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Veröffentlicht am 22.09.2017

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Piper Perish
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Aufmerksam auf das Buch wurde ich aufgrund des Covers, dann habe ich den Klappentext gelesen und fand er hat sich echt gut angehört. Drei Jugendliche die keine Lust darauf haben normal zu sein, die zusammen ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich aufgrund des Covers, dann habe ich den Klappentext gelesen und fand er hat sich echt gut angehört. Drei Jugendliche die keine Lust darauf haben normal zu sein, die zusammen nach New York wollen. Doch dann kommt raus, dass ihr Freund schwul ist und ihre beste Freundin durch die Aufnahmeprüfung fällt. Aber trotzdem geht Piper ihren Weg.

So hatte ich vom Klappentext her eine völlig falsche Erwartung an das Buch. Ich dachte zumindest ein Teil der Handlung würde in New York spielen und man würde Piper dabei begleiten, wie sie reift und alleine ihren Weg in NY geht. Wie sie so manche Schwierigkeiten überwinden muss, aber letztendlich merkt, dass sie all dies auch alleine schaffen kann, da ihre Freunde ja nicht mit kommen können.

Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Eine negative Rezension zu schreiben fällt mir echt nicht so leicht. Aber mich hat so einiges an dem Buch gestört. Fangen wir mit Piper an. Sie kommt mir manchmal vor wie eine 10 Jährige. Gerade zu Beginn fängt sie andauern Sätze an mit, Andy hat gesagt. Sie ist ein großer Fan von Andy Warhol, was ja völlig in Ordnung ist. Aber ich hatte das Gefühl sie entwickelt keine eigene Persönlichkeit, sonder macht einfach nur was er machen würde oder was ihre Kunstlehrerin ihr sagt. Oder was irgendjemand anderes sagt. Aber nicht, dass sie wirklich eine eigene Persönlichkeit hat. Und dabei dachte ich, genau darum würde es hauptsächlich in dem Buch gehen.

Dann der nächste Punkt. Ich lese gerne Bücher, die in Form von Tagesbucheinträgen geschrieben sind. Doch auch hier hatte ich das Gefühl, die Einträge würden von einem Kind stammen. So oft werden Banalitäten geschrieben, was sie eingekauft hat und einfach etwas was nicht mal ich früher in mein Tagebuch geschrieben hätte, weil ich es als uninteressant empfunden hätte. Man kann wohl sagen, ich kam mit Piper einfach überhaupt nicht zurecht.

Auch die anderen Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Ihre Schwester fand ich wirklich schrecklich und auch ihre Eltern habe ich nicht verstanden. Ihre beste Freundin und ihr Ex Freund reihen sich da ein. Es gab nicht einen Charakter, den ich mochte.

Zu der Geschichte. Es geht viel um Kunst, irgendwie, den so wirklich greifbar war das Thema trotzdem nicht für mich. Die Probleme im Buch waren für mich auch nicht wirklich Probleme, oder eher gesagt wirkten sie auf mich so erzwungen. Beide Eltern haben einen guten Job, trotzdem muss gerechnet werden was das College angeht und ach es ist kein Geld da. Da musste ich dann an all die Teenager denken, die aufs College gehen möchte und keine zwei Berufstätigen Eltern haben, nicht in einer guten Gegend und in einem Haus wohnen, die keine selbst gekochten Mahlzeiten bekommen. Zum Teil wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht und ich habe mich einige Male geärgert.

Fazit:
Ich habe auf eine spezielle Geschichte gehofft, mit Charakteren, die etwas besonders sind.
Die Geschichte, wie ein Mädchen ihren eigenen Weg geht und in New York landet.
Doch letztendlich habe ich mich über die Charaktere geärgert.
Leider fand ich Piper sehr unreif und allgemein die meisten Charaktere undankbar.
Tagesbucheinträge an sich lese ich gerne, doch hier kamen mir zu viele Banalitäten drin war.

Ich würde das Buch eher jüngeren Leserinnen empfehlen.

Veröffentlicht am 22.09.2017

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Spinnenfalle
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Spinnenfalle ist Band 8 der Elemental Assassin. Es empfiehlt sich die anderen Bänder vorher zu lesen, weil sie aufeinander aufbauen und es einen roten Faden gibt. Die Rezension enthält aber keine Spoiler ...

Spinnenfalle ist Band 8 der Elemental Assassin. Es empfiehlt sich die anderen Bänder vorher zu lesen, weil sie aufeinander aufbauen und es einen roten Faden gibt. Die Rezension enthält aber keine Spoiler zu den Vorgängern, zumindest nicht mehr, als wenn man den Klappentext liest.

Jennifer Estep gehört zu meinen Lieblingsautorinnen. Ich lese ihre Bücher unheimlich gerne und mag ihren Schreibstil auch sehr. Sie schreibt schön actionreich und bildhaft. Ich kann mir bei ihr immer alles sehr gut vorstellen und habe oft ein schönes Kopfkino. Langeweile kommt kaum auf, da ein Ereignis das nächste jagt.

Mit Gin Blanco hat sie eine meiner Liebsten Protagonistinnen erschaffen. Sie ist sehr selbstständig und tough, braucht keinen Mann an ihrer Seite. Aber trotzdem hat sie auch eine weiche Seite, liebt ihre Familie und Freunde und würde alles für sie riskieren. Auch die Nebencharaktere sind toll und nun nach so viele Bücher hat man als Leser das Gefühl sie alle so gut zu kennen, als wäre man ein Teil davon. So fiebert und bang man mit ihnen mit, wenn sie mal wieder in der Klemme stecken. Den für gefährliche Situationen haben sie ein Händchen.

Wie gewohnt wird die Geschichte spannend und fesselnd erzählt, so habe ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen. Was irgendwie passend ist, den die Handlung spielt auch fast nur an einem Tag. Das Museum und die Veranstaltung sind dabei eine schöne Kulisse. Es gibt so einige Kampfszenen, aber auch etwas für das Herz. Wobei ich mir da deutlich mehr gewünscht hätte. Trotzdem war ich bei der Szene am Ende sehr gerührt und hoffe nur das Beste für den nächsten Band.

Fazit:
Man könnte meinen, es würde langsam langweilig werden.
Aber dem ist nicht so, auch das neue Abenteuer von Gin Blanco konnte mich wieder total fesseln,
sodass ich es an einem Tag gelesen habe.
Es ist immer wieder schön, zu den ganzen lieb gewonnen Charakteren zurückzukehren.
Die Story ist, typisch für Estep aufgebaut und die Fans kommen auf ihre Kosten.

Veröffentlicht am 22.09.2017

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Black Dagger - Butch & Marissa
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Kurzmeinung

Ich war erst unsicher, wie ich das Buch wohl finden würde. Da ich eigentlich gerne einen anderen Namen da auf dem Cover neben dem von Butch gesehen hätte. Und die ganzen Szenen, die darauf ...

Kurzmeinung

Ich war erst unsicher, wie ich das Buch wohl finden würde. Da ich eigentlich gerne einen anderen Namen da auf dem Cover neben dem von Butch gesehen hätte. Und die ganzen Szenen, die darauf hindeuteten machten es mir nicht leicht. Aber letztendlich habe ich Butch und Marissa akzeptiert und finde sie passen gut zusammen. Außerdem waren die Erwartungen nach Zsadist Geschichte hoch bzw. hatte ich Angst, dass mich die anderen Geschichten nun nicht mehr so begeistern können.

Die Autorin hat zu V und Butch etwas sehr schönes geschrieben, nämlich dass sie die Geschichte des einen nicht ohne die Geschichte des anderen erzählen kann. So dreht sich dieses Buch auch sehr um Vishous, was mir natürlich sehr gefallen hat. Er und Butch sind ja beste Freunde und ihre Szenen habe ich immer gerne gelesen, nicht nur weil sie oft sehr witzig sind. Die beiden passen einfach super zusammen.

Die Geschichte von Butch fand ich interessant, weil es zum ersten Mal nicht direkt um die Bruderschaft geht. Aber trotzdem erfährt man wieder etwas Neues über sie, so wie eigentlich in jedem Band. So fügt sich immer mehr zusammen. Ich fand auch diese Geschichte wieder sehr spannend und fesselnd. So habe ich das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen. Auf der einen Seite sind die Bücher durch ihre Leichtigkeit und die vielen Erotik Szenen sehr leicht weg zu lesen, aber dann haut die Autorin wieder so schwere Szenen aus der Vergangenheit raus, dass einem das Herz wehtut. Diese Mischung macht die Bücher für mich so interessant und lesenswert. Leichte Kost, aber doch manchmal schwer zu verdauen.


Fazit:
Ich war erst unsicher, ob ich mich mit Marissa an Butchs Seite anfreunden kann, hätte ich da doch lieber jemand anderen gesehen. Aber die Autorin konnte mich dann doch von dieser Konstellation überzeugen und ich fand die Geschichte wieder toll zu lesen.
So bin ich immer noch im Black Dagger Fieber und es ist kein Ende in Sicht.

Veröffentlicht am 22.09.2017

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Black Dagger - Zsadist & Bella
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Kurzmeinung

Nach den Szenen von Zsadist und Bella in den Vorgänger Romane war ich sehr gespannt auf den Roman, in dem ihre Lovestory die Hauptrolle spielt. Und vielleicht ist es voreilig, aber ich habe ...

Kurzmeinung

Nach den Szenen von Zsadist und Bella in den Vorgänger Romane war ich sehr gespannt auf den Roman, in dem ihre Lovestory die Hauptrolle spielt. Und vielleicht ist es voreilig, aber ich habe wohl meinen Lieblingsband der Reihe gefunden und meinen Lieblingsvampir.

Die Geschichte von Zsadist hat mich völlig mitgenommen und in ihren Bann gezogen. Ich war zwischen dem Lesen, sind immerhin 620 Seiten, kurz im Urlaub und hatte das Buch nicht dabei. Wie ich dies bereut habe, andauernd musste ich an die Geschichte der beiden denken und wie dringend ich weiter lesen möchte. Die Story hat mich auch nach dem beenden noch nicht los gelassen.

Man erfährt so einiges über die Vergangenheit von Zsadist und ich musste öfters Schlucken, nicht unbedingt leicht zu lesen. Wobei die Autorin wohl niemanden eine leichte Vergangenheit zugesteht schätze ich. Aber hier hat sie es so richtig raus gehauen. Bella wird nicht so gut beleuchtet, was die Autorin auch in einer Anmerkung am Ende eingesteht. In diesem erläutert sie auch noch einige sehr interessante Dinge darüber, wie sie schreibt und um das ganze Drumherum. Wirklich sehr informativ.

Die Liebesgeschichte der beiden hat mich wirklich sehr bewegt. Die Anziehungskraft zwischen den beiden war deutlich zu spüren. Und die Szenen in denen sie zusammen agiert haben, diese ständige Hin und Her. Dies hätte nervig sein können, aber wenn man den Hintergrund und alles betrachtet, dann passte es für mich einfach. Die beiden gehören für mich nun auf meine Liste meiner Lieblingspärchen.

Fazit:
Evtl. voreilig aber mein Lieblingsband und Vampir.
Die Geschichte um Zsadist konnte mich völlig fesseln und ich wollte das Buch am liebsten inhalieren.
Die Autorin macht es dem Leser aber nicht leicht, ich musste öfters Schlucken und das Gelesene erst verdauen.
Die Entwicklung der Charaktere hat mir hier auch sehr gut gefallen und nicht zu vergessen die Butch und V Szenen.

Veröffentlicht am 22.09.2017

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Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Bei dem Buch war ich mir lange Zeit unsicher, ob ich es lesen möchte. Der Inhalt, besonders die Sache mit der Dunkelheit hat mich sehr neugierig gemacht. Nun bin ich froh, dass ich mich dazu entschlossen ...

Bei dem Buch war ich mir lange Zeit unsicher, ob ich es lesen möchte. Der Inhalt, besonders die Sache mit der Dunkelheit hat mich sehr neugierig gemacht. Nun bin ich froh, dass ich mich dazu entschlossen habe das Buch zu lesen.

Die Atmosphäre des Buches konnte mich schon gleich zu Beginn packen. Die ganze Welt liegt im Dunkeln. Und die Tiere haben sich weiterentwickelt oder sind ausgestorben. So sind zum Beispiel die Fledermäuse riesig geworden, oder Wölfe haben einen Schwanz zum Kletter entwickelt, eine Vorstellung die ich sehr interessant fand. Es kam aber auch etwas Böses aus der Erde, die Finsterirdischen und diese haben die Menschen zum Fressen gern. Nur bei Mitterlicht bleiben sie unter der Erde. Mitterlicht dauert aber lediglich eine Stunde und liefert auch nur spärliches Licht.

Die Vorstellung, dass die ganze Welt im Dunkel liegt und wie sich das Leben damit entwickelt hat, fand ich sehr interessant. Dieser Aspekt wird auch immer wieder behandelt. Besonders wie es die Menschen verändert hat. Dies merkt man gut an Fowler, dem männlichen Protagonisten. Zu Beginn ist er sehr in sich gekehrt, möchte niemanden an sich heranlassen, er hat einfach schon zu viel Schlimmes gesehen und zu viele geliebte Menschen verloren. Dies ändert sich aber, als er auf Luna trifft. Sie hat von dem Leben draußen nicht viel mitbekommen, weil sie in einem Turm und in Sicherheit aufgewachsen ist.

Die Geschichte wird spannend erzählt und ich habe Luna und Fowler gerne auf ihrer Reise begleitet. Ab einem gewissen Punkt stehen die Gefühle der beiden stark im Fokus der Geschichte. Was ich zwar nicht so störend fand, aber ich hätte da gerne mehr über das Drumherum und die Reise gelesen. Gegen Ende gibt es noch eine Überraschung, die ich aber schon erwartet habe. Dafür konnte mich die Autorin aber zu Beginn mit Luna überraschen. Wer das Buch gelesen hat, weiß was ich meine. Dieser Aspekt machte die Geschichte für mich noch mal interessanter.

Fazit:
Die Idee der Geschichte hat mir richtig gut gefallen und die Atmosphäre war toll.
Die Vorstellung, dass fast immer Dunkelheit herrscht, ist wirklich erschreckend und liefert ein tolles Kopfkino.
Auch die von der Autorin erschaffenen Kreaturen fand ich sehr interessant.
Die beiden Protagonisten waren mir durchaus sympathisch, aber mir fehlte da etwas um sie wirklich in mein Herz zu schließen.
Außerdem lag der Fokus für mich etwas zu sehr auf den Gefühlen der beiden zueinander.