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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2018

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Ohne ein einziges Wort
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Wer kennt es nicht. Man trifft einen Mann, alles läuft super und man tauscht Nummern aus, doch dann ruft er nicht an. Tja, Pech gehabt. Doch bei Sarah ist es anders, sie verbringt eine großartige Woche ...

Wer kennt es nicht. Man trifft einen Mann, alles läuft super und man tauscht Nummern aus, doch dann ruft er nicht an. Tja, Pech gehabt. Doch bei Sarah ist es anders, sie verbringt eine großartige Woche mit Eddie. Es klingt idiotisch, aber sie weiß, er ist es. Doch dann fährt er in den Urlaub und sie hört nichts mehr von ihm. Da muss doch etwas passiert sein. Aber was? Oder ist es doch ein typischer Fall von, er steht einfach doch nicht auf dich? Nein, da ist sich Sarah sicher......

Was ich von dem Buch erwartet habe? Viele Emotionen. Und genau dies ist auch der Grund, wieso es nur eine 4 Sterne Wertung bekommt. Ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten gefühlt. Langweile kam trotz der vielen Seiten keine auf. Auch waren die Charaktere für mich greifbar und die Kulisse, zum Teil London, war auch schön. Es gab einige emotionale Stellen und auch spannende. Und doch haben sie mich nicht ins Herz getroffen, keine feuchten Augen und kein schniefen. Natürlich kann ein Buch auch toll sein, ohne mich zum Weinen zu bringen, aber hier fehlte es mir einfach. Ich habe es gelesen, habe es genossen, aber ins Herz hat es mich nicht getroffen. Und letztendlich fehlte einfach etwas. Der letzte Funke.

Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, ein großer Pluspunkt, da dem Leser so einige Dinge unklar bleiben. Auch wechselt die Perspektive, was mir gut gefallen hat. Gleich zu Beginn dachte ich, ich wüsste was da passiert ist. Der Sherlock in mir hat sofort seine Rückschlüsse gezogen. Doch lag er letztendlich doch falsch, denn mit dieser Auflösung hätte ich so überhaupt ich gerechnet. Diese Überraschung hat mir sehr gut gefallen.


Fazit:
Eine schöne und emotionale Geschichte, die zu überraschen weiß.
Mir fehlte aber etwas, der letzte Funke und die Gefühle waren zwar da, aber trafen mich nicht mitten ins Herz.
Trotzdem empfehlenswert, spannend und unterhaltsam.

Veröffentlicht am 20.05.2018

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Game of Destiny
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Game of Destiny ist Band drei und der Abschluss der Love Vegas Saga von Geneva Lee. Somit kann die Besprechung Spoiler zu den Vorgängern enthalten.

Endlich erfährt der Leser, wer hinter dem Mord steckt. ...

Game of Destiny ist Band drei und der Abschluss der Love Vegas Saga von Geneva Lee. Somit kann die Besprechung Spoiler zu den Vorgängern enthalten.

Endlich erfährt der Leser, wer hinter dem Mord steckt. Man hat im Laufe der Reihe ja so manche Vermutung gehabt. Leider war ich dann am Ende nicht sehr überrascht, da ich den Täter auch schon im Blick hatte. Dass die Geschichte dann aber diesen Ausgang nimmt, hätte ich doch nicht vermutet. Gegen Ende hin wurde es immer spannender und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Wie auch schon die Vorgänger ist Game of Destiny sehr locker geschrieben, man kann das Buch sehr gut lesen, doch zog sich für mich der Anfang etwas. Auch fand ich eine Sache in Bezug zu Jonas und Monroe nicht so klasse, besonders das da niemand mehr was dazu gesagt hat. Davon abgesehen konnte mich das Buch gut unterhalten.

Die Liebesgeschichte zwischen Emma und Jamie hat mir gut gefallen. Sie ist schön frech und sagt, was sie denkt und er legt ihr praktisch die Welt zu Füßen. Die beiden zusammen waren echt süß. Und es gab ein paar schöne Szenen zwischen den beiden.



Fazit:
Ein schöner Abschluss der Reihe.
Wie auch seine Vorgänger, locker erzählt mit Humor und einer Brise Erotik, einigen spannenden Elementen und einer schönen Lovestory.
Einem Protagonisten zum Schwärmen und einer Protagonistin, die ziemlich cool ist.
Den Tiefgang und die Gefühle, wie in Secret Sins habe ich leider vermisst.
Schöne Unterhaltung für zwischendurch.

Veröffentlicht am 18.05.2018

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Taint - verdorben
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Wie der Klappentext schon vermuten lässt, geht es hier um eine sexy und auch provokante Geschichte.

Man könnte sagen, Justice Drake ist der Sex-Doctor der Stars. Zu ihm werden die Ehefrauen geschickt, ...

Wie der Klappentext schon vermuten lässt, geht es hier um eine sexy und auch provokante Geschichte.

Man könnte sagen, Justice Drake ist der Sex-Doctor der Stars. Zu ihm werden die Ehefrauen geschickt, wenn sie die Bedürfnisse des Ehegatten nicht mehr erfüllen können. Ja, bei solchen Aussagen stellen sich mir schon die Nackenhaare hoch. Und auch der Anfang des Buches war sehr provokant formuliert. Danach ging es aber und es kristallisierte sich auch raus, dass es nicht nur in der Verantwortung der Frau liegt, ihren Mann zu betören.

Die Geschichte wird nur aus der Perspektive von Justice Drake erzählt. Ich fand es sehr schön, aus der männlichen Sicht zu lesen. Dies hatte aber auch zur Folge, dass ich mit der weiblichen Protagonistin nicht so viel anfangen konnte. Justice beschreibt sie immer wieder als etwas ganz Besonderes, doch diese Besonderheit kam leider nicht bei mir an. So konnte ich nicht verstehen, wieso sie so natürlich ist, weil sie Sommersprossen hat und wie Revolutionäres ist, dass sie Eiscreme isst. Vermutlich ist mir so eine Schöner-Schein-Plastikwelt einfach zu abstrakt.

Die Idee der Geschichte und der Schreibstil haben mir gut gefallen. Man kann die Geschichte sehr schön locker lesen und die erotischen Passagen haben auch gepasst.


Fazit:
Schöne Idee, der Einstieg war sehr provokant, danach ging es.
Aus der männlichen Sicht zu lesen war interessant und Justice hatte etwas mit seiner Arroganz.
Mit der weiblichen Protagonistin konnte ich nicht viel anfangen.
Schöne lockere Unterhaltung für zwischendurch.

Veröffentlicht am 20.04.2018

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Die Legende der vier Königreiche - Vereint
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Vereint ist der zweite Band der Die Legende der vier Königreiche Trilogie. Somit kann die Besprechung Spoiler zu Band 1 enthalten.

Nach der spektakulären Befreiung von Olivia, versuchen nun sie und Em, ...

Vereint ist der zweite Band der Die Legende der vier Königreiche Trilogie. Somit kann die Besprechung Spoiler zu Band 1 enthalten.

Nach der spektakulären Befreiung von Olivia, versuchen nun sie und Em, ihr Königreich wieder aufzubauen. Doch von Ruina ist nicht viel übrig und während Em immer noch an Cas, dem König von Lera hängt und eine friedliche Lösung finden möchte. Möchte Olivia Rache, und zwar brutal und blutig. Auch für Cas steht die Situation nicht zum Besten, er möchte durch sein Versprechen Em gegenüber die Ruinen nicht mehr angreifen, doch wird dies als eine Schwäche ausgelegt, der neue König sollte Stärke zeigen und nicht vergeben.

Band 1 ungekrönt konnte mich nicht so wirklich überzeugen. Die Geschichte fand ich zwar interessant, doch war mir Cas zu weich und Em zu hart um es kurzzufassen. Trotzdem wollte ich gerne auch Band 2 lesen und kann nur sagen, zum Glück. Band 2 hat mir um einiges besser gefallen. Em weiß immer noch, was getan werden muss und ist bereit diesen Weg zu gehen, aber doch hat sie ein Gewissen, welches sich meldet. Und auch Cas hat sich verändert, er wächst in die Rolle des Königs und lernt, es geht nicht darum Freunde zu finden, sondern darum sein Reich zu regieren. Das Schöne daran ist, die beiden lernen voneinander. Er mildert ihre Härte ab und sie seine Weichheit, diese Ergänzungen haben mir sehr gefallen. Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen, besonders Aren mochte ich sehr. Er hatte gegen Ende eine sehr starke Szene.

Oft schwächelt ein Mittelband etwas, aber diesen fand ich sehr stark. Die Geschichte wurde stetig vorangetrieben und ich mochte die Dynamik. Es gab immer wieder spannende Szenen, besonders weil ich mir nie ganz sicher war, ob die Nebencharaktere, die ich mochte, auch überleben werden.

Durch Olivia wurde einige Spannung erzeugt, eigentlich ist man als Leser auf ihrer Seite, ist sie doch die Schwester von Em und auf der Seite von den Guten. Oder etwa nicht, es fällt sehr schwer in dieser Geschichte auf einer Seite zu sein. Alle haben Fehler gemacht, viele bereuen sie, aber manche machen sie immer noch und empfinden dabei keinerlei Reue.


Fazit:
Ein sehr starker Mittelband, ich bin wirklich sehr froh, die Reihe weiterverfolgt zu haben.
Die Geschichte geht dynamisch und spannend weiter.
Aber auch die Gefühle bleiben nicht auf der Strecke.
Die Geschichte konnte mich völlig fesseln und gegen Ende hatte ich richtig Angst, weiter zu lesen.
Ich bin extrem gespannt auf Band 3.

Veröffentlicht am 20.04.2018

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Palace of Glass - Die Wächterin
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Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das sehr schöne Cover und die vielen begeisternden Stimmen. Auch der Klappentext hat sich interessant angehört. Durch ihn habe ich eine neuartige Geschichte erwartet.

Die ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das sehr schöne Cover und die vielen begeisternden Stimmen. Auch der Klappentext hat sich interessant angehört. Durch ihn habe ich eine neuartige Geschichte erwartet.

Die Geschichte spielt in London. Es ist eine Zukunftsvision von London, aber doch eine Anlehnung an das viktorianische Zeitalter. Hautkontakt ist verboten. Alle Menschen versuchen so gut wie möglich ihre Haut zu verdecken. Da von Berührungen Gefahr ausgeht. Es gibt die sogenannten Magdalenen, diese können Menschen durch ihre Berührungen beeinflussen. Rea ist eine solche Magdalena, und versucht so gut wie möglich damit zu leben. Was ihr auch recht gut gelingt, bis sie sich auf einmal im königlichen Palast wiederfindet.

Allein schon die Kulisse London fand ich großartig. Und auch wenn die Geschichte in der Zukunft spielt, so tragen doch die Menschen altertümliche Kleidung, da diese den Körper besser verhüllt. Auch die Idee mit den Magdalenen ihren verschiedenen Typen, und das Berührungen verboten sind, fand ich richtig gut. Es gab auch einige tolle Charaktere, doch wusste man nie so genau, wo man bei jedem dran war.

Denn Rea kommt an den königlichen Hof, um den Prinzen zu beschützen, auf den mehrere Attentate ausgeübt wurden. Und so weiß man nicht recht, wer Freund und wer Feind ist. So bleiben die Charaktere oft undurchsichtig, was leider auch die Sympathie für einige schmälert.

Den Anfang der Geschichte fand ich richtig interessant, da man in die Welt eingeführt wurde. Doch dann zog sich die Geschichte etwas für mich, die Handlung ging nur schleppend voran und ich habe mich etwas durch das Buch gequält. Doch ca. bei der Hälfte konnte mich die Geschichte wieder packen, sodass ich mit großem Interesse weiter gelesen habe. Und gerade die letzten 50 Seiten konnte mich noch einmal richtig begeistern und denn es gab einen großen Aha Moment.

So sehr ich die Autorin wegen ihrer Idee auch mag, so fand ich ihren Schreibstil nicht immer so angenehm zu lesen. Oft waren es für mich zu viele Beschreibung, sodass die Dynamik unterging. So zogen sich manche Abschnitte für mich und es wurde zäh. Trotzdem bin ich sehr gespannt auf den nächsten Band.

Fazit:
Palace of Glass - Die Wächterin war für mich ein durchwachsenes Leseerlebnis.
Die Idee der Geschichte, sowie die Kulisse fand ich großartige.
Die Charaktere teilweise undurchsichtig, manche aber auch sympathisch.
Mit dem Schreibstil hatte ich ein paar Probleme, die Dynamik fehlte mir in manchen Abschnitten, andre waren dafür sehr spannend.