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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2018

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Spinnenherz
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Spinnenherz ist Band 9 der Elemental Assassin Reihe, somit kann es in der Besprechung leichte Spoiler zu den Vorgängern geben. Da die Bücher alle aufeinander aufbauen, sollte man sie in der richtigen Reihenfolge ...

Spinnenherz ist Band 9 der Elemental Assassin Reihe, somit kann es in der Besprechung leichte Spoiler zu den Vorgängern geben. Da die Bücher alle aufeinander aufbauen, sollte man sie in der richtigen Reihenfolge lesen.

In Spinnenherz rückt Sophia mehr in den Fokus der Handlung. Sie gehört genauso wie ihre Schwester Jo-Jo zu Gins selbst gewählter Familie. Diese Familie wächst von Band zu Band und wird immer größer. Und auch dem Leser wachsen die Charaktere ans Herz. Wenn ich einen neuen Band von Gin Blaco aufschlage und sie mir alle wieder begegnen, ist es ein bisschen wie Heim kommen. Man kennt sie mittlerweile einfach schon so gut und hat sie alle ins Herz geschlossen.

Sophia kennt man als coole Grufti Zwergin die im Pork Pit arbeitet und als Schwester von Jo-Jo. Man weiß, was ihr widerfahren ist und wieso ihre Stimme so kratzig ist. Aber in diesem Band erfährt man nun die ganze Geschichte, denn der Riese, der ihr das angetan hat, steht auf einmal wieder vor der Tür. Und er will Sophia zurück und auch Rache dafür, dass sie ihm genommen wurde. Doch Gin beschützt ihre Familie und macht sich auf die Suche nach ihr, dabei hilft ihr Owen, doch steht die Sache mit Salina immer noch zwischen ihnen.

Wie gewohnt beginnt die Geschichte actionreich und geht auch so weiter. Ein Ereignis jagt das Nächste und es bleibt kaum Zeit zum Luftholen. Gin begibt sich in einige gefährliche Situationen und auch andere werden schwer verletzt und man bang als Leser um sie. Besonders gut gefallen hat mir, dass auch die Sache zwischen Owen und Gin angesprochen wurde und da einige ehrliche Worte gefallen sind. Da hat mein kleines "Ich finde Owen so toll" Fanherz höher geschlagen.

Gin gehört einfach zu meinen Liebsten Protagonisten. Sie ist stark und tut, was getan werden muss und sie ist loyal. Sie beschützt ihre selbst gewählte Familie, egal welche Konsequenzen dies vielleicht für sie haben wird.


Fazit:
Leider wieder viel zu schnell vorbei.
Spinnenherz war wieder so spannend, kaum hat man angefangen, war die Geschichte auch schon verschlungen.
Gin und ihre selbst gewählte Familie sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin schon sehr gespannt auf ihr nächstes Abenteuer.

Veröffentlicht am 27.03.2018

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Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Ok, wo fange ich an. Soll ich zuerst über den Schreibstil von Sarah J.Maas schwärmen, wie toll sie hier die Charaktere weiter entwickelt hat, sodass sie nun noch fester einen Platz in meinem Herzen haben. ...

Ok, wo fange ich an. Soll ich zuerst über den Schreibstil von Sarah J.Maas schwärmen, wie toll sie hier die Charaktere weiter entwickelt hat, sodass sie nun noch fester einen Platz in meinem Herzen haben. Und wie sie somit auch mein Herz ein bisschen hat leiden lassen. Ja, es war nicht nur ein bisschen. Es gab einige Spannende Szenen, die mich die Luft anhalten haben lassen. Und ich glaube nicht, dass andere Autoren es schaffen, dass ich vor Spannung beim Lesen eines Buches Herzklopfen bekomme.

Spannung erzeugen kann sie echt. Mittig gab es eine Szene, die eigentlich, wenn man sie für sich betrachtet, auch hätte langweilig werden können. Aber da haut die Autorin so viel raus und ich klebte nur so an den Seiten. Natürlich genauso wie am Ende, bei der großen Schlacht.

Aber, das Buch lässt mich auch etwas zwiespältig zurück. Ich weiß, die Geschichte wird weiter gehen, deswegen ist es nicht so schlimm. Aber ich fand das Ende nicht so gut. Auf einer Skala von 1 bis 10, ist es zwar eine 8, eine gute 8. Aber mir gingen da ein paar Dinge zu schnell, das Buch hat zwar so viele Seiten, aber irgendwie fand ich das Ende gehetzt. Und für mich und meinen Seelenfrieden gibt es da noch zu viele offene Fäden. Klar es geht weiter, aber irgendwie wird dieser Band ja trotzdem als Abschluss Band angesehen und als Abschluss finde ich, so wie es am Ende steht, dieses Ende unbefriedigend.

Natürlich wäre ein Friede Freude Eierkuchen Ende auch nicht realistisch gewesen und so wie ich es gerne gehabt hätte, so hätte es durch den Verlauf der Geschichte auch nicht funktioniert. Deswegen hoffe ich stark auf die weiteren Bücher bzw. die Spin-Off Reihe. Die Charaktere sind einfach so toll und ich möchte sie noch nicht verlassen.

Fazit:
Es war wieder extrem spannend und wenn ich extrem sage meine, ich hatte Herzklopfen und habe die Luft angehalten.
Also so das Übliche bei Sarah.J.Maas.
Sie ist wirklich eine Meisterin ihres Faches.
Die (Neben-) Charaktere sind mir mittlerweile so ans Herz gewachsen, so hoffe ich sehr, dass ihre Geschichte so wie sie nun ist, noch nicht vorbei ist.

Veröffentlicht am 25.03.2018

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Die fünf Gaben (Valenias Töchter 1)
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Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das schöne Buchcover und auch wenn man es dann in Händen hält, ist das Buch eine Schönheit. Auch ohne Schutzumschlag kann es sich sehen lassen und im Buch befinden ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das schöne Buchcover und auch wenn man es dann in Händen hält, ist das Buch eine Schönheit. Auch ohne Schutzumschlag kann es sich sehen lassen und im Buch befinden sich auch Verzierungen.

Am Anfang findet man dann gleich viele Informationen, Stammbäume und ein Personenverzeichnis, diese fülle an Informationen hat mich erst mal etwas erschlagen. Rückblickend ist das Ganze sehr hilfreich, aber es greift auch zum Teil etwas vorweg, sodass man sich ein bisschen spoilern kann. Da ich bei den vielen Namen am Anfang gar nicht mehr durchgeblickt habe, ist mir dies zum Glück nicht passiert.

Den Beginn der Geschichte fand ich spannend, ich sahs da und las, mit all meinen Erwartungen und der Vorfreude. Und der Anfang hat mein Interesse weiter geschürt. Doch dann endete der Prolog und der Hauptteil begann, am Anfang war ich noch voll dabei, doch mit jeder Seite, die ich umblätterte und gefühlt nichts passierte, schweiften meine Gedanken immer öfters ab.

Ich will nicht sagen, dass gut die erste Hälfte des Buches langweilig war, aber so wirkliche Spannung kam keine bei mir auf. Es geht viel um die Ausbildung von Brienna und um die Freundschaft unter den Berufenen. Ihr großer Tag steht bald an, doch verläuft dieser nicht wie geplant. Ab diesem Punkte wurde es dann für mich langsam wieder interessanter. Und als wir uns dann mit Brienna in Maevana wiederfinden, nahm die Geschichte auch an fahrt auf. Dies ging mir aber leider viel zu langsam.

Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, trotzdem hatte ich Probleme in einen angenehmen Lesefluss zu finden, weil meine Gedanken immer wieder abschweiften. Der Historische Touche hat es mir da nicht leichter gemacht. Die Sache mit der Gabe stand für mich zu wenig um Fokus, da hätte ich gerne mehr erfahren bzw. sie mehr erlebt, irgendwie war das Ganze für mich nicht so greifbar. Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch die Sache mit den Zeitsprüngen hat für zusätzliche Spannung gesorgt.

Die Liebesgeschichte ist hier wirklich sehr dezent, was ich schade fand. Klar nicht jedes Jugendbuch braucht eine Lovestory, aber hier hätte sie mir gefallen, weil ich Master Cartier interessant fand.

Fazit:
Leider konnten mich die fünf Gaben nicht völlig überzeugen.
Ich mochte zwar die Idee der Geschichte und auch der Umfangreiche Hintergrund war interessant, doch fehlte mir gerade in der ersten Hälfte die Spannung, sodass mich die Geschichte nicht richtig fesseln konnte.
Auch die Liebesgeschichte störte mich etwas oder eher gesagt, dass sie so dezent blieb, da ich Master Cartier interessant fand.

Veröffentlicht am 25.03.2018

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Game of Passion
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Vorsicht hier geht es um Band 2 einer Reihe und die Besprechung kann Spoiler enthalten

Nachdem Ende von Band 1 wollte ich gleich Band 2 lesen. Und auch dieser startet wieder mit einer Szene aus der Zukunft, ...

Vorsicht hier geht es um Band 2 einer Reihe und die Besprechung kann Spoiler enthalten

Nachdem Ende von Band 1 wollte ich gleich Band 2 lesen. Und auch dieser startet wieder mit einer Szene aus der Zukunft, was sofort wieder die Neugier des Lesers geweckt hat. Das Cover ist mit dem seines Vorgängers recht identisch, ich mag so etwas bei Reihen gerne und finde es wieder richtig hübsch.

Nachdem Sturz erholt sich Emma zwangsweise bei ihrer Mutter. Dem anderen Mädchen geht es leider nicht so gut, denn Emma ist relativ glimpflich davon gekommen. Doch nach ein paar Wochen hat es Emma satt am Pool zu liegen und auch die Gesellschaft ihrer Mutter ist kein Genuss. Da trifft es sich gut, dass Jamie auftaucht und sie zurück nach Hause holen möchte. Die Ermittlungen gegen ihn laufen immer noch, doch ist er nicht mehr der einzige Hauptverdächtige, auch Emma rückt immer mehr in den Fokus der Ermittlungen.

Wo fangen wir an. Der Schreibstil von Geneva Lee ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig zu lesen, außerdem ist das Buch mit seinen ca. 260 Seiten auch sehr kurz. So habe ich es innerhalb eines Tages verschlungen. Erzählt wird (leider) wieder nur aus der Sicht von Emma, ich hoffe die Autorin traut sich auch mal an die Sicht des männlichen Protagonisten. Es wird immer wieder schön Spannung aufgebaut, dies und die kurzen Kapitel verleiten gerade zu dazu das Buch zu verschlingen.

Doch sind die wenigen Seiten auch ein Kritikpunkt. Wo sind den die Krimi-Elemente geblieben. Emma bekommt ein paar spannende und wichtige Informationen, aber irgendwie geht die Sache mit der Suche nach dem wahren Mörder nicht so voran. Sie ist absolut nicht auf den Kopf oder den Mund gefallen. Was ich sehr an ihr mag, sie hat so einige freche Sprüche auf Lager. Bei denen ich mich manchmal daran erinnernd musste, dass sie erst 17 Jahre alt ist, weil sie älter wirkt. Genauso wie ihre Freundin, die so schrecklich abgeklärt wirkt und auch Jamie, wobei dieser ja auch ein bisschen älter ist.

Und weil sie eigentlich so klug ist, frage ich mich, warum sie bei manchen Dingen nicht Eins und Eins zusammenzählt. Ok vielleicht täusche ich mich ja und was ich für das Ergebnis Zwei halte, ist in Wirklichkeit Fünft oder Acht. Die Autorin streut so einige Informationen ein, die den Leser überraschen und dazu verleiten mit zu rätseln. Ich habe natürlich auch meine Theorie und bin extrem gespannt, wie sie das Ganze im nächsten Band auflösen wird.

Fazit:
Auch Band 2 bleibt spannend.
Man merkt der Geschichte aber wieder die wenigen Seiten an, auf der einen Seite ist dies schön,
da man es so sehr gut verschlingen kann. Aber es geht auch irgendwie etwas unter. An manchen Stellen verläuft es sich etwas.
Jamie kommt nicht so gut raus, er bleibt für mich noch blass. Dafür ist Emma mit ihrem frechen Mundwerk richtig cool.
Ich bin nun extrem gespannt auf den nächsten Band und die Auflösung.
3,5 Sterne

Veröffentlicht am 15.03.2018

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Midnight, Texas
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Ich habe die komplette True Blood Reihe von Charlaine Harris gelesen und auch die ersten zwei Bände ihrer Aurora Teagarden Reihe, also insgesamt 15 Bücher und dies wäre nicht passiert, wenn ich den Stil ...

Ich habe die komplette True Blood Reihe von Charlaine Harris gelesen und auch die ersten zwei Bände ihrer Aurora Teagarden Reihe, also insgesamt 15 Bücher und dies wäre nicht passiert, wenn ich den Stil der Autorin nicht mögen würde. Deswegen war ich auch so überrascht, als ich anfing Midnight Texas zu lesen, denn ich habe nichts von ihr in diesem Buch erkannt. Abgesehen von der Kombination von übernatürlichen und Krimi Elementen und die teilweise so große Liebe fürs Detail.

Um was es in Midnight Texas geht? Es ist ein Ort an dem jede Menge seltsame Menschen leben. Alle haben wohl ein Geheimnis oder eine besondere "Fähigkeit". Klingt auf dem Papier super, doch dann wird dies kaum ausgebaut. Das Ganze übernatürliche blieb sehr auf der Strecke. Dadurch, dass niemand über sich selber reden will, alle wollen ihr Geheimnis bewahren, erfährt der Leser auch nicht sehr viel. Aber das wäre für mich ok gewesen, ich kann auch ohne Magie und Co. wenn denn dann die Krimi-Elemente gut gewesen wären. Zum Teil trugen sie die Geschichte auch, so hätte ich zum Beispiel nicht mit der Entdeckung am Ende gerechnet. Aber was dann gemacht wurde, wie damit umgegangen wurde, finde ich einfach nicht richtig und um ehrlich zu sein, hätte ich die Autorin auch nicht so eingeschätzt. Da mag jeder Denken, was er will. Aber ich bin nicht der "Zahn um Zahn, Auge um Auge" Typ, eher Gewalt erzeugt gegen Gewalt. So hat mir das Ende die Geschichte noch mal zusätzlich vermiest.

Leider konnte ich zu den Charakteren keinen Bezug finden. Dies wurde noch durch den gewählten Erzählstil verstärkt. Ihre anderen Bücher waren aus der Perspektive der Protagonistin erzähl, hier wechselt sie die Perspektiven, was ich an sich super finde, aber erzählt dann so distanziert aus der Sicht eines Erzählers, sodass ich keinen Bezug zu keinen von ihnen finden konnte.

Noch dazu kam der Umstand, dass zu Beginn einfach nichts passiert, die Handlung plätschert einfach nur so vor sich hin. Vielleicht habe ich zu viel erwartet, zählen die Sookie Stackhouse Büchern doch zu meinen Lieblingen in diesem Genre. Aber ich erkenne leider nichts von den Charme der Bücher in Midnight Texas wieder und bin ziemlich enttäuscht.

Fazit:
Ich wollte das Buch mögen, genauso wie ich die True Blood Bücher der Autorin mag.
Aber es funkte einfach nicht zwischen uns.
Midnight Texas war mir zu blass, zu farb- und lieblos.
Die Charaktere waren distanziert, sodass ich zu keinem einen Bezug aufbauen konnte.
2,5 Stern