige, sondern die Tochter der Meereskönigin. Sie ist die Prinzessin und soll den Meeresthron erben, aber erst muss sie sich als würdig erweisen. Und dies gelingt ihr nur mit Grausamkeit. Unter dem Meer hat Nächstenliebe und Freundlichkeit keinen Platz. Zu jedem ihrer Geburtstage soll sie ein Herz rauben, ein Prinzenherz, den nichts anderes ist einer Prinzessin würdig. Ob Lira dabei zunächst Skrupel verspürt ist egal, denn sie will ihrer Mutter gefallen, muss ihr gefallen um nicht ihren Zorn auf sich zu ziehen und mit der Zeit wird sie das Monster, welches ihre Mutter in ihr sehen möchte. Doch ist sie wirklich so grausam?

Elian ist der goldene Prinz, angeblich soll auch sein Blut aus Gold bestehen, so wie fast alles in seinem Königreich. Es gibt jede Menge Königreiche und ein großes Meer in dieser Welt und die Geschichten über den Fluch der Prinzen, über Lira, sprechen sich schnell herum. Elian sieht es als seine Pflicht an, die Sirenen zu jagen, aber nicht um des Mordens willens, sondern um die seinen zu beschützen. Er töte zwar, verspürt dabei aber keinerlei Freude. Aber nicht nur der Wunsch, die Menschen zu schützen zieht ihn auf die See, er will auch die Freiheit auskosten so lange es geht, bevor seine Erbpflicht ihn an ein Königreich fesselt. Er ist ein Prinz, aber auch ein Pirat.

Auf hoher See treffen die beiden aufeinander und ein Abenteuer beginnt. Können die beiden einander Vertrauen, Lira weiß wer Elian ist, doch hat er keine Ahnung, wen er sich da an Boot geholt hat. Zwischen den beiden sprühen die Funken, sie ist bissig und angriffslustig, er misstrauisch und begegnet ihren nicht nur verbalen Angriffen mit Humor. Die beiden geben ein explosives Paar ab, welches für einige Spannung sorgt. Davon abgesehen war auch die Handlung spannend und es gab einige Kampfszenen.

Der Plot und die Idee der Geschichte hat mir sehr gefallen, man liest nicht so oft über Sirenen. Noch dazu hatte die Geschichte etwas düsteres und wirkte nicht so weichgespült. Die Liebesgeschichte ist dezent und nimmt nicht die Handlung in Beschlag, sodass die eigentliche Mission im Vordergrund steht. Wer also keine Lust auf eine allzu romantische Geschichte hat, hat hier Glück.


Fazit:
Eine etwas düstere und spannende Geschichte über eine Sirene die Herzen stiehlt und dabei ihr eigenes verliert,
an einen goldenen Prinzen, der mehr Pirat als Prinz ist.
Der Vergleich zu "Ariel, die kleine Meerjungfrau" liegt nahe, auch wenn es Unterschiede gibt, werden Fans der Geschichte sicherlich auch an Das wilder Herz der See ihre Freude haben.
4,5 Sterne

Veröffentlicht am 17.08.2018

Richtig genial

Worte, die leuchten wie Sterne
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Worte die Leuchten wie Sterne ist Band 2 der Letters to the Lost Serie, Band 1 heißt Der Himmel in deinen Worten. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, es ist nur so, dass die jeweiligen ...

Worte die Leuchten wie Sterne ist Band 2 der Letters to the Lost Serie, Band 1 heißt Der Himmel in deinen Worten. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, es ist nur so, dass die jeweiligen beiden männlichen Protagonisten beste Freunde sind und so kommen zum Teil gleiche Charaktere in beiden Büchern vor.

Um ehrlich zu sein, habe ich von dem Buch nicht viel erwartet. Der Klappentext klang ganz interessant, meinen Lesewunsch haben dann die durchweg positiven Meinungen auf Goodreads geweckt. Worüber ich sehr froh bin, denn das Buch hat mich tief bewegt. Ich habe angefangen es zu lesen mit dem Gedanken, dann schauen wir mal. Doch ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und habe es dann bis 4 Uhr nachts in einem Zug gelesen.

Emma versteckt sich gerne hinter ihrem PC, sie programmiert Spiele und ist richtig gut daran, aber mit Menschen hat sie es nicht so. Ihre Eltern streiten sich ständig und ihre beste Freundin denkt irgendwie nur an ihre neusten Make up Kreationen. Noch dazu gibt es einen Troll, der ihr sexistische Nachrichten in ihrem Game schickt. Zum Glück ist da Ethan, den sie zwar nur online kennt, der sie aber zu verstehen tut.

Rev versteckt sich hinter seinem Hoodie. Er trägt nur lange Hosen und Shirts, egal wie warm es ist. Wie es unter dem Soff aussieht, wissen nur wenige. Seine Adoptiveltern, die sich liebevoll um ihn kümmern und auch sein bester Freund Declan, der mit seiner eigenen Dunkelheit zu kämpfen hat. Und sein Vater, der ihm dies angetan hat, den er nicht mehr gesehen hat seit 10 Jahren und der ihm nun zum 18. Geburtstag einen Brief geschrieben hat.

Er sagt, das Internet macht zu viele Leute laut und zu viele stumm, und wir hören nur die lauten.
Deshalb müssen wir Fragen stellen, um auch die stummen zu hören.
Seite 256

Rev und Emma haben beide ein Problem und das Gefühl mit niemanden darüber reden zu können, nicht mit ihren Eltern und nicht mit ihren besten Freunden. Dies schweißt die beiden zusammen, den miteinander können sie reden und ihre Geheimnisse teilen, ganz nach dem Prinzip, manchmal ist es leichter mit einem Fremden zu reden. So kommen die beiden sich näher, aber beide sind sie in ihren Augen verkorkst. Emma befürchtet die böse Zunge ihrer Mutter geerbt zu haben und Rev hat Angst davor, wie sein Vater zu werden.

Die Liebesgeschichte der beiden zieht sich zwar durch das Buch sie dominiert die Handlung aber nicht. Viel mehr stehen die Charaktere im Mittelpunkt und ihre Entwicklung. Mir hat gefallen, dass viele Themen behandelt wurden, Sexismus, Belästigungen, Stalking, Sekten, Scheidung, Missbrauch, aber auch positive Themen wie Freundschaft, Vertrauen, Familie, Adoption. Es gab einige erschütternde Szenen, die mich zum Weinen gebracht haben, weil mir Rev aber auch Matt so leid getan haben. Ich musste aber auch Weinen, weil ich einige Szenen so rührend fand. Die Adoptiveltern von Rev sind so toll, ich glaube ich habe noch nie so tolle Eltern in einem Buch erlebt, nicht übertrieben perfekt, menschlich aber so unglaublich liebenswürdig und gut. Und auch die Freundschaft zwischen Rev und Declan ist toll, wie die beiden für einander da sind ist großartig.

Gegen Ende wurde die Geschichte noch mal richtig spannend, was für mich ehrlich gesagt gar nicht nötig gewesen wäre. Auch ohne diesen kleinen Showdown fand ich die Geschichte spannend, alleine schon durch die Charaktere. Emma steckte da etwas hinter Rev zurück, wobei ich auch sie gut verstehen konnte. Manchmal möchte man einfach alle von sich stoßen, um sich selbst zu beweisen, dass man recht hat, dass man alleine ist und sich niemand um einen sorgt. Ich konnte sie verstehen, aber trotzdem fand ich es ein kleines bisschen anstrengend.


Fazit:
Eine berührende Geschichte über einen Jungen, der sich hinter seinem Hoodie verbirgt und ein Mädchen, welches sich hinter ihrem PC versteckt. Wie sie langsam ihre Deckung verlassen und feststellen, dass sie sich nicht verstecken brauchen. Dass sie geliebt werden, Freunde und Familie haben und dass sie wichtig sind.
Nachdem ich einmal angefangen hatte, konnte ich nicht aufhören und habe das Buch bis spät in die Nacht durchgelesen.
Die Geschichte von Rev hat mich bewegt und berührt, und ich habe so manche Träne wegen ihm vergossen.